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Kolumne: Herzblut vs. Finanzielle Interessen (Der Betze brennt)

Allgemeine Fan-Themen und Fragen zu selbigen.
CKwon
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Beitrag von CKwon »

kepptn hat geschrieben: Die Pacht wurde doch nach verkauften Karten berechnet, nicht nach Umsatz daher gab es keinen Beschiss auch keinen Moralischen. Im Gegenteil, die Betreiber zahlten, auch wenn weniger Zuschauer da waren als KArten verkauft wurden, und ergo kein Umsatz generiert werden konnte.
Vielleicht muss ich nochmal erklären worauf ich hinauswill.

Wenn die Betreiber in der West ihre Umsatzzahlen auch gemeldet hatten, dann wären diese auch die Grundlage für die Höhe des Geldes gewesen, was dieser an den FCK gezahlt hat. Das hieße, dass falsche Umsatzzahlen als Grundlage für die Verhandlung gedient hätten, wodurch der FCK dann zu niedrige Gelder bekommen hätte.

Konjunktiv. Daher frage ich ja, ob jemand weiß, ob die Prämisse des ersten Satzes stimmt. Wenn ja, dann wäre es sehr wohl ein Beschiss. Wenn nein, dann egal.

Die Tatsache wiederum, dass nicht alle Leute, die eine Karte haben auch im Stadion anwesend sind, ist hingegen vorher beiden Parteien klar. Und daher kann der Betreiber das in seine Kalkulation mit einfließen lassen. Also mMn höchstens ein kleines Ungleichgewicht zu Ungunsten der Betreiber.
kepptn
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Beitrag von kepptn »

CKwon hat geschrieben: ..

Vielleicht muss ich nochmal erklären worauf ich hinauswill.

Wenn die Betreiber in der West ihre Umsatzzahlen auch gemeldet hatten, dann wären diese auch die Grundlage für die Höhe des Geldes gewesen, was dieser an den FCK gezahlt hat. Das hieße, dass falsche Umsatzzahlen als Grundlage für die Verhandlung gedient hätten, wodurch der FCK dann zu niedrige Gelder bekommen hätte.

Konjunktiv. Daher frage ich ja, ob jemand weiß, ob die Prämisse des ersten Satzes stimmt. Wenn ja, dann wäre es sehr wohl ein Beschiss. Wenn nein, dann egal.

Die Tatsache wiederum, dass nicht alle Leute, die eine Karte haben auch im Stadion anwesend sind, ist hingegen vorher beiden Parteien klar. Und daher kann der Betreiber das in seine Kalkulation mit einfließen lassen. Also mMn höchstens ein kleines Ungleichgewicht zu Ungunsten der Betreiber.
Darum sage ich ja auch, wenn überhaupt. Die Betreiber beschweren sich ja auch nicht das bei "Hammer"spielen 2.000 (nur mal um ne Zahl zu nennen) weniger Zuschauer da sind um Umsatz zu generieren als verrechnet.

Und was Deine Argumentation angeht, wie man dem Nachtrag von SuperMario entgegennehmen kann gab es zwei Varianten, Süd und Nord wurden zur Zuschauerzahl auch noch über den Umsatz ab einem bestimmten Betrag abgerechnet, West und Ost ausschliesslich über die Anzahl der verkauften Karten. Darum ist es in denen Fällen nicht möglich gewesen zu betrügen, sie hatten keinerlei Kontrolle über die zugrundeliegenden Zahlen. Also kann man die Betreiber der Kioske in Ost und West wohl ausnehmen.
Es gibt immer was zu lachen.
dem fritz seine erben
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Beitrag von dem fritz seine erben »

CKwon hat geschrieben:
kepptn hat geschrieben: Die Pacht wurde doch nach verkauften Karten berechnet, nicht nach Umsatz daher gab es keinen Beschiss auch keinen Moralischen. Im Gegenteil, die Betreiber zahlten, auch wenn weniger Zuschauer da waren als KArten verkauft wurden, und ergo kein Umsatz generiert werden konnte.
Vielleicht muss ich nochmal erklären worauf ich hinauswill.

Wenn die Betreiber in der West ihre Umsatzzahlen auch gemeldet hatten, dann wären diese auch die Grundlage für die Höhe des Geldes gewesen, was dieser an den FCK gezahlt hat. Das hieße, dass falsche Umsatzzahlen als Grundlage für die Verhandlung gedient hätten, wodurch der FCK dann zu niedrige Gelder bekommen hätte.

Konjunktiv. Daher frage ich ja, ob jemand weiß, ob die Prämisse des ersten Satzes stimmt. Wenn ja, dann wäre es sehr wohl ein Beschiss. Wenn nein, dann egal.

