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Fan-Treffen: Viele Fragen und noch mehr Antworten (Der Betze brennt)

Allgemeine Fan-Themen und Fragen zu selbigen.
Mathias
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Beitrag von Mathias »

Wenn der Verein so interssant für Investoren ist, warum hat noch keiner sein Interesse bekundet?
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pfaelzer34
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Beitrag von pfaelzer34 »

Mathias hat geschrieben:Wenn der Verein so interssant für Investoren ist, warum hat noch keiner sein Interesse bekundet?
Weil ein Investor nicht nur wie ein Sponsor "Kohle rüberschieben" will, sondern mitbestimmen will, was mit dem Geld passiert. Und natürlich will ein Investor auch selbst mitverdienen.

Der große Nachteil ist natürlich, dass man dann als Mitglied und Fan keinen Einfluß mehr nehmen kann.

Dass das keine tolle Lösung ist, ist natürlich klar. Aber die Entwicklung des modernen Fußballs geht nun mal bedauerlicherweise in diese Richtung.

Die Zeiten Fritz Walters sind vorbei.
Lautre-Fan
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Beitrag von Lautre-Fan »

pfaelzer34 hat geschrieben:Ich weiß, dass das sehr unpopulär ist, was ich jetzt hier schreibe, aber ich glaube, dass der Verein langfristig nur zu retten ist, wenn die 50+1 - Regelung fällt.

Die Marke 1.FCK dürfte für Investoren äußerst interessant sein, warum also sollte man dieses Kapital nicht nutzen? Ich behaupte, dass der Umstand, dass dann ein Investor das Sagen im Verein hat, ein Übel ist, das man als Folge der Kommerzialisierung des Fußballs hinnehmen muss.
Wenn sich ein Investor um den FCK bemühen will kann er das jederzeit tun, dazu brauch er den Wegfall der 50+1 Regel nicht. Siehe Hoppenheim, da fungiert der Hoppi auch als "Investor", aber der Verein bleibt unantastbar und so soll es auch bleiben. Es kann doch keiner englische Verhältnisse Gut heissen.
Ich, für meinen Teil, bin in erster Linie Lautre-Fan und in zweiter Linie Fußball-Fan!
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FCK58
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Beitrag von FCK58 »

@pfälzer 34
Bei diesem Thema fällt mir immer nur die Ballade vom Zauberlehrling ein: " die Geister die ich rief, ich werd sie nicht mehr los".
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse
Peter Gedöns
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Beitrag von Peter Gedöns »

Lautre-Fan hat geschrieben: Wenn sich ein Investor um den FCK bemühen will kann er das jederzeit tun, dazu brauch er den Wegfall der 50+1 Regel nicht. Siehe Hoppenheim, da fungiert der Hoppi auch als "Investor", aber der Verein bleibt unantastbar und so soll es auch bleiben. Es kann doch keiner englische Verhältnisse Gut heissen.
Der Verein bleibt unangetastet? Die TSG Hoffenheim ist zwar alleinige Inhaberin der Spielbetriebsgesellschaft, aber das war es auch. Der Präsident ist eine noch größere Attrappe als seinerzeit Dr. Fritz Scherer und 50+1 wurde doch gerade durch Hopp ausgehebelt. Offiziell keine Rechte im Verein, aber er trägt sogar nach außen, dass er die Entscheidungen fällt oder seinen Segen dazu gibt.
When you're feeling too close to the bottom. You know who it is you can count on. Someone will pick you up again!
pfaelzer34
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Beitrag von pfaelzer34 »

Lautre-Fan hat geschrieben:
pfaelzer34 hat geschrieben:Ich weiß, dass das sehr unpopulär ist, was ich jetzt hier schreibe, aber ich glaube, dass der Verein langfristig nur zu retten ist, wenn die 50+1 - Regelung fällt.

