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Ist Lautern nur noch ein stinknormaler Zweitligist? (11 Freunde)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
suYin
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Beitrag von suYin »

Ist Lautern nur noch ein stinknormaler Zweitligist?

Vor dem Spitzenspiel gegen RB Leipzig träumt der Anhang des 1. FC Kaiserslautern schon wieder von der 1. Bundesliga. Dabei ist der einst so glorreiche Klub längst ein stinknormaler Zweitligist.

Deutschland ist Weltmeister, und in der Saison danach wird der FCK Deutscher Meister. Ein Szenario, das sich so nicht wiederholen wird, schon klar.

Denn was 1990/91 bereits eine Sensation war, ist 24 Jahre später nicht mal mehr eine theoretische Möglichkeit. Die Welt ist eine andere, der Fußball sowieso. Und der 1. FC Kaiserslautern im Jahr des dritten deutschen Weltmeistertitels nach Fritz Walter nur noch ein ziemlich gewöhnlicher Zweitligaklub.

Dieser Satz erschreckt nach wie vor viele, nicht nur Lauternfans. Aber wie soll man einen Verein nennen, der sieben der letzten neun Jahre in der Zweiten Liga gespielt hat? Der seit vier Spielzeiten beständig weniger Zuschauer anzieht? Der sein berühmtes Stadion vergangenes Jahr nicht ein einziges Mal ausverkaufen konnte? Der aktuell einen Angstgegner namens Sandhausen kultiviert? Die Fakten sprechen für sich, eigentlich. Das Problem ist nur, das Gedächtnis ist träge und das Herz vergisst am langsamsten.

Rückblende, 1996. Der erste Abstieg und Andi Brehme weinte, als wäre es sein letzter Tag auf Erden. Es schien tatsächlich: The end of the world as we knew it. Was seit den Sechzigern immer wieder gedroht hatte und immer wieder abgewendet werden konnte, das war nun, nach 33 Jahren, doch eingetreten: der FCK zweitklassig. Echt? (…)

Quelle und kompletter Text: 11 Freunde
werauchimmer
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Beitrag von werauchimmer »

Gewohnt guter 11 Freunde Artikel, sicher nichts Neues, aber ein Artikel, der an vielen richtigen Stellen den Finger in die offenen Wunden legt.

Die Frage nach den Kompetenzen von Kuntz habe ich schon 100.000 mal gestellt, der Author macht das auch, leider nicht offen, aber an manchen Stellen doch recht deutlich.
Hessischer Aussenposten
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Beitrag von Hessischer Aussenposten »

So kann nur ein Aussenstehender über den FCK schreiben. Der Autor hat m. E. keine Ahnung, für was unser Verein steht und was er für viele von uns verkörpert.

Ich sehe das komplett anders: Der Blick zurück macht uns zu etwas Einzigartigem, wir haben viele Momente in unserer Vereinsgeschichte, die andere nicht vorweisen können. Genau das macht uns aus!

Interessant übrigens, dass der Artikel just in dem Moment erscheint, als unser Auswärtsspiel beim ostdeutschen Fussballprojekt ansteht...
Gruß vom HAP
"... Von dem Angebot (von Preston North End) hätte ich damals halb Vogelbach kaufen können. ... Ich weiß, das versteht heute niemand, dass ich nicht gewechselt habe. Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um in Kaiserslautern spielen zu dürfen." (FCK-Legende Horst Eckel)
daachdieb
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Beitrag von daachdieb »

Hessischer Aussenposten hat geschrieben:Interessant übrigens, dass der Artikel just in dem Moment erscheint, als unser Auswärtsspiel beim ostdeutschen Fussballprojekt ansteht...
Der Artikel ist schon vor Wochen in der Printausgabe des "11freund spezial Zweite Liga" erschienen.
Jetzt erst online.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de
canucks
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Beitrag von canucks »

Der Artikel ist aus dem Sonderheft zur Zweiten Liga, das seit ca. 2 Monaten am Kiosk erhältlich ist. Er wurde wohl wegen der Aktualität des Spieltags (hier Tradition, dort überbordender Kommerz) jetzt online zugänglich gemacht.
ollirockschtar
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Beitrag von ollirockschtar »

