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DBB fragt nach | Fragen und Antworten zur geplanten Ausgliederung (Der Betze brennt)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
sandman
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Beitrag von sandman »

jupp77 hat geschrieben:
Hanson hat geschrieben:@Thomas
sorry, aber was soll dieser blödsinnige Kommentar ?
[...]
Das müßte doch verdammt nochmal jetzt der letzte Dorftrottel kapiert haben , daß wir ohne Ausgliederung in ein paar Monaten am Ende sind.
Darf ich diese Rhetorik i.V.m. der Tatsache, dass du die alte Rechtschreibung verwendest als klares Indiz für die Zeitung, die du liest, und die Partei, die du wählst, werten?
Is schon imens wichtig, oder...das man immer wieder die Sch...Politik hier einfliessen lassen muss :nachdenklich: ...
...früher verdunkelten fliegende Feuerzeuge und Kleingeld den Himmel überm Fritz-Walter-Stadion...

„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)
TazDevil
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Beitrag von TazDevil »

Thomas hat geschrieben:
Eines vorweg: Die Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung wird am Sonntag mit großer Mehrheit durchgehen. Daran kann realistisch betrachtet kein Zweifel bestehen und deshalb soll die Entscheidung für "Ja" auch nicht Gegenstand dieses Kommentars werden.

Quelle: Der Betze brennt
Es ist doch schon erstaunlich wie man bei DBB ein klares Bekenntnis zu der Ausgliederung vermeidet und stattdessen die Befürworter in Sicherheit wiegt. Selbst hat man ja auch keine bessere Lösung oder doch?
Thomas hat geschrieben:
Abschließend noch eines: Beschämend ist in den letzten Tagen das Diskussionsniveau einiger Befürworter, die beim kleinsten "Ja - aber..." sofort aufspringen und einen Shitstorm über dem nächsten ausschütten.
Zu einer gesunden Diskussionskultur gehört halt auch das man alternativen hat über die man diskutieren kann. Wenn einige einfach nur aus Prinzip gegen etwas sind, nur weil es nicht mit den persönlichen Idealen vereinbar ist, wird keine halbwegs vernünftige Diskussion zustande kommen. "Ja aber" hier "Ja aber" da; JA aber dann zeig doch mal alternative Lösungswege auf.

Am lautesten Bellen doch die Ausgliederungsgegner weil Sie keine Vernüftigen Argumente haben.

Stattdessen wir über die Größe des Beirats abgestimmt weil man um den persönlichen Einfluss fürchtet.
Thomas hat geschrieben: Bitte keine Luftschlösser bauen![/b]

Und die Erwartungshaltung im Umfeld ist groß - bei nicht wenigen sogar zu groß. Nun ist eine große Erwartungshaltung zwar nicht per se schlecht und gerade beim FCK sogar völlig normal. Aber sie darf nicht ins Uferlose ausarten, denn sonst sind hinterher die Enttäuschung und der Frust umso größer.

Quelle: Der Betze brennt

Dem kann ich überhaupt nicht folgen. Es geht den meisten, zu mindestens hier im Forum, darum erst einmal die Insolvenz zu vermeiden. Die meisten können auch sehr gut einschätzen das es selbst bei einer Ausgliederung keine Garantie für Zukünftigen Erfolge gibt.

Ein Fußballverein darf keine One- Man- Show sein. Ganz klar. Es kann aber auch nicht funktionieren, wenn jeder meint er müsste mitreden und Einfluss nehmen.

Ich finde es nach wie vor beschämend wie hier im Forum einzelnen AR- Mitgliedern in den letzten Jahren die Schuld für alles gegeben wurde, der eigene Kandidat aber bei der Kritik völlig außen vorgelassen wurde. Man könnte gerade meinen einige Forumsteilnehmer haben bei den AR- Sitzungen unter dem Tisch gesessen.
TazDevil = Ist die Abkürzung von "The Tasmanian Devil" von den Looney Tunes :teufel2:
d1eter
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Beitrag von d1eter »

Also ich kann auch nicht verstehen, dass hier von Seiten von DBB immer wieder Artikel eingestellt werden, die praktisch gegen die Ausgliederung gerichtet sind. Was bezweckt ihr damit ? Gibt es eine Alternative ?
Wollt ihr wirklich als die Totengräber unseres FCK in die Annalen eingehen, bevor euch endlich der Stecker gezogen wird ? Dieses Forum mit der gesteuerte Meinungsbildung ist maßgeblich am Disaster unseres Vereins beteiligt.
Wer positiv denkt hat mehr vom Leben und lebt länger.
www.psychotipps.com/Positives-Denken.html
Saarpfalz
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Beitrag von Saarpfalz »

Ich kann jetzt nur von meinem Umfeld sprechen. Da sind die Meinungen eher 50:50 zur Ausgliederung. Und ich rede hier nur von Fans die regelmäßig zum Betze gehen. Wie sie nun letztendlich abstimmen wird sich wohl erst Sonntag entscheiden.

