
Der Supergau wäre, wenn man Planinsolvenz wählt und dann in der Regelinsolvenz landet.wernerg1958 hat geschrieben:@ATS, du hast ein neues Wort kreiert: Insolvenzinvestoren
wernerg1958 hat geschrieben:@Oktober 1973,
wir pfeiffen nicht einmal mehr und ob wir die einzigen sind welche kein Loch mehr haben aus dem es pfeifft, wird man noch sehen.Bleib gesund
Ich lehne mich hier mal aus dem Fenster.Doppelsechs hat geschrieben:Und bitte nicht vergessen: Sollte die Saison, wie auch immer, zu Ende gespielt werden, müssen wir auch noch ans sportliche denken, der Klassenerhalt ist noch nicht sicher !
Lies doch mal seine geistigen Ergüsse, nicht nur Diesen. Der ist totalgenervt das er anscheinend Geld aus seiner gezeichneten Anleihe bei einer Privatinsolvenz verliert. Das mußte doch aber jedem klar sein das sowas passieren kann, eventuell sogar passieren wird. Dann hätte man nicht zeichnen dürfen.Oktober1973 hat geschrieben:@Rolfson - ich hatte gerade Märklin noch in guter Erinnerung was den Turnaround anging.
Ist zwar off topic aber klär mich mal auf.
Die haben es doch gerade geschafft mit ihrem Kerngeschäft die Kurve zu bekommen.
Da haben wir zur Zeit ja auch das ein oder andere Problem mit unserem Fussball.
dieser Beitrag erinnert mich an etwas...Rolfson hat geschrieben:Eine Planinsolvenz als Königsweg? Was hier einige als Window of Opportunity bezeichnen, kann sich schnell als Einfüllstutzen zu einem Häcksler offenbaren.
Der Fröhnerhof und das NLZ sind an einen Gläubiger verpfändet. Man kann wohl davon ausgehen, dass es sich hierbei um Quattrex handelt. Mit Erdnüssen wird man sich dort kaum abfinden lassen. Das NLZ ist immerhin das einzige, was dem FCK noch als echter Wert geblieben ist und es ist außerdem das letzte verbliebene Profit-Center. NLZ und U23 stünden bei einer Planinsolvenz in jedem Fall auf dem Spiel und ohne die Möglichkeit ein Ausbildungsverein zu sein, wäre man für zukünftige Investoren noch weniger attraktiv.
Den Pachtvertrag für das Stadion kann man nicht einfach kündigen. Wo soll der FCK dann spielen? Es gibt keine anderen realistischen Spielstätten für die 3. Liga und es wird wohl kaum funktionieren, dass man erst die Stadt, bzw. die Stadion-Gesellschaft auf allen Schulden sitzen lässt und dann wenige Monate später wieder fröhlich auf dem Betze Fußball spielt.
Neben der Frage, ob nach so einem Insolvenzverfahren, geplant oder regulär, überhaupt noch viel vom FCK übrig bleiben würde, hätte das einen gewaltigen Imageverlust zur Folge und wirft für einen Traditionsverein mit hohen Werteansprüchen auch moralische Fragen auf. Schließlich ginge eine Insolvenz nicht zuletzt auf Kosten der kleinen Unterstützer bei Kapilendo und Betze-Anleihe II aber auch die Bürger von KL könnten am Ende die Verlierer sein.
Früher gab es den Begriff des Bankrotteurs. Das ist jemand, der den Bankrott bewusst in Kauf nimmt und auf Kosten seiner Gläubiger lebt. In der heutigen Zeit sind das natürlich überholte Moralvorstellungen. Trotzdem kann sich der FCK jetzt ganz sicher nicht mit Vereinen vergleichen, die völlig unverschuldet in wirtschaftliche Bedrängnis gekommen sind.
Natürlich kann man so argumentieren, wie ein Insolvenzverwalter mit Gläubigern argumentiert und emotionslos sagen, besser die unsichere Aussicht auf sehr wenig, als die sichere Aussicht auf gar nichts.
Trotzdem würde der Makel bleiben, dass man die Gelder seiner treuesten Unterstützer verbrannt hat, während große Gläubiger vermutlich noch am ehesten etwas für sich rausholen würden. Die Investoren, die danach kämen, würden ebenfalls von der neuen Situation profitieren aber der kleine Fan, der bei Kapilendo oder Anleihe II sein schwer verdientes Geld gegeben hat, wäre der Dumme.
