freeflow hat geschrieben:Bis zum 34. Spieltag werden wir keinen Punkt mehr abgeben.



da würd ich dagegen wetten, nämlich dass wir bis zum 34. Spieltag keinen einzigen Punkt mehr holen !
freeflow hat geschrieben:Bis zum 34. Spieltag werden wir keinen Punkt mehr abgeben.
Irgendwo dazwischen würde ich meinen.hightower hat geschrieben:freeflow hat geschrieben:Bis zum 34. Spieltag werden wir keinen Punkt mehr abgeben.![]()
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da würd ich dagegen wette, nämlich dass wir bis zum 34. Spieltag keinen einzigen Punkt mehr holen !
ZUSTIMMUNG.salamander hat geschrieben:Ja, was man leicht vergisst, ist, dass die Hinrunde ja gar nicht sooo schlecht war. Eher hat man gedacht, dass wir Punkte verschenkt hatten durch die Abschlussschwäche. In dieser Stimmung verlief dann auch die Winterpause recht ruhig.Blochin hat geschrieben:Der Bruch kam nach den nicht gewonnenen Spielen gegen Bremen und in Augsburg. Von da an ging es nur noch bergab.
Mit Wagner holte man dann einen Mann, dessen Unfähigkeit jetzt allenthaleben beklagt wird, der aber damals auch bei Fans anderer Vereine als guter Transfer für uns galt. Keine Wundertüte, sondern einer, der schon mal getroffen hat in Liga 1, dazu vom Profil her Lakic ähnlicher als alles andere, was sonst bei uns stürmt. Dazu noch Jörgensen als offensive Ergänzung und Swieczok als Talent. Das war nicht unvernünftig.
Auch im defensiven Bereich wurde was getan: Borysiuk statt Kirch, der nach einer Reihe schlechter Spiele keinen Rückhalt mehr hatte bei Trainer und Fans. Auch das nachvollziehbar. Zudem noch Simunek zurück, der auf Anhieb einen sehr guten Eindruck machte und sogar offensiv Akzente setzte.
Alles schien gut zu werden.
Und dann kommt die derart verbesserte Truppe aus der Winterpause, spielt ordentlich gegen Bremen, kämpferisch in Augsburg und unglücklich gegen Köln - und bricht danach völlig ein. Obwohl sich das Team nicht groß von dem unterschied, dass in Dortmund noch gegenhielt und hätte gewinnen können.
Ich verstehe das bis heute nicht. Als hätte nach dem Köln-Spiel jemand den Stecker gezogen. Und hört mir auf mit Micanski, Amedick, Bilek und Nemec, die spielten in der Vorrunde auch nicht oder wenig. Irgendwas muss passiert sein, dass aus dieser Mannschaft, die gegen Bremen noch fast verdient gewonnen hätte, ein Team gemacht hat, dass gegen Freiburg im selbst ausgerufenen Mega-Endspiel beim Stand von 0:2 den Ball in den eigenen Reihen zirkulieren lässt und hintenrum spielt. Ein Team, dass in der Bundesliga fast chancenlos ist.
Wir waren auch in der Hinrunde keine toll auftrumpfende Truppe, aber außer gegen Nürnberg wurde gefightet und es gab auch Chancen, die aber leider versiebt wurden. Nun ist jedes Spiel wie Nürnberg.
Was ist passiert mit diesem Sauhaufen, den offenbar weder Kurz noch Kuntz noch Schäfer noch Ehrmann noch Balakov noch überhaupt einer erreicht?
In der Hinrunde habe ich noch hervorgehoben, wie sehr sich das Team vom 2006er dadurch unterscheidet, dass wir keine Packungen kassieren, auf Augenhöhe sind. Das ist auch vorbei. Die Demütigungen gegen Mainz, Schalke und gestern in Freiburg sitzen tief. Wo ist noch der Unterschied zwischen dem willenlosen Tiffert und Engelhardt, was unterscheidet Skela von Sahan?
Immerhin haben wir noch einige Spiele, um uns von der Truppe zu verabschieden und ihnen im Stadion zu zeigen, was wir beim FCK von dieser Einstellung halten (und um Einstellung geht es allein, nicht um Qualität und nicht um Taktik, denn beide haben sich in der Winterpause nicht verändert).
Ja, Marco Kurz hatte Kultpotential. Ein Trainer, der den FCK lebte - und zwar authentisch. Marco Kurz fehlt! Es ist, als ob ein Stück FCK-Identität verloren gegangen sei.Block 9 hat geschrieben:Ich denke mit die ganze Zeit "Warum steigen wir ab? Und warum wird nichts dagegen unternommen?". Dazu muss man die Situation analysieren. Was anders ist als sonst? Damals ging es um den letzten Spieltag, ein erreichbares Ziel war vor Augen und jeder sah jedem jederzeit an, dass keiner aufgibt und die Schuhe auszieht, ehe nicht wirklich alles vorbei ist. So wie 2008, als keiner in Deutschland mehr an den FCK glaubte. Als man in der 76. Minute des 33. Spieltags faktisch abgestiegen war und in den folgenden 104+X Minuten eine Sensation schaffte. Da brannten die im roten Trikot und man selbst trug es mit Stolz, auch wenn es schief gegangen wäre. Und an diesem entscheidenden Spieltag wollte jeder alles geben, weil jeder lange auf diese Chancen hingearbeitet hatte.