Also sollte man sich nicht zu sicher sein das die Sache schon durch ist!

Egal wie es ausgeht, beide Lager müssen auch in Zukunft noch miteinander auskommen. Also respektiert das Ergebnis, auch wenn es NEIN heißen würde!

Plan B liegt ja laut Vorstand schon in der Schublade. Das ist doch zumindest eine positive Wendung...

Ich Persönlich sehe die Ausgliederung sehr kritisch. Das Geld geht wohl zum Großteil zur Schuldentilgung drauf. Und auch die Stadt würde dann wohl keiner Pacht Reduzierung mehr zustimmen. Dann wären wir in ein paar Jahren nicht viel weiter als jetzt.

Die Zukunft hängt an einer Lösung der Stadionfrage. Hier sehe ich schwarz.

Bei einer Insolvenz in der 3.liga (mit minus 9 Punkten würden wir bestimmt die Lage halten) wären wir alle Schulden und Verträge mit der Stadt los.

Dann müsste man neu über eine faire Stadion MIETE verhandeln. Investitionskosten sind dann Sache der Stadt. Notfalls muss man dann auch in den sauren Apfel beißen in der 3.liga nächste Saison wo anders zu spielen.

Aber 4 Mio. fürs Stadion in der 3.liga und 10 Mio. in der 2.liga sind auf Dauer auch mit Ausgliederung unser Untergang! Ca. 40.000 Zuschauer sind benötigt um dort wirtschaftlich spielen zu können. Das kann man abhaken. Das Stadion wird mit den Jahren ja auch nicht besser und die Investitionskosten jährlich größer...

Sonntag muss man leider abstimmen:

Pest oder Colera
Hephaistos

Beitrag von Hephaistos »

d1eter hat geschrieben:Also ich kann auch nicht verstehen, dass hier von Seiten von DBB immer wieder Artikel eingestellt werden, die praktisch gegen die Ausgliederung gerichtet sind. Was bezweckt ihr damit ? Gibt es eine Alternative ?
Wollt ihr wirklich als die Totengräber unseres FCK in die Annalen eingehen, bevor euch endlich der Stecker gezogen wird ? Dieses Forum mit der gesteuerte Meinungsbildung ist maßgeblich am Disaster unseres Vereins beteiligt.
Stimmt nicht ganz. Ich bin zwar normale 0815 User, aber hab mehrere Artikel hier gepostet, wo die Autoren ganz klar für Ausgliederung sind. zB Klatt, Sester oder Schilling von der IKK :)
Miggeblädsch
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Beitrag von Miggeblädsch »

Bei allem Respekt vor den mitunter ja auch berechtigten Zweifeln der Ausgliederungsgegner (Kommerzialisierung des Fußballs etc.) muss man jetzt einfach mal festhalten, dass außer Zweifel und Bedenken (die auch ich habe) nichts greifbares aus dieser Ecke in die Diskussion eingebracht wurde. Es geht ja genau darum, dass eben keine "Luftschlösser" gebaut werden, sondern lediglich um die Schaffung einer Möglichkeit zur Vermeidung einer meiner Meinung nach sicheren Insolvenz im nächsten Jahr. Der einzige Lösungsvorschlag der Ausgliederungsgegner war, die Rückzahlung der Betze-Anleihe über die Auflage einer neuen, noch höheren Anleihe zu finanzieren. Das halte ich für völlig ausgeschlossen, da wird wohl kaum was zusammen kommen. Sonst kam nicht ein einziger Lösungsvorschlag.....

Ich bitte diejenigen, die sich ihre Meinung noch nicht abschließend gebildet haben, auch Folgendes zu bedenken:
Wir (die Mitglieder) haben im Dezember einen neuen Aufsichtsrat gewählt. Kurz darauf kam ein neuer Sportvorstand. Es scheint, als wird an einem Strang gezogen und gut gearbeitet. Das hat sich sofort bemerkbar gemacht. Die sportlichen Leistungen in der Rückrunde wurden besser und trotz des Abstieges haben unsere Fans ein großartiges Bild abgegeben, wir gingen mit erhobenem Haupt 'runter. Das wurde sofort von außen, von den Medien und ganz Fußballdeutschland anerkennend gewürdigt. Mit Sicherheit auch von eventuell interessierten Investoren bzw. Sponsoren.
Die von uns gewählte Führung beschäftigt sich nun seit ihrem Amtsantritt mit dem Thema Ausgliederung und kommt ausnahmslos zu dem Ergebnis, dass die Ausgliederung alternativlos ist. Wenn wir Mitglieder nun morgen gegen die Ausgliederung und somit gegen die von uns selbst gewählte Führung stimmen, macht das auch nach außen wohl kein sehr gutes Bild....
Und denjenigen, welche die Ansicht vertreten, dass eine Ausgliederung mit den Werten Fritz Walters nicht vereinbar ist, sei gesagt, dass eine Insolvenz noch viel weniger mit den Werten Fritz Walters vereinbar ist!
Jetzt geht's los :teufel2:
heiko1900
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Beitrag von heiko1900 »