Die Tatsache wiederum, dass nicht alle Leute, die eine Karte haben auch im Stadion anwesend sind, ist hingegen vorher beiden Parteien klar. Und daher kann der Betreiber das in seine Kalkulation mit einfließen lassen. Also mMn höchstens ein kleines Ungleichgewicht zu Ungunsten der Betreiber.
Ich glaube, Du solltest mal erklären, worauf Du eigentlich hinaus willst. :wink:

Die Antwort steht doch schon im Post von kepptn. Da sind keine Zahlen der West-Betreiber zu melden, jedenfalls nicht an den FCK. Von daher auch keine direkte Umsatzbeteiligung, ergo kein Beschiß am FCK an dieser Stelle.
CKwon
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Beitrag von CKwon »

dem fritz seine erben hat geschrieben:
Ich glaube, Du solltest mal erklären, worauf Du eigentlich hinaus willst. :wink:

Die Antwort steht doch schon im Post von kepptn. Da sind keine Zahlen der West-Betreiber zu melden, jedenfalls nicht an den FCK. Von daher auch keine direkte Umsatzbeteiligung, ergo kein Beschiß am FCK an dieser Stelle.
Ich meine mic zu erinnern, dass 9ch eben mal irgendwo davon gelesen hatte, dass die Standbetreiber ihre Umsätze auch vorher gemeldet hätten. hab aber die Stelle leider nicht mehr gefunden, kann aber auch sowieso sein, dass sich das damals nur auf Süd und Nord bezog.

Von daher kann ich das nicht belegen, und schließe mich dann an: Die Standbetreiber West und Ost müssen dann wohl für den Beschiss von Nord und Süd mitleiden.
Vito
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Beitrag von Vito »

Für mich ist die Geschichte seit der Rückrunde eh erledigt. Diesem JUSTPAY-Mist hab ich den Rücken zugedreht, auch wenn ich die Kioske sehr schätzte. Dieser KLOTZ von Stadion wird uns noch jahrelang nach unten ziehen und solche Katastrophalen Entscheidungen aus wirtschaftlicher Sicht für die Vereinsführung nötig machen.
Geld schiesst eben doch Tore...leider..
Berliner
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Beitrag von Berliner »

Wie wäre es mit der Einführung einer Fressgasse vom Bahnhof hoch zum Stadion, auf der alle alten Kioske einen mobilen Stand haben. Für Bargeldbezahlung, Bratwurst und Büchsenbier!
In der Wirtschaft (in der ohne Theke) heißt es immer, man soll die Kernkompetenzen im Unternehmen belassen. Wenn zum Fußball nicht Fressen und Saufen gehört, dann hab ich was verpasst.
Ich bin ja normalerweise Fortschrittanier und gerne bereit Altes aufzugeben, wenn das Neue den Verein weiterbringt. Aber DAS ist doch einfach Bockmist!
"They must go for it now as they have nothing to lose but the match."
Steini
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Beitrag von Steini »

Der alter FCKler hat geschrieben:
Steini hat geschrieben: Jo ... das könnts sein... :D eine weitere DFL Verschwörung gegen die kleinen Budenbesitzer...

Rudi , ein ungutes Gefühl bleibt leider bei uns allen...klar hat jeder Budenbetreiber, so gerechnet das es Ihm in erster Linie selbst zu gute gekommen war.
Das ist nicht verwerflich, sondern war im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten, 40 Jahre lang offensichtlich ok.

Quo vadis FCK?
Steini, ich hatte nicht behauptet, dass die Budenbesitzer den FCK beschissen haben.

Wer hat ueberhaupt das Maerchen aufgebracht, dass es diese Ausschreibung gab weil beschissen wurde?

Auf der anderen Seite: Der FCK kann machen was er will!

Warten wir mal ab was naechste Runde auf uns zukommt - vls. wird nicht so heiss gegessen wie gekocht, evtl. auch diese Wuerstchen nicht!

Ich schau mir das an.............

@Steini - welchen Rotwein trinkst Du oder doch besser ein Bierchen?
upps Rudi, wollte nicht das DU mich missverstehst, klar hast Du das ebensowenig behauptet, wie viele andere hier. Deshalb wollte ich des noch einmal klar stellen. "Im Rahmen der Gegebenheiten" bedeutet doch nix anderes. Das hat nichts mit "Beschiss" zu tun.

