Rom – Sie feiern ihn wie einen Gott, doch die rechtsradikale Gesinnung einiger Lazio-Fans macht auch ihm Sorgen: Miroslav Klose hat sich von dem Neonazi-Banner mit seinem Namen distanziert, das Fans beim Stadtderby gegen den AS Rom (2:1) am Sonntag gezeigt hatten.
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Lazio-Anhänger hatten während der Spiels gegen den Rivalen AS Rom ein Banner mit der Aufschrift „Klose mit uns“ gezeigt, bei dem die beiden „s“ in Runenschrift zu sehen waren, ähnlich der Verwendung durch die SS im Dritten Reich. (...) zum Express
Und hier auch noch was aus der heutigen Rheinpfalz
Rechts bis rechtsextrem Hintergrund: Kloses Lazio Rom hat Problemfans
Von Paul Kreiner
Rom. Miroslav Kloses neuer Klub Lazio Rom ist in Italien politisch gesehen ein heißes Pflaster.
Das musste ja kommen. Und wahrscheinlich war's nur der Anfang. Als Miroslav Klose mit der S.S. Lazio am Sonntag zum Fußball-Lokalderby gegen die A.S. Roma antrat, hielten die „unbeugsamen” Fans aus der Nordkurve ein Transparent in die Kameras: „Klose mit uns” stand drauf. Auf deutsch natürlich. So wie es - „Gott mit uns” - zu Hitlers Zeiten auf den Koppelschlössern der Wehrmacht stand. Und damit kein Zweifel aufkommen konnte, woran die Lazio-Tifosi tatsächlich dachten, hatten sie die beiden „s” in dieser Wendung auch noch als Runen-S geschrieben.
Gut, die Lazio-Fans sind ruhiger geworden in den vergangenen Monaten. Insgesamt haben gewalttätige Ausschreitungen abgenommen, seit das italienische Innenministerium in der vergangenen Saison den „Fan-Pass” eingeführt hat. Gerade den „Laziali” waren die dadurch enorm verstärkten Überwachungsmöglichkeiten und die neuen, massiven Polizeikontrollen entschieden zu viel; aus Protest kauften sie um 80 Prozent weniger Dauerkarten fürs Stadion - und zwischendurch lösten sie sogar ihre traditionelle, berühmt-berüchtigte Nordkurve auf.
Dabei ist der Kern der siebtgrößten Fangemeinde der italienischen Serie A im Herzen das geblieben, was er immer schon war: rechts bis rechtsextrem. Das zeigen Sonntag für Sonntag die Transparente in den Stadien, das bewiesen am Sonntag Abend die Sprechchöre gegen den „Feind” von AS Rom: „Und jetzt alle zusammen: die Gelb-Roten sind Juden, sind Juden ...” Von historischer Sensibilität natürlich keine Spur: Just am selben Kalendertag, dem 16. Oktober 1943, waren die 2000 Juden Roms von den Nazis gesammelt und in die Konzentrationslager gekarrt worden; nur eine Handvoll von ihnen kehrte zurück. Und während die Lazio-Fans am Sonntag im Stadion gröhlten, zogen tausend Menschen im Gedenkmarsch schweigend durch die Innenstadt.
Zu Lazio gehörte bis 2006 der berüchtigte Stürmer Paolo Di Canio, der es sich trotz wiederholter Abmahnung und internationaler Entrüstung nie nehmen ließ, seinen Fans den erhobenen rechten Arm zum „römischen Gruß” entgegenzurecken. „Faschist bin ich, Rassist aber nicht”, war das äußerste, was Di Canio sich als Entschuldigung entlocken ließ.
Und jetzt der völlig unverdächtige Miroslav Klose. Der frisch importierte Deutsche, den sie schon „Panzer” nennen und „Killer”, weil er - wie es die Zeitungen eher blumig-duftig schreiben - am Sonntagabend mit seinem 2:1 „Lazio ins Paradies geschossen” hat: Er hat - unfreiwillig - das Zeug, zur Projektionsfläche des rechtsextremen Gedankenguts zu werden. Von einem immerhin ist die Welt bisher verschont geblieben: Trotz Kloses Siegtreffer wagte am Montag keine italienische Zeitung die Schlagzeile „Klose über alles.”