Sehr schöner Artikel, aber sollte man alles, aber auch wirklich alles an Stefan fest machen, werauchimmer? Es müssen die richtigen weichen gestellt werden. Verbindung von Tradition und modernem Fussball Managment? Ich denke da ist der Hund begraben. Die Frage ist, wie kriegt man es hin, diesen Spagat zwischen Kommerz und Tradition. So das die Fans es gut heissen(zähle mich dazu). Und wie interessiert man jemandem mit dem entsprechend dicken Portemonnaie und am besten noch Fan vom glorreichen FCK, das Kapital anzulegen unter dem Namen Fritz Walter Stadion, bzw wo ist derselbige??? Der erste Ansatz, wenn auch klein, ist da, hungrige Teufel, die den Fussball spielen, den wir alle lieben. Ich hoffe es geht weiter und langsam nach oben, um die " Grossen" zu ärgern. UPS, auch einer der Grossen steht ja auf nem abstiegsplatz. Es ist nicht alles Gold was glänzt :teufel2:
Zuletzt geändert von ollirockschtar am 03.11.2014, 14:14, insgesamt 1-mal geändert.
Nichts gegen die Bielefelder Alm und den Bökelberg, aber der Mount Everest des deutschen Fußballs steht in Kaiserslautern: der Betzenberg :teufel2:

FCK ein Leben lang
Betzebayer
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Beitrag von Betzebayer »

@werauchimmerDie Frage nach den Kompetenzen von Kuntz habe ich schon 100.000 mal gestellt, der Author macht das auch, leider nicht offen, aber an manchen Stellen doch recht deutlich.

vielleicht wären wir aber auch ohne die Kompetenzen von Herr Kuntz in Liga 3 oder ganz von der Bildfläche verschwunden.

Es stellt sich mir die Frage warum ist im Umfeld nach 7 von 9 Jahren 2.Liga die Erwartungshaltung noch immer so hoch und es hängt in den vielen Köpfen das wir ja bald wieder in Liga 1 um die Europligaplätze mitspielen!?!?!

Ich finde den Artikel merkwürdig gerade jetzt wieder wo die Sache mit dem Leistungszentrum für uns positiv ausging hat man das Gefühl es wird wieder was anderes gesucht um den Verein schlecht zu machen!!! Ausserdem habe ich irgenwie das Gefühl der ist schon länger geschrieben und wird aus bestimmten Grund erst jetzt veröffentlicht

Das kotz mich an ....

Am besten Leipig weghauen und Sportlich für positive Stimmung sorgen ...auf gehts Jungs!
Devils-Supporter
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Beitrag von Devils-Supporter »

Gut. Das erklärt auch die Erwähnung des Schmähartikels der FAZ ohne Bezug auf die aktuelle Entwicklung.
Wobei ich nicht weiß, ob das heute anders ausfallen würde. Die Taktik von Quante, Anselm und Co. scheint aufzugehen: Man muss nur lange genug mit Dreck schmeißen, irgend was bleibt immer hängen!
Unsre Herrn, wer sie auch seien, sehen unsre Zwietracht gern. Denn solang sie uns entzweien, bleiben sie doch unsre Herrn!
XXchrisXX
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Beitrag von XXchrisXX »

So leid es mir tut, aber der Autor bringt es leider auf den Punkt. Für uns das allerheiligste und größte. Für den normalen Betrachter einfach nur noch ein stinknormaler Zweitligist. Auch wenn es weh tut muss man es sich eingestehen. Trotzdem vergeht die Liebe zu diesem Verein nicht!

Auch wenn Mainz keine Erfolge vorzuweisen hat, so muss man ihnen ein solides Wirtschaften anredhnenn und in diesem Punkt haben sie uns wirklich überholt. Dafür kennt sie in Europa keine sau :D
super-jogi
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Beitrag von super-jogi »

XXchrisXX hat geschrieben:So leid es mir tut, aber der Autor bringt es leider auf den Punkt. Für uns das allerheiligste und größte. Für den normalen Betrachter einfach nur noch ein stinknormaler Zweitligist. Auch wenn es weh tut muss man es sich eingestehen. Trotzdem vergeht die Liebe zu diesem Verein nicht!

Auch wenn Mainz keine Erfolge vorzuweisen hat, so muss man ihnen ein solides Wirtschaften anredhnenn und in diesem Punkt haben sie uns wirklich überholt. Dafür kennt sie in Europa keine sau :D
Seh ich genauso. Viele kennen den Mythos Betze doch nur noch vom hörensagen.
Wenn in Mainz der Heidel und der Strutz mal aufhören, werden die sich auch umschauen.
Das Leben ist wie eine Klobrille. Man macht so einiges durch !
jürgen.rische1998
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Beitrag von jürgen.rische1998 »

Ist aus 11 Freunde nur noch ein stinknormales Fussballmagazin unter Vielen geworden? 8-)
Omnia vincit amor
coppola1
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Beitrag von coppola1 »

natürlich haben die mit dem artikel recht...

aber warum schaut man so sehr zurück und schwelgt in erinnerungen?