Eine Planinsolvenz wäre für den FCK kein Bravourstück und geschickter Schachzug, sondern vor allem ein großer dunkler Fleck in der Vereinsgeschichte und für viele Fans, Unterstützer und Geschäftspartner wäre das kein Window of Opportunity, sondern ein Tritt dahin, wo es besonders weht tut.
Vielleicht gibt es keine andere Option mehr, weil man über Jahre wirklich alles dafür getan hat, genau dort hin zu manövrieren, wo man jetzt steht, nämlich mit dem Rücken gegen die Wand aber eine gute Lösung wäre eine Planinsolvenz ganz sicher nicht. Wenn man sich die "grandiosen" Sanierungsfälle Märklin und Karstadt ansieht oder die Entwicklung von so manchem Fußballverein nach einer Insolvenz, dann stellt sich die Frage, ob das überhaupt eine Lösung ist.
glanteufel68 hat geschrieben:Lies doch mal seine geistigen Ergüsse, nicht nur Diesen.
Bitte bleibt sachlich und antwortet auf Argumente ggf. mit Gegenargumenten, aber nicht mit solchen Sprüchen! Wenn jemand schreibt, dass das NLZ an einen Gläubiger verpfändet ist, dass es zum Fritz-Walter-Stadion als Spielstätte gar keine realistische Alternative gibt und dass eine Insolvenz für jeden Fußballklub einen großen Imageverlust bedeutet, dann hat er damit doch erstmal recht. Gegen diese Contra-Argumente kann man dann Pro-Argumente vorbringen, aber das sollte hier unter FCK-Fans doch respektvoll ablaufen und nicht gegenseitig abwertend.Tomspot hat geschrieben:Fakt ist aber, dass dieser Beitrag ja mal ein absoluter Witz ist!
Rolfson hat geschrieben:Vielleicht gibt es keine andere Option mehr, weil man über Jahre wirklich alles dafür getan hat, genau dort hin zu manövrieren, wo man jetzt steht, nämlich mit dem Rücken gegen die Wand aber eine gute Lösung wäre eine Planinsolvenz ganz sicher nicht.
Thomas hat geschrieben:glanteufel68 hat geschrieben:Lies doch mal seine geistigen Ergüsse, nicht nur Diesen.Bitte bleibt sachlich und antwortet auf Argumente ggf. mit Gegenargumenten, aber nicht mit solchen Sprüchen! Wenn jemand schreibt, dass das NLZ an einen Gläubiger verpfändet ist, dass es zum Fritz-Walter-Stadion als Spielstätte gar keine realistische Alternative gibt und dass eine Insolvenz für jeden Fußballklub einen großen Imageverlust bedeutet, dann hat er damit doch erstmal recht. Gegen diese Contra-Argumente kann man dann Pro-Argumente vorbringen, aber das sollte hier unter FCK-Fans doch respektvoll ablaufen und nicht gegenseitig abwertend.Tomspot hat geschrieben:Fakt ist aber, dass dieser Beitrag ja mal ein absoluter Witz ist!
Ich finde sogar dieser Abschlusssatz hier von @Rolfson trifft es gut auf den Punkt, ich formuliere es mal mit anderen Worten: Eine Insolvenz kann niemals eine gute Lösung sein, aber vielleicht irgendwann die am wenigsten schlechte. Dass die FCK-Verantwortlichen aber erstmal mit allen Kräften eine Sanierung anstreben anstatt einer Insolvenz, ist meiner bescheidenen Meinung nach der richtigere Weg.
Rolfson hat geschrieben:Vielleicht gibt es keine andere Option mehr, weil man über Jahre wirklich alles dafür getan hat, genau dort hin zu manövrieren, wo man jetzt steht, nämlich mit dem Rücken gegen die Wand aber eine gute Lösung wäre eine Planinsolvenz ganz sicher nicht.