Hier stellt sich mir eher die Frage, wer denn solch wässrige Verträge, beim FCK eingeführt hatte. Vermutlich stammen diese noch aus einer Zeit als der Schutzmann noch ein Schutzmann war. So jedenfalls habe ich auch SK verstanden, als er sich dahingehend äußerte, alles auf den Pfüfstand zu stellen und ergänzte: "Das haben wir schon immer so gemacht... " kann nicht die Zukunft sein.

Aber auch bei diesem Thema haben sich die Fronten sofort verhärtet.
Pro und Contra stehen sich fast unversöhnlich gegenüber.
Das ist es was mich mittlerweile ankotzt.
Kein Abwägen mehr, kein Abwarten (siehe Trainerdiskurs) kein Tollerieren anderer Meinungen, alles und jeder wird sofort in Zweifel gezogen.
Alles wird nur noch dem Erfolg untergeordnet. Koste es was es wolle.

Geben wir der ganzen Angelegenheit doch zumindestens mal eine Saison
eine faire Chance und bewerten es dann. Selbstverständlich müssen wir alle aber auch bereit sein, wenn etwas "besser" ist als vermutet/befürchtet, dies auch einzugestehen. Nur wird dieses Verhalten, sofort als eigene Schwäche heutzutage ausgelegt.

Wer kann den jetzt schon behaupten, er wisse wie ab nächster Saison die Wurst schmeckt?
Wenns Bier schön kalt, frischgezappt, die Wurst schmeckt, dazu noch freundlich und zügig gereicht werden wird? Was gäbe es dann noch zu meckern? Oder neben dem Unternehmer auch noch der FCK mehr abbekommt?

Erst wenn diese Kriterien nicht eintreffen sollten, erst dann haben wir Grund zur Kritik.
Aber doch nicht schon heute.

Was bleibt ist die Frage, woher die Kritik an der neuen Ausschreibung kommt, bzw... was wird damit bezweckt und wer hat was davon?

Generell bin auch ich davon überzeugt, dass viele kleine Budenbetreiber besser sein müssten, als einige oder ein großer Cateringbetrieb. Ob jedoch in der momentanen Situation, SK und der FCK eine andere Wahl hatten, kann keiner von uns wirklich beurteilen.

Der Stadtrat hat im Zuge der Mietminderung klipp und klar erklärt, dass der FCK alle Einsparpotenziale nutzen und neue Einnahmequellen erschließen bzw. bestehende optimieren muss. Dazu gehört eben auch diese neue Ausschreibung.
Hier ergibt sich nun die Frage, ob es sinnvoll gewesen wäre in Bezug auf die Pächterfrage, dem FCK die weitere Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Betriebe nahezulegen. (Ja ja kommt mir jetzt nicht mit dem Argument, der Vertragshoheit vom FCK)
Hier finde ich, hat es an der nötigen Weitsicht gefehlt.

Sogesehen wurde nur umgesetzt, was indirekt mit der Mietminderung zusammen hängt. Wer es nicht glauben will kann sich doch mal die öffentlichen Protokolle des Satdtrates ansehen. Selbstverständlich bleiben viele Punkte darin sehr allgemein. Wie oft der Interpretation, eines jeden einzelnen überlassen.

Hierin liegt sicherlich einer der Gründe für die neue Ausschreibung, sonst hätte man ja alles beim alten System belassen können.
Andernfalls wäre die ganze Angelegenheit sinnlos, da der "Ärger" in keinem Verhältnis zum Nutzen stehen dürfte.

Im Übrigen bin ich mal gespannt, ob diese Ausschreibung und die damit verbundenen Kündigungen, nicht auch noch das ein oder andere Nachspiel haben wird.
Wie hier dargestellt wurde, mussten einige Betreiber nach dem Stadionumbau investieren. Ob da alle Pächter keine vertraglichen Sicherheiten für sich eingebaut hatten? Falls nicht, war dies sehr kurzsichtig und gut für den FCK...(uff Schwein gehabt)
Noch mehr Ärger können wir beim besten Willen nicht gebrauchen.

Mein Fazit: Harren wir der Wurst die da gegrillt wird... :xmas:

@AlterFCKler natürlich habe ich so meine betimmten Rotweine aber probiere dennoch auch andere aus... :wink:
(Böse Zungen behaupten: ich hätt fireer noch uffs Edikett g´guckt
doch heit werd der äfach vun mer nunner g´schluckt)
kepptn
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Beitrag von kepptn »

Steini hat geschrieben: ...

Wer kann den jetzt schon behaupten, er wisse wie ab nächster Saison die Wurst schmeckt?
Wenns Bier schön kalt, frischgezappt, die Wurst schmeckt, dazu noch freundlich und zügig gereicht werden wird? Was gäbe es dann noch zu meckern? Oder neben dem Unternehmer auch noch der FCK mehr abbekommt?