d1eter hat geschrieben:Also ich kann auch nicht verstehen, dass hier von Seiten von DBB immer wieder Artikel eingestellt werden, die praktisch gegen die Ausgliederung gerichtet sind. Was bezweckt ihr damit ? Gibt es eine Alternative ?
Wollt ihr wirklich als die Totengräber unseres FCK in die Annalen eingehen, bevor euch endlich der Stecker gezogen wird ? Dieses Forum mit der gesteuerte Meinungsbildung ist maßgeblich am Disaster unseres Vereins beteiligt.
Jetzt schiesst du aber über das Ziel hinaus. Das Forum leistet in vielen Bereichen erstklassige Arbeit. Ich schaue mich hin und wieder ganz gerne in anderen Fussball Foren um um die Stimmung dort aufzunehmen. Dass die anstehende Entscheidung morgen die Gemüter erhitzt und dem ein oder anderen Pulsrasen verursacht, normal. Da müssen wir durch. Ich bin dankbar für dbb der mir durch die Sammlung von Info's aus allen Bereichen viel Arbeit abnimmt oder schlicht und einfach dafür sorgt dass ich früher informiert bin. Reichen mir die Info's nicht aus informiere ich mich anderweitig.
Für mich gilt - wenn auch mit nicht unerheblichen Bauchschmerzen - Pro Ausgliederung! Mangels Alternative.

Für die Zukunft wird entscheidend sein für uns Mitglieder das richtige Gespür bei der Wahl der Aufsichtsratmitglieder zu haben und uns nicht blenden zu lassen von Bewerbern. Wie in der Vergangenheit leider viel zu oft geschehen...
"Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille alles für den anderen zu geben." Fritz Walter
Hephaistos

Beitrag von Hephaistos »

@Saarpfalz

Selbst wenn wir die Klasse halten würden bei einer Insolvenz, wie sicher ist es, dass wir nä. Saison zugelassen werden? Ich glaube bei weitem nicht, dass wir Lizenz bekommen würden. Dazu wäre bei der Insolvenz nicht nur unsere Verträge mit der Stadt weg, sondern auch unser NLZ und alle andere Wertsachen, die Verein noch hat. Sponsorenverträge, Spielerverträge usw. wäre alles weg. Und bedenkt bitte noch, dass FCK nicht nur aus Fußball besteht. Breitsport würde dann auch weg sein. Haufen Mitarbeiter wären arbeitslos, Kiosken, Geschäfte, Kneipen, die das meiste Profit am Spieltagen machen, würden darunter leiden. Verkehrsunternehmer auch.
Insolvenz ist ein No-Go. Wir würden da höchstwahrscheinlich in der Oberliga starten, wo unsere zweite spielt.

Und jetzt die Frage: ist es dann immer noch so von uns geliebte und traditionsreiche FCK, denn wir über 118 Jahren kennen und der großartige Erfolge feiern durfte?
Devil's Answer
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Beitrag von Devil's Answer »

Miggeblädsch hat geschrieben:Bei allem Respekt vor den mitunter ja auch berechtigten Zweifeln der Ausgliederungsgegner (Kommerzialisierung des Fußballs etc.) muss man jetzt einfach mal festhalten, dass außer Zweifel und Bedenken (die auch ich habe) nichts greifbares aus dieser Ecke in die Diskussion eingebracht wurde. Es geht ja genau darum, dass eben keine "Luftschlösser" gebaut werden, sondern lediglich um die Schaffung einer Möglichkeit zur Vermeidung einer meiner Meinung nach sicheren Insolvenz im nächsten Jahr. Der einzige Lösungsvorschlag der Ausgliederungsgegner war, die Rückzahlung der Betze-Anleihe über die Auflage einer neuen, noch höheren Anleihe zu finanzieren. Das halte ich für völlig ausgeschlossen, da wird wohl kaum was zusammen kommen. Sonst kam nicht ein einziger Lösungsvorschlag.....

Ich bitte diejenigen, die sich ihre Meinung noch nicht abschließend gebildet haben, auch Folgendes zu bedenken:
Wir (die Mitglieder) haben im Dezember einen neuen Aufsichtsrat gewählt. Kurz darauf kam ein neuer Sportvorstand. Es scheint, als wird an einem Strang gezogen und gut gearbeitet. Das hat sich sofort bemerkbar gemacht. Die sportlichen Leistungen in der Rückrunde wurden besser und trotz des Abstieges haben unsere Fans ein großartiges Bild abgegeben, wir gingen mit erhobenem Haupt 'runter. Das wurde sofort von außen, von den Medien und ganz Fußballdeutschland anerkennend gewürdigt. Mit Sicherheit auch von eventuell interessierten Investoren bzw. Sponsoren.
Die von uns gewählte Führung beschäftigt sich nun seit ihrem Amtsantritt mit dem Thema Ausgliederung und kommt ausnahmslos zu dem Ergebnis, dass die Ausgliederung alternativlos ist. Wenn wir Mitglieder nun morgen gegen die Ausgliederung und somit gegen die von uns selbst gewählte Führung stimmen, macht das auch nach außen wohl kein sehr gutes Bild....
Und denjenigen, welche die Ansicht vertreten, dass eine Ausgliederung mit den Werten Fritz Walters nicht vereinbar ist, sei gesagt, dass eine Insolvenz noch viel weniger mit den Werten Fritz Walters vereinbar ist!
Der Begriff "alternativlos" ist ja im Grunde fürchterlich und mittlerweile hoffnungslos in Misskredit gebracht. Aber zur Ausgliederung gibt es tatsächlich keine - jedenfalls keine vernünftige - Alternative.