Die Marke 1.FCK dürfte für Investoren äußerst interessant sein, warum also sollte man dieses Kapital nicht nutzen? Ich behaupte, dass der Umstand, dass dann ein Investor das Sagen im Verein hat, ein Übel ist, das man als Folge der Kommerzialisierung des Fußballs hinnehmen muss.
Wenn sich ein Investor um den FCK bemühen will kann er das jederzeit tun, dazu brauch er den Wegfall der 50+1 Regel nicht. Siehe Hoppenheim, da fungiert der Hoppi auch als "Investor", aber der Verein bleibt unantastbar und so soll es auch bleiben. Es kann doch keiner englische Verhältnisse Gut heissen.
Nur dass der Hopp keine wirtschaftlichen Interessen verfolgt, der Mann hat für sich und seine Nachkommen für die folgenden 100 Generationen ausgesorgt. Ich bin da ja auch kein Fachmann, aber wenn ein Geldgeber investiert, dann will er auch die Entscheidungen treffen. Und das wiederum kann er nur dann, wenn er mehr als 50 % der Stimmen hat.

Noch einmal: Mir gefällt das auch nicht, aber ich sehe keine andere Lösung.

Außerdem wo liegt denn der Unterschied: Abhängig sein von den Launen eines Investors oder den unberechenbaren Launen der Stadt KL? Dieses ewige Rumgebettele und diese Angst, dass das bald nicht mehr gutgeht, macht einen doch irgendwann fertig.

Das ist ja ein ewiger Drahtseilakt.
Lautre-Fan
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Beitrag von Lautre-Fan »

Peter Gedöns hat geschrieben:
Lautre-Fan hat geschrieben: Wenn sich ein Investor um den FCK bemühen will kann er das jederzeit tun, dazu brauch er den Wegfall der 50+1 Regel nicht. Siehe Hoppenheim, da fungiert der Hoppi auch als "Investor", aber der Verein bleibt unantastbar und so soll es auch bleiben. Es kann doch keiner englische Verhältnisse Gut heissen.
Der Verein bleibt unangetastet? Die TSG Hoffenheim ist zwar alleinige Inhaberin der Spielbetriebsgesellschaft, aber das war es auch. Der Präsident ist eine noch größere Attrappe als seinerzeit Dr. Fritz Scherer und 50+1 wurde doch gerade durch Hopp ausgehebelt. Offiziell keine Rechte im Verein, aber er trägt sogar nach außen, dass er die Entscheidungen fällt oder seinen Segen dazu gibt.
Sag ich doch...
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tim_price

Beitrag von tim_price »

Bei allem was Hopp dem Fussball antut, eins muss man ihm im Gegensatz zu vielen "Investoren" lassen. Ich glaube ihm, dass ihm wirklich etwas an seinem Club liegt und das schon sehr lange. Wirtschaftliche Interessen verfolgt er mit Sicherheit, allerdings steht auch bei ihm die Profilierung sehr weit oben...

Das unterscheidet sich dann doch von den Glazers, Abramowitchs und Ecclestones dieser Welt...

Abramowitch wollte sich z.B. ursprünglichen einen spanischen Topclub kaufen. Hat nicht geklappt und Chelsea war günstig zu haben...

Ebenso beliebig die Einkaufspolitik von Ecclestone/Briatore (plus Mittal) beim Kauf meines englischen Lieblingsclubs Queens Park Rangers. Schulden von 13 Millionen Pfund wurden beglichen und der Klub dann für schlappe 1 Mio gekauft. Insgesamt gab es den Traditionsklub also für läppische 14 Mio Pfund...
Für Ecclestone (2,4 Milliarden schwer) und Briatore (70 Mios) "Kleingeld".

