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Wieschemann: „Atze, du wurdest zerstört“ (11 Freunde)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
Wolfgang
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Beitrag von Wolfgang »

Ruhig Blut ihr Leute. Es ist doch immer so, dass jeder seine ganz eigene Sicht der Dinge hat. Mit den Steuerdelikten ist es halt so eine Sache, die deutsche Steuergesetzgebung macht dem Bundesfinanzhof und auch dem BVerfG sorgen, und wenn ein neuer Mann am Ruder ist, muss er schauen, dass er eventuelle Altlasten abklärt. Wir kennen weder die Strafakten, noch kennen wir die Urteilsbegründung; die Vorgänge liegen Jahre zurück, und ob man sich ohne sorgfältiges Studium der Akten noch so an Details erinnert? Wie viele hier können spontan sagen was sie in welchem Monat im Jahr 2000 gemacht haben? Es ist nett, auch die Sicht der Leute mal zu hören, aber ich muss nicht jede Sachverhaltsdarstellung so glauben.
Rathino27
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Beitrag von Rathino27 »

@yves:
Sorry bin einer der auch Auswärts Supporten und das seit Jahren aber wenn ich einen Demai sehe der wirklich Potenzial hat(So wie Lincoln damals) und nur aus nicht Bock solche Leistungen bringt dann ist das ne Frechheit genau so sehe ich das auch bei Beda!Also wirst sehen die haben einen neuen Verein und fangen an Fussball zu Spielen wie die Götter!Also komm mir net mit so Sprüchen da muß ich *gääähnen*
Siehe unseren Bello also Talent hat er nicht wirklich viel und ein Techniker ist er auch net aber er ist in meinen Augen das was der FCK immer verkörpert hat Willen,Kampf,Einsatz und Herz!Und da verzeihe ich jemand auch mal einen Fehler wenn ich sehe er würde echt alles für diesen Verein machen so wie ROOS,LUTZ,WAGNER,EHRMANN auch alles keine Spieler mit mega viel Talent aber haben das weg gemacht allein durch Willen,Kampf,Einsatz und Herz!Genau vor so Leuten hab ich Respekt und nicht vor Leuten die Talent haben aber es nur abrufen wann Sie gerade mal Bock haben ...
Das kann man bei Wolfsburg oder Hoffenheim wo es die Fans net anders kennen aber net auf em Betze wo aus Tradition ganze Spiele durch Kampf gewonnen wurden!!!!
So und jetzt kommst du!!!!
Alles gogolores hat der Trainer gesagt!;)
Gerrys Flugschule
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Beitrag von Gerrys Flugschule »

svart hat geschrieben:??? Mit Atze wären wir jetzt noch erstklassig???
Sorry, aber wer sowas glaubt, wartet demnächst vor der Haustür auf den Osterhasen.
(...)
Friedrich: "Wir waren immer der Meinung, nach »unserem« rechtlichen und kaufmännischen Empfinden das Richtige gemacht zu haben - und das war ein Irrglauben."

Tja lieber Herr Friedrich: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!
Und die ist absolut gerechtfertigt. Und sich jetzt wie ein kleiner Junge zu benehmen und trotzig motzig nochmal schön in die eigens verursachte Scheiße draufzuhauen passt zu dem Bild, das viele hier in Kaiserslautern von Ihnen haben.

Warum wir in die Lage gekommen sind in der wir jetzt sitecken? Na, weil hier ganz kleine Lichter dem Größenwahn verfallen sind und meinten aus dem FCK ein Spitzenteam machen zu können...und das ohne die dazu notwendigen Mittel. Klar Jäggi hat den Haufen noch eine ganze Etage weiter zugeschis***, aber die solide Basis dieses stinkenden "Bauwerks" haben die ebenda interviewten gelegt. (...)


So schaut's aus!
Aber es ist offensichtlich notwendig, diese Tatsachen und damit die Verantwortlichkeiten der Herren Friedrich und Wieschemann immer und immer wieder zu betonen.
Denn ansonsten genügt ein Tränen triefendes Interview der beiden (gerichtlich abgeurteilten!!!) Herren, und hier werden wieder Stimmen laut wie "Mit Atze wären wir noch erstklassig" / "Damals lief sportlich alles super"... Unglaublich!
Klar ist davon auszugehen, dass diese Gestaltung der Spielerverträge mit Persönlichkeitsrechten damals gang und gebe war: Atze spricht Leverkusen an, in Frankfurt ist Hölzenbein wegen des Yeboah-Vertrages schon früher gestürzt, und auch beim FC Bayern soll man aufgeatmet haben, dass damals nur der FCK sanktioniert wurde...

Aber den entscheidenden Punkt blendet Atze einfach aus: Selbst wenn die Gerichte nichts Rechtswidriges an den Djorkaeff-Verträgen nachweisen konnten, so war das Gesamtvolumen im zweistelligen Millionen-DM-Bereich (für 3 Jahre!) schlicht und einfach 4-5 Nummern zu groß für den FCK!
In den beiden Meisterjahren '97 und '98 hatte halt alles gepasst: der Trainer ein Glücksgriff, super Neuzugänge, die sofort einschlugen (Sforza, Hristov, Ratinhio, Buck), ein Olaf Marschall, der plötzlich alles einnetzte.
Als Aufsteiger Deutscher Meister: Sensationell! Doch man verkannte die Situation dieses "lucky punch" und statt den Verein mit wohlüberlegten Weichenstellungen strategisch langfristig in der Bundesligaspitze zu etablieren, verfielen Friedrich, Wieschemann und Konsorten der Großmannssucht: Man wollte nicht nur jetzt auf gleich mit den Bayern auf Augenhöhe sein, nein, ganz unbescheiden sprach man schon von einem "europäischen Spitzenclub"!
Friedrichs Größenwahn war der Anfang vom Ende: Nach Ausbleiben des sportlichen Erfolges (etwa leichtfertiges Verspielen der Championsleague-Quali 1999, der UEFA-Cup-Quali 2002, jeweils am letzten Spieltag!) stellten sich die ausgebenen Millionen alsbald als verprasst heraus. Nebem dem wirtschaftlichen Scheitern war die Führung um Friedrich auch sportlich gescheitert. Offenbarungseid: Entlassung des Trainers Brehme nach den dritten Spieltag der Saison 2002/03.
Von nun an ging es immer weiter bergab, auch durch die Fehler der neuen Verantwortlichen.
Aber den Grundstein haben Friedrich und Wieschemann gelegt.
Und von diesen Bürden hat sich der Verein bis heute nicht erholt.

