Paul hat geschrieben:@derhonkel:
Da liest man aber auch anderes

Und danke, dass wenigstens einer mir Mut macht und den Teufel an die Wand malt - ist zwar ehrlich, macht aber keine gute Laune.

Du weisst, immer wieder gerne.
Mein fachlicher Rat wird auch von meinen Bekannten hier immer gerne genommen... neulich hat mich nen Bekannter gefragt, was er mit dem Haus seines Stiefvaters (er steht weder im Testament noch ist er adoptiert oder sonstwas und ist somit in einer eher bescheidenen Erb-Position) nach dessen Ableben anfangen sollte...
Ich hab ihn erst gefragt wieviel Kohle er zum Umbauen hat, ihm darauf geantwortet "Dafür kannst Du mit der Raupe durchfahren... das kostet ungefähr das, was nach Erbschaftssteuer etc. übrig bleibt...". Nach dem der typische Salmon von wegen "meine Eltern haben geackert und sich krumm gemacht und überhaupt und sowieso" hab ich ihn gefragt, was er mit dem Haus denn anfangen wollte... "für seine Kinder" war seine Antwort. Ich hab ihm versucht zu erklären, das er den armen Bälgern nicht soviel Schulden aufhalsen sollte weil die ganze Chose nix mehr wert ist...
Ist hart und finde ich auch nicht lustig, aber da ist kein Platz für falsche Romantik. In den nächsten 15-20 Jahren werden hier so viele Immobilien leer stehen das man einfach realistisch sein muss.
Aber alles Reden hilft nichts. Er hat für nen paar Euro nen bisschen in der Bude rumgepfuscht, nen paar Gipskartonwände gezogen und wohnt mit seiner Familie in nem Haus, das nicht ihm gehört und von dem er nicht weiss, ob er es überhaupt bekommt. Weil alle Deals die er mit den Brüdern des mittlerweile verstorbenen Stiefvaters gemacht wurden nirgends schriftlich festgehalten wurden.
Aber was ich gesagt hab war ja nicht angenehm und nicht so wie die sich das vorgestellt haben...