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1:3-Niederlage in Heidenheim (Der Betze brennt)

Archiv für Threads zu nicht mehr aktuellen Spielen.
Zahnteufel
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Beitrag von Zahnteufel »

salamander hat geschrieben:
ollirockschtar hat geschrieben:@salamander, du glaubst aber doch wohl nicht das sich ein Trainer um den Job bewirbt. Mal ganz davon abgesehen, das wir dann zwei Trainer bezahlen. Die Situation ist doch jetzt wie sie ist, egal ob pro oder kontra. Das Geld hätte ich lieber in Spielern angelegt. Und ich bin mir sicher das es den ein oder anderen gibt der hier auch schon nach ein paar Spielen hetzt.
Unter Runjaic haben auch Stürmer wie Idrissou, Zoller und Lakic nicht den Erfolg gebracht. Es liegt nicht an der Spielerqualität. Die Spielwr wechseln, aber die Art und Weise, wie wir Spiele verlieren, bleibt dieselbe. Hast Du auch oft das Gefühl, dass wir Punkte abgeben, die wir nicht abgeben müssten, ja, nicht dürften? Weißt Du warum das so ist? Weil man spürt, dass dervKader den Sieg hergäbe, wenn es nur um die individuelle Qualität geht. Es fehlt aber an System und Einstellung, Motivation, Mentalität. Runjaic würde auch mit jedem anderen Zweitligakader den Aufstieg verpassen. Jetzt für ihn noch neue Spieler zu holen, ist sinnlos.

Die Abfindung für Runjaic ist zu stemmen. Kuntz hat immer betont, dass er bei Rauswurf vertraglich lediglich Festbeträge vorsieht. Der Impuls, den ein neuer Trainer setzen kann, übersteigt den eines neuen Trainers bei weitem.
... Klopp, Luhukay,Slonka wären nur ein paa Kandiaten, die frei sind! :huepf:

BRIEGEL ist der Richtige, er ist ebenfalls frei!!!
Zuletzt geändert von Zahnteufel am 29.08.2015, 13:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Roter_Teufel
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Beitrag von Roter_Teufel »

FCK58 hat geschrieben:Das Problem ist doch unschwer zu erkennen: Wir "versuchen" ein Erstligasystem zu spielen, welches in Liga 2 einfach nicht passt. Und warum? Man rechnet iwo doch mit dem Aufstieg und möchte für Liga 1 zumindest eine halbwegs eingespielte/passable Mannschaft haben
Damit ist man in der zweiten Liga nicht erfolgreich.
Paderborn, Darmstadt und alle anderen machen es doch vor.
Und nach dem dritten Mal sollte das auch mal den Verantwortlichen auffallen.
„Einen Verein sucht man sich nicht aus, man wird in ihn hinein Geboren!“
wuttiwutke
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Beitrag von wuttiwutke »

Als ich nach dem Spiel gegen Paderborn nach Hause gefahren bin habe ich zu meinem Kumpel gesagt wir werden in Heidenheim verlieren und zu Hause gegen Freiburg auch. Eins davon ist bereits eingetreten das Andere wird auch so kommen wich ich es befürchte. Solange diese Nulpe von Trainer in Lautern das Sagen hat wird es Bergab gehen. Solange dieser Spielzerstörer Karl auf dem Platz rumstolpern darf kann es gar nicht besser werden. Ich frage ich was hat Klich diesem Trottel von Trainer getan, dass er nicht mehr spielen darf? In jedem Spiel, dass er bisher für den FCK gemacht hat war er gut hat Tore vorbereitete oder selber geschossen. Der darf nicht mehr spielen und dieser lahme Strumpfkicker Karl steht gegen Paderborn und gester bis zum Schluß auf dem Platz. Nach dieser Leistung vom vergangenen Montag hätte der nie mehr spielen dürfen. Ring läuft schon seit Monaten neben sich. Jensen ist auch nicht besser und wir wundern uns, dass unserse Stürmer nicht treffen. Wir spiele die meiste Zeit mit einem Stürmer der sich das ganze Spiel über aufreiben muss weil er von niegens Bälle herbekommt da wundert es mich nicht, dass man dann, wenn man mal ne Chance hat, auch noch versagt. Bei uns gehört Halfar und Klich ins Mittelfeld damit auch mal was nach vorne geht. Zimmer und Thommy gehören auf außen Formitschow als Verteidiger. Und als Standart sind zwei Stürmer angesagt und kein Angsthasenfußball wie in dieser Trainer spielen lässt. Am Mittwoch hat er in PK groß getönt, dass es so nicht geht und es Konsequenzen in der Aufstellung geben wird. Wo waren die denn bitte? Die Schlechtesten durften wieder 90 Minuten ihr Unwesen treiben und so lange dieser Nichtsnutz von Trainer so weiter Wurchteln darf gehen wir schlechten Zeiten entgegen. Die Krönung war das Interview nach dem Paderborn Spiel bei Sky, alleine dafür gehört er zum Teufel gejagt. Ich hoffe es kommen bald ein paar Menschen zur Besinnung und machen deisem Treiben ein Ende. Nach Lautern gehört ein Trainer wie Wollitz der auch mal unserem Sonnenkönig sagt wo es lang geht und nicht nur durchs Leben schleimt wie Herr Runkannnix.
FCK58
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Beitrag von FCK58 »

@salamander

Mit daachdieb komme ich im Musikthread bestens klar. :D
Ansonsten hätte ich ihm aber seinen Urlaub gerne um ein paar Jahre verlängert. :wink:
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse
c
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Beitrag von c »

FCK58 hat geschrieben:@salamander

Mit daachdieb komme ich im Musikthread bestens klar. :D
Nur solange er nicht singt.
Ktown2Xberg
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Beitrag von Ktown2Xberg »

Nach einer Nacht drüber schlafen:

Sorry, wer dem Trainer nach diesem dritten guten Auswärtsspiel in der Liga hintereinander die Schuld geben möchte (und dabei auch noch argumentiert der Ausgleich wär das Resultat passiver Spielweise gewesen, unfassbar) muss schon sehr auf seinem eigenen Kreuzzug sein.

Direkt kann Runjaic nüscht dafür. In einem sind sich jedoch viele der Trainer-Kritiker und -Verteidiger überraschend einig: So etwas wie gestern kannst Du entweder mit Pech auf kosmisch höchstem Niveau erklären - oder, etwas weltlicher, psychologisch.

Um das ganze etwas zu beschleunigen: Es gibt von hier ab 2 mögliche Erklärungen, über die wir vielleicht mal eine ehrliche, sachliche Diskussion ohne Krakele und Agenda führen sollten:

a.) Runjaics Spielsystem ist zu kompliziert für die Spieler. Es überfordert sie, setzt ein Maß an Konzentration voraus das unser Team nicht halten kann - und zieht deshalb häufige individuelle Fehler nach sich.