Zwei Passagen sind besonders widerlich in Atzes Interview und deshalb symptomatisch für dessen Regierungsstil beim FCK:

1. Über sein "inniges" Verhältnis zu Rehhagel
"Sag ich doch. Otto, jetzt müssen wir nur noch über deinen Vertrag sprechen. Wir treffen uns in Frankfurt". Sagt er: "Ach, Atze, das machst du schon"!
Nichts gegen alte Fußballer-Freundschaften, aber in diesem Falle sind sie in Kungelei ausgeartet. Zum Schaden des Vereins. Oder wer erinnert sich nicht mehr, wie König Otto sämtliche kritischen Nachfragen (etwa in der Midas-Affäre oder im Machtkampf mit Briegel) abblockte und dabei die Mitglieder und Fans erpresste: "Wenn man meine Freunde hier nicht in Ruhe arbeiten lässt, dann gehe ich auch..."

2. Über sein Engagement bei Rogon
"Ich sehe in dieser Arbeit keine Verwerflichkeit. Ein Gerhard Schröder darf doch auch für "Gazprom" arbeiten."
Treffender könnte Atze seine moralischen Prinzipien nicht beschreiben! Erst als FCK-Vorstandsvorsitzender auf Kosten des Vereins der Firma Rogon die Taschen (Provision für Timm-Transfer: 1,8 Mio. DM) füllen, und dann dort selber anheuern. "Gasnosse" Schröder lässt grüßen.
Und Atze zieht den Vergleich noch selbst und findet nichts dabei. Unglaublich!

Was Atze völlig abgeht, ist die Fähigkeit zur Selbstkritik!
Würde er beispielsweise sagen: "Wir wollten damals zu schnell zuviel und haben dabei das Rad überdreht...", würde man auch mit dem Abstand der Jahre vielleicht so etwas wie Verständnis aufbringen.
Aber nichts dergleichen! Kein Wort! Es ist diese gottverdammte Selbstgerechtigkeit, die einen einfach nur ankotzen kann!
Und die Krone des ganzen: Die Fans, die am Niedergang des FCK leiden wie Hunde, und sich erdreisten, das dem Herrn Friedrich auch mal persönlich mitzuteilen, sind für ihn schlichtweg "Blödmänner"!

Herr Friedrich, ich wünsche Ihnen im Kino, auf dem Markt und in den Gaststätten noch ganz viele solcher "Blödmänner"!
Vielleicht verleiden die Ihnen eines Tages Ihren Aufenthalt in Kaiserslautern und Sie hauen auch endlich ab nach Brasilien oder sonstwohin, wo der Pfeffer wächst.
Dann würde ich nicht mehr Gefahr laufen, auf einmal unversehen in Ihre linkischen Visage blicken zu müssen, denn auch ich bin ein potenzieller Blödmann!

Ich werde mir heute abend die 11Freunde kaufen und bin gespannt auf Jäggis Aussagen.
Aber trotz aller Fehler, die auch Jäggi zu verantworten hat, sagte er immerhin nach seinem Abgang 2006: "Sicherlich kann man sagen, dass ich hier sportlich gescheitert bin."

Irgendwann sollte man das Kapitel Atze ruhen lassen, aber dann müssen auch diese unsinnigen Legendenbildungen und vor allem deren unkritisches Nachbeten endlich aufhören!

Mit teuflischem Gruß
Gerry's Flugschule, fd
Mein Nickname steht für den Torwarthelden meiner Kindheit und Jugend! :teufel1:
Steffbert
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Beitrag von Steffbert »

@ Rathino27

Also Ehrmann hatte Talent...

@ Gerry

Sehr richtig!
Stop living in the past
salamander
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Beitrag von salamander »

Vielleicht lohnt doch mal ein Blick auf die Fakten:

-Jürgen Friedrich hat insgesamt 14 (!) Jahre den FCK geführt. Die allermeisten Jahre davon liefen ausgesprochen gut und das war Ergebnis seiner Arbeit. Atze machte aus der grauen Maus einen interessanten Player in der Bundesliga. Die Geschäftsführung war, im sportlichen wie im geschäftlichen, bis auf die letzten Jahre nicht zu beanstanden.

-Seine ersten beiden Amtszeiten und das Jahr als Aufsichtsrat 1997 (also 9 Jahre lang) war er unentgeltlich, aber nahezu vollzeit für den Verein tätig. In dieser Zeit hat er persönlich sehr viel in den Verein investiert. Bis heute kann Niemand belegen, dass er sich in irgendeiner Form am Verein bereichert hätte. Diesbezügliche Vorwürfe wurden nie belegt und können getrost unter "Neid" abgebucht werden.

-Als es dem Verein richtig dreckig ging und keiner wusste, wie es weitergehen soll, hat er sich gestellt und das Ruder übernommen (so etwas würde man sich heute auch wünschen, gell Herr Merk). Nicht nur das, er hat damals Otto Rehhagel verpflichtet, der vom Bayern zum Absteiger kam. Er hat eine Riesenkampagne im Umfeld losgetreten und geschafft, dass wir über 30.000 Zuschauer im Schnitt hatten. Er hat die Spieler gehalten und den direkten Wiederaufstieg eingeleitet. Er hat uns damals wieder Hoffnung gegeben. Er hat Sforza zurückgeholt, ist Deutscher Meister geworden und hat auch in den Folgejahren Spitzenplätze belegt.

- Natürlich hat Atze Fehler gemacht. Er wollte nach der Meisterschaft den sportlichen Erfolg mit Gewalt erzwingen, oben bleiben um jeden Preis. Das sahen aber damals viele im Umfeld genauso wie er, man wollte nicht den Fehler von 91 wiederholen, als man nicht investierte und schnell wieder absackte. Von der WM-Euphorie ließ er sich genauso anstecken wie andere in Verein, Politik, Wirtschaft. Aber andererseits: Sollte Kaiserslautern, eine der traditionsreichsten und damals erfolgreichsten deutschen Fussballstädte wie schon 1974 außen vor bleiben, wenn die Welt ihr Fussballfest in Deutschland feiert? Fritz und Ottmar Walter als Randfiguren, während in Frankfurt und Nürnberg gefeiert würde? Und die WM war ja nicht gänzlich falsch, nur die Lasten wurden ungleich verteilt: Der Stadt die Infrastruktur und dem FCK die Kosten. Heute weiß man das, aber wieviele können von sich behaupten, dies damals gesagt zu haben?

- Die Deals mit den Persönlichkeitsrechten waren damals in der Bundesliga absolut üblich, da hat er schlichtweg recht. Das hat sich auch nicht Atze ausgedacht. Und er hat hier auch keinen Alleingang gefahren, sondern sich mit Fachleuten (Steuerberater, Wirtschaftsprüfer)abgestimmt. Nur hatten die anderen Vereine keinen selbsternannten Aufklärer Jäggi, der als erstes zweifelhafte Tatbestände im Verein aufdeckte und diese dann der Steuer und der Öffentlichkeit heraustrompetete. Bei den anderen wurden die Dinge intern geregelt, wie sich ads gehört. Richtig oder nicht - das Steuerthema wäre ohne Jäggi gar keins gewesen.

