Du hast es richtig gesagt, nicht die jungen Spieler sind das Problem, sondern die älteren.jürgen.rische1998 hat geschrieben:Hier möchte ich widersprechen. Die Jungs sind durchaus soweit. In einer funktionierenden Truppe würden die meiner Meinung nach sogar jetzt schon den nächsten Schritt gemacht haben. Seufert zeigt in dieser Trümmertruppe schon durchaus ordentliches Niveau. Und wo werden die jungen Spieler zerissen? Hier? Oder gar im Stadion? Keine Sau hat da Gestern gepfiffen als Seufert oder später Shipnoski mal einen Bock drin hatten. Junge Spieler zu bringen ist absolut der richtige Weg. Die vermeintlichen Führungsspieler mit ordentlicher Zweitligaerfahrung, die sind unser Problem, aber nicht die jungen Spieler.DerRealist hat geschrieben: Es werden junge Spieler gefordert, die noch lange nicht so weit sind. Aus Verletzungsnot, falscher Kaderzusammenstellung, etc. werden die dann auch eingesetzt, um dann nach Fehlern direkt in der Luft zerrissen zu werden. Hier und generell. Das ist wie, wenn du mit einigen 4-jährigen schimpfst, dass sie Rechtschreibfehler machen. Absurd.
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Zu dem Thema eine passende Aussage aus dem Eishockey (da geht es um einen 16jährigen Torwart der in den Profikader gerutscht ist), die aber auch sehr gut im Fußball zu übernehmen ist. Auch wenn der Trend in Deutschland da längst mehr in die Richtung geht. Der FCK hat das nur etwas verschlafen..
Profierfahrung als wertvoller Entwicklungsschritt
Helmut de Raaf, Direktor der Red Bull Akademie, hält die möglichst frühe Heranführung an die Profis für enorm wichtig: „In Deutschland spricht man noch bei einem 22-Jährigen von einem jungen Spieler. Da haben die Jungs anderswo schon vier Jahre Profierfahrung gesammelt. Man muss die Fähigkeiten der Spieler erkennen, sie entsprechend einsetzen, ausbilden und ihnen Eiszeit geben.“
Seufert, Hana, Shipnoski machen alle ihre ersten Schritte im Profibereich. Die Grundproblematik ist, dass sie in keine funktionierende Mannschaft kommen, wie das anderswo der Fall ist. Sie kommen in einen Trümmerhaufen und werden gleich ins kalte Wasser geworfen ohne mitgenommen zu werden. Bei Koch hat das letzte Saison gut funktioniert, da er einen erfahrenen Spieler neben sich hatte. Nur diese Saison ist die Situation so dermaßen miserabel, dass sie eigentlich nur verheizt werden.