Damit kann man den Fehler von Marius vor dem Ausgleich immer noch nicht erklären (dafür war der einfach zu eklatant), aber immerhin ließe sich damit ein Ansatz ausmachen, warum wir so häufig mit dem Prädikat "Sieger der Herzen" aus dem Spiel gehen. mMn ist da sogar ein Stück was dran; unser Spielsystem ist Anspruchsvoll - allerdings mMn nicht, weil man phasenweise unter Pressing den Ball sicher im eigenen Drittel spielen muss um die (unter Foda so verhassten) blinden, hohen Bälle nach vorne zu vermeiden (aka "Ballgeschiiiiiiieeeebe!!!!11elf!), das müssten wir gg. pressende Mannschaften auch in anderer Ausrichtung, sondern weil wir meist sehr hoch stehen, die Verteidiger im Aufbauspiel die ersten Spielmacher - und dabei ohne Absicherung sind.

Wenn man das so sieht, muss man allerdings eine Frage ehrlich diskutieren: Wollen wir einen vielversprechenden Ansatz so lange verfolgen, bis wir unserem Team das zur Gänze beigebracht haben oder ein entsprechendes Team zusammengestellt haben, oder den Ansatz verwerfen, weil er in der jetzigen Konstellation eine Herausforderung für das Team ist. Verkürzt: Spielkonzept durchziehen und Mannschaft entsprechend bauen, oder System dem Kader anpassen?

Klar, hier werden viele rufen "Du kannst nur spielen, was Du auch spielen kannst." Dann muss man aber auch (gerade gegen über all denen, die den FCK einfach aufsteigen sehen wollen und hier schlicht aufgrund der Ergebnisse auf den "Runjaic raus!"-Zug aufspringen so ehrlich sein, und darüber reden was die spieltaktischen Alternativen sind. Wir haben nicht nur eine Transfer-, Struktur- oder irgendwas-Geschichte die uns ins hier und jetzt gebracht hat, sondern auch eine taktische.

Wie von oben dargelegt halte ich die Ansätze, ein Speil wie das gestrige mit "Passivität" zu erklären für ziemlich verblendet, um nicht zu sagen spieltaktisch platt und naiv. Jo, wir spielen den Ball phasenweise mal hinten rum. Aber dieses hinten ist 2/3 des Spiels fast auf Höhe er Mittellinie, eben so weit vorne, wie es das Pressing des Gegners grad zulässt, aber immer am Maximum. Die entscheidende Frage ist nicht aktiver oder passiver (wir sind in dieser Saison auswärts ein einziges mal wirklich über längeren Zeitraum zu passiv aufgetreten, und da stands 3:0 für uns), sonder höher oder tiefer stehen sowie hoch rausspielen vs. flach aufbauen.

Wenn wir tiefer stehen operieren unsere Verteidiger mit und gegen den Ball nicht permanent als "letzte Grenze", was z.B. einem Heubach helfen würde, der nicht der Antrittsschnellste ist, das i.d.R. durch sehr gutes Stellungsspiel wettmacht - und bei einem gewissen Dauerdruck im Gegenpressing, kurz: sich verkleinernden Zeitfenstern beim Agieren, manchmal nicht mehr nachkommt, die Schwächen (Tempo, Ballbehandlung) mit Stärken (Stellungsspiel, Übersicht) zu kompensieren. Diesen Druck nimmt man den Verteidigern aber nur, wenn man nicht nur das hohe Stehen zurücknimmt, sondern auch - Torwart wie Verteidiger - unter Pressing vorgibt, die Bälle hoch aus der Gefahrenzone zu schlagen statt flach aufzubauen. Nur dann werden die 1:1-Situationen in letzter Reihe im Aufbau vermieden. (Und das ist auch der Grund warum man erst das hohe Stehen zurücknehmen müsste; wenn man nur die Vorgabe flach/hoch raus ändert, kommen alle hohen Bälle, die direkt zurück kommen - und die gibt's dann immer mal - mit Tempo auf eine hoch stehende, mittelflinke IV; ergo: Einladung zum Auskontern, teilweise im Winter 13/14 nach Einführung des hohen Spiels durch Runjaic unser Problem. Also: Wer hoch raushaut, muss auch tiefer stehen.)

Mal abgesehen davon, dass ich persönlich eine ästhetische Abneigung gegen blinde hohe Bälle am Rande der Allergie habe:

a1: wir haben aktuell nicht die Zielspieler für ein auf zweite Bälle angelegtes hohes Spiel (das waren mal Idrissou und Occean).

a2: Die Saison 12/13 unter Foda sowie die Rückrunde 13/14, als Runjaic mit Fodas Kader zum 4-4-2 und diesem Ansatz dem Kader geschuldet zurückgekehrt ist, haben gezeigt, dass diese Taktik gg. tief stehende Gegner mit kräftigen Innenverteidigern (Remember Aalen) nullkommanix bringt.

Long story short:

Wer behauptet, Runjaic will zuviel von unseren Spielern, der muss auch konkret benennen können, worin genau diese Überforderung besteht. mMn ist das größte Risiko immer noch die hohe Konzentration im Defensivbereich, die das System zwingend voraussetzt. Dann muss man aber auch ehrlich im nächsten Schritt anerkennen, dass a) wir das schon einmal (letzte Saison) über weite Teile gut hinbekommen haben und b) ein Abschied von dieser Ausrichtung zwingend ein Schritt zurück zu mehr "Hoch und Weit" sein wird.

Ob man damit (mehr "konventionelles" Hoch und weit, Standards, physisches Spiel) geplant aufsteigen kann, welche Perspektiven man ohne Spielkultur bei Ballbesitz in Liga 1 hätte usw. sind dann absolut berechtigte Folgefragen.

Nur mal so für all die, die sich durch das Kippen von Runjaic irgendeine Erlösung und den "short cut" zum Glück erhoffen.

Womit wir bei der alternativen These in Sachen "psychologisches Problem" wären:


b. Trotz aller kommunikativer Versuche der Verantwortlichen hat sich gegenüber den ersten beiden verkrampften Aufstiegsversuchen nichts geändert; bei uns zählt der Aufstieg - und sonst nix. Jedes Spiel, jede Spielphase wird sofort "hochgerechnet" und am Ziel Aufstieg gemessen - mit dem Ergebnis, dass wir nie etwas zu gewinnen haben, stets aber viel zu verlieren. Die Leichtigkeit, die Braunschweig, Paderborn oder Darmstadt über ihre Verhältnisse und damit über den Strich getragen hat, fehlt bei uns komplett.