Atze hat in den letzten Jahren den Kopf verloren und (auch) schwere Fehler gemacht. Aber er war und ist bis heute immer ein FCKler, hing wirklich am Verein (im Gegensatz zu einem Jäggi). Er wollte sich nicht bereichern, sondern den FCK nach oben bringen. Die von ihm hinterlassene Situation wäre ohne Weiteres zu bereinigen gewesen. Seine Lebensleistung für den FCK hat Respekt verdient, ganz im Gegensatz zu der des Herrn Jäggi, der nur Kohle abgezockt hat, ohne einen einzigen Sponsor zu bringen.

Ich finde es einfach nicht in Ordnung, dass Atze hier in einem Atemzug mit Schmarotzern wie Göbel, Wieschemann und Jäggi genannt wird, die dem Verein nur geschadet haben. Da muss man ehrlicherweise schon differenzieren. Atze hat für seine Fehler bitter bezahlt, der Mann ist fertig, seine Lebensleistung zerstört, sein Ruf im Dreck. Andere, die dem FCK viel mehr Schaden zugefügt haben, gebärden sich immer noch als Sanierer oder sind gar noch im Amt.

Mir ist schon klar, dass diese Meinung nicht populär ist, aber ein bisschen Anstand sollte schon sein.
Der alter FCKler
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Beitrag von Der alter FCKler »

@ alle: Nachdem ich mich wieder etwas beruhigt habe:

1 Wer eine Zeitung kauft in der solche Interviews mit diesen beiden Herren stehen, sorry, eigentlich müßte man alle Käufer steinigen!

2. Eigentlich sollte man kein Wort darüber verlieren. Die beiden und andere sitzen doch irgendwo und lesen hier in diesem Forum, dass sich die Leute über diese Kacke unterhalten, schütteln sich vor lachen über uns und reiben sich die Hände.

Das Beste wäre sicher gewesen, keine Menschenseele hätte sich dieses Artikels angenommen bzw. niemand hätte auch nur einen halben Buchstaben deswegen verloren.

Und so was zweimal hintereinander und schon würde die ganze Zunft mit ihren grandiosen Artikeln aufhören.
Ich habe im Museum bisher keine Megaphonanlage der Walter-Elf gesehen, ebenso keine von unseren Meisterschaften/Pokalsiegen 1951-1953-1990-1991-1996-1998!
IntorPeter
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Beitrag von IntorPeter »

@Salamander

Ich bin nicht immer Deiner Meinung aber Deine Einschätzung zu Friedrich teile ich 100%.
Teufel82
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Beitrag von Teufel82 »

Der alter FCKler hat geschrieben:@ alle: Nachdem ich mich wieder etwas beruhigt habe:

1 Wer eine Zeitung kauft in der solche Interviews mit diesen beiden Herren stehen, sorry, eigentlich müßte man alle Käufer steinigen!



Achte mal ein bsichen auf deine Wortwahl.
Es ist jedem selbst überlassen ob er sich 11 Freunde kauft oder nicht
Robert Enke 24.08.1977 - 10.11.2009
www.robert-enke.de
Neustadt-City
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Beitrag von Neustadt-City »

Der alter FCKler hat geschrieben:1 Wer eine Zeitung kauft in der solche Interviews mit diesen beiden Herren stehen, sorry, eigentlich müßte man alle Käufer steinigen!


Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass alle Menschen gesteinigt werden sollten, die einmal eine Zeitung (abgesehen von der Bild) gelesen haben!
"First they ignore you, then they laugh at you, then they fight you, then you win!"
Mörserknecht
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Beitrag von Mörserknecht »

salamander hat geschrieben:Vielleicht lohnt doch mal ein Blick auf die Fakten:

-Jürgen Friedrich hat insgesamt 14 (!) Jahre den FCK geführt. Die allermeisten Jahre davon liefen ausgesprochen gut und das war Ergebnis seiner Arbeit. Atze machte aus der grauen Maus einen interessanten Player in der Bundesliga. Die Geschäftsführung war, im sportlichen wie im geschäftlichen, bis auf die letzten Jahre nicht zu beanstanden.

-Seine ersten beiden Amtszeiten und das Jahr als Aufsichtsrat 1997 (also 9 Jahre lang) war er unentgeltlich, aber nahezu vollzeit für den Verein tätig. In dieser Zeit hat er persönlich sehr viel in den Verein investiert. Bis heute kann Niemand belegen, dass er sich in irgendeiner Form am Verein bereichert hätte. Diesbezügliche Vorwürfe wurden nie belegt und können getrost unter "Neid" abgebucht werden.



Richtig, Atze hatte seine Verdienste um den FCK. Das ist unbestritten. Aber er hat mächtig Scheiße gebaut und daran ändern auch frühere Verdienste nichts. Er hat selbst sein "Lebenswerk" zerstört. Geht übrigens vielen so, die das Augenmaß verlieren.


salamander hat geschrieben:-Als es dem Verein richtig dreckig ging und keiner wusste, wie es weitergehen soll, hat er sich gestellt und das Ruder übernommen (so etwas würde man sich heute auch wünschen, gell Herr Merk). Nicht nur das, er hat damals Otto Rehhagel verpflichtet, der vom Bayern zum Absteiger kam. Er hat eine Riesenkampagne im Umfeld losgetreten und geschafft, dass wir über 30.000 Zuschauer im Schnitt hatten. Er hat die Spieler gehalten und den direkten Wiederaufstieg eingeleitet. Er hat uns damals wieder Hoffnung gegeben. Er hat Sforza zurückgeholt, ist Deutscher Meister geworden und hat auch in den Folgejahren Spitzenplätze belegt.



Er hat Rehhagel, Sforza, Djorkaeff und so weiter geholt. Aber zu welchem Preis? Er hat Geld ausgegeben, das nicht da war. Wenn man sich mal anschaut, was Sforza, Djorkaeff, West & Co. alleine an Handgeldern kassiert haben, damit sie überhaupt nach KL kamen, wird einem schlecht. Wenn man in diesem Maß Geld verpulvert, ist es ehrlich gesagt keine besonders große Kunst, namhafte Fußballer zu holen, erst recht nicht mit der Marke FCK im Rücken. Aber nicht mal letzteres ist nötig. Was sich mit Geld alleine machen läßt, sieht man am widerlichen Beispiel Hoffenheim. Mit dem Unterschied, daß die potentiell mehr Geld haben als wir jemals hatten.


salamander hat geschrieben:- Natürlich hat Atze Fehler gemacht. Er wollte nach der Meisterschaft den sportlichen Erfolg mit Gewalt erzwingen, oben bleiben um jeden Preis. Das sahen aber damals viele im Umfeld genauso wie er, man wollte nicht den Fehler von 91 wiederholen, als man nicht investierte und schnell wieder absackte. Von der WM-Euphorie ließ er sich genauso anstecken wie andere in Verein, Politik, Wirtschaft. Aber andererseits: Sollte Kaiserslautern, eine der traditionsreichsten und damals erfolgreichsten deutschen Fussballstädte wie schon 1974 außen vor bleiben, wenn die Welt ihr Fussballfest in Deutschland feiert? Fritz und Ottmar Walter als Randfiguren, während in Frankfurt und Nürnberg gefeiert würde? Und die WM war ja nicht gänzlich falsch, nur die Lasten wurden ungleich verteilt: Der Stadt die Infrastruktur und dem FCK die Kosten. Heute weiß man das, aber wieviele können von sich behaupten, dies damals gesagt zu haben?



