Sport: 1. FCK
Die Chance für den zweiten Sturm
Fußball: FCK heute gegen Ahlen im Angriff ohne den verletzten Jendrisek - Nemec gesperrt - Lakic und Paljic in der Startelf
Startklar: Srdjan Lakic. Links: Kim Falkenberg (SpVgg Greuther Fürth). Foto: Kunz
KAISERSLAUTERN (osp). Der Erste gegen den Letzten: Ohne den etatmäßigen, den "slowakischen" Sturm Erik Jendrisek und Adam Nemec, will Fußball-Zweitliga-Spitzenreiter 1. FC Kaiserslautern heute im Heimspiel gegen Schlusslicht Rot Weiss Ahlen zurück in die Erfolgsspur finden (Anpfiff: 13 Uhr).
"Es geht nicht bei Erik", stellte FCK-Trainer Marco Kurz gestern fest, "es ist wieder schlimmer geworden." Jendrisek macht seine schmerzhafte Beckenkamm-Prellung zu schaffen, die er am vergangenen Samstag beim Spiel in Fürth erlitt. Für den Nationalstürmer wird wohl Dragan Paljic an der Seite Srdjan Lakics die Chance erhalten, sich auszuzeichnen. Die zweite Reihe wird zur ersten - wenn Kurz nicht das System umkrempelt.
"Es gibt keinen Grund zur Verunsicherung", betont Kurz trotz der zwei Niederlagen und der sieben Gegentore zuletzt, "ich habe Respekt vor der Gesamt-Leistung der Mannschaft in der Hinrunde, und ich vertraue meiner Mannschaft." Vertrauen setzt Kurz auch in Lakic. Der 26-Jährige steht erstmals seit fast neun Monaten und nach seiner langwierigen Fersenverletzung wieder in einem Pflichtspiel in der Startelf. (...)
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Die Null soll stehen
Ahlen - Fünf Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz - noch ist alles möglich für Fußball-Zweitligist RW Ahlen. Noch, denn mit dem Beginn der zweiten Saisonhälfte rückt das Ende der Spielzeit stetig näher. Und mit jeder weiteren Niederlage schwinden die Chancen auf den Rettungsanker. Egal wo, es muss gepunktet werden. Selbst beim Spitzenreiter Kaiserslautern. Anstoß im Fritz-Walter-Stadion ist am Samstag um 13 Uhr.
Als neue Hoffnungsträger gelten vor dem Duell mit den „Roten Teufeln“ die offensiven Neuzugänge Julian Jenner (Arnheim) und Momar N'Diaye (Metz). „Jenner ist ohne Frage eine echte Verstärkung, und auch N'Diaye machte im Training einen spritzigen Eindruck, hat ein gutes Kopfballspiel und einen tollen Abschluss“, hält Trainer Christian Hock große Stücke auf seine beiden neuen Gesichter. Möglich, dass sie endlich die Torflaute bei den Rot-Weißen beenden. (...)
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KOMMENTAR
Die Helden des Aufstiegs sind rar geworden
Ahlen - Wo sind sie hin, die einstigen Aufstiegshelden? 27 Mann stark war der Kader in der (vorerst) letzen Regionalliga-Saison 2007/08, mit dem der Sprung zurück in den bezahlten Fußball gepackt wurde. 27 Mann, die eine feste Einheit bildeten und mit denen größtenteils das Abenteuer Zweite Liga als Belohnung angegangen werden sollte. Herrlich, ganz Ahlen feierte im Sommer 2008 eine große Party auf dem Marktplatz und hatte die Jungs, mit denen sich die Fans identifizierten konnten, so richtig lieb.
Nicht mal zwei Jahre später ist das alles Schnee von gestern, hat sich das Gesicht der Mannschaft nahezu komplett verändert. Lediglich Kapitän Marcel Busch, Baldo Di Gregorio, Michael Wiemann, Ole Kittner sowie die etatmäßige Nummer zwei im Tor, Manuel Lenz, sind der Rest von 27. Jener Rest, der aktuell noch eine Rolle spielt, da die Routiniers Ronald Maul und Daniel Thioune auf Grund ihrer hartnäckigen Verletzungen als Auslaufmodelle gelten und der ehemals treffsichere Lars Toborg aufs Abstellgleis befördert werden soll. Jener Toborg, der allein im Jahr des Aufstiegs 23-mal zuschlug und so seinen zweiten Frühling in Ahlen erlebte. Aus! Vorbei! (...)
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"DIE CHANCEN DIE SICH UNS BIETEN, MÜSSEN WIR NUTZEN"
Heute Morgen um Acht machte sich der ROT WEISSE Tross auf Richtung Kaiserslautern, mit an Board die beiden Neuzugänge Momar N´Diaye und Julian Jenner. „Natürlich haben wir mit diesen Verpflichtungen noch einmal ordentlich an Qualität zu gelegt. Beides sind schnelle, ballsichere Spieler, die unserem Offensivspiel verdammt gut tun.“ zeigt sich Christian Hock optimistisch.
Ansonsten sei sich die Mannschaft einig, dass man am letzten Samstag gegen den FC St. Pauli die drei Punkte liegen lassen hat und das weiß Christian Hock auch. „Wir hatten die stärkste Offensive der 2. Bundesliga über weite Strecken klar im Griff und haben die ersten 75 Minuten ordentlichen Fußball gespielt. Das einzige, was mir nicht passte, war die Chancenverwertung und manchmal der fehlende tödliche Pass. Gegen Kaiserslautern müssen wir die Gelegenheiten, die sich uns bieten eiskalt nutzen und eingeschliffene Abläufe somit in Tore ummünzen.“ (...)
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