Sport: 1. FCK
Die rote Wand als Stimulanz
Fußball: FCK-Stürmer Ivo Ilicevic nach Länderspiel-Debüt für Kroatien heiß aufs Derby gegen Frankfurt
Fintenreich und torgefährlich: Ivo Ilicevic, die linke Gefahr im FCK-Trikot. Foto: Kunz
Stolzes Debüt: Ivo Ilicevic ist als Nationalspieler aus Zagreb nach Kaiserslautern zurückgekehrt. Beim 2:1 gegen Norwegen trug der 23-Jährige erstmals das kroatische Nationaltrikot.
"Es ist ein sehr schönes Gefühl! Ich hatte immer das Ziel, Nationalspieler zu werden", bilanziert der Flügelflitzer des 1. FC Kaiserslautern nach seinem 45-Minuten-Einsatz. Schön für ihn: Vater und Mutter, in Aschaffenburg lebend, waren Augenzeugen seiner Premiere. "Sie haben sich sehr gefreut", erzählt der Debütant.
"Ich fühle mich zu Deutschland hingezogen, ich denke auch, dass ich immer in Deutschland bleiben werde. Aber für Kroatien zu spielen, das ist für mich eine Herzensangelegenheit", bekennt der dribbelstarke Angreifer. "Natürlich ist die EM 2012 ein großes Ziel. Aber für die Nationalmannschaft kann ich mich nur durch gute Leistungen beim FCK empfehlen", weiß Ilicevic, der im Länderspiel eine Oberschenkelblessur davon trug. "Bis Sonntag müsste es aber gehen, obwohl ich noch ein bisschen Schmerzen habe", sagt der Mann, der - abgesehen vom 0:5 in Dortmund - in dieser Saison mit viel Schwung aufspielt. Zwei Tore und drei Torvorlagen stehen nach sieben Spielen für ihn zu Buch. (...)
zur Rheinpfalz
Die große Eintracht-Frage
Kein Platz für Meier?
Von ROLAND PALMERT 14.10.2010 - 23:03 UHR
Seit sechs Jahren spielt Alex Meier (27) für Eintracht. „Hier ist meine zweite Heimat“, hat der Hamburger erklärt. Doch plötzlich lernt er einen ganz neuen Platz in Frankfurt kennen, der ihm gar nicht gefällt: Auf der Ersatzbank.
Meier hat seine Verletzung kuriert (Muskelfaserriss). Doch bei Trainer Skibbe ist kein Platz in der Startelf frei. Nach zwei Siegen (ohne Meier) besteht kaum Grund zu wechseln. Skibbe: „Ich bin froh, dass Alex im Training wieder gut in Schuss ist. Aber ob er spielt – dazu will ich nichts sagen...“
Vom Allzweck-Meier zum Einwechsel-Alex?
Wenn er fit war, hat Meier immer gespielt. Er ist seit 2004 Eintrachts torgefährlichster Spieler. (...)
zur BLÖD
„Ich erwarte eine tolle Atmosphäre“
Vor dem Spiel gegen die Frankfurter Eintracht am Sonntag, 17. Oktober 2010, äußerte sich der ehemalige FCK-Stürmer Halil Altintop im Interview zum Saisonstart der Eintracht, seiner Zeit auf dem Betzenberg und zum anstehenden Süd-West-Derby.
Halil, aus den ersten sechs Saisonspielen konnte die Eintracht sechs Punkte holen. Was sind die Gründe für den etwas holprigen Saisonstart?
Die Gründe waren unterschiedlich. Wir hätten in den Spielen, die wir verloren haben, durchaus punkten können. Aber entweder sind uns individuelle Fehler unterlaufen, oder wir sind durch Fehlentscheidungen der Schiedsrichter auf die Verliererstraße gekommen. Fakt ist: Bei allen vier Niederlagen waren wir ebenbürtig und hätten locker unentschieden spielen können. Dann hätten wir jetzt drei, vier Zähler mehr auf dem Konto.
Welche Ziele hat man sich in Frankfurt für diese Saison gesteckt?
Wir wollen uns im Gegensatz zur letzten Saison wieder ein Stückchen verbessern. Dabei haben wir die 50-Punkte-Marke ins Visier genommen. Ob es klappt, werden wir sehen. (...)
zu fck.de Reloaded
Eintracht Frankfurt
Es geht nur um die Wurst
Die Frankfurter Eintracht will beim brisanten Süd-West-Duell in Kaiserslautern ihre Spielstärke auf den Rasen werfen. Im Grunde steht die Mannschaft, „viel verändern werden wir sicher nicht“, bekundet Trainer Skibbe.
Alexander Meier trainiert bestens, ob er aber am Sonntag in der Pfalz spielt, lässt Trainer Skibbe offen. Foto: dpa
Unter der Frankfurter Herbstsonne kam Alexander Meier im Vormittagstraining so richtig auf Touren. Nahezu jeden Ball verwandelte der baumlange Mittelfeldspieler der Frankfurter Eintracht mit traumwandlerischer Sicherheit. Egal ob mit rechts oder links, mit Vollspann oder der geliebten Innenseite, die Kugel zappelte stets munter im Netz. Trainer Michael Skibbe hat natürlich registriert, in welch blendender Verfassung sich der Lulatsch befindet. „Seine Trainingsleistungen sind gut“, sagte er knapp. „Er ist gut in Schuss.“ Das Vertrackte: Eigentlich ist für Meier kein Platz in der zuletzt erfolgreichen Mannschaft. Die letzten beiden Partien hatte die Eintracht in nahezu unveränderter Aufstellung bestritten, beide Male ohne Meier, beide Male gewonnen.
Doch kann es sich der Trainer leisten, diesen Meier beim brisanten Süd-West-Duell in Kaiserslautern tatsächlich auf der Bank zu lassen? „Mag sein, dass er spielt“, sagte Skibbe lakonisch. Im Grunde steht die Mannschaft, „viel verändern werden wir sicher nicht“, bekundete er, eine Position, maximal zwei Posten seien womöglich neu zu vergeben. (...)
zur Frankfrurter Rundschau