Wie kommte es eigentlich, dass Klose in Italien als Deutscher wahrgenommen wird, hierzulande aber (nicht immer unterschwellig) als Pole?
Oder täusche ich mich hier wie da?
Schlossberg hat geschrieben:Wie kommte es eigentlich, dass Klose in Italien als Deutscher wahrgenommen wird, hierzulande aber (nicht immer unterschwellig) als Pole?
Oder täusche ich mich hier wie da?
Hmm, ich denke hierzulande ists eher so n Misch-Masch... manche sehen ihn als Polen, manche als Deutschen.
Für die Italiener wirds halt so sein, dass er, da er nen deutschen Pass hat, für die deutsche Nationalmannschaft spielt, in Deutschland aufgewachsen ist...einfach deutsch ist. Entweder weil sie es aus den Fakten so sehen, oder (was ich vermute), weil sie es einfach nicht besser wissen.
..und jetzt mal was Neues aus der Schwäbischen Zeitung: Demir Hotic verhandelt mit dem SC Pfullendorf. Hier hat ja auch mal unser aktueller Trainer "gschafft".
PFULLENDORF / ok Noch immer hat sich der „Rauch“ um den Abschied von SCP-Trainer Kristijan Djordjevic am vergangenen Freitag an der Geberit-Arena nicht verzogen. Eine ganze Reihe von Spielern ließ ihrer Enttäuschung nun über die Personalie via „Facebook“ freien Lauf. Kapitän Michael Falkenmayer, Piero Saccone, Nedzad Plavci, Kevin Dicklhuber, Dragan Ovuka, Tobias und Uwe Beran beziehen dort Stellung für ihren Ex-Trainer, der, so Sportchef Martin Fritz, „bis auf Weiteres“ vom bisherigen Co-Trainer Adnan Sijaric ersetzt wird.
Inzwischen sickern auch weitere pikante Details durch, die Djordjevics Entscheidung, den Verein zu verlassen, ein Stück weit nachvollziehbarer machen. So war Djordjevic nicht verborgen geblieben, dass der SCP-Vorstand um Dr. Wolfgang Blien bereits Sondierungsgespräche mit einem potenziellen Nachfolger führte, der, je nach dem wie die Abfindungsverhandlungen mit Djordjevic nun verlaufen, noch immer ein Thema ist: Demir Hotic (49), Ex-Bundesliga-Profi beim VfB Stuttgart und 1. FC Kaiserlautern, danach Trainer unter anderem bei Wormatia Worms, 1. FC Kaiserslautern U19 und zuletzt beim bosnischen Erstligisten FK Sarajevo, steht auf der Wunschliste des SCP offenbar weiterhin ganz oben. Zudem war Djordjevic auch nicht entgangen, dass ihm Hauptsponsor Hermann Schwelling (derzeit im Teneriffa-Urlaub) im Falle eines Rücktritts keine Steine in den Weg legen würde. Dazu dann noch der reichlich forsche Vorstoß von Präsident Dr. Wolfgang Blien im schon jetzt legendären „Kabinen-Gespräch“ am Tag vor dem Kickers-Spiel (wir berichteten) – in der Summe wurde das dem 35-jährigen Trainer offenbar einfach zu viel.
"...Die Begründung des ehemaligen FCK-Kickers aber war durchaus originell: „.... schon, weil jetzt viele Mäuler verstummen werden, von wegen Bundesligatauglichkeit...“
Bellinghausen genoss den Triumph ausgiebig. Als seine Mitspieler längst in der Kabine verschwunden waren, stolzierte er noch mit nacktem Oberkörper durch die Mixed Zone und präsentierte nebenbei sein an Geschmacklosigkeit nur schwer zu überbietendes Rückentattoo...."
Dean Moriarty hat geschrieben: Als seine Mitspieler längst in der Kabine verschwunden waren, stolzierte er noch mit nacktem Oberkörper durch die Mixed Zone und präsentierte nebenbei sein an Geschmacklosigkeit nur schwer zu überbietendes Rückentattoo...."
