
Und ich glaube, die glauben an gar nichts mehr. Die wollen nicht sehen, daß der Bogen längst überspannt ist.paulgeht hat geschrieben:Oder - und das befürchte ich mehr - die glauben das wirklich. Widerstand gegen die EZB-Sparpolitik und Protest gegen die Werbetruppe von RedBull - alles die gleiche Sache.
Transfermarkt.de hat geschrieben:(...) Die „Roten Bullen“ sollen für die Dienste des U20-Nationalstürmers demnach zwischen 5 und 8 Millionen Euro Ablöse zahlen - diese Summe könnte erfolgsabhängig auf bis zu 10 Mio. Euro ansteigen. In Leipzig soll Selke bis 2020 unterschreiben.
Quelle und weiterlesen auf Transfermarkt.de
Werder Bremen bestätigt:FCK-Ralle hat geschrieben:Das kann doch nur ein Aprilscherz sein.
Er hat ja Erfahrung damit in Scheisse zu baden. Danach hat er sich wohl zurück gesehnt, zumal die in Leipzig noch mehr stinkt als die beim Onkel Dietmar.wechselte im Winter 2013 von der TSG Hoffenheim in das WERDER Leistungszentrum und schaffte über die U 19 und die U 23 den Sprung in die Profi-Mannschaft der Grün-Weißen
Ich fasse es nicht!suYin hat geschrieben: Werder Bremen bestätigt:
"Davie Selke verlässt Werder Bremen am Saisonende" http://www.werder.de/de/profis/news/54195.php
Die einzige, wenn auch schwache (ja, ich weiß, wir leben heute) Hoffnung ist, dass unsere Jungs genug Ehre (und Durchsetzungsvermögen gegen ihre geldgeilen "Berater") im Leib haben, um sich eben nicht "einig" zu werden, einig mit dem "sportlichen Konzept" von Mateschitz, das da heißt, verderben des Charakters junger Leute mit allzuviel Geld.WohntImFeindesland hat geschrieben:Was willst Du machen wenn auf jemand bei SK anruft und sagt: Wir sind uns mit dem und dem einig, reichen 8 Mio?
Quelle und kompletter Text: TransfermarktTransfermarkt.de hat geschrieben:Nach dem 8-Millionen-Wechsel von Davie Selke (20, Werder) soll RB Leipzig erneut auf dem Transfermarkt zugeschlagen haben. Nach Informationen des italienischen Sportjournalisten Alfredo Pedulla haben sich die „Roten Bullen“ die Dienste des Offensiv-Talents Malcom (18, Foto) von Corinthians Sao Paulo gesichert.
Der Vertrag sei bereits unterschrieben – es stehe lediglich noch die offizielle Bekanntgabe aus. Die Ablöse für den Angreifer soll bei 9 Mio. Euro liegen und im Erfolgsfall auf bis zu 11 Mio. Euro ansteigen.
Im Fall Selke ist es aber noch nicht einmal das gleiche. Er hat sich langsam aber sicher in einem Bundesligateam etabliert, das auch nächste Saison Bundesliga spielen wird und geht dann freiweillig in die zweite Liga.Sandro94Kl hat geschrieben: Wenn ein Headhunter auf deine Arbeit kommt und sagt." Hey komm zu uns - du machst das gleiche und verdienst das doppelte oder noch mehr"
Wer sagt da nein?
Da hast du vollkommen Recht!waschbaerbauch hat geschrieben:Im Fall Selke ist es aber noch nicht einmal das gleiche. Er hat sich langsam aber sicher in einem Bundesligateam etabliert, das auch nächste Saison Bundesliga spielen wird und geht dann freiweillig in die zweite Liga.Sandro94Kl hat geschrieben: Wenn ein Headhunter auf deine Arbeit kommt und sagt." Hey komm zu uns - du machst das gleiche und verdienst das doppelte oder noch mehr"
Wer sagt da nein?
Das ist das erschreckende. Sich sportlich in jungen Jahren zu verschlechtern - nur des Geldes wegen.
Quelle: zeit.deRed Bull ist nicht das Problem
Seit Jahren regen sich alle über RB Leipzig auf. Doch die wichtigen Fragen werden in der Debatte nur gestreift. Zum Beispiel: Welchen Fußball wollen wir eigentlich?
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Die Debatte um RB Leipzig ist eine oberflächliche, emotionale Bekenntnisdebatte: Bist du dafür oder dagegen? Die entscheidenden Fragen werden, wenn überhaupt, am Rande diskutiert. Wie stellen wir uns in Deutschland Profifußball vor? Wie sollen seine Vereine organisiert sein? Und wie soll der Wettbewerb zwischen ihnen gestaltet werden?