Das ist was dran ...


salamander hat geschrieben:- Die Deals mit den Persönlichkeitsrechten waren damals in der Bundesliga absolut üblich, da hat er schlichtweg recht. Das hat sich auch nicht Atze ausgedacht. Und er hat hier auch keinen Alleingang gefahren, sondern sich mit Fachleuten (Steuerberater, Wirtschaftsprüfer)abgestimmt. Nur hatten die anderen Vereine keinen selbsternannten Aufklärer Jäggi, der als erstes zweifelhafte Tatbestände im Verein aufdeckte und diese dann der Steuer und der Öffentlichkeit heraustrompetete. Bei den anderen wurden die Dinge intern geregelt, wie sich ads gehört. Richtig oder nicht - das Steuerthema wäre ohne Jäggi gar keins gewesen.



1. Die "Lizenzordnung Spieler" der DFL schreibt in § 6 Nr. 4 zwingend vor, daß die Vereine die Persönlichkeitsrechte der Spieler erwerben müssen. Natürlich sind diese "Deals" deswegen absolut üblich. Das Problem sind auch nicht die Persönlichkeitsrechte. Das Problem ist auch nicht, eine besondere Vergütung für deren Abtretung zu vereinbaren. Das Problem ist, wenn man diese Vergütung an der Steuer vorbei auf Auslandskonten zahlt. Und nur darum geht es.

Ok, vermutlich gab es bei den Handgeldzahlungen bei anderen Vereinen auch Tricks. Vielleicht ist das sogar branchenüblich. Keine Ahnung. Aber dadurch wird das nicht rechtmäßig.

2. Wie gesagt, ich habe auch jahrelang geglaubt, daß Jäggi ohne Not den Stein ins Rollen gebracht hat. Aber so war es nicht. Der FCK hatte seit Jahren keinen Abschluß, eine laufende Betriebsprüfung hat diese Zahlungen für Persönlichkeitsrechte problematisiert, das Finanzamt hat mit der Steuerfahndung gedroht und ferner damit, den Betriebsausgabenabzug nicht anzuerkennen. Das war das Ergebnis von Friedrichs und Wieschemanns Wirken. Daß mit Jäggi jemand kam, der die Probleme nicht gelöst, sondern verlagert hat und weitere Baustellen aufgemacht hat, im sportlichen Bereich, im (vermögenswerten) Bereich des Vereinsimages, im Bereich des vereinsinternen Zusammenhalts usw. macht die Sache leider schlimmer, verbessert aber nicht die Beurteilung der Machenschaften unter der alten Führung.


salamander hat geschrieben:(...)Atze hat für seine Fehler bitter bezahlt, der Mann ist fertig, seine Lebensleistung zerstört, sein Ruf im Dreck. (...)



Das ist wohl wahr und es ist verdammt schade, daß es so kommen mußte. Aber er selbst ist mit Kritikern auch nicht zimperlich umgegangen und hat letztlich Wind gesät und Sturm geerntet. So kann´s gehen.
Gislason, wink emol!
Hesilinho
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Beitrag von Hesilinho »

Salamander, kann dir nur zustimmen.

Ich will Friedrich weiß Gott nicht huldigen, nur haben die beiden meiner Meinung nach Recht, wenn sie behaupten, dass der Umgang mit Ihnen respektlos war/ist.

Hier wird immer von unserer großen Tradition gesprochen, diese wird aber immer wieder mit Füßen getreten, auch von den Fans, die sich gerne als "Traditionsretter" verstehen. A propos Tradition. Rot Weiß Essen hatte auch eine große Tradition und ist vor 30 Jahren abgestiegen und dümpelt in der Bedeutungslosigkeit herum. So wird es uns alsbald wohl auch geschehen. Dann wird sich darüber beschwert, dass früher (zur Friedrich-Zeit) keiner genau wusste, wie und was die Herren da oben gemacht haben. Heute weiß es auch keiner, nur uns, dem Verein geht es beschissen.

Meiner Meinung müssen wir Fans das auch alles nicht genau wissen, zumindest solange der Laden läuft

Ich will Atze Friedrich nicht huldigen, Fehler hat er am Ende viele gemacht, nur darf man meines Erachtens NIE vergessen, was er aus unserem Provinzklub gemacht hat. Größenwahn Hin oder Her. Zu hohe Ziele auch. Aber wollten wir damals nicht alle, dass der FCK ein Spitzenklb wird? Klar kann man den Vorwurf des Größenwahns machen, aber auf der Welle der Euphorie ist damals jeder mitgeschwommen.

Außerdem: Lieber als Ziel Meister/Aufstieg und dann nur Mittelfeld als das Ziel Klassenhalt zu haben und dann doch abzusteigen!

Im Grunde ist die Diskussion ein bisschen überflüssig. Das Ganze ist Vergangenheit. Man sollte versuchen ein bisschen Geld zurück zu bekommen und in erster Linie an die letzten Spiele denken, den Klassenerhalt zu schaffen und dann in Ruhe eine Mannschaft formen! Die Ansprüche dürften ja mittlerweile wenigsten gen null tendieren. Wir sollten es wie Milan Sasic halten "Die Vergangenheit interessiert mich nicht"
svart
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Beitrag von svart »

Hesilinho hat geschrieben:
Ich will Atze Friedrich nicht huldigen, Fehler hat er am Ende viele gemacht, nur darf man meines Erachtens NIE vergessen, was er aus unserem Provinzklub gemacht hat. Größenwahn Hin oder Her. Zu hohe Ziele auch. Aber wollten wir damals nicht alle, dass der FCK ein Spitzenklb wird? Klar kann man den Vorwurf des Größenwahns machen, aber auf der Welle der Euphorie ist damals jeder mitgeschwommen.



Klar wollten wir das alle. Anderes zu behaupten wäre heuchlerisch. Ich
(und ich gehe mal davon aus, dass der Großteil der Lauterer Fangemeinde in einer ähnlichen Situation ist) bin für meinen Teil jedoch lediglich ein simpler Fan, der seinen Verein liebt und selbstverständlich (noch immer) davon träumt , dass sich der FCK in ferner Zukunft regelmäßig mit dem FC Barcelona, Machester United und dem AC Mailand mißt und der national größte Konkurrent des FC Bayern ist. Nur - wie gesagt - bin ich Fan, kein Experte. Von den Vereinsführenden jedoch verlange ich auch in solchen Phasen der absoluten Euphorie (wie sie sich beispielsweise 1998 bei uns Fans einstellte), dass sie realistisch bleiben, sich von abgehobenen Träumen der Fans nicht beeinflussen zu lassen oder gar selbst abwegige Träume in die Tat umzusetzen versuchen; ich verlange, dass sie schlicht und ergreifend gewissenhaft ihrer Arbeit nachgehen. Die Experten haben die näheren Informationen, wir Fans nicht. Wie sollten wir denn damals wissen, dass ein Deutscher Meister falsch kalkulierte; warum hätte es uns auch interessieren sollen? War nicht unsere Aufgabe. Wir gingen davon aus, dass die Gelder, die der Verein erwirtschaftete erstens verhältnismäßig eingesetzt wurden (was die Euphorie und die Zukunftsträume der Anhänger auch erklären könnte) und zweitens, dass die Verantwortlichen gewissenhaft und professionell agierten. Dass dies nun im Endeffekt nicht so geschah ist weniger die Schuld der Fans, sondern eher der Verdienst des Größenwahns der führenden Kräfte, die ihre persönlichen/professionellen Fähigkeiten über- und die tatsächlichen Gegebenheiten maßlos unterschätzten.

