Kay Schmidt
Mitglied Nr. 1294
Offener Brief
An Dieter Buchholz, Flavio Becca und Patrick Banf
Sehr geehrte Herren, liebe Freunde des FCK,
aufgrund meiner Äußerungen bei Facebook über ihre Verhandlungen zwischen unserem 1. FCK und Herrn Becca als möglichem Investor, haben sie mir, über ihren gemeinsamen Anwalt, eine Kanzlei aus Hamburg, Unterlassungserklärungen zukommen lassen. Diese waren strafbewährt und mit hohen Geldstrafen versehen, sollte ich nicht die entsprechende Unterlassungsverfügung unterzeichnen.
Obwohl ich keinerlei strafbare Aussagen getätigt habe, habe ich Ihnen mitgeteilt, dies einvernehmlich nicht weiter so zu schreiben, da ich auf eine gerichtliche Auseinandersetzung innerhalb der FCK-Familie gerne verzichten möchte. In der Sache selbst enthielten die Äußerungen keine Rechtsgutverletzungen zu ihren Lasten, sowohl was den Inhalt betrifft, als auch die Art der Verbreitung. Gerne hätte ich auch ihren persönlichen Anruf oder Mail dazu entgegen genommen, habe aber vergeblich gewartet, einem weiteren Aufsichtsrat , der mich anrief hatte ich dieses auch mitgeteilt, dass sie mich jederzeit kontaktieren mögen.
Zudem habe ich eingeräumt, dass ich verbal in der Form etwas zu weit gegangen bin, dies habe ich gegenüber unserem Ehrenrat bestätigt.
Auf die abgegebene Verpflichtung können sie die Kostenforderung dennoch nicht stützen, da meine Erklärung ohne Anerkenntnis einer rechtlichen Verpflichtung und unter Protest gegen Kostenforderungen jedweder Art abgegeben wurde.
Nunmehr hat ihr Anwalt die Kostenrechnung dennoch wiederholt, trotz Widerpruchs, an mich weiter gereicht, und mitgeteilt, dass zwei von Ihnen weiter auf der Begleichung bestehen. Ich muss hier zugeben, dass ich als einfaches Mitglied und als Angestellter nicht in ihrer Gehaltsklasse bin, sonst würde sicherlich ich mit Ihnen in den FCK investieren, und mich doch sehr verwundert zeige über die Kostenhöhe, die ich schlicht nicht begleichen kann ohne in schwerwiegende finanzielle Probleme zu rutschen. Es handelt sich um eine hohe vierstellige Summe.
Aufgrund dieser Umstände hat sich eine Solidargemeinschaft gebildet, die in den vergangenen Wochen insgesamt 2.000,- € gesammelt hat, um mich zu unterstützen. Ich möchte nur sagen, das ist die FCK-Familie, wie ich mir sie vorstelle. Ich war fast sprachlos als ich davon erfuhr und zu Tränen gerührt. Das ist der FCK eines Fritz Walter und Norbert Thines.
Daher möchte ich Ihnen gerne einen Vorschlag zur Stützung der Gemeinschaft unterbreiten:
Die gesammelten 2.000,- € stelle ich als Spende dem Nachwuchsleistungszentrum am Fröhnerhof zur Verfügung, für die Jugendarbeit unseres Vereins, wenn sie meine Herren, ihrem Anwalt und mir mitteilen, dass sie ihre Kosten für deren Beauftragung selbst übernehmen.
Ähnliche Unterlassungsverfügungen haben Sie auch an andere FCK-Mitglieder geschickt, auch hier bitte ich Sie um ihre Solidarität für unseren FCK und die Rücknahme ihrer Forderungen. Lassen sie uns gemeinsam an einer Zukunft für den Verein arbeiten, auch wenn es unterschiedliche Meinungen gibt!
Mit freundlichen Grüßen, auf ihre „teuflische“ Antwort hoffend,
Kay Schmidt, Fan seit 1979, Dauerkarte seit 1990, Mitglied seit 1993
Einfach nicht zu fassen. Was für ein Zeichen von Schwäche, was für Egomanen. Herr Buchholz sollte sich einmal fragen, ob er im Interesse des Vereins handelt.