Dilettantismus in Reinkultur.
Einfach nur Dilettantismus der Verantwortlichen und das seit über
30 Jahren.
Der Oberbürgermeister der Stadt Essen hat am Montagvormittag, 31. Mai, dem RWE-Vorstand mitgeteilt, dass die Stadt Essen die für die Lizenz erforderliche Liquiditätsreserven in Höhe von ca. 2,7 Mio € nicht zur Verfügung stellen wird. Dieser Betrag setzt sich zusammen aus aktuellen Verbindlichkeiten in Höhe von 1,3 Mio. €, den aus der kommenden Saison vorgezogenen Sponsorengeldern i.H.v. 650 T € und einer vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) geforderten Liquiditätsreserve, die bei Einhaltung des Etats nicht in vollem Umfang hätte in Anspruch genommen werden müssen.
Da gab es schon Ärger mit dem DFB weil sich Essen weiter und weiter verschuldet und die Sponsorengelder für die nächste Saison schon vebraucht sind.
Somit kaum Einnahmen vorhanden sind um den normalen Spielbetrieb überhaupt abzudecken.
Was macht RWE :
Sie erhalten von der Stadtsparkasse Essen,ihrem Sponsor, einen Notkredit über 2,2 Mio. Euro.
Diese sollte als hinterlegte Bürgschaft beim DFB in Anspruch genommen
werden.
Am Mittwochnachmittag, 2. Juni, teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) Rot-Weiss Essen offiziell mit, dass die bei der Sparkasse Essen hinterlegte Bürgschaft nicht in Anspruch genommen werden darf.
Rot-Weiss Essen hat daraufhin unverzüglich eine einstweilige Verfügung beim Landgericht in Frankfurt eingereicht. Diese wurde am späten Mittwochnachmittag, 2. Juni, mit der Begründung abgelehnt, dass der DFB in dieser Frage ein Ermessen habe und Rot-Weiss Essen daher keinen Anspruch gegenüber dem DFB erheben kann.
Begründung war das man nicht glaubt diesen Kredit zurückzahlen zu können da man ja schon die 1,3 Mio.Verbindlichkeiten aus der laufenden Saison nicht zahlen kann.
Sowie reichten diese 2,2 mIo. gar nicht aus da man errechnet habe das sich die Verbindlichkeiten momentan auf etwa 2,7 Mio. Euro belaufen
Der Vorstand ist daher verpflichtet, unverzüglich Insolvenzantrag zu stellen denn er würde sich ansonsten gem. § 42 Absatz 2 BGB schadensersatzpflichtig machen. Der Vorstand ist dieser Verpflichtung am 04.06.2010 nachgekommen und hat Insolvenz wegen Überschuldung beim Amtsgericht Essen beantragt.
Das bedeutet ja erstmal nur das geprüft wird ob man das Insolvenzverfahren überhaupt eröffnet.
Ziel des Insolvenzverfahrens ist es doch, entweder die Zahlungsfähigkeit wieder herzustellen oder die Situation geordnet abzuwickeln, bei Unternehmen durch Auflösung, bei natürlichen Personen letztlich durch Restschuldbefreiung.
Somit ist das ja erstmal nix schlechtes.
Das Spendenkonto "RWE braucht euch jetzt"
hat bislang 19.000 € gesammelt
Also Peanuts wenn man die Verbindlichkeiten ansieht.
Aber das Hauptproblem ist das man den Rest niemals zusammenkriegt.
Da ist keiner mehr der in das bodenlose Fass RWE noch was reinschmeißt.
Die Sponsoren und Geldgeber machen das seit mittlerweile 36 Jahren.
Die haben die Faxen auch dicke.Die Stadt seit den 50er Jahren.
Die haben auch kein Geld mehr nachdem sie jahrzehnte lang nicht nur RWE und das Georg Melches Stadion retten mussten.
Ähnlich erging es ja auch Schwarz Weiß Essen und ihrem Uhlenkrug Stadion das die Stadt immer und immer wieder retten mußte.
Als SWE in den 70er Jahren in die 2,Buli aufstieg war der Uhlenkrug soweit kaputt das SWE keine Spielbetriebslizenz dafür erhielt und ins Grugastadion ausweichen mußte,
Dieses Grugastadion war von der Stadt gebaut worden ,völlig ohne Not.
Ein Stadion für über 40.000 Zuschauer das nie ernsthaft genutzt wurde
ausser für das Turnfest und letztendlich als Geldvernichtungsstadion
in die Geschichte einging und von der Stadt abgerissen werden musste
anfangs 2001