...
Keiner. Aber selbst die leckerste Wurst kann einem übelst aufstossen wenn man weiß das dadurch ein kleiner Unternehmer draufgegangen ist.
Es gibt immer was zu lachen.
OWL-Teufel

Beitrag von OWL-Teufel »

Ich hab NOCH NIE etwas im Stadion gegessen (meine Prioritäten setze ich da etwas anders),daher kratzt mich das Ganze persönlich eher weniger.

Dennoch ist es bedenklich,dass nun der Kommerz endgültig Einzug hält.

Aber ich bleibe dabei: Erst einmal werde ich mich selber davon überzeugen,was diese ganze Angelegenheit für Auswirkungen hat.Und dann sollte man diesen Thread auf jeden Fall noch einmal hervorholen und weiterdiskutieren.

Bisher ist mir das noch zuviel "Stochern im Nebel".
SuperMario
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Beitrag von SuperMario »

Steini hat geschrieben:Geben wir der ganzen Angelegenheit doch zumindestens mal eine Saison
eine faire Chance und bewerten es dann. Selbstverständlich müssen wir alle aber auch bereit sein, wenn etwas "besser" ist als vermutet/befürchtet, dies auch einzugestehen. Nur wird dieses Verhalten, sofort als eigene Schwäche heutzutage ausgelegt.

Wer kann den jetzt schon behaupten, er wisse wie ab nächster Saison die Wurst schmeckt?
Wenns Bier schön kalt, frischgezappt, die Wurst schmeckt, dazu noch freundlich und zügig gereicht werden wird? Was gäbe es dann noch zu meckern? Oder neben dem Unternehmer auch noch der FCK mehr abbekommt?

Erst wenn diese Kriterien nicht eintreffen sollten, erst dann haben wir Grund zur Kritik.
Aber doch nicht schon heute.

Was bleibt ist die Frage, woher die Kritik an der neuen Ausschreibung kommt, bzw... was wird damit bezweckt und wer hat was davon?
Da ich den Artikel verfasst habe, beziehe ich die Frage mal auf mich. Was bezwecke ich damit und wer hat was davon? Die Antwort ist ebenso einfach wie deprimierend: ich habe versucht, den kleinen Budenbesitzern ein Sprachrohr zu sein, nachdem namhaftere Medien ihre Briefe zu diesem Thema nicht veröffentlichten, nachdem das Thema auch seitens des FCK nach der JHV totgeschwiegen wurde. Davon hat letzten Endes niemand mehr etwas davon, die Ausschreibung ist durch. Aber der mündige FCK-Fan hat ein Recht auf Information, wenn etwas nicht fair läuft. Dieses Recht habe ich bedient. Nicht mehr und nicht weniger.

Es hätte auch andere, fairere Lösungen gegeben, mit den alten Partnern (einfache Erhöhung der Pacht, verschiedene Modelle wurden da diskutiert seitens der Pächter). Diese wurden mit der Ausschreibung nicht gesucht. Und das finde ich den Familienbetrieben gegenüber eine große Sauerei!

Hättest du die Tränen an den Ständen gesehen bzw. erlebt nach den letzten Aufräumarbeiten, dann würdest du mein Engagement vielleicht besser verstehen können.

Zur Beschiss-Diskussion noch mal ein Einwand: die Pfandbecher gibts nun schon viele Jahre auf dem Betzenberg. Anhand der Abnahmemenge hatte der FCK bereits in dieser Zeit einen guten Überblick dessen, was wohl konsumiert wurde je Spieltag, mindestens aber je Saison (die Budenbesitzer haben die Pfandbecher bei einer FCK-Stelle einkaufen, später wieder rückverkaufen müssen). So ganz unwissend kann der FCK also nicht gewesen sein bezüglich der Umsatzzahlen, wie es gerne dargestellt wird. Zudem muss(te) das ganze Bier über Karlsberg bezogen werden. Es glaube keiner, dass hier also keine Zahlenübermittlung stattfinden würde...
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Beitrag von betzebub1974 »

