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Sicherheitsgipfel in Berlin: Gegen Gewalt - Für Dialog (Der Betze brennt)

Diskussionen zu fanpolitischen Themen, wie z.B. von ProFans oder dem B.A.F.F.
Schlossberg
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Beitrag von Schlossberg »

Höchsten Respekt für die Eisernen!

Die Zeit ist reif für eine Fanfreundschaft mit dem 1. FC Union Berlin.
An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen.
UNIONBERLIN
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Beitrag von UNIONBERLIN »

ich komme mir hier vor wie in alten zeiten...da sitzt ne horde "Alter Männer" zusammen und bestimmt was über die Menschen ohne sie nach ihrer meinung zu fragen wie man gemeinsam das "Problem!?" lösen könnte...der osten lässt grüßen...das hat hier nichts mehr mit demokratie zu tun!!! :kotz: :-x
trotzdem muß ich sagen...das falscheste wäre jetzt an den ersten spieltagen aktionen zu starten die den herren in die karten spielt...glaubt mir darauf warten die nur...da wären geile antikodexchoreo, so wie wir es damals(auch wenn es die aus frankfurt waren)mit denen oder für die aus frankfurt gemacht haben...einfach nur zeigen...auch wenn verfeindette vereine gegeneinander spielen...WIR FANS HALTEN ZUSAMMEN und WIR HABEN DIE MACHT...
EISERN!!!
05.02.2011 Oly 2:1 Stadtmeister
Die Schönste aller vergessenden Künste ist die Wahrheit...
Red Devil
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Beitrag von Red Devil »

express.de hat geschrieben:Stadionverbote
Fans drohen DFB mit Ende der Zusammenarbeit


Berlin – Fanorganisationen drohen wegen der geplanten Verschärfung von Stadionverboten, die Kooperation mit den deutschen Fußball-Verbänden einzustellen.

„Wir werden darüber nachdenken, ob wir weiterhin in der AG Fanbelange des DFB und der DFL mitarbeiten wollen. Sollte es soweit kommen, würde es meiner Einschätzung nach ein klares Votum bei uns geben“, sagte Philipp Markhardt von ProFans, die in der Arbeitsgemeinschaft vertreten sind. (...)
zum Express
Klagt nicht, kämpft!!!!!
Betze8.1west
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Beitrag von Betze8.1west »

Der ganze "Sicherheitsgipfel" ist doch sonst nix gewesen als absoluter Aktionismus, damit nachher niemand behaupten kann "...es wurde ja nix unternommen"

Wer in der heutigen Zeit Fußball (egal auf welcher Ebene) und Demokratie in Zusammenhang bringt hat die letzten Jahre verpennt!

Über unsinnige, unrichtige oder einfach nur sensationsgeile Medienberichte reg ich mich schon gar nimmer auf. Aber an Ungerechtigkeit und Lügerei werd ich mich nie gewöhnen können.

Der gemeine Fußballfan ist doch eh nur noch ein Prügelknabe, seis von der Politik, der Polizei (im wahrsten Sinne des Wortes) oder der Medien. Dass sich nun auch noch die Vereine dermaßen blind vor diesen Karren spannen lassen ist ein weiterer Schritt ins Grab der traditionellen Fußballkultur. Die Verantwortlichen Fußballfunktionäre (Verband und Vereine) übersehen dabei aber, wenn die Fankultur stirbt, stirbt auch der Fußball!
Die Herren sägen feste weiter an dem Ast auf dem sie sitzen!

Leider ist es so, dass Fans kein einheitliches Sprachrohr haben weil sie sich untereinander auch nicht einig sind, dabei sollte man sich mal vor Augen halten wieviel Macht alle Fans zusammen hätten.
Man stelle sich nur mal vor alle regelmäßigen Stadionbesucher würden streiken, Deutschland läge still, ....

Es wird nie zu einem gemeinsamen Nenner kommen, solange die Fans nicht ihre Kraft bündeln können und wirklich gemeinsam gegen das Diktat der Sesselpupser vorgehen.

Was mir an dieser ganzen Sache am meisten stinkt ist die Tatsache das auch die Verantwortlichen der Vereine mit alter Fankultur genauso ihren Karl-Otto unter das Papier gesetzt haben wie die anderen von dennen man nix anderes erwartet hatte.
Ich vermute mal das einige nur wiederwillig unterschrieben haben, sozusagen mit der Pistole am Hirnkasten, nach dem Motto "Unterschreib oder bau Sitze ein" Die hätten es wie die Unioner machen sollen, erst garnicht erscheinen!