Es ist nicht richtig Friedrich, Jäggi und Göbel (und wer sonst noch zu nennen wäre) auf eine gleiche Stufe zu setzen. Man muss diese Personen nicht an ihren Kompetenzen messen, sondern an den Leistungen, die sie chronologisch in den verschiedenen Phasen der Vereinsentwicklung der letzten 10 Jahre erbrachten. Ich meine damit, dass die Fehlleistungen in der Endzeit der "Ära" Friedrich, die fehlerhafte Vereinspolitik Jäggis (und ihn selbst in Kaiserslautern) ermöglichte und daraufhin im Endeffekt auch die Misswirtschaft eines Herrn Göbel heute bedingte.
Ralf
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Beitrag von Ralf »

Steffbert hat geschrieben:Die Simple Minds vom Betzenberg. So ganz reinwaschen werden sie sich nicht können, auch wenn Friedrich, was die Anzeige und das Urteil angeht m.E. verschaukelt wurde. Und mit ihm der Verein.

Dr.Robert Wieschemann war nicht nur im Spätjahr 2001 out of order. Klar kann es nach unten gehen, wenn man die Nr.1 ist. So tief runter hätte es aber nicht gehen müssen. Hätte man die Ambitionen etwas gezügelt und vernünftig gewirtschaftet, wäre es nicht zu einem freien Fall gekommen.



Du hast vollkommen Recht !!!!! Genau so isses
Mac41
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Beitrag von Mac41 »

Eigentlich ist er ja ganz sympatisch, der Atze, wie er so rüberkommt. Cool, lässig, sicherlich gut gekleidet, locker jovial, ja so kenne ich ihn, schon von damals als er Hemden und Anzüge in seinem Shop am Schillerplatz verkaufte. Ich habe meinen ersten Boss-Anzug auch dort gekauft. Ich kann mich noch gut erinnern an seine freundliche, aber auch hintergründig immer etwas lächelnde Art, mit der er mich behandelte, als ich ihn einmal nach Frankfurt zum Flughafen fuhr, damals in den 80 er Jahren, als der FCK im Europapokal spielte.
Ich kann ihn mir gut vorstellen wie er da sitzt, braungebrannt mit 3 Tage Bart, und mit kleiner Geste große Dinge erklärt.
Und ich kann mir auch vorstellen, Robert Wieschermann, immer etwas zu schlecht gekleidet, den Kragenknopf offen unter der Kravatte, immer etwas schwitzig und hektisch, wie er da sitzt und dem großen Meister lauscht.

Ja so sind sie die großen Macher vom FCK.

Salamander schreibt:
Warum wir in die Lage gekommen sind in der wir jetzt stecken? Na, weil hier ganz kleine Lichter dem Größenwahn verfallen sind und meinten aus dem FCK ein Spitzenteam machen zu können...und das ohne die dazu notwendigen Mittel. Klar Jäggi hat den Haufen noch eine ganze Etage weiter zugeschis***, aber die solide Basis dieses stinkenden "Bauwerks" haben die ebenda interviewten gelegt.

Und er hat recht. Ebenso recht hat Gerry mit seiner Darstellung:
Friedrichs Größenwahn war der Anfang vom Ende: Nach Ausbleiben des sportlichen Erfolges (etwa leichtfertiges Verspielen der Championsleague-Quali 1999, der UEFA-Cup-Quali 2002, jeweils am letzten Spieltag!) stellten sich die ausgebenen Millionen alsbald als verprasst heraus. Nebem dem wirtschaftlichen Scheitern war die Führung um Friedrich auch sportlich gescheitert. Offenbarungseid: Entlassung des Trainers Brehme nach den dritten Spieltag der Saison 2002/03.
Von nun an ging es immer weiter bergab, auch durch die Fehler der neuen Verantwortlichen.
Aber den Grundstein haben Friedrich und Wieschemann gelegt.
Und von diesen Bürden hat sich der Verein bis heute nicht erholt.



und ich stimme Mörserknecht zu,wenn er schreibt:

Richtig, Atze hatte seine Verdienste um den FCK. Das ist unbestritten. Aber er hat mächtig Scheiße gebaut und daran ändern auch frühere Verdienste nichts. Er hat selbst sein "Lebenswerk" zerstört. Geht übrigens vielen so, die das Augenmaß verlieren.

Es ist diese Hybris, mehr sein zu wollen, mit den großen Hunden zu bellen, aber nur im Sitzen zu pinkeln, dieses wichtig sein, das die Leute dazu treibt, das Augenmaß zu verlieren und den Überblick und die Ratio zu verlieren.
Das gleiche passiert heute im Verein, das gleiche passierte in anderen Vereinen der Republik und wird immer wieder passieren.
Schade ist nur, das nicht nur mit Millionen Monopoly gespielt wird, sondern mit den Hoffnungen und der Identifikation von vielen Menschen und einer ganzen Region.

In einer Mediengesellschaft, in der ein drittklassiger Kneipenjodler in einer DSDS Show zum feuchten Traum der deutschen Teenies hochgejubelt wird, in der selbst seriöse Themen wie der Klimawandel mit Knut-Plüscheisbären vermarktet werden, da wird auch der Fussball von diletantischen Dummschwätzern als Bühne missbraucht.
Zugegeben ist Atze noch einer der sympathischeren Vertreter dieser Art und er wird wohl demnächst auch wieder ins DSF zur Fussballrunde eingeladen, während Göbel Auftrittsverbot beim SWR Flutlicht hat. Dennoch bringt das Ganze uns nicht einen Schritt vom Abgrund weg.