Der Artikel ergreift für mich zu einseitig Partei.
Fakt ist das im Bereich des Catering noch Umsatzpotentiale für den Verein liegen. In der finanziellen Situation finde ich es auch legitim diese stärker nutzen zu wollen.
Sehe auch kein Grund warum ein größerer Caterer schlechter sein soll, unfreundlicheres Personal hat etc.
Ob es zu einer Reduktion der Vielfalt kommt oder nicht ist bislang auch noch unklar.
Sicherlich ist es traurig wenn langjährige Imbissbetreiber auf der Strecke bleiben, aber warum soll der Verein diesen Betreibern aufgrund dieser Tatsache quasi einen Persilschein ausstellen?
Denke man sollte hier mal abwarten welches Bild sich in Zukunft ergibt und bei fehlender Qualität regelt sich das von alleine.
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Beitrag von kepptn »

betzebub1974 hat geschrieben: ...
Sicherlich ist es traurig wenn langjährige Imbissbetreiber auf der Strecke bleiben, aber warum soll der Verein diesen Betreibern aufgrund dieser Tatsache quasi einen Persilschein ausstellen?
...
Soll er ja nicht, er soll ihnen aber eine angebrachte Chance geben, und zum warum: Weil es sich so gehört. Und ausserdem wer einerseits einen neuen Biersponsor trotz besserem finanziellen Angebot zugunste einer 20 jährigen Partnerschaft ablehnt, sollte das bei Partnern die stellenweise doppelt so lange im Boot sind auch tun.
Es gibt immer was zu lachen.
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Beitrag von Steini »

SuperMario hat geschrieben:... Da ich den Artikel verfasst habe, beziehe ich die Frage mal auf mich.
Die Frage war eher rethorischer Natur, aber ich finde es sehr gut das Du nochmal darauf eingegangen bist.

Ja natürlich habe ich die Tränen gesehen und nicht nur deshalb finde ich die Angelegenheit bedenklich.

Der Ansatz meiner Antwort war insgesamt folgender: Ohne detalierte und umfassenden Informationen müssen wir vorsichtig sein, mit unseren Bewertungen. Selbstverständlich ist Dein Argument, andere Lösungen wären erträglicher gewesen, nicht von der Hand zu weisen aber ist es auch unter den gegebenen Umständen haltbar?
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Beitrag von Steini »

kepptn hat geschrieben:[
... Und ausserdem wer einerseits einen neuen Biersponsor trotz besserem finanziellen Angebot zugunste einer 20 jährigen Partnerschaft ablehnt, sollte das bei Partnern die stellenweise doppelt so lange im Boot sind auch tun.
Stimmt zu 100 % kleine Nachfrage wann war das?, War da schon SK VV?
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Beitrag von betzebub1974 »

kepptn hat geschrieben:
betzebub1974 hat geschrieben: ...
Sicherlich ist es traurig wenn langjährige Imbissbetreiber auf der Strecke bleiben, aber warum soll der Verein diesen Betreibern aufgrund dieser Tatsache quasi einen Persilschein ausstellen?
...
Soll er ja nicht, er soll ihnen aber eine angebrachte Chance geben, und zum warum: Weil es sich so gehört. Und ausserdem wer einerseits einen neuen Biersponsor trotz besserem finanziellen Angebot zugunste einer 20 jährigen Partnerschaft ablehnt, sollte das bei Partnern die stellenweise doppelt so lange im Boot sind auch tun.
Wie soll das in der Realität funktionieren? Andere Ausschreibungsmodalitäten für Alteingesessene?
Warum soll sich dann ein neuer Caterer bewerben? Das funktioniert so nicht. Man braucht gleiche Kriterien für alle.
Die Kopplung von Ost und West wurde meiner Meinung nach gemacht, damit ein besseres Ergebnis für die Osttribüne erzielt wird.
Wer würde sich bei getrennter Ausschreibung um die Ost ernsthaft bemühen?
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Beitrag von SuperMario »

Steini hat geschrieben:
SuperMario hat geschrieben:... Da ich den Artikel verfasst habe, beziehe ich die Frage mal auf mich.
Die Frage war eher rethorischer Natur, aber ich finde es sehr gut das Du nochmal darauf eingegangen bist.

Ja natürlich habe ich die Tränen gesehen und nicht nur deshalb finde ich die Angelegenheit bedenklich.

Der Ansatz meiner Antwort war insgesamt folgender: Ohne detalierte und umfassenden Informationen müssen wir vorsichtig sein, mit unseren Bewertungen. Selbstverständlich ist Dein Argument, andere Lösungen wären erträglicher gewesen, nicht von der Hand zu weisen aber ist es auch unter den gegebenen Umständen haltbar?
Das vermag ich nicht vollständig zu beurteilen, weil mir als Außenstehender die ganz internen Infos innerhalb des FCK fehlen. Aus Sicht der Budenbesitzer hätte es mit Sicherheit Gesprächsbereitschaft gegeben. Gespräche wurden aber nicht gesucht, die Budenbesitzer bekamen erst die Kündigung, dann die (unfaire) Ausschreibung vorgesetzt. Das ist unfair gelaufen, und genau das regt mich halt so kolossal auf!


