bittere_pille hat geschrieben:Otti Feldhagel hat geschrieben: Die Rädchen begannen von Spiel zu Spiel immer besser zu greifen.
Entwicklung nennt man das

Ja, das ist richtig. Nur beginnt man aufgrund der letzten Jahre nicht gerade zu tanzen, wenn mal die basics umgesetzt werden vor 50 000 in Köln.
Dass man als Fan skeptisch ist, darf man hier keinem verübeln. Wie oft gab es schon diese Neustarts? Nach einem Kackspiel eine Besserung (über kurzen Zeitraum) bis zum nächsten Kackspiel. Und bei uns waren die Kackspiele dann aber auch so richtig kacke.
Und so ein Spiel wie gestern hatten wir unter Kurz sehr viele. Ende bekannt.
Manche können hier ein reset machen, aber eigentlich spielt das Team auf Bewährung. Und getrieben von der Hoffnung, dass es unter diesem Trainer nun mal dauerhaft Entwicklung gibt.
Ich möchte Dir da gar nicht so sehr widersprechen. Aber das gestern waren mehr als "nur" Basics. Wobei auch eine Begrenzung auf die zwei Jahre nicht existenten Basics bereits gestern nicht unbedingt zu erwarten gewesen wären.
Hey, ich bin auch längst nicht wieder von diesem lästigen Magendrücken gänzlich befreit, welches mich seit 2 Jahren quält.
Aber jetzt ist eben DIE Chance für einen Neuanfang. Und da sollten sich Mannschaft und Fans gegenseitig beflügeln.
Meiner Meinung nach.
Und an die Adresse der wenigen Unser, die scheinbar nur einen Gaul brauchen, auf den sie einschlagen können (explizit NICHT an Deine, werte Pille!):
Ich kann das unsägliche Geschwätz von unseren angeblichen „Pussys“, „Weicheiern“, „Verrätern“ nicht mehr hören. Fußball sollte man nicht automatisch mit Intelligenzferne assoziieren müssen, um ihn zu mögen.
Ich sags noch mal: Wenn der Kopf blockiert ist, machen die Füße nicht mehr mit. Wetten, dass ich Euch als EUER Vorgesetzter innerhalb von wenigen Tagen so klein machen könnte, dass Ihr einfachste Arbeitsabläufe garantiert nicht mehr hinbekommen würdet?
Dass die letzten Jahre für kollektive Depressionen unter den FCK-Anhängern gesorgt haben, ist absolut nachvollziehbar.
Diese Depression mit einer schon fast sexuellen Lust in einen neuen Abschnitt hinüber retten zu wollen, grenzt schon an einen hochgradigen Selbstzerstörungstrieb.
Fordern wir nicht immer von unserer Mannschaft, die Köpfe niemals hängen zu lassen? Aber wir suhlen uns genau in dieser gebückten Haltung des ewig Geschlagenen? Während genau jetzt ein wieder erwachter Kampfgeist gefragt ist!
Nö, nicht mit mir, ich hab mich noch nie an eigenen Suizidgedanken aufgegeilt.