Schärjer hat geschrieben:Das dieses Thema "Depression"jetzt in den Medien breitgetreten wird,liegt nur in der Person Enke begründet.Aber so etwas ist leider Alltag in Deutschland.Wir sind keine Betroffenen und können uns nur schlecht in die Lage der Betroffenen hineinversetzen
(...)
Das siehst Du falsch, wie du später selber schreibst:
Nur es gibt in deutschland viele Enkes,die mit Leistungsdruck,einem Verlust im familiären Kreis oder durch Krankheit oder Unfall im gewohnten Lebensrhytmus aus der Bahn geworfen werden.Bei nahestehenden Personen ist die Veränderung dieser Menschen zu erkennen.
Das sehe ich anders. Man merkt es auch als Familienangehöriger nicht unbedingt, wenn sich die betroffene Person absolut verschränkt vor der Außenwelt oder gar der Familie.
Er lehnte aus falscher Scham(meine Meinung)jede professionelle Hilfe zum Schluß ab
Was ist in Deinen Augen falscher Scharm?
Du steckst offensichtlich nicht ind er Situation Depressionen zu haben. Wenn man depressiv ist, scheut man sich auch nur einen Mucks darüber zu sprechen. Man will nicht als "Weichei" dastehen.
Ich weiß aus meinem eigenen Freundeskreis, daß jetzt einige erkannt haben, daß es nicht gut ist, wenn man immerzu, auch wenn's nur als Spaß gemeint ist, gegen jemanden zu schießen, weil es ihn innerlich verletzt.
Die meisten kommen mit diesen Späßen gut klar. Aber manche eben nicht.
Auf diese wenigen sollte man meiner Meinung nach Rücksicht nehmen.
Daher kann ich eine Aussage von Heiko Herrlich nicht ganz nachvollziehen.
Leistung hin oder her. Wenn bei jemandem die Leistung nicht stimmt, sollte man ihm Hilfe anbieten, anstatt ihn psychisch fertig zu machen.
So schlimm der Tod Robert Enkes ist,vielleicht regt er den ein oder anderen einmal zum Nachdenken an.Das würde ich mir jedenfalls wünschen.

Dem letzten Satz ist nichts hinzuzufügen.