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Fragen und Antworten: Könnte eine Planinsolvenz eine Option für den FCK sein? (Der Betze brennt)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
wernerg1958

Beitrag von wernerg1958 »

Wenn ich mir das gesamte Paket Liga 3 ansehe, und da haben 80% der Verein hohe wirtschaftliche Probleme wenn gespielt wird ohne Zuschauer da dann die Kosten hoch sind und die Einnahmen nahe 0 Kurzarbeit geht dann auch nicht mehr etc etc, es bleibt bei normalem Menschenverstand nur die Saison zu beenden. Und zu hoffen, daß man im September wieder anfangen kann. Wenn man sieht und hört wieviel kleine Betrieb und Unternehmen gerade im Handwerk ins Verderben gehen frag ich mich was der DFB noch will? Viele Menschen werden ihre Arbeit verlieren und wer weis wer von denen wieder einen Arbeit bekommt. Sorry Fussball auf Gedeih und Verderb zuspielen verehrter DFB geht garnicht.
Heise
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Beitrag von Heise »

Begbie1980 hat geschrieben: Ich glaube, dass viele Drittligisten keine Geisterspiele möchten, weil man wahrscheinlich nicht in Kurzarbeit bleiben kann, wenn die Spiele stattfinden. Und wenn man dann alle Gehälter voll bezahlen muss wird es doch ne richtig teure Geschichte.
Das Du glaubst, dass die meisten das nicht wollen würde ich akzeptieren. Hier behaupten aber einige es wäre vom DFB beschlossen, dass es keine Auf- und Absteiger gibt und es der DFB gesagt hat. Sogar in Liga 1 und 2 gibt es keine Absteiger. Dann habe ich nach Quellen gefragt, die habe ich bis jetz noch nicht bekommen. Die einzige QUelle die ich kenne ist vom Kicker wo steht, dass die DFL die SPiele zu ende bringen will und die Saison gewertet wird. Da steht nichts davon, dass die Saison gewertet wird, aber keiner Absteigt steht nirgendswo, außer auf irgendwlechen Medien die Fragen, was würde passieren, wenn die Saison nicht zu Ende gespielt werden könnte. Jetzt mal ernsthaft, stellt Euch vor der FCK wäre auf Platz 4 würdet ihr dann auch so reden, dass die Saison abgebrochen werden muss??? Ganz ehrlich, wie viele würden hier ein Shitstorm ausbrechen,weil dem FCK die Chance des Aufstiegs genommen wurde.

Nochmal, von denjenigen die steif und fest behaupten, dass die Saison nicht weitergespielt wird und die 1. und 2. BL keine Absteiger hat, möchte ich jetzt bitte eine Quelle?
wernerg1958

Beitrag von wernerg1958 »

Noch weis man nicht was der DFB vor hat, weil er selber nicht weis wie er aus der Nummer raus kommen soll. Nur eins, es geht wie immer nur ums Geld. Die DFL will Geisterspiele nicht damit die Saison zu Ende geht sondern, daß die Fernsehgelder fliessen! Und die 3.Liga lebt nicht von den paar Euronen Fernsehgeldern sondern vielmehr von den Zuschauern. Ich bleibe dabei, Fussball gehört bis zum Ende der Pantemi in keiner Liga gespielt. Punkt! Man muss auch bei den Clubs entlich begreifen, daß es zur Zeit wesentlich wichtigeres gibt als Fussball, es wird immer von Solidarität gesprochen wo bitte DFB/DFL ist diese dem Menschen und kleinen Handwerker etc gegenüber?
wernerg1958

Beitrag von wernerg1958 »

Noch eins zur Solidarität, sollen doch die Fernsehgelder ab sofort auf alle Ligen sprich Profiligen 1-3 zu gleichen teilen verteilt werden, das wäre Solidarität...........................
Hauptstadt_Lautrer
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Beitrag von Hauptstadt_Lautrer »

Ich glaube was so einige - mich eingeschlossen - umtreibt ist die Zerrissenheit zwischen einem vermeintlich abgemildertem Radikalschnitt (=Planinsolvenz) mit schuldenfreiem Weiterbetrieb in Liga 3 und auf der anderen Seite die ungewisse Zeit nach Corona mit all den finanziellen Lasten, die der FCK hat. Die Ungewissheit wann und woher die vielen Millionen eigentlich kommen.