Am Anfang der letzten Saison, noch bis über Spieltag 10 hinaus, haben hier viele den Umschwung auf eine Mannschaft mit Identität zusammenstellen und "langsam aufbauen" mitgetragen. Zwei Entwicklungen haben uns das mMn komplett kaputt gemacht:

b1. Paradoxerweise haben die überraschend guten 30 Spiele letztes Jahr uns hier im Nachhinein zurückgeworfen. Die gute Arbeit, die dazu geführt hat, dass wir mit einem Kader, den vorher viele allenfalls im Mittelfeld erwartet hatten, 4 Spieltage vor Schluss eigentlich "nur" noch über die Linie gehen mussten, hat das "langsam aufbauen" komplett gefressen und nach sich gezogen, dass der Strategiewechsel nur noch unter "Kommunikationsstrategie" verbucht wird.
Das ist mMn gefährlich - weil die Welt so nicht funktioniert. Die psychologische Wirkung, die das "langsam Aufbauen" haben sollte hat es eben nur, wenn man es auch ehrlich nimmt. Anders gesagt: Wir wollten Druck aus dem Kessel nehmen und haben u.a. deshalb die Strategie gewechselt. Psychologisch bedeutet das aber witzigerweise tatsächlich, dass wir unsere Chancen hochzugehen deutlich erhöhen, wenn wir innerlich damit umzugehen lernen, nicht aufzusteigen. Einen Wunsch aufgeben, um ihn möglich zu machen. Das erfordert eine Reflexionsfähigkeit, die schon viele Individuen überfordert. Es einer großen Gemeinschaft, wie "dem FCK" als Ganzes, zu vermitteln ist noch einmal um einiges schwieriger. Trotzdem waren wir da auf einem guten Weg - doch die Konstellation des letzten Saisonfinales hat uns komplett aus diesem Weg rausgehauen.

b2. Ein wesentlicher "Katalysator" dabei, den geduldigen Weg mitzugehen war für sehr viele hier die Tatsache, dass wir mehr und mehr Pfälzer Eigengewächse in der Mannschaft gesehen haben.
Hier haben uns Herr O. und die Brause viel tiefer getroffen, als den meisten bewusst ist. Der Weggang von Heintz und Orban, gerade O.'s "Verrat", hat uns in Sachen Identität/identifikation einen herben Schlag versetzt. Gerade deshalb gehen jetzt immer mehr in Richtung "mir egal wer da spielt, Hauptsache sie machen ihren Job und bringen uns hoch". Das erhöht den Druck nur leider zusätzlich.



Zauberfrage zum Schluss: Was ist nun richtig, a oder b?

mMn (wie so oft im Leben) beides. Wir verfolgen einen sehr anspruchsvollen Fußball, der hohe Konzentration und psychische Stärke voraussetzt. Und das in einem Umfeld, das keine Spielräume, keine Lern- oder Probierphasen zulässt sondern nahezu jede Spielsekunde am großen Ziel - dem Aufstieg - misst.

So wird das nix.

Ich habe kein Problem damit, wenn wir dieses Saison nicht aufsteigen. Aber ich würde es sehr schade finden, wenn wir uns aufgrund einer Gruppenpsychologisch ungünstigen Dynamik die Chance nehmen, etwas großes Aufzubauen. Der FCK wird nie als blutleere "macht Euren Job,Hauptsache hoch"-Interessengemeinschaft Erfolg haben, sondern nur als eingeschworene Trutzburg.

Das ist unsere Mannschaft, Unser Trainer. Wir haben erst 5 Spieltage hinter uns. Lasst uns diese Saison gemeinsam angehen - und schauen was dabei rauskommt. Alle die uns die Pistole auf die Brust setzen - innen oder außen - müssen damit leben, dass dann unter Umständen irgendwann mal einer abdrückt.
salamander
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Beitrag von salamander »

c hat geschrieben:
FCK58 hat geschrieben:@salamander

Mit daachdieb komme ich im Musikthread bestens klar. :D
Nur solange er nicht singt.
Der singt seine Postings? :shock: Wird ja immerhin schlimmer hier. Kein Wunder, dass die Spieler sich über die Fans beklagen...
graue-eminenz
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Beitrag von graue-eminenz »

So die nächste Riesenenttäuschung ! Das Spiel war gegenüber Paderborn deutlich besser, schneller gespielt und Spiel kontrolliert (außer dem nicht gegebenen Elfer gegen Heubach) dann führen wir verdient 1:0 und können zum wiederholten Male eine Führung nicht vorentscheidend ausbauen. Grauenhafte Chancenverwertung und unglaubliche Böcke in Vorwärtsbewegung und zudem 2x von Müller. Slapstick hoch 10 ! Warum nur, bringen wir keine Führung auswärts über die Zeit ??? Mangelhafte Qualität, z.Tl. Unerfahrenheit und Konsequenz stehen wohl dafür.
D.h. in den nächsten 10 Jahren spielen wir nicht mehr 1 Liga, da wir es nicht schaffen, uns auch für ein zugegeben gutes Spiel zu belohnen, im Gegenteil wir schenken dem Gegner billige Gegentore. Schade.. Leider keine Aufbruchstimmung vorhanden, Mittelfeld, graues Mittelmaß, darauf müssen wir uns einstellen, tut schon verdammt weh, wenn man bei anderen Mannschaften mit geringerem Etat usw. sieht, wie eiskalt die ihre Chancen reinmachen und die Spiele heimbringen.
Es läuft nicht rund im Team, 14 Tagen warten dann kommt Freiburg, da muß ein Befreiungsschlag her...
redsnapper
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Beitrag von redsnapper »

Wer Kuntz gestern vor Spiel auf SKY gesehen hat weiß an was für einem Realitätsverlust der Mann leitet.
"Och, das war mal ein Gewitter wie bei einem alten Ehepaar, aber jetzt ist alles wieder gut." Nichts ist gut Hr. Kuntz. Die Leute sind massiv unzufrieden.Das hat man am Montag überdeutlich gespürt. Vielleicht kommen sie mal aus ihrem VIP - Raum raus und reden auch mal mit den Leuten.
Ich bin wirklich mal auf das nächste Heimspiel gespannt.
Eilesäsch
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Beitrag von Eilesäsch »

redsnapper hat geschrieben:Ich bin wirklich mal auf das nächste Heimspiel gespannt.
Ich geh hin und zwar mit vielen Kumpels, soll ja jetzt mehr Platz im Stadion sein.
Talent wächst mit Rückenwind, Charakter bei Gegenwind.
redsnapper
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Beitrag von redsnapper »

Ich geh auch hin, weil ich immer hin gehe. Sofern es meine Schicht zulässt.
Und Platz ist allerdings genug. Auf der Nord hat man mitunter freie Auswahl.
Kumpels? Lass mich raten: AlbiundIssi, mxhfckbetze, daachdieb?
Rossobianco
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Beitrag von Rossobianco »

Muss auch mal wieder was schreiben...