Diesmal ist alles anders. Man scheint chancenlos, nicht bundesligatauglich. Und es gibt keinen, keinen einzigen Menschen in rot, der uns Hoffnung geben kann. So muss es die Fangemeinde selbst tun.
Glaube, Liebe, Hoffnung - nicht nur die Tugenden der Christenheit. Auch Ödön von Horvath widmete diesem Grundsatz ein ganzes Theaterstück. Bezeichnenderweise ein Drama. Es endet darin, dass die Hauptperson ins Wasser geht, zwar gerettet wird, aber die Wiederbelebungsversuche nur kurzen Erfolg haben. Von ihrem Glauben, von ihrer Liebe und ihrer Hoffnung verlassen, stirbt sie. So, wie jeder wahre Fan momentan innerlich stirbt. Und das Drama in Gleichgültigkeit erträgt.
Oder regt ihr Euch noch ernsthaft auf über die Scheiße, die da gespielt wird? Über die Scheiße, die da gewechselt (oder wie am Samstag eben nicht) wird? Die meisten nimmer. Auch ich und andere, die den Verein so lieben wie ich, können net mal ne Träne verdrücken. Weil die Mannschaft sich verfremdet vom Publikum. Und der Verein auch. Ich war all die Jahre ein Kurz-Kritiker (kein Gegner!), aber mit ihm hat der Verein die letzte emotionale Bindung zwischen dem aktuellen Personal und der Fangemeinde beseitigt. Man klammert sich an die Sippels, die man im Sommer noch problemlos nach Hamburg transferiert hätte.
Und ab Sommer spielen wir dann zweite (oder mit nichts anderem als einer Sensation erste) Liga, haben einen bulgarischen Chefcoach ohne jedes Kultpotential, wie Kurz es hatte, der (wie ja angekündigt) einen nächsten Umbruch in der Mannschaft forcieren wird. Das heißt nichts anderes, als dass die nächste Söldnertruppe (wir spielen Profifußball, das ist so und wird so bleiben) kommt, der wir unser Glück, unsere Liebe und unsere Leidenschaft anvertrauen.
Ich will einfach aufwachen und wieder glücklich mit meinem FCK sein. Dazu brauche ich wahrlich keine erste Liga. Aber mit recht Respekt vor denen, die das Wappen auf der Brust tragen, das brauch ich.
Bis Samstag, halb vier in der West. Genießt es, die Uhrzeit.
Von mir auch, sogar bei 15!hightower hat geschrieben:@ freeflow:
wenn wir aus den letzten 7 Spielen wirklich 21 Punkte holen sollten, bekommste deinen Kasten Bier
akis hat geschrieben:2:0 gegen den hsv
1:0 gegen hoppenheim
0:0 gegen die pillenreher
2:1 gegen nürnberg
Täte ich unterschreiben. Wo ist das Papier?
(Rechne aber eher mit 0:3, 0:1, 1:2 und 0:2)
POKALSIEGER 90Betzedeiwel hat geschrieben:@ Marky
Du erwähnst unser Leuchten...
Folgende Gedanken kamen daraufhin in meinen Kopf:
Das Leuchten in den Augen Jener,die auch nach 17 sieglosen Spielen am Samstag auf den Betze pilgern,kommt aus meiner Sicht nicht von ungefähr.
Dieses Leuchten entstammt aus einer Zeit in der der FCK immer als Underdog in ein Spiel ging,jedoch in erstaunlicher Regelmäßigkeit es schaffte,die "Großen" zu ärgern.
Das Leben im Mittelfeld der Liga,oft mit dem Kampf gegen den Abstieg verbunden,oft mit grandiosen Ausflügen nach oben,prägt einen Anhänger des 1.FCK.
Wenn dazu noch die große Geschichte mit den Lautrer Helden von Bern,die unfassbare Meisterschaft von 90 und 98 ,Pokalgewinn 96,kommt,werden aus den Anhängern wahre Kämpfer.
Kämpfer,die in der Lage sind,mit 35 000 Gleichgesinnten das Kölner Stadion zu füllen,die beim Existenzspiel 2008 die Mannschaft so zu pushen das selbst Fritz sich aus den Wolken wagte und den Ball beim 2:0 über die Linie drückte.
Was soll ich sagen..........außerLonly Devil hat geschrieben:
POKALSIEGER 90
MEISTER 91
MEISTER 98
Ein kleiner Fehler ,der angesichts unserer wirren Köpfe (Sch... Abst...)vorkommen kann.
FaMue hat geschrieben:Amedick war vor zwei Jahren Käptn.Jetzt guckt er von der Bank aus zu.Dafür spielt ein Jessen, der nur mit dem starken Fuß nach vorne Pöhlen kann.Das Wort flacher Pass kennt er wohl nicht. Trapp macht das gleiche: Ball stoppen und nach vorne pöhlen, wobei die Bälle von den Verteidigern eh abfangen werden. Wenn das von kurz einstudiert ist, dann ist vom "Taktikfuchs" nicht die Rede.
Sorry.FaMue hat geschrieben:Amedick war vor zwei Jahren Käptn.Jetzt guckt er von der Bank aus zu.Dafür spielt ein Jessen, der nur mit dem starken Fuß nach vorne Pöhlen kann.Das Wort flacher Pass kennt er wohl nicht. Trapp macht das gleiche: Ball stoppen und nach vorne pöhlen, wobei die Bälle von den Verteidigern eh abfangen werden. Wenn das von kurz einstudiert ist, dann ist vom "Taktikfuchs" nicht die Rede.