Ich habe große Angst, dass der FCK in Sachen Planinsolvenz und den vom DFB/DFL abgemilderten Sanktionen eine große Chance verpasst.

Wenn Radikalschnitt, dann jetzt!

Ich habe aber so großes Vertrauen in unsere Verantwortlichen, dass diese die Situation besser bewerten können und sich ein für den FCK perfektes Window of Opportunity nicht entgehen lassen :!:
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Heise
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Beitrag von Heise »

wernerg1958 hat geschrieben:Noch weis man nicht was der DFB vor hat, weil er selber nicht weis wie er aus der Nummer raus kommen soll. Nur eins, es geht wie immer nur ums Geld. Die DFL will Geisterspiele nicht damit die Saison zu Ende geht sondern, daß die Fernsehgelder fliessen! Und die 3.Liga lebt nicht von den paar Euronen Fernsehgeldern sondern vielmehr von den Zuschauern. Ich bleibe dabei, Fussball gehört bis zum Ende der Pantemi in keiner Liga gespielt. Punkt! Man muss auch bei den Clubs entlich begreifen, daß es zur Zeit wesentlich wichtigeres gibt als Fussball, es wird immer von Solidarität gesprochen wo bitte DFB/DFL ist diese dem Menschen und kleinen Handwerker etc gegenüber?
Naja das es immer uns Geld geht, hast Du jetzt erst vertanden ?? Herzlichen Glückwunsch. Selbst Vereine die eigentlich releativ gut da stehen, bekommen gerade finanzielle Probleme. Dann sagst Du die denken ja nur ans Geld, darum wollen die Geisterspiele. Die wollen Geisterspiele, damit man ohne grünen Tisch eine abgeschlossene Tballe hat. Und die Gelder müssen fließen, damit die Vereine nicht pleite gehen. Sogar Schalke kommt in finanzuielle Schierigkeiten. Unternehmen gehen gerade auch reihenweise Pleite, sagst Du da auch, die wollen ja nur aufmachen, weil es denen ums Geld geht?? Ohen Geld kann ich halt meine Mitarbeiter nicht zahlen, meine Miete nicht meine Materialien nicht, was erwartest Du??
ATS
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Beitrag von ATS »

Naja aber lebensnotwendige Branchen haben da den Vorrang.
Freizeitbranchen, Unterhaltungsbranchen usw. rangieren da ganz hinten.
Da muß Jeder genau überlegen welchen Beruf er ausüben will.....sprich einen krisensicheren Job machen
Politiker müssen damit rechnen, nach der nächsten Wahl arbeitslos zu sein.
Heubach mit klarer Ansage, warum es in Lautern nicht einfach ist als Spieler: „Die Unzufriedenheit auf den Rängen war vor dem Spiel schon spürbar“.
Heise
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Beitrag von Heise »

ATS hat geschrieben:Naja aber lebensnotwendige Branchen haben da den Vorrang.
Freizeitbranchen, Unterhaltungsbranchen usw. rangieren da ganz hinten.
Da muß Jeder genau überlegen welchen Beruf er ausüben will.....sprich einen krisensicheren Job machen

Die haben auch Angestellte, die dann Arbeitslos sind. Am Fussball hängen viele Jobs. über 150.000 Jobs glaube ich, ist nicht wenig. Das sind Unternehmen wie andere Unternehmen auch. Ob sie Computer herstellen oder Fussball. Unternehmen ist Unternehmen.
Rückkorb
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Beitrag von Rückkorb »

Miggeblädsch hat geschrieben:
roterteufel81 hat geschrieben:"...Seit Dienstag dürften die Überlegungen konkreter geworden sein...