Schaut auf den Berg, schaut in die Geschäftsstelle. Da sitzen die heute Verantwortlichen, das Vergangene ist Schnee von gestern und vorgestern. Mit hätte, würde oder könnte ist der Abstieg nicht zu vermeiden und die Lizenz ist nicht zu retten.
Nur der radikale Neubeginn, am besten gestern, mit neuen Gesichtern ohne Rücksicht auf die Vergangenheit kann den FCK noch aus der Scheisse ziehen.
Ein Ruck muss durch die Mannschaft gehen, dies geschieht jedoch nur mit einem deutlichen Signal durch Führung und Fans, ein neues Image muss aufgebaut werden, um die finanzielle Situation zu retten und dann erst kann die Vergangenheit aufgearbeitet werden, dann aber radikal.
Wahrscheinlich können wir keinen einzigen Cent mehr zurückbekommen, aber die Namen all derjenigen im Scheinwerferlicht zu sehen, die sich am und um den Verein versündigt haben, ist Belohnung genug.
Das ist aber auch der Grund, warum diese Aufarbeitung mit allen Mitteln verhindert werden soll und Interviews mit Atze oder Jäggi sind genau die gleichen Nebelkerzen wie Pressemeldungen über Sponsoren oder Rückforderung von Steuermillionen.
Ich unterstelle hier keinem böse Absicht oder eine kriminelle Seele, aber Unfähigkeit, Selbstüberschätzung und das völlige Fehlen von Realitätssinn sind zumindest grob fahrlässig beim Führen eines Fussballvereins wie des FCK.
Hasta la Victoria - siempre!
pebe
Beiträge: 2539
Registriert: 10.01.2008, 23:43
Wohnort: Kaiserslautern

Beitrag von pebe »

salamander hat geschrieben:Vielleicht lohnt doch mal ein Blick auf die Fakten:

-Jürgen Friedrich hat insgesamt 14 (!) Jahre den FCK geführt. Die allermeisten Jahre davon liefen ausgesprochen gut und das war Ergebnis seiner Arbeit. Atze machte aus der grauen Maus einen interessanten Player in der Bundesliga. Die Geschäftsführung war, im sportlichen wie im geschäftlichen, bis auf die letzten Jahre nicht zu beanstanden.

-Seine ersten beiden Amtszeiten und das Jahr als Aufsichtsrat 1997 (also 9 Jahre lang) war er unentgeltlich, aber nahezu vollzeit für den Verein tätig. In dieser Zeit hat er persönlich sehr viel in den Verein investiert. Bis heute kann Niemand belegen, dass er sich in irgendeiner Form am Verein bereichert hätte. Diesbezügliche Vorwürfe wurden nie belegt und können getrost unter "Neid" abgebucht werden.

-Als es dem Verein richtig dreckig ging und keiner wusste, wie es weitergehen soll, hat er sich gestellt und das Ruder übernommen (so etwas würde man sich heute auch wünschen, gell Herr Merk). Nicht nur das, er hat damals Otto Rehhagel verpflichtet, der vom Bayern zum Absteiger kam. Er hat eine Riesenkampagne im Umfeld losgetreten und geschafft, dass wir über 30.000 Zuschauer im Schnitt hatten. Er hat die Spieler gehalten und den direkten Wiederaufstieg eingeleitet. Er hat uns damals wieder Hoffnung gegeben. Er hat Sforza zurückgeholt, ist Deutscher Meister geworden und hat auch in den Folgejahren Spitzenplätze belegt.

- Natürlich hat Atze Fehler gemacht. Er wollte nach der Meisterschaft den sportlichen Erfolg mit Gewalt erzwingen, oben bleiben um jeden Preis. Das sahen aber damals viele im Umfeld genauso wie er, man wollte nicht den Fehler von 91 wiederholen, als man nicht investierte und schnell wieder absackte. Von der WM-Euphorie ließ er sich genauso anstecken wie andere in Verein, Politik, Wirtschaft. Aber andererseits: Sollte Kaiserslautern, eine der traditionsreichsten und damals erfolgreichsten deutschen Fussballstädte wie schon 1974 außen vor bleiben, wenn die Welt ihr Fussballfest in Deutschland feiert? Fritz und Ottmar Walter als Randfiguren, während in Frankfurt und Nürnberg gefeiert würde? Und die WM war ja nicht gänzlich falsch, nur die Lasten wurden ungleich verteilt: Der Stadt die Infrastruktur und dem FCK die Kosten. Heute weiß man das, aber wieviele können von sich behaupten, dies damals gesagt zu haben?

- Die Deals mit den Persönlichkeitsrechten waren damals in der Bundesliga absolut üblich, da hat er schlichtweg recht. Das hat sich auch nicht Atze ausgedacht. Und er hat hier auch keinen Alleingang gefahren, sondern sich mit Fachleuten (Steuerberater, Wirtschaftsprüfer)abgestimmt. Nur hatten die anderen Vereine keinen selbsternannten Aufklärer Jäggi, der als erstes zweifelhafte Tatbestände im Verein aufdeckte und diese dann der Steuer und der Öffentlichkeit heraustrompetete. Bei den anderen wurden die Dinge intern geregelt, wie sich ads gehört. Richtig oder nicht - das Steuerthema wäre ohne Jäggi gar keins gewesen.

Atze hat in den letzten Jahren den Kopf verloren und (auch) schwere Fehler gemacht. Aber er war und ist bis heute immer ein FCKler, hing wirklich am Verein (im Gegensatz zu einem Jäggi). Er wollte sich nicht bereichern, sondern den FCK nach oben bringen. Die von ihm hinterlassene Situation wäre ohne Weiteres zu bereinigen gewesen. Seine Lebensleistung für den FCK hat Respekt verdient, ganz im Gegensatz zu der des Herrn Jäggi, der nur Kohle abgezockt hat, ohne einen einzigen Sponsor zu bringen.

Ich finde es einfach nicht in Ordnung, dass Atze hier in einem Atemzug mit Schmarotzern wie Göbel, Wieschemann und Jäggi genannt wird, die dem Verein nur geschadet haben. Da muss man ehrlicherweise schon differenzieren. Atze hat für seine Fehler bitter bezahlt, der Mann ist fertig, seine Lebensleistung zerstört, sein Ruf im Dreck. Andere, die dem FCK viel mehr Schaden zugefügt haben, gebärden sich immer noch als Sanierer oder sind gar noch im Amt.

Mir ist schon klar, dass diese Meinung nicht populär ist, aber ein bisschen Anstand sollte schon sein.


Wirklich ein gut zusammengefasster bericht der vielleicht in einigen punkten am ende der aera friedrich durch wenige fehler im transferbereich makel aufzuweisen hat.

Zu deiner frage wer die stadiongeschichte mehr als kritisch betrachtet hat und dies auch prophezeite, kann ich dir getrost ja beantworten. Nicht das ich darauf stolz bin, hätte mich gerne getäuscht um das nicht miterleben zu müssen was zur zeit geschieht. Mir war es jedoch klar das die rechnung nicht aufgehen kann. 2 mio mehreinnahmen pro jahr bei ca. 3000 zuschauer mehr pro pflichtspiel im neuen wm stadion WENN es ausverkaut ist. Aufwand und ertrag standen in absolutem mißverhältnis und hätte man dieses geld was in den bau floss in sportliche qualität investiert, also das kerngeschäft, nämlich fussball, so wäre durch fernsehgelder und "fast" immer sichere internationale beteiligung ein vielfaches an ertrag erwirtschaftet worden.