Und sowas blüht dem FCK auch. Ein Investor, der dann vielleicht gleichzeitig Präsident ist, Trainer einstellt wie er will, in die Aufstellungen reinredet undundund.
Dann fangen wir lieber in der C-Klasse irgendwann mit bewahrtem Stolz neu an.
Peter Gedöns
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Beitrag von Peter Gedöns »

Lautre-Fan hat geschrieben: Sag ich doch...
Nein, sagst du nicht. Du sprichst von englischen Verhältnissen. Hoffenheim ist wie Chelsea oder ManCity das Spielzeug eines einzelnen Oligarchen. Nur ist Hoffenheim de jure durch die 50+1 noch unabhängig.
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JochenG

Beitrag von JochenG »

Noch ein paar Bemerkungen zu den Themen hier:

1. Fanshop
Ein Fan aus Belgien bemängelte gestern zum Beispiel, dass der Fanshop (Servicecenter) während des Spiels geschlossen ist und erst nach Abpfiff wieder geöffnet wird. Er fand das traurig, weil Fans die mit Bussen anreisen oftmals nicht genügend Zeit hätten, dann etwas einzukaufen.
Er berichtete vom Freitag, dass die Damen im Servicecenter gestanden hätten und auf die Uhr zeigten, als er rein wollte.
Der Verantwortliche vom FCK meinte darauf hin, dass man die Erfahrung gemacht hätte, dass während dem Spiel kaum jemand zum Einkaufen käme sondern eher nur die Leute aus der Süd, die sich aufwärmen wollten. Daneben wurde erläutert, dass das Personal welches im Servicecenter arbeitet, meist schon seit morgens auf der Geschäftsstelle gearbeitet habe.
Jeder möge sich darüber seine Gedanken machen, wie das Bild aussieht...

2. Investoren
Stefan Kuntz erwiderte auf die Frage, ob die Ablehnung der 50+1 immer so gesehen würde, dass er das für den Moment sehr einfach bejahen kann, da lediglich ein Investor versucht hätte, den Verein für einen Spottpreis zu bekommen. Es stehen also keine Investoren Schlange, um den FCK zu schlucken. Genauso wenig das Stadion.
Mathias
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Beitrag von Mathias »

JochenG hat geschrieben: 2. Investoren
Stefan Kuntz erwiderte auf die Frage, ob die Ablehnung der 50+1 immer so gesehen würde, dass er das für den Moment sehr einfach bejahen kann, da lediglich ein Investor versucht hätte, den Verein für einen Spottpreis zu bekommen. Es stehen also keine Investoren Schlange, um den FCK zu schlucken. Genauso wenig das Stadion.
laut pfaelzer34 gibt's doch nur die Option den Verein an irgendwelche Investoren zu verschachern :D
Nur, hey! Wenn sich nur EIN Investor finden lässt, der den Verein auch noch fürn Appel und Ei haben will...
hey! Der FCK ist nicht Big Apple und der FCK ist mehr Wert 60 Gulden.
Wir sind wie Piraten: Nicht verkäuflich :teufel2:
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karsten
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Beitrag von karsten »

Paul hat geschrieben:Was ich nicht verstehe ist, warum der Fanshop rote Zahlen schreibt bzw. schreiben muss. Mir liegt da irgendwie noch die Vereinsaussage in den Ohren, dass insbesondere die neuen Trikots blendenden Absatz finden.
Wenn ich dann weiter daran denke, wie der Fanshop z.B. an Spieltagen eher unterbesetzt ist (Personalkosten) und auch, dass die Räume ja nicht gerade von übertriebenem Gigantismus zeugen...
Und weiter: gab es nicht gerade zu Beginn der Saison durchaus Stimmen, die sich über ausverkaufte Ware ärgerten? Das würde ja bedeuten, man hätte das Potential noch gar nicht ausgereizt und hätte erst recht keine Überproduktion angeleiert, auf der man nun sitzen bleibt.