@betzebub1974
betzebub1974 hat geschrieben:Der Artikel ergreift für mich zu einseitig Partei.
Fakt ist das im Bereich des Catering noch Umsatzpotentiale für den Verein liegen. In der finanziellen Situation finde ich es auch legitim diese stärker nutzen zu wollen.
Sehe auch kein Grund warum ein größerer Caterer schlechter sein soll, unfreundlicheres Personal hat etc.
Ob es zu einer Reduktion der Vielfalt kommt oder nicht ist bislang auch noch unklar.
Sicherlich ist es traurig wenn langjährige Imbissbetreiber auf der Strecke bleiben, aber warum soll der Verein diesen Betreibern aufgrund dieser Tatsache quasi einen Persilschein ausstellen?
Denke man sollte hier mal abwarten welches Bild sich in Zukunft ergibt und bei fehlender Qualität regelt sich das von alleine.
Das ist natürlich dein gutes Recht, den Artikel einseitig zu sehen. Ist er ja auch in einigen Teilen, allein schon zumal die Situation aus Sicht der Westkurvenbuden geschrieben ist und die anderen Kurven weniger berücksichtigt. Wenn du ihn dir aber genau durchliest, so ist in diesem Artikel auch Platz für FCK-Statements und es wird nicht nur einmal gesagt/geschrieben, dass eine Umüberlegung/Preiserhöhung/Pachterhöhung/Generierung höherer Einnahmen durchaus legitim ist. Die Art und Weise, wie dies jedoch umgesetzt wurde, die ist für einen Verein, der mit Herzblut für sich und seine Traditionen wirbt, einfach nur unwürdig. Nix anderes wollte ich vor Augen führen.
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Beitrag von SuperMario »

betzebub1974 hat geschrieben:Wie soll das in der Realität funktionieren? Andere Ausschreibungsmodalitäten für Alteingesessene?
Warum soll sich dann ein neuer Caterer bewerben? Das funktioniert so nicht. Man braucht gleiche Kriterien für alle.
Die Kopplung von Ost und West wurde meiner Meinung nach gemacht, damit ein besseres Ergebnis für die Osttribüne erzielt wird.
Wer würde sich bei getrennter Ausschreibung um die Ost ernsthaft bemühen?
Ganz einfach: Keine K.O.-Kriterien wie die Blockbildungen und die Vorschlagskalkulationen seitens der künftigen Pächter (ohne genaue Zahlen im Vorfeld generieren zu können!), sondern eine faire Ausschreibung für Einzelkioske mit umsatzbezogener Pacht, die über JustPay ja nun möglich gewesen wäre, wie man dank des Herumreitens auf der "Verifizierung der genauen Umsatzdaten" weiß. Das ganze mit etwas mehr Vorlaufzeit und vor allem mit wesentlich mehr Vorabinformationen als es hier der Fall war, dann hätten sich auch die Kleinen darauf einstellen können. Und eine optische Vereinheitlichung (die die Pächter eine Stange Geld kosten wird) hätte es m.E. gar nicht gebraucht, die Kioske sehen doch eh schon halbwegs uniformiert aus.

Dass es keine Interessenten für die Ostkurve gegeben hätte bei einer solchen Ausschreibung, kann ich mir nicht vorstellen. Bis jetzt hat auch in der Ost noch keine Bude leer gestanden, das wäre dann auch damit nicht so gewesen. Und wenn man die umsatzbezogene Pacht so gestaffelt hätte, dass bei geringem Umsatz auch ein geringere Anteil abgeführt werden müsste, um kostendeckend arbeiten zu können, dann hätte ich hier keinerlei Probleme erwartet.

Offensichtlich hatte man aber andere Pläne/Ziele.
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Beitrag von SuperMario »

Steini hat geschrieben:
kepptn hat geschrieben:[
... Und ausserdem wer einerseits einen neuen Biersponsor trotz besserem finanziellen Angebot zugunste einer 20 jährigen Partnerschaft ablehnt, sollte das bei Partnern die stellenweise doppelt so lange im Boot sind auch tun.
Stimmt zu 100 % kleine Nachfrage wann war das?, War da schon SK VV?
War das nicht erst letzten Sommer?
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Beitrag von Steini »

Das ist natürlich unfair, erst die Kündigung dann die neue Ausschreibung.

Nur: Erst die neue Ausschreibung (Konditionen) und dann doch die Kündigung = gleiche Ergebnis.
(Frag mal nach bei Postagenturen, Versicherunggsbüros oder sonstige Konzessionäre...)

