Sport: 1. FCK
Lakic tut FCK gut
Fußball: Über 30 000 Karten für Freitag verkauft
Nach langer Verletzung trägt Srdjan Lakic wieder das FCK-Trikot. Foto: Kunz
Gute Leistungen, gute Ergebnisse und eine gute Platzierung sind die beste Werbung für Zweitliga-Fußball in Kaiserslautern: Für das FCK-Spiel am Freitag (18 Uhr) gegen Fortuna Düsseldorf waren gestern Abend mehr als 30.000 Karten verkauft.
Neues Spiel, neues Glück. Neue Woche, neue Herausforderung: Mit zwei Einheiten startete der 1. FC Kaiserslautern gestern die Trainingswoche, an deren Ende am Freitag die Partie gegen die Fortuna steht. Bis auf Daniel Pavlovic, der mit einer Prellung vom 2:1 aus Cottbus zurück kam, hatte Trainer Marco Kurz seinen Kader gestern komplett im Training. In der Warteschleife arbeiten die lange verletzten Manuel Hornig und Sascha Kotysch.
Gut überstanden hat Srdjan Lakic seinen 15-Minuten-Einsatz im Stadion der Freundschaft in Cottbus. "Ein verletzter Spieler, der zurückkommt, bedeutet automatisch mehr Qualität", sagt Kurz. Für ihn war es keine Frage, Lakic zu bringen: "Wenn man solch einen Spieler im Kader dabei hat, dann muss er auch spielen." (...)
zur Rheinpfalz
Caillas setzt die Akzente
von Matthias Goergens und Olaf Kupfer
Nach einer Denkpause spielt sich der Routinier gegen Frankfurt in den Vordergrund.
Düsseldorf. Olivier Caillas ist immer für ein offenes Wort zu haben. Seine Meinung vertritt der Mittelfeldspieler der Fortuna so offensiv und scharf, wie er Flanken schlägt. Ob es gefällt oder nicht.
Da überrascht ein klares Wort zu seinem Faller nach robustem Zweikampf im Strafraum in der 18. Minute gegen den FSV Frankfurt nicht: „Den muss er geben.“
Fortuna schlägt Frankfurt 4:1, 18.10.2009
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Umso überraschender seine Meinung zur 70. Minute: „Den muss er nicht geben.“ Doch Schiedsrichter Thorsten Schriever deutete anders als zu Beginn in der zweiten Szene tatsächlich auf den Punkt und ebnete damit der Fortuna endgültig den Weg zum 4:1 (0:1) gegen den Tabellenvorletzten. (...)
zur WZ Düsseldorf
Marco Christ gibt der Fortuna mehr Stabilität
von Matthias Goergens und Olaf Kupfer
Trainer Norbert Meier hält große Stücke auf den 28-jährigen Mittelfeldspieler.
Düsseldorf. Am Tag danach hätte man nach einem 4:1-Sieg zur Tagesordnung übergehen können. Hat man beim Fußball-Zweitligisten Fortuna Düsseldorf aber nicht. Die schlechte erste Spielhälfte war noch einmal Thema am Tag des Auslaufens, alles andere bedeutete auch Stillstand und nicht Fortschritt. „Die Fans haben zurecht zur Pause gepfiffen, das war erschreckend. Da kann man sich als Spieler nicht immer auf irgendwelche alten Erfolgen ausruhen“, sagte Sportdirektor Wolf Werner am Montag ziemlich deutlich.
Womit klar wird: Der Anspruch der Düsseldorfer wird auch von den Verantwortlichen ganz bewusst Stück für Stück nach oben geschraubt. Auch deshalb geriet kein Werner und auch kein Meier ob der durchaus sehenswerten Vorstellung des lange verletzten Marco Christ ins Schwärmen. „Spielerisch ist er eine Augenweide“, sagte Werner zwar, aber: „Er kann es auch noch deutlich besser. Seine Standards zum Beispiel waren nicht gut.“ (...)
zur WZ Düsseldorf
Fortunas Super-Glatze Caillas
Ich mache nicht den Heimspiel-Olli
Von JÖRG ZSCHOCHE 19.10.2009 - 23:23 UHR
Die Haare waren gestern bei Olivier Caillas (32) wieder bedenklich gewachsen. Die Super-Glatze beim 4:1 über Frankfurt – ist der Zauber jetzt wieder vorbei, weil es Freitag zum Auswärtsspiel nach Lautern geht?
„Zu Sicherheit lasse ich mir die Haare ganz kurz schneiden. Wenn es denn hilft. Unsere andere Super-Glatze Marco Christ macht das ja freiwillig. Bei mir fallen die Haare sonst eher aus“, grinst Caillas.
Der war zuletzt Fortunas Heimspiel-Olli. Durfte nur noch in der eigenen Arena ran. Wo der Heißsporn mit dem Engelsgesicht am Sonntag überragend auftrat. Trainer Norbert Meier: „Er ist schon ruhiger geworden. Er erinnert mich unheimlich an mich. Ich war auch so – wurde aber erst mit 40 ruhiger...“ (...)
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