mxhfckbetze hat geschrieben:Habe es schon auf dem STthread geschrieben.
Die Fans können keine GUTEN SPIELER fordern, aber dann den Betze nicht besuchen bzw. den FCK nicht unterstützen.....bedingungslos.
Blablabla.
Ich unterstütze den FCK seit Jahren mit absoluter Bedingungslosigkeit.
Aber immer diese Kuntzsche Argumentationstechnik, man schade dem Verein hochgradig und zerstöre ihn, wenn man nur minimale Erwartungen in sportlicher und finanzieller Hinsicht bzgl. der Arbeit im Verein hat, die ist doch lächerlich.
Ich werde immer den FCK unterstützen, aber genug ist genug.
Wir Fans sind keine Kunden, die befriedigt werden müssen, aber wir sind auch keine Idioten, denen man das Geld aus der Tasche ziehen kann ohne irgendeine Gegenleistung (auf der Geschäftsstelle und auf dem Platz) zu bringen.
Von uns wurde von der aktuellen Vereinsführung folgendes verlangt, nämlich den Verein immer finanziell und sportlich unterstützen, ohne aber ein Recht auf grundlegende Kritik zu haben, was mit unserem Geld und unserem Herzblut gemacht wird.
Wenn dann einer sagt, geh ins Stadion, weißt du was ich mich in dem Moment frage?
Ich frage mich, was denkt eigentlich Michael Schulze, der von nicht objektiven Journalisten dazu gedrängt wird, seine Ängste vor einem finanziellen Kollaps, allein durch den Abschied von Stefan Kuntz ausgelöst, äußern soll. Und der verlegen entgegnet, sein briefträger hätte mal sowas geäußert. In dem Moment frage ich mich, wer verhält sich eigentlich mehr vereinsschädigend, die die sich abgewandt haben, oder Leute wie Konzok, die die Fans öffentlich an unserem Untergang verantwortlich machen, weil sie das Schicksal des FCK ihrem eigenen Ego unterodnen.
Ich frage mich, bleiben mehr Leute weg, weil vereinzelt gepfiffen wird, oder weil die Fans, die noch kommen, die sich noch interessieren, öffentlich von Leuten wie Konzok noch dafür gedemütigt werden.
Ein weiser Mann sagte einmal: "Großer Hass zeugt von großer Liebe!" (oder so ähnlich), und wisst ihr was, er hatte verdammt Recht. Ich bin froh über jeden Fan, der im Stadion pfeift, der auf der Mitgliederversammlung seinem Unmut Luft macht, der daheim vor seinem Fernseher schimpft, der der Rheinpfalz unabgedruckte kritische Leserbriefe schreibt, weil diese Leute dadurch zeigen, dass ihre seit Jahren unerwiderte Liebe zum FCK noch nicht erloschen ist.
Meine ist es auch nicht, aber sie würde es, wenn ich das Ganze zu nah an mich heranlassen würde, deshalb schalte ich den Fernseher auch mal früher aus, wenn sich eine Blamage abzeichnet (was ich früher nie gamcht habe) und gehe an die frische Luft. Und ich lese mir nicht jedes Kuntz-Interview und jeden Konzok-Artikel, jede Ashelm-Hetze und jede Rombach-Erklärung bis zum Ende durch, weil jedes Mal ein kleines bisschen meiner FCK-Liebe innerlich kaputt geht. Es ist nicht der FCK, der sich selbst zerfleischt, es sind die Leute, die angeblich den FCK darstellen, die ihn runinieren. Und das seit fast zwanzig Jahren.