Leider ist heutzutage solch ein Gebaren immer öfters zu beobachten.
Der FCK stellt da leider keine Ausnahme dar.
Natürlich schmerzt dies, doch ich glaube das der Verein keine wirkliche Wahl hatte. Der wirtschaftliche Druck unter dem der FCK steht, ist eben keine Basis um großzügiger zu sein. Vieleicht hätte man das Ganze geschickter inizieren müssen, um einer späteren Zusammenarbeit nicht gänzlich dem Weg zu versperren.
Ich denke dieses war der eigentliche "Fehler" in der Angelegenheit.
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Beitrag von betzebub1974 »

SuperMario hat geschrieben:
betzebub1974 hat geschrieben:Wie soll das in der Realität funktionieren? Andere Ausschreibungsmodalitäten für Alteingesessene?
Warum soll sich dann ein neuer Caterer bewerben? Das funktioniert so nicht. Man braucht gleiche Kriterien für alle.
Die Kopplung von Ost und West wurde meiner Meinung nach gemacht, damit ein besseres Ergebnis für die Osttribüne erzielt wird.
Wer würde sich bei getrennter Ausschreibung um die Ost ernsthaft bemühen?
Ganz einfach: Keine K.O.-Kriterien wie die Blockbildungen und die Vorschlagskalkulationen seitens der künftigen Pächter (ohne genaue Zahlen im Vorfeld generieren zu können!), sondern eine faire Ausschreibung für Einzelkioske mit umsatzbezogener Pacht, die über JustPay ja nun möglich gewesen wäre, wie man dank des Herumreitens auf der "Verifizierung der genauen Umsatzdaten" weiß. Das ganze mit etwas mehr Vorlaufzeit und vor allem mit wesentlich mehr Vorabinformationen als es hier der Fall war, dann hätten sich auch die Kleinen darauf einstellen können. Und eine optische Vereinheitlichung (die die Pächter eine Stange Geld kosten wird) hätte es m.E. gar nicht gebraucht, die Kioske sehen doch eh schon halbwegs uniformiert aus.

Dass es keine Interessenten für die Ostkurve gegeben hätte bei einer solchen Ausschreibung, kann ich mir nicht vorstellen. Bis jetzt hat auch in der Ost noch keine Bude leer gestanden, das wäre dann auch damit nicht so gewesen. Und wenn man die umsatzbezogene Pacht so gestaffelt hätte, dass bei geringem Umsatz auch ein geringere Anteil abgeführt werden müsste, um kostendeckend arbeiten zu können, dann hätte ich hier keinerlei Probleme erwartet.

Offensichtlich hatte man aber andere Pläne/Ziele.
Vorsicht. Ist dies so oder berufst du dich auf Darstellungen/Informationen einer Seite?
Denke das die Paketlösung sogar eine höhere Planungssicherheit garantiert, da der Ostimbiss bei schwächeren Heimspielen durch den Westimbiss subventioniert wird.
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JochenG

Beitrag von JochenG »

Habe mir eine Zeit überlegt, ob ich nochmal eine Frage stellen soll, da aber SuperMario gerade zugegen ist ...

In den Ausschreibungsunterlagen heisst es:
Die Umsätze werden im Auftrag und auf Rechnung des FCK erwirtschaftet. Der Cateringpartner erhält für seinen Aufwand und sein Engagement eine erfolgsabhängige Provision. Der Bewerber bietet die Provision in seiner Bewerbung an, ihre Höhe ist Entscheidungsgrundlage für den FCK
Daraus entstehen zwei Fragen:
1. Haben die Kioske bisher ebenfalls im Auftrag und auf Rechnung des FCK gehandelt?
2. War die Höhe der Provision bisher ebenfalls eine Entscheidungsbasis?

Das sieht mir nach der Umkehrung des Geschäftsprinzips aus, bin mir aber nicht sicher, ob es bisher nicht schon so war.
SuperMario
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Beitrag von SuperMario »

@Steini

Mir gings bei dieser Aussage weniger um die Reihenfolge (die so die einzig Richtige ist, man kann nicht was ausschreiben, was noch gar nicht verfügbar ist, weil noch alte Verträge bestehen), mir ging es eher darum, dass ich es unfair fand, eine Kündigung mit anschließender Ausschreibung zu einem solch späten Zeitpunkt unter diesen Bedingungen durchzuführen (und nicht schon zu Saisonbeginn z.B.), sodass eine wirkliche Informationsgewinnung zu Kalkulationszahlen nicht mehr möglich war. Und dass die Informationspolitik des Vereins gegenüber den Budenbesitzern eher dürftig war.

