Ich denke, @wozuauchimmer nähert sich dem Geschäftsmodell des Herrn Sachs schon ganz gut an. Es stimmt nicht alles, im ehemaligen Hauptpostgebäude ist die Postbank als Mieter des EG zum 31.03.2019 ausgezogen, der Restaurantbereich im Hotel SAKS ist hingegen seit 01.03.2019 vielversprechend neu vermietet.wozuauchimmer hat geschrieben:Z. B. nochmal Sachs: Der saniert sich schon seit Jahren aufkosten der Stadt über Mietgarantien. Das Hauptpostgebäude ist einer seiner größten "Erfolge": Unten an die Post vermietet, die darüberliegenden bislang unvermietbaren Räume (3 oder 4 Stockwerke auf 50 m Länge) an die Stadt für die Unterbringung von Flüchtlingen (voll belegt) zu Mietpreisen pro Person. Die Immobilien sind sein Hauptgeschäft und- interesse, nicht der Betrieb von Hotels. Seine genannten Belegungszahlen, zumindest für das am Stiftsplatz sind Marketing, aber keine Realität. Eine Belegung von 70 % ist vielleicht sein Ziel. Dann müßte ja von irgendeinem Bürger mal beobachtet worden sein, daß dort Gäste ein- und ausgehen. Und der Reataurantbereich steht schon seit Langem brach. Aller bisheriger gastronomischer Dilettantismus ist gescheitert. Ein Hotel ohne Frühstücksbereich sit keine Hotel, sondern mehr eine Pension. Das Personal scheint entsprechend unqualifiziert.
Vielmehr scheint bzw.ist es so: Seine Immobiliengeschäfte finanzieren sein Hobby, die defizitäre Hotelbetreibung. Er ist der Exponent einer Interessengruppe von immobilienmaklern u.a., die sich in der beschriebenen Weise an der Stadt bereichern wollen. Der FCK ist ein Mittel, diese Interessen durchzusetzen und zu verhindern, daß einpotenter Investor Konkurrenz macht.
Nach meinen Einschätzungen ist Herr Sachs (in kleinerem Maßstab allerdings) genau so ein Fall wie Herr Becca, ein Investor, der mit Selbstvertrauen und guter Rhetorik immer größere Projekte finanziert bekam, inzwischen aber längst too big to fail ist, zumindest für die lokalen Kreditgeber. Ein Investment mit geliehenem Geld beim FCK hätte für Sachs (dem ich den Fußballfan so ganz und gar nicht abnehme) wohl genauso rein strategische Motivation wie für Becca, es geht allein um die hohe Rentabilität versprechenden Baugrundstücke. Dass jedoch dem 3-Millionen-Fuß in der Tür jemals zweistellige Millionenbeträge folgen, halte ich bei Becca für höchst unwahrscheinlich, bei Sachs für gänzlich ausgeschlossen.
Dass der gute Andy Buck nun gerade jetzt aus Zeitgründen die Flucht ergreift, nachdem er vor Tagen noch grundsätzlich bereit schien, Bader hauptamtlich zu beerben, spricht Bände. Alles was noch Ehrgefühl im Leib hat, macht sich auf und davon auf dem Berg. Es bleiben nur die Aasgeier.