...Ohne Nebengeräusche würde der Gang in die Insolvenz aber wohl nicht über die Bühne gehen. Wie die "Bild" berichtet, würden die regionalen Investoren wohl prüfen lassen, ob der strafrechtliche Vorwurf der Insolvenzverschleppung und des Betruges gegeben ist. Rund 750.000 Euro hat die Gruppe bereits gezahlt. Geld, das zum Großteil verloren gehen würde ..."
Sätze, die mit "wie die Bild berichtet" beginnen, beinhalten immer einen aktuellen, selten einen erwähnenswerten, und nie einen gut recherchierten Inhalt. 8-)

In diesem Fall sollte man sich mal die Frage stellen, gegen wen genau die strafrechtlichen Vorwürfe der "Insolvenzverschleppung und des Betruges" denn erhoben werden müssten. Gegen Herrn Klatt oder gegen das Corona-Virus? Auf gar keinen Fall jedoch gegen die derzeitige Vereinsführung. Das wäre schon ziemlicher Unsinn, oder?
Das passt nicht. Eine Planinsolvenz ist ein freiwilliges Insolvenzverfahren. Also gibt es auch keine Pflicht, es einzuleiten. Insoweit liegt dann auch keine Insolvenzverschleppung vor, und Betrug schon mal gar nicht, zumal das Deasaster allgemein bekannt war und ist. Nichtzuletzt: Wer kann etwas für Corona und dass deswegen der DFB ggf. seine Insolvenzhandhabungen ändert? Sicher niemand vom FCK.

Was ich etwas mit Schadenfreude sehe, aber durchaus mit einem Fünkchen Hoffnung, wäre, dass der potenzielle Investor Flavio Becca dann doch zum tatsächlichen Investor würde. Denn im Zweifel sind 2,5 Mio Bürgschaft für immer und ewig verloren, so dass er mit einer nachhaltigen Investition ggf. mehr davon retten kann. Auch die 8-%-Zinskreditgeber wären dabei, und damit träfe es auch nicht die falschen.

Der Einbezug der Fananleihe wäre wohl zwingend, aber mit offenem Ergebnis. Dann man kann hier durchaus auf die Idee kommen, dass man die Fans und ihr Vertrauen, auch ihre wirtschaftlichen Investitionen noch braucht, so dass es im Sinne aller wäre, die Fananleihe insoweit schadlos zu halten. Denn gegen die Fans droht jedes kommende Finanzkonstrukt sofort wieder in Turbulenzen zu geraten, womit niemandem gedient wäre.
Auch das kann ein Rückkorb noch aufladen.
Thelord
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Beitrag von Thelord »

Eine Insolvenz bleibt eine Insolvenz. Eine Planinsolvenz hat auch ihre Tücken und ohne Mitarbeit und Zustimmung der Gläubiger wird das nichts. Auch bekommt der Fck dann einen Insolvenzverwalter zur Seite gestellt. Der wird ebenfalls auf die Kosten etc. schauen denn er ist in erster Linie für die Gläubiger und erst danach für das Unternehmen Fvk zuständig.

Ubd wie ich hier so gelesen habe ist sowieso bereits das meiste von den Gläubigern abgetreten, verpfändet usw... Welch ein Druck soll der Gläubiger denn noch haben bei solchen Sicherungen...

Dann die Fananleihe... Die Fans werden hier mit Sicherheit so gut wie leer ausgehen da diese ganz hinten anstehen

Eine Insolvenz wäre für den Fck eine Katastrophe. Vor allem da das Thema Stadion sowieso nicht geklärt ist und neue Schulden sofort wieder vorprogrammiert wären... Als ob die Stadt den Fck für 200.000 dort spielen lassen KÖNNTE...
US
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Beitrag von US »

Ich glaube der FCK wird wie eine Menge anderer Vereine der 1, 2 und 3 Liga den Weg über die Platinsolvenz gehen müssen.
In Zeiten einer Pandemie die erst am Anfang steht mit täglichen Todesraten im dreistelligen Bereich kann es keine Geisterspiele geben. Fußball ist nun mal eine Kontaktsportart und es wäre unverantwortlich die Spieler jedes mal 90 Minuten dem Infektionsrisiko auszusetzen.
Ich gehe davon aus, dass es mindestens die nächsten drei Monate keine Fußballspiele geben wird.

