Und wie sollte bei deinem Zug-Szenario die Situation richtigerweise gelöst werden?rmpa77 hat geschrieben:Stell dir mal vor du sitzt in Wagen 12 eines ICE Zuges. In Wagen 5 des gleichen Zuges klaut einer nem Schaffner die Krawatte. Der Zug wird gestoppt und alle 250 Insassen des Zuges werden fotografiert, katalogisiert und es wird ihnen nicht einmal gesagt warum, bzw nur grob umrissen. Ein Täter. 249 Verdächtige die das gleiche Procedere über sich ergehen lassen müssen. Oder anders: Alle in einen Sack und druff geknüppelt - es trifft mit sicherheit den richtigen.jan hat geschrieben:Die Maßnahmen die dann ergriffen wurden haben leider das Kollektiv getroffen.
Ob sich der Täter stellt oder nicht ist vollkommen irrelevant. Unrecht lässt sich mit unrecht nicht vergelten.
Es tut mir Leid für die vielen korrekten Jungs unter den Ultras. Aber es war ja auch nicht das erste Mal, dass sich seitens dieser Gruppierungen an Raststätten asozial (und illegal) benommen wurde, das kann ich selbst bezeugen.
Versteht mich nicht falsch, es geht mir keineswegs darum, das Vorgehen der Polizei zu verteidigen. Die Kontrolle an sich mag berechtigt gewesen sein, die Mittel (zeitlicher & räumlicher Abstand, bewusste Verzögerung) sicherlich nur bedingt.
Aber es liegt doch auf der Hand, dass es hier nicht nur Schwarz und Weiß, sondern vor allen Dingen sehr viel Grau gibt. Die Stellungnahme ist mir da etwas zu einseitig - wenngleich die Subjektivität auch verständlich ist, schließlich ist es ein Bericht von Beteiligten.
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"So entstand eine angespannte Situation, die in einem Polizeieinsatz und mit mehreren Verhafteten endete."
Was genau ist da eigentlich passiert?
P.S.: Die Maniker, die die ganze Zeit mit dem Rücken zum Feld den Auswärtsblock betrachten (und damit meine ich nicht den/die Vorsänger), werden es ja verschmerzen können, das Spiel nicht gesehen zu haben.