Kaum rollt der Ball wieder, gehen die Diskussionen weiter. Auf der einen Seite sportlich, auf der anderen Seite geht es um die finanzielle Situation. Der FCK hält einen fest, er polarisiert, er elektrisiert, das ist pure Leidenschaft. Wir lieben den FCK und deswegen geht es oft heiß her. So wie früher im Wilden Westen, was mich natürlich wieder einmal zu einer neuen Episode kommen lässt. Bitte wieder mit einem KKZ-
lesen.
Episode: Lock Down oder lockerer Daumen?
Die morgentliche Sonne steigt hinter der Wüste des wilden Westens empor. So ganz kann sie sich nicht entscheiden, ob es sommerlich wird oder eher Aprilwetter. In der Steppe jault der Wolf und in der Wüste dichtet der BETZialische_FUX so vor sich hin. Hercher mol all zu! (copyright by BETZE_FUX

)
Reiten wir aber weiter, in einer Kolonne mit jeweils 1,5m Abstand zum Vorreiter, das dauert halt ein wenig länger, aber dennoch kommt man irgendwann in unser geliebtes „K-Town“ an. Je nach Andrang kann es schon sein, dass man an den Toren der Stadt warten muss, da nur eine bestimmte Anzahl an Cowboys durchreiten, geschweige denn sich dort aufhalten darf. Hat man es aber endlich geschafft, so sieht man in den Straßen der Stadt wieder mehr Einwohner. Das Leben wird allmählich immer mehr hochgeritten und es kehrt ein Stück Normalität ein. Nur die kleinsten Cowboys dürfen noch nicht so wie sie wollen, und das ist in jeder Westernstadt verschieden. Manche Kids dürfen wieder normale Schießübungen in der CS, nein nicht City-Service, sondern Cowboy-School, machen. In anderen Städten dürfen die Kids gar nicht, oder nur mit halber Pulverkraft üben. Die meiste Zeit wird immer noch Home-Shooting gemacht. Vielleicht gibt es deswegen immer weniger Duelle, weil die Cowboy-Eltern einfach keine Kraft mehr für etwas Anderes haben…
Auch die Pokerrunden im Saloon finden wieder regelmäßig statt, allerdings immer noch mit Geisterzügen. (nein, ich meine nicht die Banflok). Zuschauer sind im Saloon bis auf unbestimmte Zeit allerdings immer noch nicht zugelassen. Dennoch duellieren sich die Mannschaften weiter, damit wenigstens herausgefunden werden kann, wohin nächstes Jahr geritten werden muss. Saarbridge, East-Hall of Fame oder in die Westernstadt, die nur aus Baracken besteht. Man nennt sie auch ehrfürchtig „Manhome-City“, warum heißt sie eigentlich nicht Womanhome??
Egal, blicken wir lieber auf unsere Cowboys und ihre letzten Erfolge. Insgesamt kann man mit der Ausbeute zufrieden sein, auch wenn die Pokerzüge nicht immer gut ausgespielt worden sind. Aber letztendlich geht es in der momentanen Situation nur um Punkte, nicht ums Schönspielen. Wir sind ja keine Divas von der Isar. Manchmal muss man auch dreckig gewinnen, wobei ich gerne frisch geduscht bin. Mmmh, so Mandelmilch oder Limettenaroma wäre doch was… Für mich oder meinen Gaul? Mmmhh, muss ihn das nächste Mal fragen, wenn ich ihn durch die Pferdewaschstraße reiten lasse. Im Moment sitzt er gerade beim Frisör und lässt sich sein Pony schneiden. Kann auch sein, dass er gerade an der Bar sitzt und ein langes Gesicht macht. Natürlich mit Maulschutz, safety first, auch unter Pferden!
Zurück zu unseren Cowboys, gewonnen ist gewonnen, aber dennoch darf man fragen, warum sie sich gegen Pokerspieler so schwertun, die viel weniger ihre Spielzüge üben konnten. Hier sollte „Shooting-Schommers“ ansetzen und vielleicht auch mal ein, oder besser zwei Augen auf die richtige PK, also Pokerkondition, werfen. Denn, wie wir alle wissen: Mit dem Zweiten sieht man besser!