Ergo: mich würde doch mal konkreter interessieren, wie groß da die Verluste sind?
Oder versteh ich das alles etwas falsch und der Fanshop selbst ist vom Merchandising selbst ein Stück weit zu trennen? Wie kann man bei soooo einer großen Fanszene Verlust schreiben????
@ Paul
Das unser Fanshop rote Zahlen schreibt wundert mich nicht. Dazu mal so eine kleine Begebenheit.
Ich habe vor ca.2-3Wochen eine Onlinebestellung, Zahlung per Rechnung, aufgegeben. Die Ware wurde mir umgehend, gut verpackt geliefert, aber auf die Rechnung warte ich bis heute noch. Die Rechnung war weder im Paket oder im Postkasten und kam bis jetzt auch noch nicht per Mail. Ich gehe mal davon aus, daß man mir die Sachen nicht auf Grund langjähriger Mitgliedschaft und Treue schenken will. Ich bin Zahlungswillig, doch würde ich schon gern die Bankverbindung erfahren. Ich mache nächste Woche Urlaub in Lautern, da werde ich mal im Fanshop betteln, daß ich meine Schulden bezahlen kann. Vielleicht bin ich auch nur ein Einzelfall, aber wenn man es bei mehren Bestellern so legere handhabt, dann kommen schnelle größere Differenzen zu stande.

Ansonsten finde ich, daß sich das Angebot in unserem Fanshop stark verbessert hat.


Verwundert bin ich über die Naivität einiger hier, die aus allen Wolken fallen, nachdem sie erfahren haben, daß wir unbedingt aufsteigen müssen. Das war doch vorher klar oder glaubt man das Leistungsträger wie M.Amedick, Erik, S.Lakic, I.Ilisevic, Rodnei... nur bei uns spielen wegen dem schönen Pfälzer Wald. Wenn diese Leistungsträger stiften gehen (was bei Nichtaufstieg zu befürchten ist), dann kommen wieder neue Helden, die sich natürlich auch erst wieder finden und einspielen müssen.
ABER ich bin dieses Jahr überzeugt, daß Marco Kurz und seinen Jungs der Aufstieg gelingt

@Thomas
vielen Dank für die tolle, informative Zusammenfassung
teufl
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Beitrag von teufl »

Ein Fanshop gehört für mich in die Innenstadt und nicht ins Stadion.

Die ganze Woche über ist das Ding doch leer, kein Mensch fährt extra um sich nen Fanartikel zu kaufen, da hoch.

Sämtliche kleinen Kinder, die mit Ihren Mamas in der Fussgängerzone unterwegs sind und was FCK-Rotes sehen, wollen doch da rein und irgendeinen Schamass gekauft bekommen.

Zu den Spieltagen könnte man am Stadion dann ja zusätzlich den Laden aufmachen. Oder halt, wie früher, aus dem Bauwagen verkaufen.
karsten
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Beitrag von karsten »

teufl hat geschrieben:Ein Fanshop gehört für mich in die Innenstadt und nicht ins Stadion.

Die ganze Woche über ist das Ding doch leer, kein Mensch fährt extra um sich nen Fanartikel zu kaufen, da hoch.

Sämtliche kleinen Kinder, die mit Ihren Mamas in der Fussgängerzone unterwegs sind und was FCK-Rotes sehen, wollen doch da rein und irgendeinen Schamass gekauft bekommen.

Zu den Spieltagen könnte man am Stadion dann ja zusätzlich den Laden aufmachen. Oder halt, wie früher, aus dem Bauwagen verkaufen.


Das sehe ich ganz genauso. Ein Fanshop gehört in die Innenstadt. Ich denke, momentan hat man in der Stadt nur die Möglichkeit im Karstadt, im Obergeschoß Fanartikel zu erwerben. Das ist meiner Meinung für einen Verein mit Erstliagreifem Fanpotenzial erheblich zu wenig. Wir sind doch nicht irgendein unbedeutender Zweitligist wie Paderborn oder Oberhausen. Union eröffnet heute auch einen neuen Fanshop in Berlin-Köpenick. Am besten fand ich den geräumigen (und leider garantiert auch Mietintensiven) Fanshop Nähe Stiftsplatz, obwohl dieser Bau auch etwas Abseits gelegen ist. Ich denke und hoffe, daß der alleinige Shop im Stadion kein Dauerzustand ist.
Steini
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Beitrag von Steini »

Wie Du schon selbst sagtest, der Fanshop am Stiftsplatz Hinterhof, ist nicht gelaufen...
einige Läden sind dort nicht gelaufen ...

eigentliche alle nett, irgendwie war dies kein idealer Platz.