Mir kommt es so vor, wenn man so die Meinungen zusammenträgt und mal quer liest:

a) Der Trainer ist Geschichte! Ganz egal, ob er schuld ist oder nicht. Völlig wurscht. Er wollte schon vor der Saison gehen, hatte in Frankfurt unterschrieben. Keine Ahnung, warum man ihn dann hält... Ob sein System zu schwer ist für die blöden Fußballer, oder ob er einfach nicht motivieren kann, oder ob er einfach nicht mehr erreichen will, weil er sauer ist... wer weiß schon. Diese Mannschaft ist so weit weg vom Trainer wie Kaiserslautern vom Südpol. Und die mannschaft wird nicht genügend Klasse und System haben, um sich da selbst wieder raus zu schiessen. Da ist keiner , der etwas Gehaltvolles zum Thema beitragen kann. Manchmal glaube ich, die letzten Spieler, die das konnten, waren Sforza, Kadlec und Wuttke...

b) Der Vorstand lebt auf dem Mond! Die Interviews sind nicht nur schamhaft und völlig realitätsfremd, sondern zeugen auch von purer Verzweiflung. Sicher wird ein Sieg gegen Freiburg die ganze Saisonleistung wieder gerade rücken, und wenn nicht, dann eben im übernächsten Spiel....?
Der FCK hat ein Umfeld von dem jeder Zweitligaverein träumt? Ist der ehemalige Erstligist denn wirklich so weit überlegen im Etat oder in den Arbeitsmöglichkeiten. Lassen wir Leipzig mal außen vor und auch den Absteiger aus Freiburg, dann finden wir unseren FCK trotzdem nur auf Rang sieben im Marktwert und zum Beispiel Heidenheim, weil gerade aktuell, ist soooo weit gar nicht weg (16,7 Mio FCK - 12,2 Heidenheim).

Die Summen in dieser Liga sind so eng beieinander, da ist der FCK tatsächlich nur ein biederer mittelmässiger Fahrstuhlverein. Und jedes Jahr geht es eine Etage oder zwei runter. Ich weiß beim besten Willen nicht, woher der Vorstand die Legitimation für weitere Amtsjahre nimmt... seit 2010 geht es ständig bergab. Aber der Vorstand verkauft sein Produkt hervorragend... das scheitern in der Relegation vor allem! Und das versagen am letzten Saisonende mit einer solchen Inbrunst, dass man meinen konnte, wir hätten wieder gegen barca gekickt und in letzter Sekunde verloren...

Nur das das Produkt keiner mehr kaufen will,... das wird verschwiegen. Aber bei der JHV wird es eben adäquat publiziert und präsentiert! Das reicht in Kaiserslautern! damit bekommt man einen Großteil der Anwesenden (auch Ultras) und kann weiterhin hinter verdeckter Wand agieren.

Nach der Rettung 2008 und dem Aufstieg, alles unbestritten Erfolge, kam nichts mehr, nur heiße Luft, schlechte Trainer, zu wenig Ablösen, zu teure Spieler und dazu verlängerte Vorstands- und Trainer-Verträge mit mehr Boni! Oder sagen wir es so... nicht jeder beim FCK verliert, wenn der FCK verliert.
Man darf nicht immer nur den Trainer (wenngleich den momentanen zurecht!) infrage stellen, sondern auch vielleicht mal irgendwann den, der ihn einstellt, oder nicht raus schmeißt, weil er vielleicht haarsträubende Verträge abgeschlossen hat. Und infrage stellen darf man auch irgendwann mal einen Rat, der diesen Vorstand völlig unbedarft weiter agieren lässt, umk bloß nicht aufzufallen! Denn niemand wagt es, dem Sonnenkönig zu trotzen....

c) Ein Armutszeugnis ist es nicht nur wenn Spiueler wie Löwe oder Zimmer sich unqualifiziert in den "Medien" äußern. Es ist auch ein Armutszeugnis wenn die "Bastion Betze" immer noch glaubt, dass sie eine sei. Wenn sogar Spieler wie Müller von einer formidablen Unterstützung reden! was bitte war das dann in den 90ern und Anfang des Jahrtausends? Da wären die doch alle heulend zur Mami gelaufen!

Bei Auswärtsspielen ist es ein Abfeiern der eigenen Serlbstbeweihräucherung und zuhause ist die Westkurve ein Massengrab mit einem Zaun-Pinochio. Diese Kurve ist genauso wenig eine Einheit wie die Mannschaft, wie der gesamte Verein. Die Pfiffe letzten Montag galten somit allen! Sie haben auch gezeigt, dass wir uns selbst auspfeifen! Jedem in Deutschland live im TV gezeigt, dass der FCK nicht mehr der FCK ist!

Und ein FCK, der nicht mehr wie der FCK kribbelt, ein Betze, der nicht nach Betze riecht, eine Mannschaft, die sich selbst nicht pusht, eine Kurve, die nicht zusammen steht, ein Trainer, der nicht leidet, ein Vorstand, der nicht handelt.... das ist kein Team! Und es wird immer schlimmer!

Vielleicht muss man mal die alten Zöpfe abschneiden, zumdindest die Spitzen, statt immer nur waschen, fönen und legen.... :teufel2:

P.s.: Wir sind Sechster... Leute was wollt ihr denn? Hatten wir mehr erwartet? Wir haben gegen den Dritten verloren, mehr also bleibt demütig. Heidenheim ist unser Maßstab! Nicht Bayern! Auch wenn es einige nicht hören und wissen wollen... Dieser "FCK" hat weder ein Anrecht, noch eine Chance auf die erste Liga!
Zuletzt geändert von Rossobianco am 29.08.2015, 15:08, insgesamt 2-mal geändert.
"Ich weiß, wie die Deutschen ticken,... ich war in Kaiserslautern"
(Pep Guardiola, 1991 als Spieler des FC Barcelona in der Champions League am Betzenberg zu Gast, vor seinem Engagement in München.)
rossobianco | fidei defensor
:teufel2:
Ostseeteufel
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Beitrag von Ostseeteufel »

@Ktown2Xberg:
Dein Beitrag ist wirklich sehr sachlich , differenziert und analytisch, ja fast schon wissenschaftlich. Ich möchte inhaltlich nicht groß drauf eingehen , weil du größtenteils recht hast und es zu dem nahezu perfekt formulieren kannst. Ich hoffe du nimmst es mir nicht übel aber ich möchte dir ein Buch empfehlen : " Die Kunst des klaren Denkens" von Rolf Dobelli (über 70 Wochen in der Spiegel Bestsellerliste) warum schreibe ich das: Weil es verdammt viel Überwindung kostet die EIGENE THEORIE IN FRAGE ZU STELLEN! Es gibt unzählige Fakten, die beweisen, dass die Philosophie von Kuntz, auf junge Nachwuchsspieler zu setzen, richtig ist, genauso wie es sehr viele Beispiele gibt, die beweisen, dass Runjaic ein System- und Perspektivtrainer ist . Wenn man an der eigenen Theorie festhält oder derart überzeugt von ihr ist , lassen sich immer viele Beispiele finden, die die eigene Theorie bestätigen. Ich war auch von Runjaic überzeugt , auch von der " neuen Strategie" des Vereins.
Wie du aber selbst schreibst, geht es in Lautern nur, wenn alle an einem Strang ziehen. Das tun wir aktuell nicht, und werden es unter Runjaic nicht mehr tun. Warum : 1. weil einige unter uns keine Geduld haben. 2. weil Runjaic, Rombach, Kuntz,Löwe einfach selten dämlich öffentlich aufgetreten sind und das einzige Tafelsilber des FCK öffentlich mehrfach kritisiert haben . Es geht nicht um die Kritik, sondern um die Art und Weise der Außendarstellung und der fehlenden Aufarbeitung und der fehlenden Transparenz.
Auch wenn es nicht faktisch belegt und nicht wissenschaftlich ist , aber das Gefühl der Fans war meist richtig. Wenn einige Tausend der noch verbliebenen 29.000 treuen pfeifen und unzufrieden sind , keine Geduld mehr haben , dann sollte das einem schon zu denken geben , oder ?
asdf
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Registriert: 05.07.2015, 19:24