Was trägt er denn da spazieren? Weis das jemand?
Hat er sich nicht das FCK Logo tätowieren lassen oder war das Bastian Schulz?
Dean Moriarty hat geschrieben: Als seine Mitspieler längst in der Kabine verschwunden waren, stolzierte er noch mit nacktem Oberkörper durch die Mixed Zone und präsentierte nebenbei sein an Geschmacklosigkeit nur schwer zu überbietendes Rückentattoo...."
Was trägt er denn da spazieren? Weis das jemand?
Hat er sich nicht das FCK Logo tätowieren lassen oder war das Bastian Schulz?
Eher das FCK-Logo........
Ich habe im Museum bisher keine Megaphonanlage der Walter-Elf gesehen, ebenso keine von unseren Meisterschaften/Pokalsiegen 1951-1953-1990-1991-1996-1998!
Dean Moriarty hat geschrieben: Als seine Mitspieler längst in der Kabine verschwunden waren, stolzierte er noch mit nacktem Oberkörper durch die Mixed Zone und präsentierte nebenbei sein an Geschmacklosigkeit nur schwer zu überbietendes Rückentattoo...."
Was trägt er denn da spazieren? Weis das jemand?
Hat er sich nicht das FCK Logo tätowieren lassen oder war das Bastian Schulz?
glaube es war schulz. aber wahrscheinlich wars eher ein henna-tatoo, alles andere wäre zu krass das ist wahrscheinlich das entsprechende foto
Oooch, der arme Kerl, der tut mir richtig leid: erst die halbletale Bauchmuskelzerrung, dann 4 Wochen rotgesperrt und jetzt auch noch das.
Und der HSV-Finanzchef tut mir erst leid.
Die einzige Gabe, die wahrhaft gerecht unter den Menschen aufgeteilt ist, ist der Verstand. Denn ein jeder glaubt, er habe genug davon. Pinkfarbener Text ist in jedem Falle Ironie, schwarzer Text aber vielleicht auch. Die dritte Zeile dieser Signatur ist dem Forumssignaturwart gewidmet.
Oooch, der arme Kerl, der tut mir richtig leid: erst die halbletale Bauchmuskelzerrung, dann 4 Wochen rotgesperrt und jetzt auch noch das.
Und der HSV-Finanzchef tut mir erst leid.
So ein Mist aber auch.Jetzt kann er ja gar nicht gegen uns spielen.
Beim Autospiegel einstellen Weltmeister Brehme: Edeluhr vom Handgelenk geklaut
Mailand – Böse Überraschung für Ex-Nationalkicker Andreas Brehme: Der 50-Jährige wurde in der italienischen Metropole Mailand beraubt.
(...) als zwei Jugendliche auf einem Moped gegen den Außenspiegel auf der Fahrerseite stießen.
Bei dem Versuch Brehmes, den Spiegel durch das geöffnete Wagenfenster wieder in Position zu bringen, hätten die motorisierten Diebe ihm seine Maurice Lacroix vom Handgelenk gerissen. (...) zum Express
Hans-Peter Brehme hat geschrieben:Da Du keine Komplikationen für unter 120k trägst?
Übertreib mal nicht so schamlos. Ich bin ja schließlich kein teenie, die du beindrucken mußt.
Außerdem gehe ich schon aus Prinzip nicht über 300. Allerdings € und nicht K
Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
Hermann Hesse
"Das Grauen hat einen Namen: Betzenberg. Dort ist der 1.FC Kaiserslautern zu Hause, jenes Team, das die Ästhetik der Kneipenschlägerei zur sogenannten Fußballkultur erhob." (Wiglaf Droste)
Ja, ja, der Ivo. Eigentlich ein über dem Durchschnitt liegender Spieler aber auch leider ein Seuchenvogel. Jetzt kann er den HSV mit seinen Zipperlein "erfreuen".
Insofern ist es nicht ganz so bitter, dass er uns verlassen hat.