Ich komme zwar nicht aus KL oder dem näheren Umfeld. Aber auch unabhängig von einer Parteinahme des FCK in dieser Angelegenheit und aus der Ferne betrachtet, würde ich dem Projekt meine Zustimmung geben.
Und zwar aus der Überlegung heraus, dass man die Basis für weitere Neuansiedlungen in und um Kaiserslautern schaffen könnte, sofern man ein stimmiges Gesamtkonzept entwickelt hat oder weiterentwickeln kann. Und das würde dann auch zukunftsfähige Arbeitsplätze im normalem Einkommensniveau (Tourismus) oder wohl höherem (IT, etc.) nach sich ziehen.
Speziell das Casimirschloss und die Kaiserpfalz stellen da schon touristische Sehenswürdigkeiten dar, die man noch ein bisserl aufwerten muss.
Wenn man als potentieller
Großstädter ein Kauferlebnis in der Stadt Lautern suchen möchte, dann möchte man seine Frau dort in der Mall oder in der Stadt abliefern können und sich auf andere Dinge konzentrieren können, die wichtiger sind.
Und wenn die dort nicht glücklich wird, weil spezielle Läden fehlen, dann hätte man durchaus ein kleines Problem.
Zudem bin ich auch nicht der Typ, der seinen Kaffee in einer Einkaufsmall trinkt, sondern definitiv außerhalb.
Pebe hat es doch schon ganz gut ausgedrückt: Jede Stadt hat ein Stadion. Das FW Stadion hat eine Stadt. Daher finde ich es auch angebracht, dass sich die Stadt den FCK mit ins Boot holt, wenn es gegen einen "Kontrahenten" wie ECE geht: zum Wohle der Bürger der Stadt.
Und an ECE und eine Opposition im allgemeinem gerichtet sollte man noch erwähnen, dass es nicht nur Fritz Walter gibt, sondern noch andere verdienstvolle Spieler. Unter anderem auch Werner Kohlmeyer, der ein absoluter Chaot war und doch kann man sich auch an ihm ein Beispiel nehmen, wenn man eine Passage in der Berliner Zeitung aus dem Jahre 2003 über das Spiel England gegen Deutschland am 1. Dezember 1954 im Wembleystadion vergegenwärtigt:
... Ähnlich unglücklich wie diese Szene verläuft auch einer der letzten Auftritte von Kohlmeyer im Nationalteam. Am 1. Dezember 1954 spielt der Überraschungs-Weltmeister in Wembley gegen England. Ein Match, das noch heute als eines der größten des legendären englischen Stürmers Stanley Matthews gilt. Kohlmeyer muss gegen ihn spielen. Er versucht alles, vergeblich, wie die Times bildreich berichtet: "Es ist als wolle jemand ein Feuer in einer Streichholzschachtel einsperren." Deutschland verliert das Spiel 3:1, Matthews spielt überragend.
Matthews lobt später, er habe nie gegen einen faireren Verteidiger gespielt als an jenem Tag. Ein wertloses Kompliment. ...