Innenstagt wäre schon wichtig nur wo...
kepptn
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Beitrag von kepptn »

Steini hat geschrieben:Wie Du schon selbst sagtest, der Fanshop am Stiftsplatz Hinterhof, ist nicht gelaufen...
einige Läden sind dort nicht gelaufen ...

eigentliche alle nett, irgendwie war dies kein idealer Platz.

Innenstagt wäre schon wichtig nur wo...
In der Innenstadt läuft kaum ein Laden gut, das ist ja eins der Probleme von Lautern.
Es gibt immer was zu lachen.
chris
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Beitrag von chris »

karsten hat geschrieben:
Paul hat geschrieben:Was ich nicht verstehe ist, warum der Fanshop rote Zahlen schreibt bzw. schreiben muss. Mir liegt da irgendwie noch die Vereinsaussage in den Ohren, dass insbesondere die neuen Trikots blendenden Absatz finden.
Wenn ich dann weiter daran denke, wie der Fanshop z.B. an Spieltagen eher unterbesetzt ist (Personalkosten) und auch, dass die Räume ja nicht gerade von übertriebenem Gigantismus zeugen...
Und weiter: gab es nicht gerade zu Beginn der Saison durchaus Stimmen, die sich über ausverkaufte Ware ärgerten? Das würde ja bedeuten, man hätte das Potential noch gar nicht ausgereizt und hätte erst recht keine Überproduktion angeleiert, auf der man nun sitzen bleibt.

Ergo: mich würde doch mal konkreter interessieren, wie groß da die Verluste sind?
Oder versteh ich das alles etwas falsch und der Fanshop selbst ist vom Merchandising selbst ein Stück weit zu trennen? Wie kann man bei soooo einer großen Fanszene Verlust schreiben????
@ Paul
Das unser Fanshop rote Zahlen schreibt wundert mich nicht. Dazu mal so eine kleine Begebenheit.
Ich habe vor ca.2-3Wochen eine Onlinebestellung, Zahlung per Rechnung, aufgegeben. Die Ware wurde mir umgehend, gut verpackt geliefert, aber auf die Rechnung warte ich bis heute noch. Die Rechnung war weder im Paket oder im Postkasten und kam bis jetzt auch noch nicht per Mail. Ich gehe mal davon aus, daß man mir die Sachen nicht auf Grund langjähriger Mitgliedschaft und Treue schenken will. Ich bin Zahlungswillig, doch würde ich schon gern die Bankverbindung erfahren. Ich mache nächste Woche Urlaub in Lautern, da werde ich mal im Fanshop betteln, daß ich meine Schulden bezahlen kann. Vielleicht bin ich auch nur ein Einzelfall, aber wenn man es bei mehren Bestellern so legere handhabt, dann kommen schnelle größere Differenzen zu stande.

Ansonsten finde ich, daß sich das Angebot in unserem Fanshop stark verbessert hat.
Hoffentlich bist du nur ein einzelfall!!! :o
Westkurvenveteran

Beitrag von Westkurvenveteran »

Ehrlich gesagt, mich wundert alleine die Tatsache, das hier auf RECHNUNG Sachen verschickt werden...
karsten
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Beitrag von karsten »

Westkurvenveteran hat geschrieben:Ehrlich gesagt, mich wundert alleine die Tatsache, das hier auf RECHNUNG Sachen verschickt werden...

Warum nicht auf Rechnung ?
Es soll tatsächlich Leute geben, die sich unwohl bei dem Gedanken fühlen ihre Bank- und/oder Kreditkartendaten in die weite Welt zu streuen.
Wenn ich da gerade an die ausgetauschten Masterkarten von KQ denke, wo das Unternehmen vorbildlich reagiert hat...
FCK-Ralle
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Beitrag von FCK-Ralle »

teufl hat geschrieben:Ein Fanshop gehört für mich in die Innenstadt und nicht ins Stadion.