Entscheidend ist sowieso anschließend - falls die Abstimmung entsprechend ausgeht - wie man damit umgeht, was man daraus macht.
FW1920 hat geschrieben:Nach der Ausgliederung, für die es für mich (leider!!!) keine Alternative gibt, fängt doch die Arbeit erst richtig an. Und zwar nicht für unsere "hohen" Herren, wie ein Forist unsinnigerweise schrieb, sondern für den ganzen Verein.
Nach der Ausgliederung ändert sich nichts an unserem Konto- und Schuldenstand - und ungelöst ist die Stadionfrage, die uns irgendwann die Luft abdreht.
Pro Ausgliederung, aber völlig ohne Illusionen.
Es wird verdammt schwer, so oder so.
Wir sollten hier die Emotionen rausnehmen und die Vernunft walten lassen, aber wir sind halt Pfälzer! Wenn ich damit jemanden beleidigt habe, nehme ich es nicht zurück!!! :teufel2:
Darauf sollte man die ganze Energie verwenden.

Die Frage, was wir machen (müssen), stellt sich nicht (mehr).
Die Frage, wie wir es machen sollten, dafür umso mehr.
Oooooh, Baby, Baby, it's a wild world
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Beitrag von heiko1900 »

Ostteufel hat geschrieben:Ich hätte da mal ne Frage an die Experten..
Beispielsweise hält Investor 1 20% der Anteile und hätte einen Platz im Aufsichtsrat..
Nun kauft sich ein anderer Investor ne Menge Aktien und dadurch würde Investor 1 nur noch 19% der Anteile besitzen .. Somit müsste er seinen Platz im Aufsichtsrat wieder räumen , obwohl er seine Aktien noch besitzt ..( aber nur noch 19% der KGaA ) Versteh ich das richtig ?
Mit den Begriffen vorsichtig sein. Der Aufsichtsrat ist das von der Mitgliederversammlung gewählte Aufsichtsorgan. Das die Mehrheit der Mitglieder im Beirat stellt die anderen Beiräte werden von Investoren gestellt. Im Aufsichtsrat sollten keine Investoren vertreten sein.
"Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille alles für den anderen zu geben." Fritz Walter
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Beitrag von Ostteufel »

heiko1900 hat geschrieben:
Ostteufel hat geschrieben:Ich hätte da mal ne Frage an die Experten..
Beispielsweise hält Investor 1 20% der Anteile und hätte einen Platz im Aufsichtsrat..
Nun kauft sich ein anderer Investor ne Menge Aktien und dadurch würde Investor 1 nur noch 19% der Anteile besitzen .. Somit müsste er seinen Platz im Aufsichtsrat wieder räumen , obwohl er seine Aktien noch besitzt ..( aber nur noch 19% der KGaA ) Versteh ich das richtig ?
Mit den Begriffen vorsichtig sein. Der Aufsichtsrat ist das von der Mitgliederversammlung gewählte Aufsichtsorgan. Das die Mehrheit der Mitglieder im Beirat stellt die anderen Beiräte werden von Investoren gestellt. Im Aufsichtsrat sollten keine Investoren vertreten sein.
Ja richtig.. meinte Beirat ..
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Beitrag von rm_fussball »

Allgemeine Zeitung

„Modell ist einzigartig“: Michael Klatt spricht über die Ausgliederungspläne des 1.FC Kaiserslautern

Der 3. Juni könnte richtungsweisend für die Zukunft des 1. FC Kaiserslautern sein. Am Sonntag stimmen die Mitglieder über die Ausgliederung der Profiabteilung ab. Im Vorfeld spricht Vorstandschef Michael Klatt im Interview über das Vier-Säulen-Modell, die wirtschaftlichen Ziele und einen möglichen Plan B.

Mehr: http://www.allgemeine-zeitung.de/sport/ ... 808576.htm
niemand27
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Beitrag von niemand27 »

Saarpfalz hat geschrieben: Bei einer Insolvenz in der 3.liga (mit minus 9 Punkten würden wir bestimmt die Lage halten) wären wir alle Schulden und Verträge mit der Stadt los.

Dann müsste man neu über eine faire Stadion MIETE verhandeln. Investitionskosten sind dann Sache der Stadt. Notfalls muss man dann auch in den sauren Apfel beißen in der 3.liga nächste Saison wo anders zu spielen.
Ich kann deine Bedenken nachvollziehen, aber sorry... DAS sind Luftschlösser!