Die Verantwortlichen werden sich etwas anderes überlegen müssen, wenn sie die Saison zu Ende bringen möchten.
Ich könnte mir Vorstellen, dass die noch offenen Spiele im Elfmeterschießen ausgetragen werden.
Mit z.B. 11 Torschützen je Mannschaft (10 Feldspieler + Torwart).
Die Anzahl der Tore entscheidet über Sieg, Unentschieden oder Niederlage.
Es gäbe kein großes Infektionsrisiko.
Die TV Sender könnten daraus ein Riesen Spektakel machen (natürlich mit den entsprechenden Werbepausen zwischen den Torschüssen).
Und wir Fans, wir könnten zwar nicht ins Stadion, aber wir könnten uns über viele Tore freuen bzw. mitleiden.
:teufel2: :doppelhalter:
Hauptstadt_Lautrer
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Beitrag von Hauptstadt_Lautrer »

Thelord hat geschrieben:Eine Insolvenz bleibt eine Insolvenz. Eine Planinsolvenz hat auch ihre Tücken und ohne Mitarbeit und Zustimmung der Gläubiger wird das nichts. Auch bekommt der Fck dann einen Insolvenzverwalter zur Seite gestellt. Der wird ebenfalls auf die Kosten etc. schauen denn er ist in erster Linie für die Gläubiger und erst danach für das Unternehmen Fvk zuständig.

Ubd wie ich hier so gelesen habe ist sowieso bereits das meiste von den Gläubigern abgetreten, verpfändet usw... Welch ein Druck soll der Gläubiger denn noch haben bei solchen Sicherungen...

Dann die Fananleihe... Die Fans werden hier mit Sicherheit so gut wie leer ausgehen da diese ganz hinten anstehen

Eine Insolvenz wäre für den Fck eine Katastrophe. Vor allem da das Thema Stadion sowieso nicht geklärt ist und neue Schulden sofort wieder vorprogrammiert wären... Als ob die Stadt den Fck für 200.000 dort spielen lassen KÖNNTE...
Vollkommen richtig.
Aber ist weitermachen mit Millionendefizit, von dem keiner der Verantwortlichen bisher felsenfest sagen konnte von wem und wann die Millionen eigentlich fließen werden so viel "geiler"? Weiter von Jahr zu Jahr schleppen? Vom größenwahnsinnigen Stadion erst gar nicht zu sprechen.

Puuuuuhhhhhhh... zwei richtig scheiß Szenarien, bei denen ich aber deutlich zur Planinsolvenz tendiere :nachdenklich:
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Rückkorb
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Beitrag von Rückkorb »

Es ist nicht richtig, dass bei einer Planinsolvenz die Gläubigerinteressen im Vordergrund stehen. Die gesetzgeberische Idee der Planinsolvenz will die Unternehmensfortführung bei laufendem Betrieb. Daher hat der Insolvenzverwalter auch nicht unbedingt eine starke Stellung.

Wie das Verfahren dann zu Ende zu bringen wäre, ist eine völlig andere Frage. Da spielen auch soft skills und langfristige Überlegungen eine Rolle. Natürlich kann ein Planinsolvenz worst case in eine Regelinsolvenz münden, was aber auch für die Gläubiger die schlechteste aller Lösungen wäre.
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Thelord
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Beitrag von Thelord »

Ihr habt recht aber das Problem ist einfach folgendes:

Selbst wenn der Fck bei Null anfangen könnte, welch Möglichkeiten hätte er... Die Karre steckt so dermaßen im Dreck das du diesen vermutlich nicht mehr ganz raus bekommst.

- Schulden
- keine nächste Saison durchfinanziert
- Völlig verunsicherte Investoren
- sportliche Leistung und Erfolg gleich 0
- Stadion das völlig utopisch für die Stadt und den Fck ist
- Fan-Anleihe die alles noch komplizierter macht
- keinerlei Vermögenswerte da fast alles verpfändet und abgetreten


Letztlich bin ich froh das nicht auch noch die Fan Säule geöffnet wurde. Die Gläubiger haben doch bereits alles wertvolle verpfändet. Wieso sollten diese sich dann auf einen Schuldenschnitt einlassen, wenn das Grundproblem nicht gelöst werden kann.

