Sellemols in de Achzicher is de Vadder mit so em naije Kaschde häm kumme. Den hotter unner de Wähnachtsbaam gestellt. War mehr brät wie hoch unn hot vorne so e komischi Klapp katte. Uff dem Ding hot so ebbes Komisches gschdanne: Grundich, Viedscho zwädausend. Ach Gott, was is dann des, hämmer uns gfroocht. De Vadder: „Des is än Viedschorekorder, do konnscht es Fernseh uffnemme wie Doi Mussik. Unn des konnschder dann als grad schbäder widder uffm Fernseh ohgugge.“ Do hämmer awwer geguggt. Als emo Schdunne lang.
Der aufmerksame Leser wird zwei Dinge feststellen. Zunächst: mein alter Herr wird als im Norden aufgewachsener Fischkopp wohl nie so breit gepfälzert haben, wenn überhaupt. Die Begebenheit ist also nicht exakt so wiedergegeben, wie ich sie als sieben- oder achtjähriger Bub erlebt habe. Dennoch, das Grundgerüst der Geschichte entspricht den Tatsachen.
Zweitens: ich will mon cher ami @Le Bjarne einen Hinweis geben. Vielleicht befindet sich in Deinem Besitz ja eine modernere Variante des inzwischen ausgestorbenen Video-2000 Videorecorders oder der TV hat die Möglichkeit, Sendungen auf eine USB-Festplatte aufzuzeichnen. Dann stünde dem störungsfreien Genuss des Lautern-Spiels eigentlich nur noch ein Mangel an Selbstdisziplin im Wege.
Die Abende sind bei Dir doch lang, Du könntest also später am Abend nach eine, zufrieden stellenden Auswärtssieg auch noch Dein Rugby-Spiel anschauen. Frei nach Picard: Make it so!