9 Punkte Abzug, wofür? Die Insolvenz droht im Juli/August 19, das wird Saison 19/20 sein. Für diese Saison bekämen wir gar keine Lizenz für die 2. oder 3. Liga. Da die sich die Saison nicht durchfinanzieren lässt.

Hast Du mal verfolgt wie ein Insolvenzverfahren abläuft?

Es geht dabei in erster Linie um die Interessen der Gläubiger. Die wollen ihr Geld wieder haben. Der Insolvenzverwalter, der dann in unserem Verein das sagen haben wird, sorgt dafür, dass die Gläubiger möglichst viel von ihrem Geld wiederbekommen werden.
Da der Verein die Mittel zur Zahlung der Verbindlichkeiten nicht in liquider Form vorliegen hat, wird der Insolvenzverwalter prüfen welche Vermögensgegenstände sich zu Geld machen lassen.
Das werden Spielerverträge (ach ne sorry, wir haben sicher keine Verträge für die Regionalliga) und das Nachwuchsleistungszentrum sein. Da das nicht ausreichen wird um die Verbindlichkeiten zurückzuzahlen, wird er die Fortführung des Betriebs prüfen müssen. Immer mit der Frage im Hinterkopf: Wenn der Verein weitermacht, wird er dann in der Lage sein, die Verbindlichkeiten der Gläubiger irgendwann zurückzahlen zu können?
Wenn dies nicht der Fall ist, stellt sich die Frage ob Gläubiger auf Geld verzichten werden, oder das maximal mögliche zurückgezahlt bekommen wollen. Dann werden entweder alle Vermögensgegenstände liquidiert um damit die Gläubiger auszuzahlen oder der Betrieb wird wie er ist fortgeführt, wenn die Gläubiger sich auf einen Deal einlassen.

Klatt ist Finanzexperte, er weiß, dass eine Insolvenz immer einen unsicheren Ausgang hat, es lässt sich nicht vorhersagen, was während dem Verfahren passiert, welche Strategie einzelne Gläubiger verfolgen und wie der Insolvenzverwalter seine Arbeit verrichtet. Fakt ist aber, dass bei einem solchen Verfahren die Handlungsfreiheit der Organe Vorstand und AR deutlich beschränkt ist, und somit auch der Wille der Mitglieder...

Was würde die Stadt machen? Einen insolventen Regionalligisten im FWS für lau spielen lassen, dazu die Instandssetzungskosten selber tragen?
Fass ohne Boden! Macht die ADD da mit? Machen die Steuerzahler da mit? Was soll die Stadt da bitte schön mit dem FCK verhandeln? Sie hat die Wette auf den FCK verloren. Der Stadiongesellschaft bleibt nichts anderes übrig als das Grundstück mit Verlust zu verkaufen, da der dadurch entstehende Verlust kleiner ist, als die Bediendung ihres Darlehens plus Instandsetzungskosten über das Jahr 2035 hinaus, da sie ausser der FCK-Pacht keine Einnahmen hat.

Kommt bitte in die Realität zurück! :shock:

Die Ausgliederung ist NICHT alternativlos!
Die Welt wird sich auch bei Nichtausgliederung weiter drehen...aber der FCK wird dann seinen 120. Geburtstag in jetziger Form nicht mehr erleben.

Wir können diese Abwärtsspirale m.M.n. nur durch eine Ausgliederung verhindern!
Warnung! Dieser Verein gefährdet Ihre Gesundheit
Hephaistos

Beitrag von Hephaistos »

niemand27 hat geschrieben:.. ...
Wenn FCK und dadurch Stadion GmbH insolvent sind, bleibt der Stadt nichts anderes übrig als Stadion zu verkaufen. Da hast du völlig Recht. Der Kredit mit der CoBa muß ja in jedem Fall ausgeglichen werden.
Super Techniker
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Beitrag von Super Techniker »

Geht auf jeden Fall morgen auf den Berg !
Das ist die Verantwortung jedes einzelnen .
Und wenn ihr auf mich hört ; dann stimmt für die letzte Chance unseres Herzenvereins ....
Alles keine Garantie ; aber die letzte Chance
BETZE eine Liebe für die Ewigkeit :teufel2:
betzefan94
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Beitrag von betzefan94 »

Habe ich vielleicht etwas übersehen?
Wir Befürworter der Ausgliederung haben beachtet, dass die Vereinsmitglieder die Geschicke der Gesellschaft entscheidend mitbestimmen (über den Beirat).
Haben wir dabei auch bedacht, dass ein Investor unter diesen Bedingungen auch sein Kapital einbringt?
Immerhin ist der FCK keine Bank, sondern ein Unternhmen, dessen künftiges Gelingen von vielen Faktoren abhängig ist. Bei einer Bank kann der Investor kündigen; er verliert u. U. Zinsen, dürfte aber mit ziemlicher Sicherheit wieder sein Kapital erhalten.
Was ist, wenn der FCK keinen Erfolg hat, der Investor dann sein Kapital zurückhaben will und der FCK kann nicht "liefern". Soll man das einfach als unternehmerisches Risiko einordnen? Bei entsprechendem Einfluss im Beirat könnte ein Investor denken, dass er immerhin gegensteuern und ein Abgleiten verhindern kann.
Sehe ich das falsch?
94 ist das Jahr, in dem ich erstmals 2 Dauerkarten für die Nordtribüne gekauft habe, bei weitem nicht mein Geburtsjahr. Bilanzen und Unternehmer kenne ich aus dem FF.
wkv
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Beitrag von wkv »

