"Das geht nur gemeinsam" meint Thomas Hengen. Ich interpretiere da folgendes rein:
1. Thomas Hengen glaubt, dass die Mannschaft eine Topp-Rückrunde 2022/2023 gespielt hat. 4/4/9 ist mies und hätte bei anderen Vereinen ganz andere Reaktionen hervorgerufen.
2. Der Betze war und ist gut gefüllt, egal wie mies und blutleer die Roten Teufel spielen. (siehe das Match gegen Kiel als Bespiel). Fans, die nicht hinter ihrem Team stehen, kommen irgendwann nicht mehr (merke ich gerade an meinem Arbeitsort Mainz, wo den 05ern die Leute von der Fahne gehen).
3. Wir bringen immer eine große Anzahl Auswärtsfahrer mit, auch dann wenn bisher fünf lausige Punkte (1/2/6) in der Fremde rausgesprungen sind. Auch das zeigt doch, dass, so sehe ich es zumindest, die Fans des FCK ihren Part im Verhältnis Verein-Fans erfüllen.
Der
Bericht des SWR legt nahe, dass Hengen den Schulterschluss mit den Fans suchen und wieder näher zusammenrücken will.
Ich hoffe, dass mein bisheriger Beitrag zeigt, dass ich es so sehe, dass die Mannschaft Stück für Stück von den Fans weggerückt ist, als man sich in der Vorsaison, man muss es jetzt so hart sagen, auf dem Erreichten der Hinrunde ausgeruhrt hat und meinte, dass weniger Kampf und Einsatz vielleicht auch reichen - der Support von den Rängen kommt auch nach miesen Spielen wie eh und je. Für mich heißt das nicht, dass wir mehr hätten buhen oder pfeifen müssen als wir karge Fußballkost serviert bekamen, nur scheinbar haben wir Fans es mit dem Zuckerbrot etwas übertrieben. Eine Viertelstunde ohne Support oder so was in der Art sind Zeichen genug.
Jetzt hat man den Salat, denn jetzt kann man nicht mehr den Gang hochschalten, den man vorher runtergeschaltet hat und hat dann auch noch einen Trainer, der es eben nicht versteht die Roten Teufel an den Hörnern zu packen und mal kräftig zu schütteln.
Was jetzt passiert, inklusive Fake-News und, meines Erachtens, dem Überbewerten eines wenig durchdachten Interviews eines Betze-Helden, ist für mich der Dammbruch, weil wir Fans bereits in der Rückrunde 2022/2023 zu viel Frust weggeschluckt, weggejubelt und überlacht haben, wo wir besser, ruhig aber bestimmt, gesagt hätten, dass wir das, was der Verein uns da vorsetzt, so nicht akzeptieren.