Also ich bin ziemlich froh, nicht in dem Bereich zu stehen, wo einem durch ununterbrochenes Fahnengeschwenke 3/4 des Spiels entgeht. Für die Betroffenen muß das extrem frustrierend sein, auf dauer. Ich würde soweit gehen zu verlangen, daß sogar die Ordner da einschreiten und dieses Dauergeschwenke unterbinden.
Ich wundere mich, daß über so etwas überhaupt noch groß diskutiert werden muß. Die Sache ist sowas von eindeutig. Es darf nicht sein, daß sich z.B. 1000 Zuschauer nach 50 anderen richten müssen. Warum halten sich eigentlich die Ordner da so konsequent raus. Ich bin sicher, daß sich auch schon häufiger Zuschauer bei ihnen beschwert haben. Und wenn es eine bestimmte Anzahl übersteigt, sollte gehandelt werden, basta
Das mit der Selbstdarstellung ist wohl auch recht klar. Auf sowas kann man eigentlich gut verzichten. Also wenn diese Zankerei wegen dieser ewig leidigen Fahnenschwenkerei entstanden sein sollte, kann ich es sogar verstehen. Wenn sich hinter mir Zig Leute beschweren, dann sollte ich auch danach handeln. Ansonsten bruacht man sich nicht zu wundern, wenn einer von ihnen oder mehrere auch mal die Hände zu Hilfe nehmen um mir die Fahne evtl. zu entreissen.
Zuletzt geändert von Chaparo am 20.11.2011, 18:35, insgesamt 1-mal geändert.
Zumindest hat das ganze Theater den Vorteil, dass die üblichen "Kurz raus"-Schreier sich nicht her trauen, weil sie Angst haben, eine aufs Maul zu bekommen.
When you're feeling too close to the bottom. You know who it is you can count on. Someone will pick you up again!
Es war eben ein schleichender Prozess der sich in den letzten Jahren im übrigen in allen Stadien so entwickelt hat und die Problematik ist auch bei allen die gleiche.
Ich bin mir sicher das einige aus den bekannten Gruppen hier mitlesen und darum sage ich,ihr müßt euer Grundkonzept komplett neu überdenken.
Wir können solche Nebenkriegsschauplätze in unserer jetzigen Situation überhaupt nicht gebrauchen.Es geht nicht darum 90 min irgendwas herunter zu leiern sondern animalisch den Gegner incl. Schiedsrichter mit aller Akkustik fertig zu machen.
Ihr habt das Megaphon und eine willige Masse die mitmachen, dann macht das doch meine Güte.Es gab mal gute Ansätze aber die müssen vertieft werden und bloß nicht wieder in dieses langweilige monotone "Auf gehts Lautern schießt ein Tor" Einschlafgedudel verfallen.Wäre ich Ultra dann wäre ich viel zu Stolz so ein Mist zu singen das jeder Fan in allen Stadien gleichermaßen kopiert.Wer soll da animniert werden? Die Spieler oder der Kegelclub?.
Emotionspotential gabs auch gegen Leverkusen genug,allein schon der eine Hirnakrobat Sam und sein geistiger Vetter Ballack,müßten eigentlich schon für eine gehörige Ladung Wut für den FCK entfachen.Wir brauchen diese psychologischen Kriegsmittel um mit unseren bescheidenen Mitteln den Gegner fertig zu machen.Gelungene Aktionen müssen viel mehr positiv kommentiert werden.Wir haben von der Lokalität und von der Masse die besten Vorrausetzungen den Betze so zu gestalten wie er sein soll aber das funktioniert nur,wenn die 3 Fraktionen mal über ihren Schatten springen und verstehen was der Betze einmal war auch ohne Ultras.Koordiniert doch bitte immer gemeinsam euren Spirit und außerdem eine Bitte an die Leute am Sprachrohr,achtet bitte genauer feinfühlig auf das Spielgeschehen und dann legt vor.
Finde es teilweise gut, dass man sich hier gegenseitig anpisst.
Vielleicht sehen so BEIDE Seiten was sie falsch machen. Werden wir ja beim nächsten Heimspiel sehen.
Ich habe es bereits vor der Saison geschrieben: wenn wir nicht zurückkehren zu unserem mutigen, angriffslustigen und unbändigem Offensivgeist in den Heimspielen, der sogar die Bayern jahrelang, Real Madrid und Barcelona in die Knie gezwungen hat, dann steigen wir ab.
So einfach ist das.
Wir haben uns in der letzten Saison den Klassenerhalt auswärts erkämpft. Das wird uns dieses Jahr nicht gelingen. Ich empfinde es als als eine Verachtung unserer Betzenbergspiel- und Kampfkultur und als eine Respektlosigkeit den kämpferischen Fans gegenüber, eine traditionelle Heimstärke, einen Nimbus, eine Bundesligalegende so fahrlässig zu verschenken indem man nur mit einem einzigen Stürmer aufläuft und das Ganze bei einem nicht vorhandenen Offensivmittelfeld.