Bei all diesen Beschimpfungen Leuten gegenüber, die nicht pro Ausgliederung sind hab ich nicht übel Lust, mich aus Solidarität dazu zu gesellen.
Echt, ihr haut da eine Hexenjagd raus, die ist widerlich.

Tut einfach das, was ihr immer mir geraten habt, wenn ich mit eurer Meinung nicht d'accord war.

Die Meinung einfach zu akzeptieren.
Ich kann nachvollziehen, dass es Leute gibt, die aus Grundsätzen heraus Dinge ablehnen. Auch wenn ich die Konsequenzen aus dieser Ablehnung heraus nicht möchte.

Aber meine Fresse.... :nachdenklich:
heiko1900
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Beitrag von heiko1900 »

niemand27 hat geschrieben:
Saarpfalz hat geschrieben: Bei einer Insolvenz in der 3.liga (mit minus 9 Punkten würden wir bestimmt die Lage halten) wären wir alle Schulden und Verträge mit der Stadt los.

Dann müsste man neu über eine faire Stadion MIETE verhandeln. Investitionskosten sind dann Sache der Stadt. Notfalls muss man dann auch in den sauren Apfel beißen in der 3.liga nächste Saison wo anders zu spielen.
Ich kann deine Bedenken nachvollziehen, aber sorry... DAS sind Luftschlösser!

9 Punkte Abzug, wofür? Die Insolvenz droht im Juli/August 19, das wird Saison 19/20 sein. Für diese Saison bekämen wir gar keine Lizenz für die 2. oder 3. Liga. Da die sich die Saison nicht durchfinanzieren lässt.

Hast Du mal verfolgt wie ein Insolvenzverfahren abläuft?

Es geht dabei in erster Linie um die Interessen der Gläubiger. Die wollen ihr Geld wieder haben. Der Insolvenzverwalter, der dann in unserem Verein das sagen haben wird, sorgt dafür, dass die Gläubiger möglichst viel von ihrem Geld wiederbekommen werden.
Da der Verein die Mittel zur Zahlung der Verbindlichkeiten nicht in liquider Form vorliegen hat, wird der Insolvenzverwalter prüfen welche Vermögensgegenstände sich zu Geld machen lassen.
Das werden Spielerverträge (ach ne sorry, wir haben sicher keine Verträge für die Regionalliga) und das Nachwuchsleistungszentrum sein. Da das nicht ausreichen wird um die Verbindlichkeiten zurückzuzahlen, wird er die Fortführung des Betriebs prüfen müssen. Immer mit der Frage im Hinterkopf: Wenn der Verein weitermacht, wird er dann in der Lage sein, die Verbindlichkeiten der Gläubiger irgendwann zurückzahlen zu können?
Wenn dies nicht der Fall ist, stellt sich die Frage ob Gläubiger auf Geld verzichten werden, oder das maximal mögliche zurückgezahlt bekommen wollen. Dann werden entweder alle Vermögensgegenstände liquidiert um damit die Gläubiger auszuzahlen oder der Betrieb wird wie er ist fortgeführt, wenn die Gläubiger sich auf einen Deal einlassen.

Klatt ist Finanzexperte, er weiß, dass eine Insolvenz immer einen unsicheren Ausgang hat, es lässt sich nicht vorhersagen, was während dem Verfahren passiert, welche Strategie einzelne Gläubiger verfolgen und wie der Insolvenzverwalter seine Arbeit verrichtet. Fakt ist aber, dass bei einem solchen Verfahren die Handlungsfreiheit der Organe Vorstand und AR deutlich beschränkt ist, und somit auch der Wille der Mitglieder...

Was würde die Stadt machen? Einen insolventen Regionalligisten im FWS für lau spielen lassen, dazu die Instandssetzungskosten selber tragen?
Fass ohne Boden! Macht die ADD da mit? Machen die Steuerzahler da mit? Was soll die Stadt da bitte schön mit dem FCK verhandeln? Sie hat die Wette auf den FCK verloren. Der Stadiongesellschaft bleibt nichts anderes übrig als das Grundstück mit Verlust zu verkaufen, da der dadurch entstehende Verlust kleiner ist, als die Bediendung ihres Darlehens plus Instandsetzungskosten über das Jahr 2035 hinaus, da sie ausser der FCK-Pacht keine Einnahmen hat.