Beitrag von asdf »

Seit Jahren die gleiche Leier: Sportlich landen wir bald in der dritten Liga und finanziell sind wir sowieso schon längst insolvent und Trainer und VV können gar nichts.
Fakt ist doch, dass wir jetzt dreimal knapp am Aufstieg gescheitert sind und das jedes Mal haarscharf. Ein Abwärtstrend ist in keinster Weise zu erkennen.
Fakt ist auch, dass unsere Spieler aus der letzten Saison diesen Sommer heiß begehrt waren und wir ziemlich viel Geld bekommen haben und sicherlich auch für Zimmer, Müller, Ring und Heubach nochmal viel Geld hätten bekommen können. Irgendjemand muss ja dafür verantwortlich sein, dass diese Spieler so begehrt wurden, weil im Jahr davor haben sich noch wenige für sie interessiert. Also hat hier entweder CR, SK oder zumindest KF seinen Job richtig gemacht, wer könnt ihr euch aussuchen.

Das Beklagen nach unglücklichen Niederlagen wie gegen Heidenheim(und das ist für mich unglücklich, weil das Spiel zu 95% ein Sieg wird wenn der 2te Treffer gegeben wird) schadet nur. Man darf gerne kritisieren, aber es wäre schön, wenn man dann die positiven Seiten genauso sieht: Eine tolle Jugendarbeit und viele Spieler die sich weiterentwickeln und zu sauberen Transfererlösen führen (selbst bei Spielern wie Hofmann und Mugosa)

Hier hat sich eine dermaßen pessimistische Grundstimmung entwickelt, das ist unfassbar. Von SK und CR waren hier die meisten doch begeistert als sie gestartet haben. Kaum lief es mal nicht so gut, wurden sie runtergemacht.

Ich wage hier mal die Prognose, dass wenn wir in 2 Jahren immer noch nicht in Liga 1 sind, hier auch die meisten Schupp zum Teufel wünschen und das völlig unabhängig davon wie gut er seinen Job macht.

Ich bin mit vielen Entscheidungen auch nicht einverstanden, aber ich versuch es doch im Gesamtzusammenhang zu sehen und da ist nun wirklich nicht alles schlecht. Das ist wie auf Schalke mit Keller. Der konnte machen was er wollte, aber seine Erfolge wurden nie anerkannt.
redsnapper
Beiträge: 814
Registriert: 13.04.2007, 18:11

Beitrag von redsnapper »

------gelöscht-------gelöscht------------gelöscht-----
Zuletzt geändert von redsnapper am 29.08.2015, 15:00, insgesamt 1-mal geändert.
salamander
Beiträge: 4287
Registriert: 16.02.2007, 23:21

Beitrag von salamander »

Ktown2Xberg hat geschrieben:Nach einer Nacht drüber schlafen:

Sorry, wer dem Trainer nach diesem dritten guten Auswärtsspiel in der Liga hintereinander die Schuld geben möchte (und dabei auch noch argumentiert der Ausgleich wär das Resultat passiver Spielweise gewesen, unfassbar) muss schon sehr auf seinem eigenen Kreuzzug sein.

Direkt kann Runjaic nüscht dafür. In einem sind sich jedoch viele der Trainer-Kritiker und -Verteidiger überraschend einig: So etwas wie gestern kannst Du entweder mit Pech auf kosmisch höchstem Niveau erklären - oder, etwas weltlicher, psychologisch.

Um das ganze etwas zu beschleunigen: Es gibt von hier ab 2 mögliche Erklärungen, über die wir vielleicht mal eine ehrliche, sachliche Diskussion ohne Krakele und Agenda führen sollten:

a.) Runjaics Spielsystem ist zu kompliziert für die Spieler. Es überfordert sie, setzt ein Maß an Konzentration voraus das unser Team nicht halten kann - und zieht deshalb häufige individuelle Fehler nach sich.

Damit kann man den Fehler von Marius vor dem Ausgleich immer noch nicht erklären (dafür war der einfach zu eklatant), aber immerhin ließe sich damit ein Ansatz ausmachen, warum wir so häufig mit dem Prädikat "Sieger der Herzen" aus dem Spiel gehen. mMn ist da sogar ein Stück was dran; unser Spielsystem ist Anspruchsvoll - allerdings mMn nicht, weil man phasenweise unter Pressing den Ball sicher im eigenen Drittel spielen muss um die (unter Foda so verhassten) blinden, hohen Bälle nach vorne zu vermeiden (aka "Ballgeschiiiiiiieeeebe!!!!11elf!), das müssten wir gg. pressende Mannschaften auch in anderer Ausrichtung, sondern weil wir meist sehr hoch stehen, die Verteidiger im Aufbauspiel die ersten Spielmacher - und dabei ohne Absicherung sind.

Wenn man das so sieht, muss man allerdings eine Frage ehrlich diskutieren: Wollen wir einen vielversprechenden Ansatz so lange verfolgen, bis wir unserem Team das zur Gänze beigebracht haben oder ein entsprechendes Team zusammengestellt haben, oder den Ansatz verwerfen, weil er in der jetzigen Konstellation eine Herausforderung für das Team ist. Verkürzt: Spielkonzept durchziehen und Mannschaft entsprechend bauen, oder System dem Kader anpassen?

Klar, hier werden viele rufen "Du kannst nur spielen, was Du auch spielen kannst." Dann muss man aber auch (gerade gegen über all denen, die den FCK einfach aufsteigen sehen wollen und hier schlicht aufgrund der Ergebnisse auf den "Runjaic raus!"-Zug aufspringen so ehrlich sein, und darüber reden was die spieltaktischen Alternativen sind. Wir haben nicht nur eine Transfer-, Struktur- oder irgendwas-Geschichte die uns ins hier und jetzt gebracht hat, sondern auch eine taktische.

Wie von oben dargelegt halte ich die Ansätze, ein Speil wie das gestrige mit "Passivität" zu erklären für ziemlich verblendet, um nicht zu sagen spieltaktisch platt und naiv. Jo, wir spielen den Ball phasenweise mal hinten rum. Aber dieses hinten ist 2/3 des Spiels fast auf Höhe er Mittellinie, eben so weit vorne, wie es das Pressing des Gegners grad zulässt, aber immer am Maximum. Die entscheidende Frage ist nicht aktiver oder passiver (wir sind in dieser Saison auswärts ein einziges mal wirklich über längeren Zeitraum zu passiv aufgetreten, und da stands 3:0 für uns), sonder höher oder tiefer stehen sowie hoch rausspielen vs. flach aufbauen.