Solange der Fck und die Stadt in diesem Stadion spielen müssen ist ein langfristiger Erfolg für den Fck so gut wie unmöglich. Ebenfalls wird man sehen müssen wie schlimm die Zahlen wirklich sind.

Letztlich wäre am besten:

Stadion abreisen, kleiner neu bauen und in die Regelinsolvenz. Mit neuem Investor neu beginnen und finanziell auf dem Boden bleiben.

Aber ich weiß nicht. Ich denke selbst in der kreisliga hätten wir noch Grabenkämpfe.

Wie sieht es überhaupt mit dem Verein Fck aus?! Welche Folgen hätte das alles für diesen? Denn dort gibt es ja noch andere Sportarten....
ATS
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Beitrag von ATS »

Das A und O ist, dass der Pachtvertrag des FCK mit der Stadiongesellschaft hinfällig ist und der FCK trotzdem in Liga 3 bleiben darf.
Dann haben es die Spieler in den Füßen wo die Reise hingeht.
Mit den 4 Säulen dürfte sich die Finanzlage auch wesentlich verbessern.
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Yogi
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Beitrag von Yogi »

Allgemein würde ich mal sagen was die DEL gemacht hat, die Saison komplett zu beenden würde
ich als den vernünftigsten Schritt bezeichnen.

OK es gibt ( glaube ich ) keine Absteiger und auch nur 1. , 2. und 3. Liga alles etwas weniger als im Fußball.

Und Trotzdem finde ich das alles am besten.
Auch den Handball 1. und 2.Liga kann ich nicht verstehen dass diese die Saison nicht beenden.

Gewinner und Verlierer gibt es immer , egal welche Regelung man findet. Und ja auch wenn der FCK unter den ersten 3 stehen würde, wäre ich dafür die Saison zu beenden.
Das ist doch alles so zerissen jetzt, wie will man das ernsthaft und fair alles zu Ende bringen, gerade im Fussball.???
Man kann doch nicht alle 3 Wochen die Saison weiter nach hinten verschieben....
Im übrigen wäre der ALLERGRÖßTE Verlierer wohl Jürgen Klopp und Liverpool bei 22 PKT Vorsprung , wobei er rechnerisch hätte nur noch 3 , wahrscheinlich sogar gar keines mehr ´hätte gewinnen müssen um Meister zu werden.
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BTZNBRG
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Beitrag von BTZNBRG »

Die Vorstellung dass man diese Saison 2019/2020 noch zu Ende spielen kann ist doch utopisch. Wir sprechen hier in allen 3 Ligen von 9 bzw. 11 Spieltagen die noch auszutragen wären und vor Mai/Juni wird man angesichts der andauernden Coronakrise frühstens sicher nicht spielen können. Zumal Geisterspiele keine Dauerlösung sind, Vereine finanziell belasten und auch nicht für reguläre Bedingungen sorgen. Im August/September beginnt dann schon die neue Saison 2020/2021 und Ende Juni laufen die aktuellen Verträge aus. Ich denke im Grunde weiß jedes Verbandsmitglied dass die Saison zu Ende ist. Es gilt jetzt bereits für DFB und DFL die Rahmenbedingungen für die neue Saison zu schaffen und Lösungen für die Endtabelle bzw. die möglichen Auf- und Absteiger in der jetzigen Saison zu finden.
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Yogi
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Beitrag von Yogi »

@BTZNBRG:
Die Lösung kann doch nur sein : KEINE Auf und KEINE Absteiger....Saison beenden.
Ein klarer Schlussstrich