Kommt bitte in die Realität zurück! :shock:

Die Ausgliederung ist NICHT alternativlos!
Die Welt wird sich auch bei Nichtausgliederung weiter drehen...aber der FCK wird dann seinen 120. Geburtstag in jetziger Form nicht mehr erleben.

Wir können diese Abwärtsspirale m.M.n. nur durch eine Ausgliederung verhindern!

Sehr gut dargestellt. Einem insolventen Unternehmen wird fast jegliche Handlungsfreiheit entzogen und ist auf Gedeih und Verderb auf Insolvenzverwalter und Gläubigerversammlung ausgeliefert... Und beim Geld hört der Spass bekanntlich auf....
"Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille alles für den anderen zu geben." Fritz Walter
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Beitrag von Miggeblädsch »

betzefan94 hat geschrieben: .........
.. Was ist, wenn der FCK keinen Erfolg hat, der Investor dann sein Kapital zurückhaben will und der FCK kann nicht "liefern". Soll man das einfach als unternehmerisches Risiko einordnen? Bei entsprechendem Einfluss im Beirat könnte ein Investor denken, dass er immerhin gegensteuern und ein Abgleiten verhindern kann.
Sehe ich das falsch?


Also das oben fett markierte siehst du in jedem Fall falsch. Ein Investor kann das von ihm investierte Kapital nicht zurück fordern! Er hat ja Anteile dafür bekommen. Das ist doch gerade der Effekt einer Ausgliederung. Man generiert ja dadurch Eigenkapital und eben kein Fremdkapital, welches dann irgendwann wieder zurück gezahlt werden muss. Die Fremdkapital-Variante (lateinisch: Optionus Großkotzikus) haben wir seit 1998 mehr als ausgeschöpft und begünstigt durch sportliche Fehlentscheidungen hat sie uns dahin gebracht, wo wir uns heute befinden.
Eine Ausgliederung ist der einzige Weg, um eben Eigenkapital zu generieren, das nicht zurück gezahlt werden muss. Daher ist die Ausgliederung doch für uns alternativlos. Wir können nichts mehr zurück zahlen!!
Jetzt geht's los :teufel2:
TazDevil
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Beitrag von TazDevil »

wkv hat geschrieben:Bei all diesen Beschimpfungen Leuten gegenüber, die nicht pro Ausgliederung sind hab ich nicht übel Lust, mich aus Solidarität dazu zu gesellen.
Echt, ihr haut da eine Hexenjagd raus, die ist widerlich.

Tut einfach das, was ihr immer mir geraten habt, wenn ich mit eurer Meinung nicht d'accord war.

Die Meinung einfach zu akzeptieren.
Ich kann nachvollziehen, dass es Leute gibt, die aus Grundsätzen heraus Dinge ablehnen. Auch wenn ich die Konsequenzen aus dieser Ablehnung heraus nicht möchte.

Aber meine Fresse.... :nachdenklich:
Wo wurden den Leute beschimpft? Poste doch mal ein paar Beispiele!

Fast alle haben nur gefordert man solle doch Bitte mal eine Alternative zur Ausgliederung aufzeigen. Und was kam? Nichts aber auch gar nichts! Ich habe ein Problem damit wenn man nur aus Ultra- oder was auch immer Prinzipien gegen etwas ist, selbst aber keinerlei Lösungansätze des Problems hat.

Mir ist schon klar das einige Leute die vor Jahren noch mit Anti- Hopp und Anti- Orban Plakaten im Block standen nun ein Problem mit der Ausgliedrung haben.
TazDevil = Ist die Abkürzung von "The Tasmanian Devil" von den Looney Tunes :teufel2:
Hephaistos

Beitrag von Hephaistos »

Rheinpfalz schrieb grade eine kleine Zusammenfassung. Unter anderem:
Wie sieht die Struktur des FCK nach der Ausgliederung aus?
Die geplante GmbH & Co. KGaA ist eine im deutschen Profifußball bereits eingeführte Rechtsform – etwa bei Borussia Dortmund. Die zu gründende Management-GmbH als Motor der KGaA ist eine Hundertprozent-Tochter des eingetragenen Vereins (e. V.) FCK. Dadurch soll der Verein die Kontrolle über die Kapitalgesellschaft besitzen. Aktionäre/Investoren haben eine geringere Möglichkeit der Einflussnahme, weil für sie bei diesem Modell nur maximal zwei Sitze im Beirat der geschäftsführenden Management-GmbH vorgesehen sind. Da der Verein (es gibt mindestens drei Beiratssitze für gewählte Vereins-Aufsichtsräte) über seine Kontrolle der Management-GmbH auch die Kapitalgesellschaft beherrscht, ist es nach der „50+1“-Regel von DFB/DFL möglich, mehr als 50 Prozent der Anteile an der KGaA an Investoren auszugeben. Siehe Dortmund.
Quelle: Rheinpfalz online
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Beitrag von heiko1900 »