Bei mir ist das ganz einfach.
Wenn ich nämlich daran denke, wo wir waren und wo der FCK heute steht, dann tut das weh...sehr weh.

Und wenn ich dann schaue was für "vereine" in der Bundesliga spielen...
könnt ich kotzen.

Wenn Atze Friedrich und Co damals net den Höhenflug bekommen hätten, wären wir heute ein solider Bundesligist und alles wäre gut...
Oh man.

Wenigstens macht die aktuelle Mannschaft spaß
werauchimmer
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Beitrag von werauchimmer »

Ein normaler Zweitligist sind wir? Stimmt! Ja und?
Ist doch ok, Paderborn ist es doch auch und spielt 1. Liga. Das passt doch zu uns. Besser als die Favoritenrolle, die hatten wir noch NIE, wir waren immer die Underdogs, DAS war/ist der FCK.
Der von den Offiziellen angedichtete Größenwahn der Fans und des Umfeldes war immer ein plumpes Erklärungsmodell, wenn die sportlichen Ziele (leider viel zu oft) nicht erreicht wurden.
Die Anfänge dazu kann man leider gerade wieder wunderschön beobachten.

Das einzig verbliebene Kapital des Vereins, die Fans, mussten viel zu oft als Ausrede herhalten. Das kann sich ein anderer "normaler" Zweitligist mangels Masse gar nicht erlauben und auch bei uns lichten sich die Reihen. Nicht nur deswegen ein gefährliches Spiel, dass Schupp gerade anfängt.

Aber sind wir auch wirklich ein normaler Zweitligist? Nach der Ligazugehörigkeit und der weitestgehend gezeigten sportlichen Leistung schon.

Was aber nach wie vor dazu nicht passt ist meiner Meinung nach der finanzielle Aufwand der wohl neben dem sportlichen Bereich betrieben wird und betrieben werden kann.

Noch immer fährt Kuntz einen Verwaltungs- und Angestelltenapparat, der wohl auf gefühltem Erstliganiveau liegen dürfte.

Paderborn hat noch nicht mal eine Scoutingabteilung, nur mal so am Rande. Das soll nicht heißen, dass wir daran sparen sollen, ich bin nur dafür eine GUTE zu haben! Die hatten wir leider nicht. Es wurden Gelder mit Transfers verbrannt, dass es kaum zu glauben ist.
Ob das ein anderer normaler Zweitligist überhaupt verkraftet hätte?

Die Frage, die aber einfach erlaubt sein muss, ist, ob es nicht dringend an der Zeit ist, den Verein auch im personellen Bereich so aufzustellen, wie es einem Zweitligisten gut zu Gesicht steht?

Das sollte eine der zentralen Fragen der kommenden MGV sein.
Wie hoch sind die Ausgaben für "Personal", mit Außnahme der Lizenzspieler und Trainer?

Ich bin der Meinung, dass jeder Cent in den sportlichen Bereich gehört. Dritte und vierte Berater für bestimmt nicht billige Marketingvorstände und Vorstandsvorsitzende dürfte man so massiert nur bei uns antreffen, ich würde das bei anderen normalen Zweitligisten gerne mal realisiert sehen...unmöglich!

Dazu kommt, dass ich immer gefordert habe, dass wir ein sportliches Konzept brauchen, dass wir uns unseren Möglichkeiten entsprechend ausrichten müssen. Die Tatsache, dass das erst passiert ist, als es wohl anscheinend gar nicht mehr anders ging, sollte einem zu denken geben.
Zuletzt geändert von werauchimmer am 03.11.2014, 14:40, insgesamt 5-mal geändert.
MäcDevil
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Beitrag von MäcDevil »

Solange sich der FCK nicht von der Stadt Kaiserslautern freikauft und sich dem Kommerz öffnet, wird der FCK immer eine Fahrstuhl-Mannschaft bleiben...dieser Verein hätte mit einem namhaften Investor eine gute Zukunft. Doch dazu muss man sich erstmal interessant machen...na ja altes Thema...für so manch einen schwer zu schlucken, aber das ist der Realismus pur.
...und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" ...und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!
antikochteufel
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Beitrag von antikochteufel »

Bei all dem, was im Artikel zutreffend beschrieben wird, steht für mich dennoch fest:
Der FCK wird niemals weder ein STINKNORMALER Zweitligist, noch STINKNORMALER Erstligist sein. :teufel2:
"Nicht irgendein Verein" :teufel2:
Hans Dampf
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Beitrag von Hans Dampf »

coppola1 hat geschrieben:natürlich haben die mit dem artikel recht...

aber warum schaut man so sehr zurück und schwelgt in erinnerungen?