ZU den Vereinen...
ich denke mal die Krise wird auch noch große Vereine treffen , wenn man bedenkt wie verschuldet mancher Verein im Ausland ist. Oder Juve daran denkt Ronaldo für 70 mio zu verkaufen...
Spezielle Probleme in allen verschiedenen Ligen. Unsere kaum lösbaren Probleme noch dazu....bietet sich vielleicht wirklich eine historische Gelegenheit ???
Allein daran glauben kann ich noch nicht.
Für uns wäre das aber ein echter Glückfall...denk ich mal
Zuletzt geändert von Yogi am 03.04.2020, 13:28, insgesamt 2-mal geändert.
HANSLIK/Man of the important Goals
Marki
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Beitrag von Marki »

wernerg1958 hat geschrieben:Noch weis man nicht was der DFB vor hat, weil er selber nicht weis wie er aus der Nummer raus kommen soll. Nur eins, es geht wie immer nur ums Geld. Die DFL will Geisterspiele nicht damit die Saison zu Ende geht sondern, daß die Fernsehgelder fliessen! Und die 3.Liga lebt nicht von den paar Euronen Fernsehgeldern sondern vielmehr von den Zuschauern. Ich bleibe dabei, Fussball gehört bis zum Ende der Pantemi in keiner Liga gespielt. Punkt! Man muss auch bei den Clubs entlich begreifen, daß es zur Zeit wesentlich wichtigeres gibt als Fussball, es wird immer von Solidarität gesprochen wo bitte DFB/DFL ist diese dem Menschen und kleinen Handwerker etc gegenüber?
wernerg1958 hat geschrieben:Noch eins zur Solidarität, sollen doch die Fernsehgelder ab sofort auf alle Ligen sprich Profiligen 1-3 zu gleichen teilen verteilt werden, das wäre Solidarität...........................
Dann noch eins, wenn Solidarität ein großes Thema ist, eine Planinsolvenz des FCK wäre dann auch absolut unsolidarisch gegenüber allen kleinen Gläubigern, wie die schon erwähnten kleine Handwerker, Fans usw. Ich würde normalerweise auf meine Anleihe verzichten und auch die restlichen versäumten Spiele meiner Dauerkarte nicht zurückfordern, aber bei einer PI würde ich meine Ansprüche geltend machen.
diabolo666
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Beitrag von diabolo666 »

Mein Handballkreis hat die Sache relativ einfach gemacht: Saisonabbruch. Keine Absteiger. Aufstieg nach aktuellem Tabellenstand
Yogi
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Beitrag von Yogi »

@ Marki

kann ich nicht Nachvollziehen...

Schon bei der ersten Anleihe musste doch Jedem klar sein
was passieren kann.
Insolvent, PLeite ....Geld weg.....
Ob Privat oder nicht. Damals mit der Verzinsung von , waren es 5 % ? , wusste man doch das die Anleihe ein hohes Risiko barg. Bei der Bank gab es schlappe 1 % .
Das sagte doch schon alles.
Es wurde hier mehr als einmal geschrieben , das eine Anleihe ein großes Risiko beinhaltet.
Obwohl natürlich keiner mit der Pleite des FCK gerechnet hat.
HANSLIK/Man of the important Goals
Yogi
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Beitrag von Yogi »

diabolo666 hat geschrieben:Mein Handballkreis hat die Sache relativ einfach gemacht: Saisonabbruch. Keine Absteiger. Aufstieg nach aktuellem Tabellenstand
und von oben steigt keiner ab ?

also aufgestockt..?

und wieviel Spieltage waren es noch?
Könnte ja sein das die ersten gegen schwache Mannschaften gespielt haben und die guten jetzt noch kommen , bzw. die ersten 4 noch gegeneinander spielen und PKT.lassen....und andere vorbei ziehen.

ob das jetzt ne gute Lösung ist....?
#es sei dann die ganze Liga ist sich einig...dann finde ich es ok
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Wir haben wegen der aktuellen Medienberichte mal bei "den Regionalen" nachgehorcht:

Bild
Ein Teil der regionalen Investorengruppe bei der FCK-Mitgliederversammlung 2019

Regionale Investoren drohen nicht mit Klage

Muss der 1. FC Kaiserslautern im Falle einer Planinsolvenz juristischen Ärger mit seinen regionalen Investoren befürchten? "Nein", sagt einer der Geldgeber, und weist damit anderslautende Medienberichte zurück.