Es ist nie verkehrt Fehler gut zu analysieren um in Zukunft vieles besser zu machen.wernerg1958 hat geschrieben:In Sache Herrn Klatt etc. muss man nichts mehr sagen, es nützt ja auch nichts mehr und hilft auch nicht weiter. Meine Hoffnung liegt einzige auf dem Team Merk
Ich habe auch nicht gesagt dass Klatt ein Guter war oder liest du das von mir irgendwo??wernerg1958 hat geschrieben:@WernerL, wie oft willst Du uns noch bekehren, daß Herr Klatt ein Guter war?
Da kann ich voll und ganz zustimmen und hoffe, dass dies von den handelnden Personen gelesen und zu Herzen genommen wird !Rolfson hat geschrieben:@Thomas
Danke für deinen unterstützenden Beitrag. Es ist mir klar, dass meine Meinung, bzw. meine Ansicht bei vielen Fans nicht auf Begeisterung stößt. Damit komme ich klar. Eine Diskussion lebt von verschiedenen Meinungen und ich gehe gerne auf Gegenargumente ein.
Weil es hier jemand angesprochen hatte, möchte ich kurz dazu Stellung nehmen. Ich habe damals tatsächlich bei Kapilendo investiert. Das war aber nicht der Grund für meinen Kommentar und es ist auch kein besonders großer Betrag, ich kann das wirtschaftlich ganz gut verkraften.
Für mich war das in erster Linie eine Form von Support und keine Kapitalanlage. Trotzdem ist es mein Geld und ich fände es nicht besonders lustig, wenn es sich einfach in Luft auflöst. Mit Eintrittskarten, Fanartikeln und Mitgliedschaft unterstütze ich den Verein sowieso, wie viele andere Fans auch aber Kapilendo war keine Spende. Ich finde es schon ziemlich zynisch, wenn man jetzt solche Ansprüche kurzerhand nach dem Motto abtut, Pech gehabt, ist halt dumm gelaufen oder sogar, selbst schuld. Das gilt übrigens auch für andere Geschäftspartner, mit denen der FCK zu tun hat. Natürlich gehört der Verlust von Forderungen immer zum Geschäft aber eine vertrauensbildende Maßnahme ist das ganz sicher nicht. Früher gab es den Spruch, ich zahle mit meinem guten Namen und Vertrauen spielt auch heute noch eine zentrale Rolle im Geschäft.
Ich kenne einige Fans, die ebenfalls bei Kapilendo eingestiegen sind und für die wäre ein Totalverlust sehr schmerzhaft, gerade in der heutigen Zeit von Kurzarbeit und Job-Angst. Man darf ja nicht vergessen, dass viele Fans ansonsten niemals auf die Idee kämen, Aktien oder dergleichen zu kaufen. Die haben vielleicht ein Sparkonto und das war es dann auch schon. Diese Fans haben ihr Geld beim FCK angelegt, weil der Verein sie danach gefragt hat und weil sie zu dem Verein, den sie seit Jahrzehnten kennen und lieben, ein ganz besonderes Vertrauensverhältnis haben. Die haben in Zeiten von Nullzinsen geglaubt, auf die Weise helfen sie ihrem Verein und sich selbst helfen sie dabei auch noch etwas. Das ist doch nicht verboten oder deshalb weniger wert.
Man kann doch beim FCK nicht alles als geschenktes Geld begreifen. Für Investoren hat man Verständnis, wenn sie kein Geld einbringen wollen aber bei denen, die wirklich Geld angelegt haben sagt man, tsja, selbst schuld. Das ist doch eine fragwürdige Einstellung, da muss sich niemand wundern, wenn es von der Fanbase irgendwann keinen derart großen Support mehr gibt aber der FCK ist auf genau diesen Support bald angewiesener denn je.
Deshalb wäre es ja so sinnvoll gewesen, die Restrukturierung zu machen, bevor man erneut Geld bei den Fans einsammelt.Rolfson hat geschrieben: Man kann doch beim FCK nicht alles als geschenktes Geld begreifen. Für Investoren hat man Verständnis, wenn sie kein Geld einbringen wollen aber bei denen, die wirklich Geld angelegt haben sagt man, tsja, selbst schuld. Das ist doch eine fragwürdige Einstellung, da muss sich niemand wundern, wenn es von der Fanbase irgendwann keinen derart großen Support mehr gibt aber der FCK ist auf genau diesen Support bald angewiesener denn je.