Du hast also unseren FETTEN landesvater BECK vergessen. Er hat unbedingt wm stadion in rlp gewollt und der fck als eigener, die rechnung bezahlt. Sieht den beck noch einer? Keine kameras mehr also ist er wo anders und hat er uns nicht auch jäggi ans bein gebunden im zuge der wm? Friedrich und herzog (der auch kumpelei mit dem fetten beck hat) genauso wie meister wischemann und und und ...

Letztendlich haben sie alle, nenne sie mal provinzfürsten und selbstdarsteller, mitschuld. Einzig die details und den anteil kann man nicht wirklich genau beziffern da wirkliches insiderwissen fehlt. Dennoch sage ich heute mit abstand auch, unter JF standen wir immer, egal ob als spieler oder funktionär meist gut da im profifussball...
Yves
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Beitrag von Yves »

Rathino27 hat geschrieben:@yves:
Sorry bin einer der auch Auswärts Supporten und das seit Jahren aber wenn ich einen Demai sehe der wirklich Potenzial hat(So wie Lincoln damals) und nur aus nicht Bock solche Leistungen bringt dann ist das ne Frechheit genau so sehe ich das auch bei Beda!Also wirst sehen die haben einen neuen Verein und fangen an Fussball zu Spielen wie die Götter!Also komm mir net mit so Sprüchen da muß ich *gääähnen*
Siehe unseren Bello also Talent hat er nicht wirklich viel und ein Techniker ist er auch net aber er ist in meinen Augen das was der FCK immer verkörpert hat Willen,Kampf,Einsatz und Herz!Und da verzeihe ich jemand auch mal einen Fehler wenn ich sehe er würde echt alles für diesen Verein machen so wie ROOS,LUTZ,WAGNER,EHRMANN auch alles keine Spieler mit mega viel Talent aber haben das weg gemacht allein durch Willen,Kampf,Einsatz und Herz!Genau vor so Leuten hab ich Respekt und nicht vor Leuten die Talent haben aber es nur abrufen wann Sie gerade mal Bock haben ...
Das kann man bei Wolfsburg oder Hoffenheim wo es die Fans net anders kennen aber net auf em Betze wo aus Tradition ganze Spiele durch Kampf gewonnen wurden!!!!
So und jetzt kommst du!!!!


Die Zeiten, wo ich dem FCK jedem Wochenende hinterhergefahren bin sind bei mir leider vorbei. Liegt aber nicht an der Mannschaft, sondern daran, dass ich einfach zu weit weg wohne und durch Beruf und Familie nicht mehr die Zeit habe. Anyway, bei den von Dir oben aufgeführten guten alten Spielern hinkt der Vergleich doch schon gewaltig. Wagner war zum Beispiel Nationalspieler. Davon zu reden, dass er es technisch nicht drauf hatte ist wohl etwas vermessen. Aber ich weiss was Du meinst. Du hättest auch Harry Koch oder Jeff Strasser nehmen können. Die hatten technisch fast nichts drauf - waren aber auch meine Helden.
Was mir nur nicht passt ist, wie Du es in Deinem vorigen Post getan hast, den Spielern die Schuld zu geben. Sicherlich könnte sich der ein oder andere mehr rein hängen. Aber, Demai zu unterstellen, dass er keinen Bock hat finde ich gesagt etwas zu kurz gegriffen. Wenn Du selbst Sport machst, und das nicht nur von der Tribüne aus, dann weisst Du sicherlich auch, dass man in ein Leistungsloch fallen kann. Dann funktioniert das eben nicht so gut und es sieht manchmal auch lustlos aus. Da Fussball ein Mannschaftssport ist, kann sich sowas aber auch mal schnell wieder ausgleichen. Da bei uns aber im Moment alles ziemlich schief läuft, gleicht es sich nicht aus.
Wie auch immer - ich bin der Meinung, dass es nichts bringt, jetzt auf die Spieler draufzuhauen und sie noch mehr zuverunsichern. Das ist sicherlich nicht leistungsfördernd. Wir müssen im Gegenteil versuchen, diese durch unsere Unterstützung immer wieder aufzubauen.
Wenn ein Trainer diese Jungs aufstellt, dann hat das sicherlich seinen Grund. und gerade Demai hat doch unter Wolf, Rekdal und jetzt auch unter Sasic immer gespielt, wenn er nicht verletzt war. Warum? Anscheinend fehlen uns die Alternativen ... Also, wenn wir schon keine haben, dann lass uns die vorhandenen Spieler unterstützen. Wenn ich bei einem Triathlon angefeuert werde, dann hole ich entsprechend mehr aus mir raus. Wenn ich allerdings nur an einer stummen Menge vorbeilaufe, dann geht nur noch das "Pflichtprogramm".

Ist aber off topic ...
Zuletzt geändert von Yves am 28.02.2008, 22:56, insgesamt 1-mal geändert.
pebe
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Beitrag von pebe »

@salamander
@mörserknecht

haben die bescheuerten taubenzüchter aus schalke oder dortmund oder die berliner und frankfurter und wie sie alle heißen das geld? NATIONAL WIE INTERNATIONAL ist das nur noch wettbewerbsverzerrung. Wir sind damals abgestiegen mit einem positiven betriebsergebnis und die scheiß koslowskys aus SCHALKE spielen mit 120 mio verbindlichkeiten CL!!! Wo bleibt da die gerechtigkeit, für mich wettbewerbsverzerrung.

International die gleiche scheiße mit steigerung. Da spielen italieniscche mafiosivereine und fuchtelheinze in der CL obwohl ihre liga pleite ist und ein einziger lug und trug herrscht. Die wurden sogar noch Weltmeister obwohl der ganze drecksverband, samt seinen ölaugigen, kurzgebeinten, langhaarigen stirnbandträgern und schauspielern die nächsten 5 tuniere gesperrt gehört hätten!!!!!!!!!!! :x Eigentlich hab ich schon fast bock auf die ol, da ist noch wenigstens fussball, fussball... und ich dann dort stolzer fck´ler der sagen kann, ich hab noch erträgliche zeiten erlebt!!!!!!!!
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Beitrag von Rheinteufel2222 »

pebe hat geschrieben:@salamander
@mörserknecht

haben die bescheuerten taubenzüchter aus schalke oder dortmund oder die berliner und frankfurter und wie sie alle heißen das geld? NATIONAL WIE INTERNATIONAL ist das nur noch wettbewerbsverzerrung. Wir sind damals abgestiegen mit einem positiven betriebsergebnis und die scheiß koslowskys aus SCHALKE spielen mit 120 mio verbindlichkeiten CL!!! Wo bleibt da die gerechtigkeit, für mich wettbewerbsverzerrung.

