Rückkorb hat geschrieben:Es soll auch schon mal Gespräche zwischen Spieler und Trainer gegeben haben, die enscheidend für eine Verpflichtung waren und zwar entscheidend für den Trainer und den Spieler. Das eher der Normalfall und muss man nicht ignorieren.
Ich verstehe ja, dass du beruhigen willst. Eine solche Situation ist sicher auch nicht der Weltuntergang. Und einen Fehler beim Trainer zu vermeiden ist wichtiger als ein Schnellschuss. Gleichwohl ist die Situation ein Problem.
Nun, wenn die Situation ein Problem ist, dann unter der Voraussetzung, dass halt noch kein Trainer gefunden wurde. Wissen wir das? Nein.
Vor der Bekanntgabe der Verpflichtung von Stöver hatten wir das selbe Spiel. Ohjemineh, wie soll man denn überhaupt einen Kader planen, wenn noch kein Sportdirektor da ist? Wer soll das denn entscheiden? Abel? Oh nein, das geht nicht, wir sind am Ende.
Dabei war längst klar, dass Stöver Sportdirektor wird und auch schon mitmischt. Weil man aber im alten Verein die Nachfolge noch nicht geklärt hatte, wartete man noch mit der Verkündung. Und das ist sauberes, professionelles Arbeiten. Die Medien und Fans wollen halt irgendwas hören, also erzählt man ihnen "irgendwas".
Deine Annahme ist, dass ein fehlender Trainer ein Problem ist, weil der Normalfall auch ein Gespräch mit dem neuen Trainer ist. Dann beruht das ja auf "wie das so üblich gemacht wird". Also die Richtigkeit einer Annahme durch bewährte Erfahrung. Wenn du das aber auf die Erfahrungen mit der aktuellen Führung beim FCK anwendest, müsste ein ruhiges Arbeiten im Hintergrund ohne dämliche Wasserstandsmeldungen der "Normalfall" sein. Zudem ist er bewährt. Folglich ist da auch nur ein Problem, wenn man sich wirklich anstrengt alles negativ zu sehen.
Mich regt auch auf, dass man dem "neuen" AR und dem neuen Vorstand nichts zutraut und Leistungen nicht anerkennen will.
Unter Kuntz wurde der neue Pachtvertrag (oder allgemeiner: das Verschieben der Schulden in die Zukunft) bejubelt. Jedem Kritiker wurde pauschal negative Stimmungsmache unterstellt.
Und jetzt ist eigentlich noch gar nicht so viel passiert. Aber das, was passiert ist, sieht nach guter solider Arbeit aus. Ich warte mit meiner Beurteilung aber bis mal wirklich was zu beurteilen ist. Raten und Verurteilen - denn mehr ist es ja nicht - halte ich aber tatsächlich für negative Stimmungsmache. Und ich frage mich warum?