arran13 hat geschrieben:Was wird immer von unseren Sing Sang Ultras gerne eingeworfen wenn Spieler des Gegners sich am Boden krümmen: So spielt man Fussball in Lautern
Gestern war so ein Spiel.
Man hat doch nach 10 Minuten gesehen, dass unsere Zentrale (Karl, Ziegler) keine Sicherheit in Spiel brachten, dass überträgt sich mit der Zeit auf andere Mannschaftsteile. Gestern war es unterirdisch, aber das weiß die Mannschaft auch. Aber Sie haben zumindest mit Kampf dagegengehalten und haben das Ding gewonnen.
Fürths Trainer Ruthenbeck hat es vor kurzem auf den Punkt gebracht. In dieser (Drecks)Liga wird schöner Fussball nicht belohnt.
Aber genau das geht mir seit 2 bis 3 Jahren auf den Zeiger. Rund um den FCK wird immer nur genörgelt. Sogar Leute die nicht so viel mit Fussball zu tun haben, haben mich schon gefragt warum der FCK Fan nur am meckern ist.
Dabei ist die Arbeit die dort gemacht wurde in den letzten Jahren gar nicht so schlecht. Ich weiß auch nicht was einige erwarten.
Der FCK ist bekannt für seine Super Fans....jaja
Die hat er schon lange nicht mehr. Der 1. Teil sind Erfolgsfans die nur kommen wenn es um was geht. Der 2. Teil meckert im Spiel nur rum mit dem Bier in der Hand und fordert die faulen Säcke auf dem Platz auf mehr zu laufen, obwohl man selbst wahrscheinlich noch nie an den Ball getreten hat. Der 3. Teil auch Ultras genannt kocht sein eigenes Süppchen und langweilt die Kurve mit monotonen Sing Sang.
Falls es noch keiner mitbekommen hat. Wir sind ungeschlagen in der Liga. Sind oben dran mit 8 Punkten. Was also wollt ihr mehr. Unser Gegner von gestern hat letzte Saison noch Bundesliga gespielt und wo stehen die aktuell??
Jetzt ist auch mal gut!!
Auf das Spiel bezogen, hättest Du bei einem 1-1 oder 1-2 nach Spielende oder schon zur Halbzeit nicht auch gepfiffen!!!!????? Grundsätzlich verbietet es sich seine Mannschaft bei einer 1-0-Pausenführung auszupfeifen, aber zu diesem Zeitpunkt kamen eben, aufgrund bestimmter Vorgeschichten, bei vielen Fans einige Sachen zusammen. Und dbzgl. schiebe ich den Hauptausgangspunkt der Kritik auf den Trainer. Wer als Trainer eines Aufstiegsaspiranten (wo kommen wir denn da hin, wenn das als Verantwortlicher oder Fan des 1.FC Kaiserslautern nicht das Ziel sein muß) zuhause gegen eine verunsicherte, durchschnittliche Zweitligamannschaft spielt, die gerade zuhause gegen Sandhausen mit 0-6 verloren hat, defensiv und abwartend mit einem Stürmer beginnt, nicht von Beginn an versucht Druck auszuüben, seinen technisch besten Fußballer (Halfar) auf der Außenbahn versauern läßt und seinen, nach dem Tor in Berlin, auf "Wolke 7" schwebenden Stürmer auf der Bank sitzen läßt, den muß ich fragen, ob er eine Mannschaft trainiert, die Punkte gegen den Abstieg einfahren soll. Und was für eine Logik hatte dies bitteschön, mit einem Stürmer anzufangen und in der 83. Minute bei einer 1-0-Führung auf einmal einen zweiten Stürmer zu bringen!!!!???? Aber der entscheidende Punkt, der über allen anderen steht und fast jeden Fan am meisten ankotzt, ist der vom Trainer vorangetriebene "Ballbesitz"- und "Angsthasenfußball", vor allem nach einer Führung. Die Paderborner präsentierten sich gestern wie ein Abstiegskandidat, den man mit 3-0 oder 4-0 nachhause schicken muß. Wenn dann mal ein Spielzug langsam nach vorne vollzogen wurde und sich mal ne Gelegeheit für einen Torschuß oder einer 1-1-Situation ergab wurde grundsätzlich, wie auch in vielen vorangegangenen Spielen, kein Risiko eingegangen und jedes mal der Raumgewinn zum Raumverlust rückgangig gemacht. Klar, ist auch ab und an notwendig, aber diese Spielweise wird grundsätzlich praktiziert. Und beim gestrigen Halbzeitpfiff entluden sich die Emotionen vor allem aufgrund der beschriebenen Spielweise!!!!!
Auf die Fans zu sprechen zu kommen, ich bin auch kein einhundertprozentiger Befürworter der ULTRA-Bewegung auf deutschem Boden, ABER in Kaiserslautern wird der "Sing-Sang" von den Ultras, im Vergleich zu vielen anderen deutschen Vereinen mit Ultras, bewußt niedrig gehalten und es wird fast immer versucht die normalen Fans miteinzubeziehen. Erinnere man sich mal an das Ende der 90er Jahre zurück, da war die Westkurve quasi tot!!!!! Und es wäre gar nicht auszudenken, was heute wäre, wenn die Ultras nicht andauernd versuchen würden Stimmung zu machen!!!!!???? Außer "Schalalalalala FC Kaiserslautern" oder "lalalalala Lautern" käme gar nichts!!!!! Gestern bemühte sich eigentlich nur der untere Teil der Blöcke 7,8 und 9 (also genau der Bereich, indem ein Großteil der Ultras steht) für Stimmung zu sorgen. Von den oberen Teilen kam so gut wie gar nichts. Ich hatte meinen Sitzplatz auf der Südtribüne und konnte somit alles genau beobachten. Klar, ich wünschte mir auch ab und an nach Torchancen ein lautes "Hejaheja FCK" (vergleichbar wie z.B. das "Lilien, Lilien" bei Darmstadt oder "Dynamo, Dynamo" bei Dresden), aber seien wir mal ehrlich, wir sollten froh sein, daß die Ultras sich so zahlreich engagieren um für Stimmung zu sorgen. Desweiteren ist der FCK wirklich einer der wenigen Clubs in Deutschland, bei denen die "Normalos" versuchen die Ultras bei jeder Gelegenheit herunterzumachen!!!!!!!!!! Warum auch immer......Zusammengefaßt ist der Ultra-Stil immer noch um vieles besser als das beschriebene monotone und peinliche "Schalalala"- "Lalalalallalala Lautern"-Gemurkse Ende der 90er Jahre und das unbrauchbare Getrommel der "Waldböckelheim"-Trottel, die immer versuchten Schmähgesänge gegen den Gegner mit ihrem Zwischengetrommel, nach dem Motto "Fair geht vor", zu unterdrücken!!!!!