International die gleiche scheiße mit steigerung. Da spielen italieniscche mafiosivereine und fuchtelheinze in der CL obwohl ihre liga pleite ist und ein einziger lug und trug herrscht. Die wurden sogar noch Weltmeister obwohl der ganze drecksverband, samt seinen ölaugigen, kurzgebeinten, langhaarigen stirnbandträgern und schauspielern die nächsten 5 tuniere gesperrt gehört hätten!!!!!!!!!!! :x Eigentlich hab ich schon fast bock auf die ol, da ist noch wenigstens fussball, fussball... und ich dann dort stolzer fck´ler der sagen kann, ich hab noch erträgliche zeiten erlebt!!!!!!!!


:oops: Und dann haben die auch noch gegen uns gewonnen, obwohl doch klar war, dass wir eigentlich Weltmeister werden sollten. Uverschämtheit.
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Beitrag von pelzer22 »

lieber seh ich heut noch einen atze wieder das ruder in die handnehmen als die inkompetenz in form derer die nach ihm dafür gesorgt haben das der fck da ist wo er jetzt ist.

ohne selbstanzeige und und und kann einer hier meckern wie er will würden wir heute nicht da stehen wo wir stehen, aber wie atze schon sagte, das passierte mit einem briegel mit einem otto mit allen...............

so sind wir halt in kl, wieso auch immer....


Das verwöhnte und machtgierige pack hat halt gewonnen so wies aussieht un das habt ihr nun davon

herzlichen glückwunsch
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Beitrag von Teufel82 »

pelzer22 hat geschrieben:l
ohne selbstanzeige und und und kann einer hier meckern wie er will würden wir heute nicht da stehen wo wir stehen


Nee, ohne Selbstanzeige wären wir warscheinlich schon seit längerer Zeit noch weiter unten.....
Hätten damals in Liga 1 doch überhaupt keine Lizenz bekommen.

Also was erzählst du da?
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Beitrag von pelzer22 »

haarspalterei, denn was was ein herr j. unter fachlicher kompetenz verstand ist auch nicht lupenrein gewesen
Teufel82
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Beitrag von Teufel82 »

pelzer22 hat geschrieben:haarspalterei, denn was was ein herr j. unter fachlicher kompetenz verstand ist auch nicht lupenrein gewesen


Ist es eben nicht wenn du mit falschen Dingen kommst und plötzlich ablenken willst indem du die Kompetenz von Jäggi ansprichst.
Ich denke in erster Linie sollte dieser Thread da sein um wichtige Dinge anzusprechen und klar zu stellen und nicht irgendeinen Humbug erzählen
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Beitrag von Hesilinho »

Jeder Verein in Detschland, womöglich in der Welt -zumindest im Profifussball, mal abgesehen von Chelsea, solange RA noch dort ist, spielt mit dem Risiko so zu Enden wie wir. Die Hälfte der Liga war während, vor oder nach der Zeit als wir die Strafen von der DFL bekommen haben verschuldet. Keiner bekommt Strafen, weil kein Hoeneß (2x), Born, Schnusenberg, etc. sich selbst anzeigt. Weil alle es irgendwie hinbekommen die Zahlen so zu jonglieren, dass die DFL sagt: Ok, geht weiter. Nur bei uns soll das nicht möglich sein?

Wenn eine der jetztigen Top 5 zwei oder drei Jahre nicht mehr international spielt, ereilt denen das gleiche Schicksal wie uns. (wirtschaftlich) Nur wird denen das nicht passieren, weil die sportlich und wirtschaftlich kompetente Leute haben die dann sagen: "Oh, läuft scheiße grad, wir müssen das Risiko gehen zwei bis fünf Millionen investieren und gute (auch wenn der Vergleich etwas hakt:) = teure Spieler holen." Und dann gehts wieder aufwärts.

Bei uns wurde nur gespart und dann muss man sich mal reinziehen, was für Spieler geholt wurden!!! Und noch schlimmer: Wer alles abgegeben wurde. Die Scheiße blieb da und die Fliegen kamen hinzu, die entweder auch zu scheiße wurden oder wieder wegflogen.

Ein Sanogo hätte NIE NIE NIE abgegeben werden dürfen. Wir wären mit dem sofort wieder aufgestiegen. Das war doch unser Problem letzte und diese Saison: keiner trifft das Tor. Sanogo hätte in Liga 2 min. 15-20 Dinger genetzt und das hätte dann sowas von gereicht. Stattdessen wird er verkauft und mit der Erlös wird dann bei einem klammen Verein auch noch das Geld aus dem Fenster geworfen bzw. kein adäquater Ersatz geholt.

In solchen Momenten muss man kalkuliertes Risiko gehen.

Wie auch immer ich würde lieber mit einem vom Größenwahn befallenen, aber dafür mit wehenden Fahnen Atze Friedrich untergehen, als mit einem Haufen Dilettanten über die sich die ganze Nation erst kaputt lacht und dann Mitleid empfindet, weil "der FCK ja eigentlich in die erste Liga gehört". Bei den Worten "Mitleid und ja eigentlich" krieg ich das Kotzen.
Zu Atze Friedrichs Zeiten hat keiner über uns gelacht. Da haben wir polarisiert: Entweder wir wurden gehasst oder geliebt. Das musste man sich verdienen. Mitleid kann jeder bekommen!
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Beitrag von Hessischer Aussenposten »

Diablo-Rojo hat geschrieben:...
Zum Artikel:
Dass man den beiden Nixkönnern und Vollpfosten auch noch ein Medium
gibt ihr Gesülze abzulassen stört mich fast schon am meisten!
...
Dass er jetzt dann auch noch bei Rogon
dick im Boot ist setzt dem ganzen doch nur noch die Krone auf! Wer heute
noch immer nicht geschnallt hat, was diese "Firma" für einen Einfluss auf
unseren Verein bzw. unser Schicksal als Verein hatte, dem kann ich auch
nicht mehr helfen.

Diese Pseudo-Einfältigkeit dieser beiden Individuen ist ein Schlag ins
Gesicht jedes aktuellen Stadionbesuchers. Da geht mir echt das Messer
in der Tasche auf!
...
PS: Ach ja; sollte ich ihm per Zufall mal über den Weg laufen, dann kann
er gerne gedanklich einen weiteren Strich bei "...immer ein paar Blöd-
männer.." machen! Obwohl, vielleicht sollte ich ihm auch einfach....


100% Zustimmung. ;)
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Beitrag von Otto Rehagel »

ich kann als Steuerberater meine Mandanten unterschreiben lassen, das sie ja nicht ihr Geld in der Schweiz anlegen sollen, wenn ich sie dabei jedoch unterstütze bin ich eben auch mit dran ... so ist das und so war es auch bei Friedrich und Co, davon abgesehen: wieso haben die für den Haribo West überhaupt die Persönlichkeitsrechte bezahlt - wo hatte der jemals Persönlichkeit ??? beim Bankbesuch ?!?

Fakt ist - durch den Größenwahn 1998 (Friedrich damals "wir spielen jetzt auf Augenhöhe mit den Bayern") fing es an und dauert bis heute an , auch die jetzige Führung ist ein Armutszeugnis !

Deshalb: NEUANFANG !!!
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