Gegenüber Der Betze brennt sagte Dieter Buchholz, früher Aufsichtsratsvorsitzender, heute Sponsor und Investor beim FCK, zu den kursierenden Medienberichten: "Diese Meldungen sind nicht zutreffend. Warum sollte jemand von uns den FCK verklagen? Ich war selbst überrascht, als ich das vorgestern gelesen hatte, und habe mich sofort mit zwei der anderen Investoren in Verbindung gesetzt. Die hatten die Berichte über eine mögliche Planinsolvenz noch gar nicht mitbekommen, geschweige denn lassen sie strafrechtliche Schritte prüfen. Also nochmal: Das stimmt nicht."

Buchholz: "Warum sollte jemand von uns den FCK verklagen?"

Am Mittwochabend hatte die "Bild" folgendes geschrieben, nachdem zuvor der "SWR" über eine Planinsolvenz als mögliche Option für den FCK berichtet hatte: "Sollte Lautern mit der Insolvenz planen, lassen auch die regionalen Investoren, die bereits bezahlt haben, prüfen, ob der strafrechtliche Vorwurf der Insolvenzverschleppung und des Betruges gegeben ist."

Nicht die Investoren, sondern die Kreditgeber verlören das meiste Geld

Was ebenfalls gegen diese These spricht: Die Investoren würden im Falle einer Planinsolvenz ihre Aktien-Anteile weiter behalten. Viel größere Verluste würden die Kreditgeber des FCK einfahren, die wahrscheinlich einen Großteil ihrer Gelder abschreiben müssten.

Die regionale Investorengruppe besteht aus den sechs langjährigen Sponsoren der Roten Teufel, die vor einem Jahr die ersten FCK-Anteile im Wert von 750.000 Euro gekauft hatten: Annemarie Becker, Dieter Buchholz, Axel Kemmler, Giuseppe Nardi, Dr. Peter Theiss und Steffen Wick. Hinzu kommen soll beim Kauf weiterer Anteile als siebter Investor noch der Kaiserslauterer Unternehmer Klaus Dienes.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Ein Gedankenspiel: Planinsolvenz als Option für den FCK? (SWR, 01.04.2020)
- Medien: FCK-Gespräche mit Investoren laufen gut (Der Betze brennt, 02.03.2020)
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
roterteufel81
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Beitrag von roterteufel81 »

Na dann, wenn der Bericht von Thomas so zutrifft das DFB Urteil abwarten und dann nix wie ab in die Planinsolvenz. Sch*** auf Quattrex. Die ham genug Kohle.
Das Eckige muss ins Runde
carpe-diabolos
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Beitrag von carpe-diabolos »

Mit dieser Klarstellung dürfte das wahrscheinlichste Szenario vorgezeichnet sein.

Bei einer Planinsolvenz müsste m.M. die Stadionpacht nicht zwingend neu ausgehandelt werden, aber da wären die Finanzexperten mit Jurakenntnissen gefragt.

Eines Großteils der Schuldenlast befreit wäre die Braut erheblich attraktiver, da der FCK nicht mehr der Durchlauferhitzer für die Geldflüsse vom Geldgeber zum Kreditgeber wäre.

Wie bereits an anderer Stelle geäußert, könnte die momentane Situation eine historische Chance bieten.

Damit möchte ich keinesfalls das wirtschaftliche und gesundheitliche Schreckensszenario für viele Betriebe, Arbeitnehmer, Selbständige und Familien in irgendeiner Weise relativieren.

Leider spielt derzeit der DFB mal wieder auf Zeit und drückt sich vor dem Unvermeidbaren. Würde nunmehr ein klarer Schlussstrich unter die Saison gezogen, wäre auch die UEFA gewaltig unter Druck...

Das gesamte Kartenhaus ist bereits eingestürzt, nur haben das die Funktionäre noch nicht bemerkt. Mal schauen, wann sie aus den Trümmern gekrochen kommen. Vor den Ruinen ihres Größenwahns warten ganz kleine Brötchen auf sie ....
Qui diabolos odit, odit homines is
Wer die Roten Teufel hasst, hasst die Menschen
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem
Was auch immer du tust, handele klug und bedenke das Ende
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