Die ganze Woche über ist das Ding doch leer, kein Mensch fährt extra um sich nen Fanartikel zu kaufen, da hoch.

Sämtliche kleinen Kinder, die mit Ihren Mamas in der Fussgängerzone unterwegs sind und was FCK-Rotes sehen, wollen doch da rein und irgendeinen Schamass gekauft bekommen.

Zu den Spieltagen könnte man am Stadion dann ja zusätzlich den Laden aufmachen. Oder halt, wie früher, aus dem Bauwagen verkaufen.
So siehts aus. Der Fanshop im Stadion ist gut, bei Liga-Spielen oder Veranstaltungen aufm Berg.

Ansonsten muss sowas "zum Volk", sprich in die Innenstadt. Das muss kein großer Laden wie am Kreisel sein. Ein kleiner Laden genügt da völlig. Da muss das nötigste/wichtigste/gängigste zu Bekommen sein und außergewöhnliche Sachen gehen auf Bestellung.

Ich hab das (mehr oder weniger unfreiwillig) bei dem blau-weißen Zecken aus meiner Nähe beobachtet. Die hatten auch in der Innenstadt einen kleinen Fanshop. Seit sie den zugemacht haben und nur noch am Stadion die Artikel verkaufen ist der Verkauf erheblich zurückgegangen. Das meißte geht über das Online-Geschäft und genau so siehts bei uns nämlich auch aus.

@karsten

Also bei mir wars dafür fast gegenteilig. Ich hab morgens die Rechnung per Mail bekommen und mittags erst das Paket empfangen. :wink:
FCK 4-life
"Sieger zweifeln nicht und Zweifler siegen nicht!" (Gerry Ehrmann)
Westkurvenveteran

Beitrag von Westkurvenveteran »

Ich denke, man wollte zuerst einmal dort unten in der Löwenburg raus. Das ist passiert. Ansonsten gehört EIN Fanshop dort unten in die Altstadt, Fackelstraße, Marktstraße, zentral und mit viel Publikumsverkehr.
Lautre-Fan
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Beitrag von Lautre-Fan »

Habe vor geraumer Zeit auch eine Online-Bestellung aufgegeben. Da funktionierte die Bestellung abschicken nicht. Hatte dann unter der angegebenen Nummer angerufen. Lief alles problemlos auf Rechnung und eine sehr nette Dame hatte sich für meine Bestellung viel Zeit genommen 8-) . Hatte gar nicht gewusst, das Engelhorn-Sports die Online-Bestellungen macht...
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Beitrag von betzehänger »

Ein Fanshop gehört in die Altstadt. Der "kleine Laden" unter der Südtribüne ist für Kartenverkäufe und shopping vor und nach Heimspielen in Ordnung. Aber ein richtiger Fanshop ist "vor Ort", da wo die Leute Ihre Weihnachts- und Geburtstagsgeschenke kaufen, Zentral in der City!
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Fanteufel
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Beitrag von Fanteufel »

Das unser Fanshop rote Zahlen schreibt wundert mich nicht.<vor 2 Jahren
wollte ich für meine Tochter 4 Wochen vor Weinachten ein Trikot kaufen.
Antwort der Verkäuferin " Haben wir nicht".Dann ein Torwarttrikot
"Haben wir nicht".Und das vor Weinachten.Letztes Jahr fast das gleiche.
Ich bestellte Online 4 Artikel.Alles Lieferbar.Bekam auch ein Päckchen mit
einem Artikel,Rest wird laut beiliegendem Schreiben nachgeliefert.
Warte heute noch darauf.War vor ein bar Wochen im Fanshop.3 Verkäuferinen standen an der kasse und Unterhielten sich über Gott und die Welt.Aber mal kommen und fragen "kann ich ihnen weiterhelfen"
fehlanzeige.
Die fanartikel sind ja auch nicht der renner.
Westkurvenveteran

Beitrag von Westkurvenveteran »

hier hört man immer wieder solche Beispiele, gefolgt von "sehr nett und kompetent, und auch hilfsbereit".

Sind das immer die gleichen Damen ?
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