Bei mir ist das ganz einfach.
Wenn ich nämlich daran denke, wo wir waren und wo der FCK heute steht, dann tut das weh...sehr weh.

Und wenn ich dann schaue was für "vereine" in der Bundesliga spielen...
könnt ich kotzen.

Wenn Atze Friedrich und Co damals net den Höhenflug bekommen hätten, wären wir heute ein solider Bundesligist und alles wäre gut...
Oh man.

Wenigstens macht die aktuelle Mannschaft spaß
Das kann ich für mich zu 100% unterschreiben.

Die Verbrecher von damals ... Atze & Co. gehören heute noch aufge... nein ich sags nicht.
!! druff un dewedder !!
FCK-Enklave-Bayern
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Beitrag von FCK-Enklave-Bayern »

daachdieb hat geschrieben:
Hessischer Aussenposten hat geschrieben:Interessant übrigens, dass der Artikel just in dem Moment erscheint, als unser Auswärtsspiel beim ostdeutschen Fussballprojekt ansteht...
Der Artikel ist schon vor Wochen in der Printausgabe des "11 freunde spezial Zweite Liga" erschienen.
Jetzt erst online.
wir hatten darüber hier auch eine Diskussion - oder? Hatte mir auf jeden Fall wegen des FCK Artikels (der hier bei DBB diskutiert wurde) seinerzeit im August die 11 Freunde Spezial 2. Liga gekauft. Gutes Spezial-Heft im Übrigen...
EIN ROTER TEUFEL - EIN LEBEN LANG!
since93
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Beitrag von since93 »

so. Tag versaut.
:cry:

Es müssen jedoch mindestens 50 Zeichen verwendet werden.
fck'ler

Beitrag von fck'ler »

Der Artikel hat wirklich nicht soooo viel Unrecht!
Allerdings gibt mir folgende Passage ein wenig zu denken:
Eine solche Ruhe und Stabilität wünschte man sich für Kaiserslautern, anderswo geht es ja auch. Dafür wäre aber erst mal ein Wechsel der Blickrichtung nötig, weg von der glorreichen Vergangenheit, der Zukunft zugewandt. Am schwersten wird das den Fans fallen.
Da liest sich als würde es nicht ohne Ausgliederung gehen...als dass man den Weg, den mittlerweile fast alle gehen, mitgehen muss :nachdenklich: (ein Schelm der kurz der JHV böses denkt :wink: )

Besonders schön finde ich übrigens die Kommentare der ganzen Mannheimer, Saarbrücker und Trierer! Nämlich DIE zeigen mir wieder, dass an dem Artikel auch nicht alles richtig ist! Schön deren Neid zu spüren...Das einzige was die nämlich noch haben sind die regelmäßigen Niederlagen gegen unsere U23 8-)
pfuideiwel

Beitrag von pfuideiwel »

werauchimmer hat geschrieben:Die Frage nach den Kompetenzen von Kuntz habe ich schon 100.000 mal gestellt
Sein allererster Beitrag, in dem er nicht über-, sondern untertreibt :lol:
Andi_74
Beiträge: 7
Registriert: 23.10.2014, 12:34

Beitrag von Andi_74 »

Der Artikel ist nicht grundsätzlich falsch. Viele Dinge stimmen, besonders von außen betrachtet. Auch die Kritik ist in vielen Teilen nachvollziehbar. Jedoch ist der FCK niemals ein stinknormaler Zweitligist. Es ist ein Verein mit Tradition, Erfolgen und einer Fankultur, welche nur ganz wenige Vereine so haben. Daher ist der FCK etwas besonderes, egal in welcher Liga!!!
WolframWuttke
Beiträge: 3258
Registriert: 15.01.2007, 20:09

Beitrag von WolframWuttke »

Hessischer Aussenposten hat geschrieben:So kann nur ein Aussenstehender über den FCK schreiben. Der Autor hat m. E. keine Ahnung, für was unser Verein steht und was er für viele von uns verkörpert.

Ich sehe das komplett anders: Der Blick zurück macht uns zu etwas Einzigartigem, wir haben viele Momente in unserer Vereinsgeschichte, die andere nicht vorweisen können. Genau das macht uns aus!

Interessant übrigens, dass der Artikel just in dem Moment erscheint, als unser Auswärtsspiel beim ostdeutschen Fussballprojekt ansteht...
Soweit ich weiss, ist der "Aussenstehende" (Johannes Ehrmann) FCK-Fan:-)

Der Artikel, der bereits im Sommer erschien, ist leider komplett zutreffend. Er erschien schon im Sommer.