Wieso haben wir im Sommer eigentlich den ganzen ganzen Ballyhoo um den Shechter gemacht wenn jetzt einfache Quer- und Rückwärtsspieler einen Stammplatz haben und der schnelle Shechter auf der Bank sitzt ?
Wo ist eigentlich der Unterschied wenn ich zu Hause mit einem einzigen Stürmer 0 : 2 verliere oder wenn ich mit zwei Stürmern mit 0 : 3 verlieren würde ? Ich kann es Euch sagen: mit 2 Stürmern hätte ich wenigstens den Versuch unternommen ein Heimspiel zu gewinnen.
Zuletzt hatte man bei MK eine gewisse Flexibilität in der Denkweise erkennen können. Jetzt geht mit der Mutlosigkeit und dem Bankdrücker Shechter die ganze Scheisse schon wieder los.
Ich will überhaupt nicht die Ablösung des Trainers erörtern weil sie eh nicht kommen wird und weil er auch seine Stärken hat.
Aber wer hier herumfaselt vom Übertrainer Kurz, der muß sich mit solchen desolaten Heimspielen abfinden. Und ich glaube nicht daß die Leute zuhause bleiben wegen einem bestimmten Verhalten des Präsidiums. Ich glaube dass es immer mehr Leute satt haben sich solche Kiki-Heimspiele anzuschauen.
W.Schnarr hat geschrieben:Ich habe es bereits vor der Saison geschrieben: wenn wir nicht zurückkehren zu unserem mutigen, angriffslustigen und unbändigem Offensivgeist in den Heimspielen, der sogar die Bayern jahrelang, Real Madrid und Barcelona in die Knie gezwungen hat, dann steigen wir ab.
So einfach ist das.
Zumindest spielen wir dann bald vor 13.000 Zuschauern, der Rest geht lieber ins Kloster, dort ist mehr Unterhaltung geboten....!
Der Mythos Betze nimmt derzeit schweren Schaden, H$$p freut sich wie ein Schneekönig.
Drei Heimniederlagen zu null, ohne reele Torchance, null Stimmung, keine Atmosphäre - das ist definitiv nicht akzeptabel und so wohl noch nicht in der Häufigkeit da gewesen.
"Über den Tellerrand blicken, die Umwelt und das eigene Handeln hinterfragen, freie und unbekannte Gedanken einfließen lassen und sich immer wieder neu erfinden."
Anscheinend ist es an der Zeit, dass man den eigenen Leitspruch mal umsetzt...
Die Diskussion über die Ultras ist müßig. Die ändern sich nicht. Sie sind eben das Sprachrohr der Kurve. Weil sie sich in den Vordergrund stellen und sich rausnehmen für die Kurve zu sprechen.
Egal ob in 7.1 oder in 8.2, wo es auch bissl Stress gab, weil ein Mitglied einer bestimmten Gruppe 12-13 jährigen Jungs mit der Faust Haue angedroht hat, wenn sie nicht endlich so schreien wie er es will.
Das mit den Fahnen wedeln is so ne Sache. Die sehen das ja als Freiheit an, sich auszudrücken. Meiner Meinung nach ist es reine Selbstdarstellung. Die wollen in dem Fernsehen gesehen werden und sich hervorheben, das sie so verfluchen und ablehnen.
Btw. was mich schon wieder noch mehr nervt, ist Flutlicht. Das Mainz Spiel wurde abgesagt und trotzdem stehn die ewig vor der Kamera und labern irgend en Müll über Samstag.
Und wir!? 5 Minuten reichen wohl für das einzige Team aus RLP, das am WE Bundesliga gespielt hat.
basdri hat geschrieben:
Das ist richtig, gilt aber auf beiden Seiten.
Die Standpunkte dürften klar sein, entweder ändert sich was, oder es wird ungemütlicher.
Für wen und was sich dann ändert wird sich zeigen, ebenso ob wenigstens dann mal alle (vermeintlichen) Oldschooler an einem Strang ziehen.
Einverstanden. Unterschied ist aber, dass verschiedene Leute hier ihre (gleichen) Erlebnisse schildern, während einer die immergleiche Antwort schreibt.
Man kann gespannt sein wie das weitergeht...
Endlich mal ein paar Leute mehr, die sich trauen, gegen die die "Macht" der Utras was zu schreiben.
Die FY und PI insbesondere, die meint, die ganze Westkurve mit ihren Tralala-Liedchen, wie man sie auch in Hoffenheim oder Wolfsburg hört, dirigieren zu können, dazu noch das Dauergewedel mit den Fahnen, mit denen man immer mehr den Fans hinter ihnen auf den Sack geht. Lächerlich.