Wenn wir tiefer stehen operieren unsere Verteidiger mit und gegen den Ball nicht permanent als "letzte Grenze", was z.B. einem Heubach helfen würde, der nicht der Antrittsschnellste ist, das i.d.R. durch sehr gutes Stellungsspiel wettmacht - und bei einem gewissen Dauerdruck im Gegenpressing, kurz: sich verkleinernden Zeitfenstern beim Agieren, manchmal nicht mehr nachkommt, die Schwächen (Tempo, Ballbehandlung) mit Stärken (Stellungsspiel, Übersicht) zu kompensieren. Diesen Druck nimmt man den Verteidigern aber nur, wenn man nicht nur das hohe Stehen zurücknimmt, sondern auch - Torwart wie Verteidiger - unter Pressing vorgibt, die Bälle hoch aus der Gefahrenzone zu schlagen statt flach aufzubauen. Nur dann werden die 1:1-Situationen in letzter Reihe im Aufbau vermieden. (Und das ist auch der Grund warum man erst das hohe Stehen zurücknehmen müsste; wenn man nur die Vorgabe flach/hoch raus ändert, kommen alle hohen Bälle, die direkt zurück kommen - und die gibt's dann immer mal - mit Tempo auf eine hoch stehende, mittelflinke IV; ergo: Einladung zum Auskontern, teilweise im Winter 13/14 nach Einführung des hohen Spiels durch Runjaic unser Problem. Also: Wer hoch raushaut, muss auch tiefer stehen.)

Mal abgesehen davon, dass ich persönlich eine ästhetische Abneigung gegen blinde hohe Bälle am Rande der Allergie habe:

a1: wir haben aktuell nicht die Zielspieler für ein auf zweite Bälle angelegtes hohes Spiel (das waren mal Idrissou und Occean).

a2: Die Saison 12/13 unter Foda sowie die Rückrunde 13/14, als Runjaic mit Fodas Kader zum 4-4-2 und diesem Ansatz dem Kader geschuldet zurückgekehrt ist, haben gezeigt, dass diese Taktik gg. tief stehende Gegner mit kräftigen Innenverteidigern (Remember Aalen) nullkommanix bringt.

Long story short:

Wer behauptet, Runjaic will zuviel von unseren Spielern, der muss auch konkret benennen können, worin genau diese Überforderung besteht. mMn ist das größte Risiko immer noch die hohe Konzentration im Defensivbereich, die das System zwingend voraussetzt. Dann muss man aber auch ehrlich im nächsten Schritt anerkennen, dass a) wir das schon einmal (letzte Saison) über weite Teile gut hinbekommen haben und b) ein Abschied von dieser Ausrichtung zwingend ein Schritt zurück zu mehr "Hoch und Weit" sein wird.

Ob man damit (mehr "konventionelles" Hoch und weit, Standards, physisches Spiel) geplant aufsteigen kann, welche Perspektiven man ohne Spielkultur bei Ballbesitz in Liga 1 hätte usw. sind dann absolut berechtigte Folgefragen.

Nur mal so für all die, die sich durch das Kippen von Runjaic irgendeine Erlösung und den "short cut" zum Glück erhoffen.

Womit wir bei der alternativen These in Sachen "psychologisches Problem" wären:


b. Trotz aller kommunikativer Versuche der Verantwortlichen hat sich gegenüber den ersten beiden verkrampften Aufstiegsversuchen nichts geändert; bei uns zählt der Aufstieg - und sonst nix. Jedes Spiel, jede Spielphase wird sofort "hochgerechnet" und am Ziel Aufstieg gemessen - mit dem Ergebnis, dass wir nie etwas zu gewinnen haben, stets aber viel zu verlieren. Die Leichtigkeit, die Braunschweig, Paderborn oder Darmstadt über ihre Verhältnisse und damit über den Strich getragen hat, fehlt bei uns komplett.

Am Anfang der letzten Saison, noch bis über Spieltag 10 hinaus, haben hier viele den Umschwung auf eine Mannschaft mit Identität zusammenstellen und "langsam aufbauen" mitgetragen. Zwei Entwicklungen haben uns das mMn komplett kaputt gemacht:

b1. Paradoxerweise haben die überraschend guten 30 Spiele letztes Jahr uns hier im Nachhinein zurückgeworfen. Die gute Arbeit, die dazu geführt hat, dass wir mit einem Kader, den vorher viele allenfalls im Mittelfeld erwartet hatten, 4 Spieltage vor Schluss eigentlich "nur" noch über die Linie gehen mussten, hat das "langsam aufbauen" komplett gefressen und nach sich gezogen, dass der Strategiewechsel nur noch unter "Kommunikationsstrategie" verbucht wird.
Das ist mMn gefährlich - weil die Welt so nicht funktioniert. Die psychologische Wirkung, die das "langsam Aufbauen" haben sollte hat es eben nur, wenn man es auch ehrlich nimmt. Anders gesagt: Wir wollten Druck aus dem Kessel nehmen und haben u.a. deshalb die Strategie gewechselt. Psychologisch bedeutet das aber witzigerweise tatsächlich, dass wir unsere Chancen hochzugehen deutlich erhöhen, wenn wir innerlich damit umzugehen lernen, nicht aufzusteigen. Einen Wunsch aufgeben, um ihn möglich zu machen. Das erfordert eine Reflexionsfähigkeit, die schon viele Individuen überfordert. Es einer großen Gemeinschaft, wie "dem FCK" als Ganzes, zu vermitteln ist noch einmal um einiges schwieriger. Trotzdem waren wir da auf einem guten Weg - doch die Konstellation des letzten Saisonfinales hat uns komplett aus diesem Weg rausgehauen.

b2. Ein wesentlicher "Katalysator" dabei, den geduldigen Weg mitzugehen war für sehr viele hier die Tatsache, dass wir mehr und mehr Pfälzer Eigengewächse in der Mannschaft gesehen haben.
Hier haben uns Herr O. und die Brause viel tiefer getroffen, als den meisten bewusst ist. Der Weggang von Heintz und Orban, gerade O.'s "Verrat", hat uns in Sachen Identität/identifikation einen herben Schlag versetzt. Gerade deshalb gehen jetzt immer mehr in Richtung "mir egal wer da spielt, Hauptsache sie machen ihren Job und bringen uns hoch". Das erhöht den Druck nur leider zusätzlich.



Zauberfrage zum Schluss: Was ist nun richtig, a oder b?

mMn (wie so oft im Leben) beides. Wir verfolgen einen sehr anspruchsvollen Fußball, der hohe Konzentration und psychische Stärke voraussetzt. Und das in einem Umfeld, das keine Spielräume, keine Lern- oder Probierphasen zulässt sondern nahezu jede Spielsekunde am großen Ziel - dem Aufstieg - misst.

So wird das nix.

