kurzer hat geschrieben:@cafeloddi
Natürlich kann ein Einzelfall Wooten Kuntz nicht stürzen. Obwohl das wiederum Kapital verschenkt ist. Allerdings müßte auch ich, wenn ich sein Berater wäre, Wooten raten, den FCK zu verlassen. Karriere ist auch von Zeit abhängig. Und die Gefahr, beim FCK mit dem derzeitigen Personal und Vorstand, bedeutet für einen jungen Spieler Zeit verschwenden. Es ist traurig, aber wahr, so etwas als unbelehrbarer FCK-Anhänger sagen zu müssen.
Bei Kuntz macht es die Summe, Größe und Folgen seiner unglaublichen Fehler, die sich vor allem in und seit der Winterpause häuften. Aber auch zuvor hat er schon schlimme Fehler produziert. Z.B. bei der Trainersuche vor der Verpflichtung von Kurz...oder mit der Kapitalvernichtung bei Quattara. Ich weiß bis heute nicht, warum Kurz ihn weg haben wollte und Kuntz ihm gefolgt ist. Der hätte in der Abwehr anders gestanden als die, die jetzt im zentralen Abwehrbereich agieren, und es hätte nicht so viel Unterstützung für die Abwehr aus Sturm und Mittelfeld gebraucht...oder bei der Verpflichtung von Shechter/Vermouth. Schadtke, ein sehr intelligenter Mensch, hat sofort die die Finger zurückgezogen, als ihm die beiden angetragen wurden. Das hätte für Kuntz ein Signal sein müssen. Stattdessen verkaufte er das sich und den Anhängern als Ausstechen von Hannover. Wenn Hannover die wirklich gewollt hätte, hätten die die auch bekommen, FCK hin oder her. Ganz davon abgesehen, daß der Verein Fritz Walters durch eine solche Verpflichtung der großen Gefahr einer Rufschädigung durch den rassistischen Teil seiner Anhängerschaft ausgesetzt wurde3. Auch so etwas konnte man vorhersehen, ja geradezu drauf warten, erst recht wenn es nicht so läuft wie erwartet. Auf die fürchterlichen Fehlgriffe und -beurteilungen in der Winterpause, auch bei der ausbleibenden Trainerentlassung, braucht man ja wohl nicht nochmals einzugehen.
So, und jetzt geb ich Dir als Pädagoge eine Beurteilung des Menschen Kuntz: Kuntz ist ein mir sehr sympathischer und humaner Mensch, auch kollegial. Aber Kuntz ist niemals ein Managertyp, der geeignet wäre, auch nur einen Betrieb wie den FCK zu leiten. Kuntz ist ein sehr unsicherer Mensch ohne wirklich eigenes Urteilsvermögen. Er hält sich an die Urteile anderer, oder vergewissert sich bei seinen Freunden. Außerdem ist Kuntz geistig sehr unbeweglich. Was einmal gut war, ist immer gut. D.h. er kann sein Verhalten und seine Urteile nicht veränderten Situationen anpassen. Hilflosigkeit artet dann in Sturheit aus. Die Umstellung mit "Freunden" ist typisch für solche Menschen, die die Stützen und die Anlehnung brauchen.
Diese Charaktereigenschaften haben den FCK jetzt n.m.M tatsächlich, nicht nach dem, was die Führung sagt, an den Rand der Bedeutungslosigkeit gebracht. Wenn Kuntz weitermachen soll oder darf, und ich gönne es ihm, kommt es entscheidend drauf an, wer die Stützen und Anlehnungspersonen sind. D.h. der FCK braucht einen neuen Aufsichtsrat mit der Maßgabe der personellen Erneuerung um Kuntz herum, auch der Nachwuchstrainer und (wahrscheinlich) auch des Profitrainers. Und der FCK braucht ein Betreuungssystem für seine jüngeren und ausländischen Spieler, besonders aber für den Nachwuchsbereich. Das kann sogar kostenlos sein. Die Freiwilligenagentur der Stadt Kaiserslautern hält eine Menge von honorablen Personen bereit, die bereit sind, meist im Alter sich noch ehrenamtlich zur Verfügung zu bstellen.
Ich kenne Kuntz besser als er sich selbst. Wie ist das nur möglich?

Dreimal darfst Du raten!
Wahrsager ist falsch!
So, das war jetzt meine letzte Erklärung zu der kommenden Mitgliederversammlung und zur Personalie Kuntz und sein Umfeld. Wie heißt es so schön: Wer nicht hören will, muß fühlen. Leider müssen auch die Anhänger mitfühlen und ausbaden, was die Mitglieder unsinnigerweise zulassen.