Französisch als 1. Fremdsprache? Ich weiß nicht. Diese Klasse wurde bei uns immer nur belächelt. Vor allem muss ich wirklich sagen, dass dabei stellenweise totale Versager in Englisch rauskamen. Kann aber auch an den Leuten gelegen haben.
Ich hatte auch 7 Jahre Französisch auf hohem Niveau (zuerst ne knallharte, gute Lehrerin, dann LK) und muss trotzdem feststellen : wenn du nicht regelmäßig "rüber" fährst oder dich irgendwie sonst mit Literatur, Filmen etc. damit beschäftigst, hast du nach 1 Jahr alles verlernt. Oder es ist zumindest verdammt eingerostet. Das würde mir mit Englisch nie passieren.. Französisch ist schon ätzend.
Aber lernen die Kinder heute nicht schon in der Grundschule die erste Fremdsprache? Bei uns ging es damals erst in 5 los.
Rechtschreibung wird sowieso alle 3 Jahre geändert und mittlerweile darf man doch sowieso alles schreiben, wie man will

Nein im Ernst, man muss seine Kinder nötigen, Spaß am Lesen zu entwickeln. Das haben meine Eltern irgendwie geschafft, ich konnte vor der Schule schon lesen. Und wenn Kinder auch regelmäßig lesen, sehen sie, wie Wörter geschrieben werden, prägen sich das ein, bekommen ein Gefühl sogar schon für Kommasetzung etc.
Auf die Grammatikregeln hab ich immer geschissen. Nach Gefühl und hat gepasst. Nur durch Bücher.
Generell wäre ich ja auch für ein Zentralabitur überall. Aber das ist lächerlich, ich war auf dem letzten Dorfgymnasium und motivierte Lehrer machten dort ca. 5% aus. Und das hing meist nicht mit dem Alter der Herren und Damen zusammen. Wenn ich mir überlege, dass ich dann das selbe Bioabitur schreiben soll wie irgendeine Schülerin eines guten Mainzer Gymnasiums.. mir wird schlecht.
Lehrer sollten viel mehr überwacht werden, Leistungsbewertungen bekommen. Wenn sie ja tatsächlich alle motiviert arbeiten und sich bemühen, dürfte das ja kein Problem darstellen.
Einzelne Schulen sind krass unterschiedlich in der Qualität. Merkt man nach dem Abitur so richtig.