betzefan94 hat geschrieben:Habe ich vielleicht etwas übersehen?
Wir Befürworter der Ausgliederung haben beachtet, dass die Vereinsmitglieder die Geschicke der Gesellschaft entscheidend mitbestimmen (über den Beirat).
Haben wir dabei auch bedacht, dass ein Investor unter diesen Bedingungen auch sein Kapital einbringt?
Immerhin ist der FCK keine Bank, sondern ein Unternhmen, dessen künftiges Gelingen von vielen Faktoren abhängig ist. Bei einer Bank kann der Investor kündigen; er verliert u. U. Zinsen, dürfte aber mit ziemlicher Sicherheit wieder sein Kapital erhalten.
Was ist, wenn der FCK keinen Erfolg hat, der Investor dann sein Kapital zurückhaben will und der FCK kann nicht "liefern". Soll man das einfach als unternehmerisches Risiko einordnen? Bei entsprechendem Einfluss im Beirat könnte ein Investor denken, dass er immerhin gegensteuern und ein Abgleiten verhindern kann.
Sehe ich das falsch?
Interessanter Denkansatz birgt aber die Gefahr dass ein Investor a la Ismaik der Meinung ist er hätte die sportliche Kompetenz mit Löffeln gefressen und gibt die falsche Richtung vor, trifft falsche Transfer- oder sonstige Entscheidungen...

@wkv: Du hast natürlich Recht. Alle sollten mit Anstand und Respekt miteinander umgehen und andere Meinungen als solche akzeptieren, gerne versuchen mit Gegenargumenten zu überzeugen. Uns alle eint die Sorge um diesen wundervollen Verein, dessen Spieler als Repräsentanten ihres Vereins 1954 massgeblich an der Wiederauferstehung eines ganzen Landes einen nicht unerheblichen Anteil hatte. Kein anderer Club in Deutschland, keine Bayern, kein Dortmund kann das von sich behaupten.

Umso wichtiger ist es zu versuchen diesem Verein eine Zukunft zu geben. Leider haben in den letzten 20 Jahren zu viele nur an sich gedacht und die eigenen Bedürfnisse befriedigt. Hätte SK nicht einige entscheidende Fehler begangen nachdem er uns gerettet und glorreich in die Belletage des dt. Fussball zurück geführt hatte, sondern wieder in Liga 1 etabliert, dann hätten wir die Probleme heute nicht.. Hätte hätte Fahrradkette. Lautrer geben niemals auf, sie
kämpfen. Neuen Gegebenheiten muss man mit den entsprechenden zur Verfügung stehenden Mitteln entgegentreten, das ist für uns die Ausgliederung.
"Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille alles für den anderen zu geben." Fritz Walter
Rheinteufel2222
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Beitrag von Rheinteufel2222 »

u2 hat geschrieben:Wenn man auf hoher See ist und der Kahn abgesoffen ist sollte man nicht wählerisch sein. Mag sein dass der ausgeworfene grüne Rettungsring nicht dem Farbgeschmack entspricht, wenn man aber nicht sicher ist, dass gleich einer mit einem roten vorbei kommt, sollte man sich für grün entscheiden :?
Der Vergleich zeigt sehr schön, welchem zentralen Denkfehler viele der Ausgliederungsbefürworter mMn unterliegen. Sie halten in ihrer Verwzeiflung das grüne Ding, das ihnen hier zugeworfen wird, für einen Rettungsring. Tatsächlich ist es aber wahrscheinlich nur eine leere Bierflasche.
- Frosch Walter -
Hephaistos

Beitrag von Hephaistos »

Rheinteufel2222 hat geschrieben:
u2 hat geschrieben:Wenn man auf hoher See ist und der Kahn abgesoffen ist sollte man nicht wählerisch sein. Mag sein dass der ausgeworfene grüne Rettungsring nicht dem Farbgeschmack entspricht, wenn man aber nicht sicher ist, dass gleich einer mit einem roten vorbei kommt, sollte man sich für grün entscheiden :?
Der Vergleich zeigt sehr schön, welchem zentralen Denkfehler viele der Ausgliederungsbefürworter mMn unterliegen. Sie halten in ihrer Verwzeiflung das grüne Ding, das ihnen hier zugeworfen wird, für einen Rettungsring. Tatsächlich ist es aber wahrscheinlich nur eine leere Bierflasche.
Leere Bierflasche mit einem grünen Rettungsring zu verwechseln.. Da muß man schon seeeehr lange im Wasser gewesen sein :D
betzefan94
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Beitrag von betzefan94 »

Danke für die Info @Miggeblädsch.

Mir ging es aber darum, ob ein Investor eben bei dem geringen Einfluss bereit ist, zu investieren.
Muss man davon nicht ausgehen?

Im Hinterkopf:
Wir gliedern aus und außer einigen, die einen Anteil an der Fan-Anleihe gezeichnet haben, investiert niemand.
94 ist das Jahr, in dem ich erstmals 2 Dauerkarten für die Nordtribüne gekauft habe, bei weitem nicht mein Geburtsjahr. Bilanzen und Unternehmer kenne ich aus dem FF.
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