Hut ab Union Berlin !!! :verbeug:

Eigentlich wäre wegen der Unterschrift von SK unter den Wisch; eine deutliche Erklärung von seiten des FCK fällig!
Oh nein keiner erwartet das Gewalt tolleriert wird, nein aber wenigstens differenziert sollte schon werden und das auch klar zum Ausdruck gebracht werden.

Das ganze Spektakel ist nur noch zum kotzen und eine beliebte Möglichkeit sich als Politiker in den Vordergrund zu spielen.
Wann engagieren sich eigentlich einmal die Herren so wenn die Hools in Uniform wieder zuschlagen? Gibt es dann auch einmal einen "Sicherheitsgipfel" gegen Polizeigewalt???
Stadionverbote für Uniformierte?

Ach isch her uff, iss ned guud ferr mei Herz.
! Einmal FCK - immer FCK !
K-Town-über-alles
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Beitrag von K-Town-über-alles »

Während die Profi-Vereine die Stadionverbote-Laufzeit erhöhen, geht der SV Waldhof Mannheim einen anderen Weg:
Nachdem das Thema Stadionverbote erst am Montag, bei dem Fußball-Sicherheitsgipfel in Berlin ohne Beteiligung von Fan-Vertretern, einen neuen unrühmlichen Höhepunkt gefunden hat, freuen wir uns als PRO Waldhof in Vertretung unserer Fanbeauftragen und dem Fanprojekt Mannheim/Ludwigshafen eine neue Vergabepraxis mit unserem SV Waldhof ausgehandelt zu haben. Während die Profivereine Deutschlands in Zusammenarbeit mit Innenminister Friedrich die Höchststrafe für Fußball-Vergehen auf zehn Jahre aufgestockt haben, konnten wir in Zusammenarbeit mit unserem SV Waldhof kleinere Achtungserfolge im Sinne eines Fußballfans erzielen. So gilt bei den Stadionverboten durch unseren SVW ab der kommenden Runde in der Regionalliga Südwest folgende Vergabepraxis:

1) Jeder Beschuldigte erhält ein Anschreiben per Post, mit der Möglichkeit sich entweder schriftlich zu der Sache zu äußern oder zeitnah zu einer persönlichen Anhörung zu erscheinen. In diesem Schreiben werden auch die Kontaktadressen des SVW-Fanbeauftragten und des Fanprojektes Mannheim/Ludwigshafen aufgeführt, damit der Fan die Möglichkeit bekommt, sich bei diesen zu informieren. Bei Gästefans werden nach Möglichkeit die Kontaktdaten des jeweiligen Fanbeauftragten mit aufgeführt.

2) Das Anschreiben wird kein Einschreiben mehr sein, da die Praxis gezeigt hat, dass diese oft nicht abgeholt oder angenommen wurden.

3) Der SVW-Fanbeauftragte und das Fanprojekt Mannheim/Ludwigshafen werden über die Vorlage eines SV-Antrages informiert, so dass diese schon vorab Kontakt zu dem beschuldigten Fan (sofern bekannt) oder dem jeweiligen Fanbeauftragten aufnehmen können.

4) Jedem beschuldigten Fan muss die Möglichkeit zur Anhörung ermöglicht werden, auch wenn es sich um einen noch so eindeutigen Fall handeln sollte. Hier muss immer die Möglichkeit einer Verteidigung bestehen.
Quelle: http://www.pro-waldhof.de/archives/3040
Weschtkurv
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Beitrag von Weschtkurv »

Monnem ???
Kannsch vergesse !
Perlen vor die Säue !
Die Honks können eh weder lesen noch schreiben... :D
Benutzernamen
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Beitrag von Benutzernamen »

Das war knapp mit dem Virus. Beinahe hätte ich drauf geklickt...
Schlossberg
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Beitrag von Schlossberg »

Zufällig stoße ich auf einen Bericht von vor zwei Monaten.

Razzia
Raub - auch wenn es nur Fanutensilien sind - ist zu verurteilen, illegaler Waffenbesitz etc. gleichfalls.

Aber im Hinblick auf die Schwere der vermuteten oder zu vermutenden Straftaten fragt sich doch, ob die Staatsanwaltschaft und Polizei ihren Mitteleinsatz nicht doch sehr einseitig gewichten.
Von Razzien gegen die Naziszene oder Motorradbanden (Hells Angels und ähnliche Organisationen) hört man aus Mainz eher selten.
Hier sind Innen- und Justizressort in der Landeshauptstadt gefragt, die Proportionen mal wieder etwas gerade zu rücken.

Die hohen Herren befassen sich lieber mit der Diskussion über die angeblich schädliche Wirkung des Stehens.
An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen.
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