Rheinpfalz am Sonntag
Sasic schiebt „Mission possible" an
FUSSBALL: Heute beim Tabellenzweiten Greuther Fürth feiert Milan Sasic sein Punktspiel-Debüt als Trainer des 1. FC Kaiserslautern. Der 49 Jahre alte Kroate will das 4-4-2-System von Vorgänger Kjetil Rekdal aufgeben, tendiert zu einer Sturmspitze und zwei Mittelfeldreihen.
VON OLIVER SPERK
FÜRTH. Brutale Strandläufe im Morgengrauen im Trainingslager an der türkischen Küste, Spielsysteme mit frühem Attackieren oder Dünenläufe in Maspalomas. Trotz seiner erst 24 Jahre hat Axel Bellinghausen schon einiges erlebt im Fußballgeschäft; er hat viele verschiedene Trainer gesehen, mit unterschiedlichen Methoden und Philosophien.
Heute (14 Uhr) soll der eloquente Blonde mit dem großen Kämpferherz die Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern bei der Premiere des neuen Trainers Milan Sasic im Auswärtsspiel gegen Greuther Fürth als Kapitän aufs Feld führen. Wenn die Partie beim formstarken Tabellenzweiten der Zweiten Fußball-Bundesliga angepfiffen ist, tritt der Überlebenskampf der Lauterer in eine neue, in die entscheidende Phase.
Die Mission des neuen Hoffnungsträgers auf der FCK-Bank, Milan Sasic, ergibt sich von selbst: sieben, besser acht Siege in 15 Spielen. Sonst dürfte der Abstieg besiegelt sein. Sasics Hauptaufgabe: den Spielern die Verunsicherung im Wettkampf nehmen. Der 49 Jahre alte Kroate sieht als Ursache für das häufige Versagen der „Roten Teufel" in entscheidenden Phasen aber keineswegs Angst. „Das war keine Angst. Das war zu große Sorge", betont der Nachfolger des am vergangenen Samstag entlassenen Trainers Kjetil Rekdal. „Wenn ich mir zu große Sorgen mache, habe ich keine Zeit für das Wesentliche", philosophiert der Fußball-Lehrer, „und das ist in unserem Fall das Fußballspielen".
(...)
So spielen sie:
SpVgg Greuther Fürth: Kirschstein - Felgenhauer, Karaslavov, Mauersberger, Achenbach - Judt - Schröck, Burkhardt, Adlung - Reisinger, Kotuljac -
Es fehlen: Biliskov (Geb-Sperre), Ilicevic (Bänderriss)
1. FC Kaiserslautern: Sippel - Müller, Kotysch, Ouattara, Weigelt - Mandjeck, Demai - Lexa, Reinert, Bellinghausen - Jendrisek -
Ersatz: Robles, Banouas, Bohl, Bernier, Opara, Runström, Ziemer -
Es fehlen: Beda, Simpson (Rot-Sperren), Fromlowitz (Kreuzbandriss), Iacob (Meniskusschaden), Lamprecht (Trainingsrückstand), Schönheim (Grippe), Broniszewski (Bänderverletzung im Knie, Grippe).
Schiedsrichter: Fischer (Hemer)
Hinspiel: 1:0. (osp)
Quelle: Rheinpfalz am Sonntag, gepostet von User SV Südwest Ludwigshafen auf rt.de:
http://www.roteteufel.de/showpost.php?p ... count=1202
http://www.roteteufel.de/showpost.php?p ... count=1203
Fürther Nachrichten
SpVgg: «Schröcki« gibt Gas
Zwei Punktspiele, zwei Siege. Die SpVgg Greuther Fürth ist in der 2. Fußball-Bundesliga perfekt in die Rückrunde gestartet. Zu den auffälligsten Akteuren beim Kleeblatt zählt neuerdings auch Stephan Schröck.
FÜRTH - Es ist einer dieser Tage, an denen besonders deutlich wird, was die Spielvereinigung noch immer von vielen anderen Klubs im Profifußball unterscheidet: die Ruhe. Bei strahlendem Sonnenschein können die Spieler auch ohne Wachpersonal ungestört ihrer Arbeit nachgehen. Der hohe Zaun, der sich um den Platz zieht, hat noch nie jemanden schützen müssen. Das Training verfolgen nicht mehr Kiebitze als sonst, und ihr Hauptthema ist weder der Vorstoß der SpVgg auf Rang zwei der Zweitligatabelle noch sind es die Wechselgerüchte um Cheftrainer Bruno Labbadia. Selbst im Ronhof kreisen die meisten Gespräche um den Club und die Entlassung von Hans Meyer. (...)
Quelle und kompletter Artikel:
http://www.fuerther-nachrichten.de/arti ... 308&kat=33
Gegner der SpVgg sollen wieder teuflisch werdenKaiserslautern kommt mit neuem Trainer in den Fürther Ronhof
FÜRTH - Die SpVgg Greuther Fürth gegen den 1. FC Kaiserslautern – das war vor wenigen Jahren noch die Begegnung des Davids aus Franken mit dem Goliath aus der Pfalz. Spätestens in dieser Saison haben sich die Kräfteverhältnisse gravierend verändert. Wenn die einst so gefürchteten Roten Teufel am Sonntag um 14 Uhr zum Punktspiel der Zweiten Fußball-Bundesliga im Ronhof antreten, sind sie nur Außenseiter.
Kaiserslauterns Trainer Milan Sasic tut das, was wohl die meisten Trainer in seiner Lage täten. Er ignoriert die Tabelle und versucht, die Seinen stärker zu reden als sie zuletzt aufgetreten sind. «Wir fahren am Sonntag zur SpVgg Greuther Fürth, um zu gewinnen.« (...)
Quelle und kompletter Artikel:
http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=771489&kat=31