Ich habe kein Problem damit, wenn wir dieses Saison nicht aufsteigen. Aber ich würde es sehr schade finden, wenn wir uns aufgrund einer Gruppenpsychologisch ungünstigen Dynamik die Chance nehmen, etwas großes Aufzubauen. Der FCK wird nie als blutleere "macht Euren Job,Hauptsache hoch"-Interessengemeinschaft Erfolg haben, sondern nur als eingeschworene Trutzburg.

Das ist unsere Mannschaft, Unser Trainer. Wir haben erst 5 Spieltage hinter uns. Lasst uns diese Saison gemeinsam angehen - und schauen was dabei rauskommt. Alle die uns die Pistole auf die Brust setzen - innen oder außen - müssen damit leben, dass dann unter Umständen irgendwann mal einer abdrückt.

So wird's nix, ich stimme zu, aber ohne Deiner Argumentation folgen zu können.

1. Die Spielidee von Runjaic greift nicht, weil sie zu wenig Chancen generiert. Richtig gut spielten wir gestern 10 Minuten lang nach der Pause, als wir auf einmal aggressiv attackierten und auf schnelles Umschalten setzten, als tatsächlich auch mal 4 oder fünf Leute den Tempogegenstoss mitliefen. Aber das war leider nur ein Strohfeuer und ist auch gerade nicht der typische Runjaic-Fußball, geradezu atypisch. Vor und vor allem nach diesem Strofeuer wars das übliche Geschiebe ohne große Gefahr zu erzeugen. Auch das Abschlaffen nach dem eigenen Tor in HZ 1 und die Unfähigkeit, ein gekipptes Spiel nochmal zu drehen, waren Runjaic-like.

Hinzu kommt, wie von Dir beobachtet, dass Heubach ohne Orban teilweise ziemlich alt aussieht. Die ansonsten durchaus limitierten Heidenheimer haben das schön gesehen und es einfach mal mit langen Bällen probiert, um unsere IV ins Laufduell zu schicken. Sofort sahen wir alt aus. Hohes Stehen in Ehren, aber das wird uns in den nächsten Spielen noch Gegentore, Strafstöße und rote Karten kosten, jede Wette. Denn umstellen wird Kosta sein Spiel nicht, das hat er ja laut Podcast klar gesagt.

2. Dass an der unzureichenden mentalen Stabilität nun die Erwartungshaltung des Umfeldes schuld sein soll, glaube ich einfach nicht. Dafür sind die Spieler viel zu ich-bezogen, mit dem sportlichen, dem Traning, dem Trainer, dem nächsten Gegner, ihrem Rang im Team befasst. Die leben doch in einer Blase, die Presse ist in KL völlig unkritisch, die Foren werden als Tummelplatz anonymer Hetzer ignoriert, die Spieler werden von allen Funktionären gepampert und gelobt. Nur so ist übrigens auch die völlig überzogene Reaktion der Spieler nach Paderborn zu erklären. Druck von Außen? Ich bitte Dich!

Sportpsychologie ist eine anspruchsvolle Geschichte und es wäre vermessen, hier als Fan Einzel-Diagnosen stellen zu wollen. Aber: Wenn ein Team reihenweise Spiele verliert, die aufgrund der sportlichen Kräfteverhältnisse auf dem Platz eigentlich gewonnen werden müssten, dann wage ich die Behauptung, dass in dem Bereich etwas im Argen liegt. Dass wir nach Führungen einschlafen, Spiele kippen lassen, selten bis nie zurückkommen, dass wir im Saisonendspurt ohne offensichtlichen Grund einbrechen, das liegt nicht an der Kondition, sondern im Bereich Motivation, Selbststeuerung, Reflexion. Das kann ein Trainer nicht beherrschen, aber Verbesserungen herbei führen, was aber nicht passiert. Die Resistenz gegen Rückschläge im Spiel ist gering (ja, ich weiß, mit Ausnahme des Spiels bei Union, wo immerhin, der Ausgleich erzielt wurde). Die Mannschaft muss nicht unbeschwert spielen, aber wir haben keinerlei Robustheit, was sich auch in der Wehleidigkeit der Spieler gegenüber Kritik zeigt. Da sich das unter der Leitung von Runjaic schon eine ganze Weile so hinzieht und keine Verbesserungen erkennbar sind, kreide ich ihm das an.

Ich habe keinerlei Vertrauen mehr in Runjaic und bin davon überzeugt, dass er weder auf eine andere Spielphilosophie umstellen wird (will er nicht) noch der Mannschaft die nötige mentale Stabilität und Motivation mitgibt (kann er nicht). Deshalb sehe ich auch keinen Sinn darin, ein volles drittes Jahr damit zu verbringen, dabei zuzusehen, wie der FCK auf der Stelle tritt oder sogar abrutscht. Der FCK wird nicht dadurch aufsteigen, dass wir Fans mit Platz 10 zufrieden sind. Aber ein neuer Trainer hat anderswo schon viel bewirkt. Zum Beispiel Hamburg und Stuttgart den Arsch gerettet. Ich sehe auf dem Berg momentan eine trügerische Zufriedenheit, in der man Runjaic als alternativlos sieht. Das ist sehr gefährlich für den Verein.
redsnapper
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Beitrag von redsnapper »

Rossobianco hat geschrieben:Muss auch mal wieder was schreiben...

Mir kommt es so vor, wenn man so die Meinungen zusammenträgt und mal quer liest:

a) Der Trainer ist Geschichte! Ganz egal, ob er schuld ist oder nicht. Völlig wurscht. Er wollte schon vor der Saison gehen, hatte in Frankfurt unterschrieben. Keine Ahnung, warum man ihn dann hält... Ob sein System zu schwer ist für die Fußballer, oder ob er einfach nicht motivieren kann, oder ob er einfach nicht mehr erreichen will, weil er sauer ist... wer weiß schon. Und völlig egal. Diese Mannschaft ist so weit weg vom Trainer wie Kaiserslautern vom Südpol. Und die mannschaft wird nicht genügend Klasse und System haben, um sich da selbst wieder raus zu schießen. Da ist keiner , der etwas Gehaltvolles zum Thema beitragen kann. Manchmal glaube ich, die letzten Spieler, die das konnten, waren Sforza, Kadlec und Wuttke...

b) Der Vorstand lebt auf dem Mond! Die Interviews sind nicht nur schamhaft und völlig realitätsfremd, sondern zeugen auch von purer Verzweiflung. Sicher wird ein Sieg gegen Freiburg die ganze Saisonleistung wieder gerade rücken, und wenn nicht, dann eben im übernächsten Spiel....?
Der FCK hat ein Umfeld von dem jeder Zweitligaverein träumt, aber ist der ehemalige Erstligist denn wirklich so weit überlegen im Etat oder in den Arbeitsmöglichkeiten. Lassen wir Leipzig mal außen vor und auch den Absteiger aus Freiburg, dann finden wir unseren FCK trotzdem nur auf Rang sieben im Marktwert und zum Beispiel Heidenheim, weil gerade aktuell, ist soooo weit gar nicht weg (16,7 Mio FCK - 12,2 Heidenheim) Die Summen in dieser Liga sind so eng beieinander, da ist der FCK tatsächlich nur ein biederer mittelmässiger Fahrstuhlverein. Und jedes Jahr geht es eine Etage oder zwei runter. Ich weiß beim besten Willen nicht, woher der Vorstand die Legitimation für weitere Amtsjahre nimmt... seit 2010 geht es ständig bergab. Aber der Vorstand verkauft sein Produkt hervorragend... nur das es keiner mehr kaufen will,... das wird verschwiegen. Aber bei der JHV wird es eben adäquat publiziert und präsentiert! das reicht in Kaiserslautern! damit bekommt man einen Großteil der Anwesenden (auch Ultras) und kann weiterhin hinter verdeckter Wand agieren.

