1.)
Also die Idee „FCK Fans werden Trikotsponsor des FCK“ halte ich für ziemlich gut. Ist glaube ich auch in meinem Umfeld sehr gut angekommen. Aktuell ist die Idee des Spieltagtrikots, wie von jürgen.rische1998 vorgeschlagen, wohl am realistischsten. Würde bedeuten, dass man von 34 Spieltagen das reizvollste Spiel nehmen würde, um uns Fans zu repräsentieren. Somit auch einen finanziellen Wert für den Verein leistet. In der Kürze der Zeit wohl realisierbar.
2.)
Naming Right oder “Naming Right Substitut (Traditionsname)”?
Das Naming Right ist mit Sicherheit im Profifußball neben dem Trikot die Haupteinnahmequelle. Von daher nicht nur für uns „zumindest interessant“, sondern auch quasi für ca. 65% der anderen Erst- und Zweitligisten von existentieller Bedeutung.
Abgesehen vom traditionsreichen Weserstadion, dem Gladbacherstadion oder dem Olympiastadion, so ist auch das Fritz-Walter-Stadion unangetastet.
Aktuell habe ich keinen genauen Überblick über das Zahlenwerk, sondern kann lediglich aus dem Bauch einschätzen wie sich das für unseren Vermarkter Sportfive verhält. Neben unserem Vertrag ist Sportfive auch bei sieben Erstligisten (BVB, Hannover 96, HSV, Bayer, Eintracht, Augsburg und Hertha) und 5 Zweitligisten (Nürnberg, KSC, Braunschweig, Arminia und 1.FCK) tätig.
Ich würde dann mal eine erste Berechnung tätigen (bei durchschnittlich 2,5 Millionen € pro Saison für einen Erstligisten und einer Million € pro Saison für einen Zweitligisten):
Ergeben sich insgesamt:
2,5 Millionen * 6 (Berlin nicht mitgerechnet)= 15 Millionen €
1,0 Million * 3 (1.FCK und Braunschweig nicht mitgerechnet)= 3 Millionen €
Insgesamt = 18 Millionen € pro Saison
Fazit I: Nimmt man noch die Allianzarena, Audi Sportpark, Coface, Veltinsarena usw. dazu, so erreicht die komplette Summe wohl weit mehr als 30 Millionen € pro Saison, welche der 1.und 2.Bundesliga jährlich zur Verfügung stehen.
Die zweite Berechnung beschäftigt sich mit dem sog. „Naming Right Subsitut“ (Traditionsname), welches von Eintracht Braunschweig in der Saison 2008/2009 noch in der dritten Liga konzipiert wurde. Der Zusatz Subsitut, da es das klassisch bekannte Naming Right subsituieren/ersetzen kann:
http://www.11freunde.de/interview/dr-lu ... aunschweig
In Braunschweig haben sich fünf Unternehmen gefunden, welche das Stadion Eintracht-Stadion benannt haben als traditioneller Name. Würde man der Argumentation von Herrn Dr. Lutz Tantow folgen, so könnten in Kaiserslautern 2 bis 5 Unternehmen den Stadionnamen auch weiterhin schützen. Braunschweig hat pro Saison in der 3.Liga 250.000 € pro Saison erzielt. Der 1.FC Kaiserslautern könnte in der 1.oder 2.Bundesliga 2.500.000 € pro Saison erzielen. Überzogen? Nein! Eher realistisch betrachtet, wenn man die Entstehungsgeschichte in die virtuelle Pfalz beheimatet.
Von daher startet die nächste Berechnung in der Saison 2008/2009
Saison 2008/2009: 2,5 Millionen €
Saison 2009/2010: 2,5 Millionen €
Saison 2010/2011: 2,5 Millionen €
Saison 2011/2012: 2,5 Millionen €
Saison 2012/2013: 2,5 Millionen €
Saison 2013/2014: 2,5 Millionen €
Saison 2014/2015: 2,5 Millionen €
Saison 2015/2016: 2,5 Millionen €
Insgesamt = 20 Millionen €
Fazit II: Ohne die entgangenen TV-Gelder (leider weg!), welche uns bei besserer finanziellen Ausstattung wohl in der 1.Bundesliga zugestanden hätten, könnte man wenigstens mit den 20 Millionen € Gelder in das Nachwuchsleistungszentrum (Sicherung der Anleihe) sowie in eine städtische Halle investieren.
Ich halte den Zeitpunkt gekommen um diese Form der „Namensvermarktung“ weiter anzudenken, da sie eine ernstzunehmende Alternative für unseren Verein darstellt. Parallel wird sich das etablierte Naming Right nicht ersetzen.
Passend zur Situation:
http://www.jp4sport.biz/archive/7618/da ... dionnamen/
3.)
Ansonsten gibt es wohl auch noch die Perspektive FCK, die als eingetragener Verein(?) aktuell wohl weniger aktiv ist.