Lassen wir uns einfach mal überraschen was die letzten Spiele so bringen. Werden wir Krauselige Züge sehen oder wird Hickey-Pickey ungeahnte Finten machen und die Gegner abschießen? Jedenfalls sollte unser Pokertrainer unserem Spieler „Manni-the Strongman“ so einiges erklären. Wenn der Trainer sagt, er sollte auf seine Fahne achten, meint er vielleicht etwas anderes als das was wir gegen „Jumping-Jena“ gesehen haben. Dann genehmige ich mir lieber einen Whiskey… Vielleicht wäre ein unvorhersehbarer „Zick-Zack-Zuck“ gegen „Dying-Düscastle“ die erhoffte Befreiung. Mal sehen. Wir schauen alle gebannt durch die Fenster des Saloons. „Ma gent a in so Pferdekinos reide unn des Gonze uff so nem Betlake gugge“ Schaun mer mol wos moi Palomino-Pinolino do dezu saacht“
Aber auch abseits (wieso pfeift es gerade???) des Saloons kommen so langsam die Dinge in Fahrt. Nicht nur die Postkutsche von „FettEx-Werner“
Dadurch, dass durch den Lockdown die Silberminen geschlossen sind, kommt man immer schwieriger an den „Schatz im Silbersee“. Man befürchtet schon, dass wir bald den „Todeszug nach Yuma“ nehmen müssen. Aber wir befinden uns immer noch im Spiel, in der berühmten „K-Town-Nachrittzeit“. Unsere Pferde waren schon immer berühmt, gerade auf den letzten Metern durchzustarten!
Auch jetzt brauchen wir diesen langen Atem, denn es geht um die Rettung von „K-Town“, dem Saloon und um Betze-Mountain. Auch wenn ich die KKZ über alles liebe, (vielleicht mach ich meinem Buddy Spencer mal einen Antrag, ach nein, Belfrutta Zetis wird da wohl eifersüchtig werden), so muss ich doch „Crying-Kreilinger“ ein großes Lob zur aktuellen Westernberichterstattung zollen. In der Morgenausgabe vom „Reiter“, ich glaube man konnte es auf der Linie lesen, hat er klare Kante gezeigt und unsere Situation trefflich beschrieben. Gut gezielt „Magic-Motitz!“
Jetzt zeigt es sich wie es bei uns weitergeht. Was macht „Big-Boss-Becca”? Muss “Jim-Boy” nun zukünftig sein Bier im Saloon selbst zahlen? Fahren einige mit dem Quad zur EX, oder reiten sie lieber erhobenen Hauptes in die Stadt? Kommt „Mr. Planning Insolv“, oder „Mr. Reginald Insolv“ nach „K-Town”. Und was machen unsere “Dentist Docs” in dieser schwierigen Situation?
Es wird jedenfalls spannend und bestimmt werden wir hier und da ein paar kleine Duelle erleben. Jedenfalls hoffe ich, dass „K-Town“ weiter bestehen bleibt.
Und wer dann das Popcorn auf dem Magic Mountain in unserem Saloon essen darf, das ist mir egal. Wirklich?
„K-Town“ und sein Saloon muss aber einfach weiter existieren. Es muss doch weiter einen Grund für den berühmtesten Cowboy aus dem Exil geben immer mal wieder nach „K-Town“ zu kommen.
Warten wir es ab und schauen regelmäßig in die Sonderausgaben der „KKZ“ oder die des „Reiter“, hier werden alle Cowboys gut informiert. Anders sieht es bei der „Out oft the Pfalz“ aus (oder heißt die „Noi in die Pfalz“??). jedenfalls ist der Name BLÖD.
Bis dahin schauen wir unseren Pokerspielern zu, feuern sie von #stayhome an oder in den Pferdekinos mit einer Tüte Bohnensuppe. Geben wir als Cowboys alles, dass wir weiter in Zukunft in den Saloon dürfen. Kurbeln wir die Wirtschaft an, also gehen wir da hinein um einen Whiskey zu trinken oder „Bubbling-Beer“. Essen wir einen Leberknödel für unseren Saumagen und verzehren wir das Kraut bevor es sauer wird. Unterstützen wir unsere kleinen Cowboys so gut es geht, denn die haben noch ihre Zukunft vor sich. Und wer weiß, ob sich hier ein neuer Pokerstar darunter verbirgt?
Halten wir als Cowboys die 1,5 Meter Abstand, damit unsere Pokerspieler dies nicht bei ihren Gegnern tun müssen. Jubeln wir mit unseren Cowboyhüten vor dem Mund, und desinfizieren wir uns von innen mit genügend Alkohol.
Machen wir das Beste draus und tanken auch mal Maikäferbenzin, das dankt uns unser Gaul.
In diesem Sinne begrüß ich meinen Gaul mit unserer neuen Methode: Huf an Stiefel, yes, that´s the new way.
Nun reite ich in die Sonne, auf dem Rücken von Palomino-Pinolino, aber mit 1,5m Abstand. Sieht doof aus, klappt aber ganz gut. Und die Abendsonne ist eh weit genug weg.
Macht´s gut da draussen im Wilden Westen!
Howdy & to beccantinued???
Jedenfalls bis emol widder!