Nach der Rettung 2008 und dem Aufstieg, alles unbestritten Erfolge, kam nichts mehr, nur heiße Luft, schlechte Trainer, zu wenig Ablösen, zu teure Spieler und verlängerte Vorstands- und Trainer-Verträge mit mehr Boni! Oder sagen wir es so... nicht jeder beim FCK verliert, wenn der FCK verliert.
Man darf nicht immer nur den Trainer (wenngleich den momentanen zurecht!) infrage stellen, sondern auch vielleicht mal irgendwann den, der ihn einstellt, oder nicht raus schmeißt, weil er vielleicht haarsträubende Verträge abgeschlossen hat. Und infragestellen darf man auch irgendwann mal einen Rat, der diesen Vorst5and völlig unbedarf weiter agieren lässt, umk bloß nicht aufzufallen! Denn niemand wagt es, dem Sonnenkönig zu trotzen....

c) Ein Armutszeugnis ist es nicht nur wenn Spiueler wie Löwe oder Zimmer sich unqualifiziert in den "Medien" äußern. Es ist auch ein Armutszeugnis wenn die "Bastion Betze" immer noch glaubt, dass sie eine sei. Wenn sogar Spieler wie Müller von einer formidablen Unterstützung reden! Bei Auswärtsspielen ist es ein Abfeiern der eigenen Serlbstbeweihräucherung und zuhause ist die Westkurve ein Massengrab mit einem Zaun-Pinochio. Diese Kurve ist genauso wenig eine Einheit wie die Mannschaft, wie der gesamte Verein. Die Pfiffe letzten Montag galten somit allen! Sie haben auch gezeigt, dass wir uns selbst auspfeifen! Jedem in Deutschland live im TV gezeigt, dass der FCK nicht mehr der FCK ist!

Und ein FCK, der nicht mehr wie der FCK kribbelt, ein Betze, der nicht nach Betze riecht, eine Mannschaft, die sich selbst nicht pusht, eine Kurve, die nicht zusammen steht, ein Trainer, der nicht leidet, ein Vorstand, der nicht handelt.... das ist kein Team! Und es wird immer schlimmer!

Vielleicht muss man mal die alten Zöpfe abschneiden, zumdindest die Spitzen, statt immer nur waschen, fönen und legen.... :teufel2:

P.s.: Wir sind Sechster... Leute was wollt ihr denn? Hatten wir mehr erwartet? Wir haben gegen den Dritten verloren, mehr also bleibt demütig. Heidenheim ist unser MNaßstab! Nicht Bayern!ch weören wollen! Dieser "FCK" hat weder ein Anrecht, noch eine Chance auf die erste Liga!
Hallo Rossobianco, schön das du mal wieder schreibst. Und gleich ein Artikel den ich sofort unterschreiben kann. Halt beim Thema Runjaic/SGE glaube ich das Hübner ihn geholt hätte aber von Bruchhagen zurückgepfiffen wurde. Der hat nämlich Ahnung, leider.
Muff86
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Beitrag von Muff86 »

Also ich hab da eine gute Lösung!!

Salamander und ix 35 sollten die sportliche Leitung übernehmen!!
Ansonsten sehe ich weltweit keinen geeigneten Fachmann!!

Schon garnicht unseren Trainer der die Jungs in der Halbzeit nochmal heiss gemacht hat und sie versucht hat zum 2:0 zu treiben!!
mxhfckbetze

Beitrag von mxhfckbetze »

@Naheteufel 11
Beim FCK ist es vollkommen egal, welche Spieler verpflichtet werden und es ist vollkommen egal wer Trainer, AR, VV usw. ist.....die Situation wird IMMER so sein wie sie momentan ist.....LEIDER
Hochwälder
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Beitrag von Hochwälder »

http://www.kicker.de/news/fussball/2bun ... aison.html


der Superstürmer den Fürth dem 1 FC Kaiserslautern vor der Nase weggeschnappt hat steht auf Platz 26 während die "Graupe Pritsche" die Fürth nach KL abgeschoben hat auf Rang 4 zu finden ist!
Rossobianco
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Beitrag von Rossobianco »

@ redsnapper. Stimmt. Es war allerdings der neue AR-Vorsitzende, der STOP gebrüllt hat! :lol: Und zwar kurz vor knapp, es war alles unterschrieben. Jetzt kannst du dir sicher auch vorstellen wie das Betriebsklima da oben zwische nKuntz und Runjaic wirklich ist! Aber das will ja keiner hören!

@asdf ... unfassbare Meinung! Alles, aber wirklich alles totaler Quark! Wegen solcher Leute verzweifel und kapituliere ich.... nicht nur auf der JHV, sondern auch im Stadion. :shock:
"Ich weiß, wie die Deutschen ticken,... ich war in Kaiserslautern"
(Pep Guardiola, 1991 als Spieler des FC Barcelona in der Champions League am Betzenberg zu Gast, vor seinem Engagement in München.)
rossobianco | fidei defensor
:teufel2:
salamander
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Beitrag von salamander »

mxhfckbetze hat geschrieben:@Naheteufel 11
Beim FCK ist es vollkommen egal, welche Spieler verpflichtet werden und es ist vollkommen egal wer Trainer, AR, VV usw. ist.....die Situation wird IMMER so sein wie sie momentan ist.....LEIDER
Also, mein Junge, Du bist vielleicht etwas zu spät geboren, aber ich kann mich an Jahre erinnern, als der FCK erfolgreich in Liga 1 spielte und die Stimmung gut war. Zu der Zeit hätten es aber auch die Spieler nicht gewagt, die Zuschauer wegen eines Pfeifkonzerts im Internet zu bepöbeln. Und falls doch, hätte der Verein Konsequenzen gezogen. Spieler, die die Hand beißen, die sie füttert, die Fans als "Pisser" beschimpfen, eine Reaktion ankündigen und anschließend sang- und klanglos gegen Heidenheim verlieren. Spieler, die unter der Woche bei Facebook Beiträge teilen, für die sie sich schämen sollten. Sowas gabs damals nicht. Auch nicht, dass ein Trainer diese Disziplinlosigkeiten nicht duldet, sondern sogar goutiert. Aber das hat ja nun hoffentlich bald ein Ende.
Thomas
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Beitrag von Thomas »

Hier gehts weiter mit den DBB-Fotos und dem Nachbericht von paulgeht: http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... =2&t=20276

Thema geschlossen.
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
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