Hallo an alle Forumsteilnehmer,
verfolge schon seit langem Eure Diskussionen, kann mich aber erst jetzt dazu entschließen auch mal meinen Senf dazu zu geben.
Wirklich traurig was die geistigen Tiefflieger vom Betzenberg in den letzten Jahren aus unserem Verein gemacht haben. Wir stehen am Abgrund und jeden Tag wird versucht einen neuen Strohhalm zu ergreifen.
Dass aber tatsächlich erst nach 5 Jahren mal einer dieser Nieten in Nadelstreifen auf die Idee kommt die "tatsächliche Verständigung" in Frage zu stellen ist der Gipfel. Schließlich sind alle rechtlichen Entscheidungen hierzu spätestens seit 2005 bekannt.
Um Euch für die weitere Diskussion etwas Stoff zu geben zitiere ich mal aus dem Meisterstück mit welchem der Schweizer Judoka unseren FCK aufs Kreuz geschmissen hat und ordentlich auch an seine Tasche gedacht hat.
Bei Abschluss der Vereinbarung mit dem Finanzamt Kaiserslautern war unser Verein vertreten durch Herrn Jäggi, sowie die Antikultfigur Erwin. Außerdem war ein illustrer Kreis berühmter Rechtsgelehrter aus dem Saarland und eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zugegen. Am 22.05.2003 wurde unter anderem nachfolgendes textlich festgehalten:
"...die Sach- und Rechtslage war bereits in mehreren Vorgesprächen unter anderem letztmals am 14.05.2003 ausführlich erörtert worden. die Beteiligten stellen übereinstimmend fest, dass im vorliegenden Fall die tatsächlichen Verhältnisse nur schwierig zu ermitteln sind und es sich deshalb um einen Fall im Sinne des BFH-Urteils vom 11.12.1984 - VII R 131/76, BStBl II 1985, Seite 354 - handelt. Ebenso stellen die Beteiligten nach sorgfältiger Prüfung fest, dass die Ermittlungen zwar einen überdurchschnittlichen Arbeits- und Zeitaufwand erfordern, jedoch nicht grundsätzlich unmöglich sind...
...Da die genaue Höhe dieser steuerpflichtigen Lohnzahlungen nur in einem langjährigen Ermittlungsverfahren festgestellt werden können (u. a. wegen folgender Probleme: mehrere Spieler spielen und wohnen zwischenzeitlich im Ausland, Auslandssachverhalte sind im europ. und außereurop. Ausland zu ermitteln, Rechtshilfeersuchen ins Ausland können den Verfahrensabschluss gegebenenfalls um Jahre verzögern, wichtige Auskunftspersonen und Zeugen sind im Ausland wohnhaft bzw. haben als Beschuldigte Aussageverweigerungsrechte etc.) wird nachfolgende Verständigung im Sinne der Rechtsprechung zur tatsächlichen Verständigung getroffen. Hierbei wird einvernehmlich davon ausgegangen, dass den Lizenzspielern diese zusätzlichen Gehaltszahlungen in den meisten Fällen als Nettolöhne zugesichert waren und der FCK die allenfallenden Steuern als Steuerschuldner trägt (§ 40 Abs. 1 Nr. 2 EStG).
...sonstige Regelungen
...mit Ergehen des Nachforderungsbescheids werden die bisher erlassenen Haftungsbescheide (mit und ohne Leistungsgebot) aufgehoben.
Die Parteien sind sich darüber einig, dass diese tatsächliche Verständigung für alle Parteien bindend ist."
Soweit der Originaltext.
Damit steht folgendes fest, Jäggi hat, obgleich in allen Verfahren egal gegen wen auch immer, bis zum heutigen Tag noch keine Nettolohnvereinbarung aufgetaucht ist, ohne Not das Geld bezahlt bzw. zahlen lassen über den Kaufpreis unseres Stadions, Nachwuchstrainings- und Leistungszentrum Fröhnerhof.
Damit waren wir "schuldenfrei"! In der Folge hat er alles was übrig geblieben ist für die hier schon oft genug diskutierten Trainer- und Spielerwechsel verpulvert und in schönen Sonntagsreden der staunenden Pfälzer Öffentlichkeit immer wieder klar gemacht welche hervorragende Sanierungsarbeit er geleistet hat. Offenbar ist er so von seinem Werk überzeugt, dass er noch heute in Kaiserslautern lebt, was ja dadurch verständlich ist, dass er als Strippenzieher die Marionettenfäden bewegen muss (sonst würds Erwinche jo umfalle).
Begleitet wurde er auf seinem Erfolgsweg von einem Aufsichtsratsgremium dessen Kompetenz (das Wort gebrauche ich im Zusammenhang mit diesen Herren nicht gerne) sich daran gezeigt hat alle diese Vorgänge abzunicken und dazu noch einen völlig schwachsinnigen Mietvertrag mit der Stadiongesellschaft aufgrund seiner Zuständigkeit für gut befunden hat. Schwachsinnig deshalb, weil kein Mensch daran gedacht hat, für den Fall eines Abstiegs eine Mietanpassungsklausel einzubauen. War ja auch wirklich schwierig da drauf zu kommen, schließlich haben wir mit Jäggi uns nur in unteren Tabellenregionen bewegt!
Aufgrund des Textes der "Tatsächlichen Verständigung" des zwischenzeitlich eingetretenen Zeitablaufs etc. halte ich die Bergung unseres Schatzes der von uns selbst aus dem Fesnter geworfen wurde für ein echt schwieriges Unterfangen. Ich bin mal gespannt wie das ausgeht. Außerdem hoffe ich, dass ich endlich mal eine ausreichende Anzahl vernünftiger Mitglieder findet, die diesen blinden Funktionärshaufen mit Ausnahme von Stefan und Ohlinger vom Berg jagen.
Alle wurden wir von denen verschaukelt und ,wie sich z. B. bei den Sponsorenankündigungen gezeigt hat, belogen. Das können wir uns auch unserer derzeit demütigenden Situation nicht bieten lassen.
Bis bald