Selbst bei einem Rückstand mit 2 Toren kurz vor Schluss wird gewedelt und weiter "Tralala" gesungen.
Ich erinnere mich gut an unser Auswärtsspiel in Nürnberg in der letzten Saison. Wir führten bis zur 67. Minute mit 3:0, der FCK machte ein geiles Spiel, Nürnberg ein ganz schwaches. Und was machten die Ultras der Nürnberger? Klar, Dauerwedeln, Singsang!
Das gleiche am Freitag bei uns gegen Leverkusen. Wir liegen 0:2 hinten und es wird gewedelt und wieder Tralala.
Ich reite nicht auf dem "Früher war alles besser" herum. Trotzdem: Früher haben wir die Mannschaft in solchen Situationen angepeitscht. Da wurde geschrien, geschimpft, angefeuert und kein Tralala gesungen. Das ist in meinen Augen schon ein eklatanter Unterschied.
Ein weiterer Unterschied ist der, dass ich nach einer Niederlage nach schlechter Leistung des FCK sauer bin ohne Ende. Mein Wochenende ist versaut! Und dann schaue ich in die Gesichter der Ultras, sehe sie feixen und lachen, als wäre es nicht schlimm genug, dass wir nach schlechter Leistung verloren haben.
Man kann ein Spiel verlieren, wenn der Kampf, der Einsatz, die Leidenschaft der Mannschaft gestimmt hat, der Gegner aber besser war.
Die Ultras? Abhaken, nächste Woche sind wir ja auswärts wieder dabei...
...dauerwedeln, Tralala
Der gute WKV hatte schon recht, als er die Ultras immer als Duracell-Hasen bezeichnete. Alles gleiche Duracell-Hasen, ob beim FCK, bei Bayern, bei Wolfsburg oder sonstwo. Austauschbar, sowohl die Lieder als auch der Verein.
Nein, keine gute Entwicklung! Wir waren mal die besten Fans der Bundesliga. Durch die Ultras sind wir genauso gut bzw. genauso schlecht wie andere.
basdri hat geschrieben:...Verstehen kann ich aber jeden, dem da irgendwann der Kragen platzt, was habe ich mich schon aufgeregt mal wieder nach Fürth, Nürnberg, Bielefeld oder weiß der Geier wohin gefahren zu sein, um mir dann 73 Minuten lang irgendwelche Fähnchen von hinten anschauen zu müssen...
So gings mir auch schon oft. Beim nächsten mal haue ich so einem die Fresse weg. Das kannst Du mir glauben. DAS ist dann der Selbtsreinigungsprozess in der Kurve!!
Lautrer hat geschrieben:Zu Hause ängstlich mit nur einem Stürmer zu spielen...ist zum Kotzen... Leverkusen kam verunsichert auf den Betze...
Hört doch endlich mal mit diesem Dummgeschwätz von wegen ängstlich auf, so wie in der ersten Halbzeit mit extrem aggressivem Pressing sind wir in der ganzen Saison noch nicht zu Hause aufgetreten, das ist keine Frage der Stürmeranzahl.
Das Problem waren die schlechten Pässe/Flanken nach durchaus schönen Kombinationen und das zu langsame Nachrücken nach Ballgewinn, da hätte ein zweiter Stürmer sicher nicht geschadet, aber ängstlich sieht grundsätzlich anders aus.
ich halte es nicht für "dummes Geschwätz" wenn man die Heimauftritte des FCK als Angsthassenfußball bezeichnet.
Pressing dient der Erschwerung des gegnerischen Spielaufbaus und der Balleroberung. Aber wenn Du den Ball dann hast - was machste damit ? Selbst angreifen ? Wie denn ohne Stürmer ?
Pässe und Flanken werden dann ungenau (und das bemängelst Du) wenn ich wenig Anspielstationen habe. Quer oder nach hinten macht das Spiel langsam, vorne steht ein einsamer Kouemaha und gibt den Alleinunterhalter. Also werden die Zuspiele immer riskanter und damit steigt die Fehlerquote. Das sind aber wirklich ganz einfache Zusammenhänge und der eigentliche Unterschied zwischen einem Heim- und einem Auswärtsspiel.
Zeige ich dem Gegner daß ich zuhause erst mal das Tor absichern will dann ist zumindest bei einem Gegner wie Leverkusen ganz schnell Halali angesagt. Zudem widerspricht diese Sicherheitsmentalität (ist das Wort schöner als "ängstlich" ?) einer alten Fußballweisheit: Angriff ist die beste Verteidigung.
Es war eben nicht nur der Flutschefinger von Kevin der uns das Spiel gekostet hat. Es war der Pausentee. Der Dutt hat den Jungs erklärt daß wir hier einen auf Pampers machen und die kamen auch ganz anders strukturiert aus der Kabine.