Ich kann die wirtschaftlichen Zwänge ja nachvollziehen und fordere bestimmt nicht vom FCK, dass die dort auf Gelder verzichten, die dringend für den Neuaufbau des Vereins benötigt werden. Die Frage ist doch aber: verdient der FCK wirklich so viel mehr mit dem neuen Modell gegenüber dem alten? Und wieviel Geld versickert im System JustPay/Goalgetter GmbH, wenn die mit dieser Ausschreibung ins Boot geholt werden? Dass die karitativ ihr System und ihre Arbeitskräfte zur Verfügung stellen (das sind nicht zu wenige Grünshirts, die da am Spieltag rumrennen), das glaubt ja wohl keiner...
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Beitrag von SuperMario »

JochenG hat geschrieben:Habe mir eine Zeit überlegt, ob ich nochmal eine Frage stellen soll, da aber SuperMario gerade zugegen ist ...

In den Ausschreibungsunterlagen heisst es:
Die Umsätze werden im Auftrag und auf Rechnung des FCK erwirtschaftet. Der Cateringpartner erhält für seinen Aufwand und sein Engagement eine erfolgsabhängige Provision. Der Bewerber bietet die Provision in seiner Bewerbung an, ihre Höhe ist Entscheidungsgrundlage für den FCK
Daraus entstehen zwei Fragen:
1. Haben die Kioske bisher ebenfalls im Auftrag und auf Rechnung des FCK gehandelt?
2. War die Höhe der Provision bisher ebenfalls eine Entscheidungsbasis?

Das sieht mir nach der Umkehrung des Geschäftsprinzips aus, bin mir aber nicht sicher, ob es bisher nicht schon so war.
Muss ich gestehen, dass ich das auch nicht 100%ig weiß. Aber es sieht danach aus, dass dem so ist.
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Beitrag von SuperMario »

betzebub1974 hat geschrieben:
SuperMario hat geschrieben: Ganz einfach: Keine K.O.-Kriterien wie die Blockbildungen und die Vorschlagskalkulationen seitens der künftigen Pächter (ohne genaue Zahlen im Vorfeld generieren zu können!), sondern eine faire Ausschreibung für Einzelkioske mit umsatzbezogener Pacht, die über JustPay ja nun möglich gewesen wäre, wie man dank des Herumreitens auf der "Verifizierung der genauen Umsatzdaten" weiß. Das ganze mit etwas mehr Vorlaufzeit und vor allem mit wesentlich mehr Vorabinformationen als es hier der Fall war, dann hätten sich auch die Kleinen darauf einstellen können. Und eine optische Vereinheitlichung (die die Pächter eine Stange Geld kosten wird) hätte es m.E. gar nicht gebraucht, die Kioske sehen doch eh schon halbwegs uniformiert aus.

Dass es keine Interessenten für die Ostkurve gegeben hätte bei einer solchen Ausschreibung, kann ich mir nicht vorstellen. Bis jetzt hat auch in der Ost noch keine Bude leer gestanden, das wäre dann auch damit nicht so gewesen. Und wenn man die umsatzbezogene Pacht so gestaffelt hätte, dass bei geringem Umsatz auch ein geringere Anteil abgeführt werden müsste, um kostendeckend arbeiten zu können, dann hätte ich hier keinerlei Probleme erwartet.

Offensichtlich hatte man aber andere Pläne/Ziele.
Vorsicht. Ist dies so oder berufst du dich auf Darstellungen/Informationen einer Seite?
Denke das die Paketlösung sogar eine höhere Planungssicherheit garantiert, da der Ostimbiss bei schwächeren Heimspielen durch den Westimbiss subventioniert wird.
Ich berufe mich auf das Szenario, dass ein einzelner Budenbesitzer plötzliche eine Menge mehr Personal bereithalten muss etc. Das steht aber doch alles auch im Artikel, was die einzelnen Kriterien für den Einzelbudenbesitzer bedeuten, wie wir ihn in der West nahezu ausnahmslos haben.

Planungssicherheit kann es m.E. momentan nicht geben. Wer konnte schon genaue Zahlen für die Ostkurve ermitteln, seitdem die Ausschreibung raus war? Vorher wusste ja noch keiner der Einzelbudenbesitzer, dass es Blockbildungen kurvenübergreifend geben wird.
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Beitrag von Steini »

@superMario Das justpay ein riesige Geldmaschine ist, hatte ich mal vor einigen Monaten in dem dazu gehörenden Threat ausgerechnet anhand einer durchschnittlichen Besucherzahl von 35 000 Leute.
(Lag damit ziemlich nah an dem tatsächlich erreichten Schnitt)

Also, das die noch mehr Gewinn machen wollen steht ausser Frage, aber auch hier bewegen wir uns im Dunkeln...
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