Auf diese Fragen gibt es keine einfachen Antworten, weil sie von komplexen juristischen und wirtschaftlichen Sachverhalten unterlegt sind. Bisher besteht die Praxis der Verbände darin, die Fragen zu umgehen, indem sie die Regeln unangetastet lassen und mögliche Probleme informell lösen.
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Beispiele gibt es einige: Am wichtigsten ist vielleicht der juristische Vergleich mit Martin Kind, dem Präsidenten von Hannover 96. Durch den wurde die 50+1-Regel quasi abgeschafft, ohne sie formal abzuschaffen.
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Für viele Vereine ist es ein Spagat. Sie sind eingeklemmt zwischen ihren emotionalisierten Anhängern und der Realität des Wettbewerbs, zwischen Verständnis und Pragmatismus. Wenn man sich all die inhaber- und konzerngeführten Clubs allein in der Ersten Liga anschaut – ... – stellt sich die Frage, ob überhaupt noch Regeln über die Organisationsformen gewünscht werden. Und wenn ja, wie sie aussehen sollen.
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Der eingetragene, gemeinnützige Verein ist zwar weiterhin formale Voraussetzung, um Mitglied im Landessportbund zu werden und am Spielbetrieb teilzunehmen. Doch neben dem speziellen Leipziger Konstrukt mit seinen wenigen, Red-Bull-hörigen, stimmberechtigen Mitgliedern, lassen auch die Ausgliederungen in Kapitalgesellschaften Zweifel aufkommen, ob der Vereinsgedanke überhaupt noch wichtig ist. Es gibt Stimmen, die die Ausgliederung in eine Kapitalgesellschaft künftig als Lizenzierungsvoraussetzung sehen. Und es gibt Juristen, die zweifeln, dass eingetragene Profivereine als Wirtschaftseinheiten überhaupt die Anforderungen an Gemeinnützigkeit erfüllen.
Der Profifußball nutzt schon allerhand kreative Möglichkeiten, sich dem Einfluss von Mitgliederversammlungen zu entziehen, die vielerorts sowieso nur noch Folklore sind. Doch der eingetragene Verein bleibt wie die 50+1-Regel ein Goldenes Kalb. Eines, das formal und dem deutschen Vereinsrecht entsprechend kreativ umtanzt wird. Von der Grundidee des mitgliedergesteuerten Vereins ist aber kaum noch etwas zu sehen. Die Frage nach den Organisationsformen im Profifußball wird bisher also durch die Realität beantwortet und nicht durch Verbände und Vereine.
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Noch wichtiger ist eine andere Frage: Wie kann der Wettbewerb zwischen konzerngeführten Vereinen oder Kapitalgesellschaften organisiert werden, dass er halbwegs Chancengleichheit garantiert?
Hier stößt man endgültig an die Grenzen der Machbarkeit, weil zu viele Interessen und das Verlangen nach internationaler Konkurrenzfähigkeit mögliche Lösungen überlagern.
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Ein Problem ist die Champions League. Alle Modelle, in denen Mäzene oder Sponsoren ihre Ausgaben beschränken müssen, auch das Financial Fairplay der Uefa, laufen darauf hinaus, dass der Kreis der regelmäßigen Champions-League-Teilnehmer bevorzugt wird und Hierarchien sich verfestigen.
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Ein Wettbewerb mit Chancengleichheit ist unter diesen Voraussetzungen sowieso nichts als Utopie.
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Über RB Leipzig wird weiter emotional und kritisch diskutiert. Das ist in Ordnung, auch wenn es mal etwas drastischer wird. Nötig wäre aber vor allem eine nüchterne Debatte, die über Leipzig hinausgeht und ohne Sündenböcke auskommt. Sie sollte vor allem eine Frage beantworten: Welchen Fußball wollen wir?
Dabei war es im September '14 doch eine Herzensangelegenheit, als er seinen Vertrag in Bremen vorzeitig bis 2018 verlängert hatte.waschbaerbauch hat geschrieben:Im Fall Selke ist es aber noch nicht einmal das gleiche. Er hat sich langsam aber sicher in einem Bundesligateam etabliert, das auch nächste Saison Bundesliga spielen wird und geht dann freiweillig in die zweite Liga.Sandro94Kl hat geschrieben: Wenn ein Headhunter auf deine Arbeit kommt und sagt." Hey komm zu uns - du machst das gleiche und verdienst das doppelte oder noch mehr"
Wer sagt da nein?
Das ist das erschreckende. Sich sportlich in jungen Jahren zu verschlechtern - nur des Geldes wegen.