Glücklicherweise ist diese Saison vieles anders und der Verein auf einem sehr guten Weg.
Zuletzt geändert von WolframWuttke am 03.11.2014, 15:52, insgesamt 1-mal geändert.
http://fck.de/de/fck-der-club/mitgliedschaft/
Ktown2Xberg
Beiträge: 2041
Registriert: 16.01.2011, 20:32

Beitrag von Ktown2Xberg »

Die Überschrift ist etwas zugespitzt (und wird entsprechend hier auch am meisten diskutiert), der Rest doch nichts wahnsinnig sensationelles.

Tenor: Von Tradition alleine ist noch keiner Aufgestiegen. Wer heute Erfolg haben will, muss gut arbeiten.

Haben wir doch mittlerweile (fast) alle kapiert, oder? Wir wollen nichts geschenkt, wir wollen das gut gearbeitet wird - und bringen dafür selbst wieder etwas mehr Geduld ein. Das Zauberwort, entlang dessen der Autor Kritik übt - auch und zurecht an Stefan Kuntz - ist doch "Kontinuität".

Schräg ist nur, wie hier schon wieder mit übermäßig vielen Tastenanschlägen versucht wird, der G'schicht nen anderen "Spin" zu geben, so dass wir am Ende im Verein wieder mit dem Finger aufeinander zeigen.
11 Freunde hat geschrieben:Eine solche Ruhe und Stabilität wünschte man sich für Kaiserslautern, anderswo geht es ja auch. Dafür wäre aber erst mal ein Wechsel der Blickrichtung nötig, weg von der glorreichen Vergangenheit, der Zukunft zugewandt. Am schwersten wird das den Fans fallen.
Der Autor erzählt also zwischen den Zeilen die Geschichte von einem Verein, dessen einmaliges Kapital die Fans sind, der aber von "Nulpen" fehlgeleitet wird? Is klar...

Der Artikel kritisiert unsere vermeintliche Unfähigkeit zu ruhiger, kontinuierlicher Arbeit. Ich habe übrigens - wenn es um's Sportliche geht - den Verdacht, dass der Autor uns Fans an dieser Stelle unterschätzt 8-)
fckerik
Beiträge: 25
Registriert: 26.06.2014, 12:24

Beitrag von fckerik »

Also meiner Meinung nach hätte der FCK immmer noch alle Chancen, um z.B. Mainz (aber auch andere Erstligisten) hinter sich zu lassen. Was spricht dafür:
- trotz aller Kritik für mich ganz klar das Stadion.
Für mich die geilste Arena und die wird voll sein,
sobald der FCK wieder 1ste spielt. Die Atmo. bei
uns ist ganz unvergleichlich!!
- natürlich die Tradition. Da können nicht allzu
viele mithalten. Ganz klar.
- selbstverständlich die Fans. wer das bestreitet,
hat doch gar keine Ahnung.
- auch immer noch der Bekanntheitsgrad. Mainz,
"Schoppenheim", P`born, A`burg, W`burg etc. sind
doch ein Witz dagegen.
Was spricht dagegen:

- in erster Linie die Führungsetage. Bei aller
Anerkennung für seine Verdienste hat Kuntz es
letztlich nicht geschafft, den FCK vorwärts zu
bringen. Hier meine ich vorangig die sportli.
Fehlentscheidungen - vor allem in Bezug auf die
Trainerwahl. Ganz verheerend sein Krisen -
management im Abstiegsjahr 2012. Da habe ich
mich erstmals für den FCK geschämt! Alle Trainer
seitdem (auch Runjaic)konnten die Mannschft
nicht entscheidend weiterentwickeln - s. die
immer wiederkehrenden Fehler, die sofort von
jedem Gegner mit Gegentoren bestraft werden. Man
schaue nur auf die Auswärtsbilanz. Nicht aus-
zudenken, was da ein Streich oder vergleichbare
Trainer bewirken könnten, wenn man sie denn
auch mit Nachdruck wollte.
- Ein Aufsichtsrat, der inkompetent alles abnickt,
was von Kuntz kommt. Was die Führungskräfte und
Trainer anbelangt, da kann der FCK von F`burg,
Mainz, A´burg etc. wirklich nur lernen.

Da MUSS sich was ändern!Wenn das geschähe, dann wäre der FCK aus meiner Sicht wieder eindeutig konkurrenzfähig. Dazu stehe ich!

Haut Leipzig heute Abend weg - und ein erster markanter Schritt im Hinblick auf (vllt.) den
Aufstieg wäre getan.

Gruß fckerik
Lautrer Jung
Beiträge: 1917
Registriert: 17.08.2007, 20:34
Dauerkarte: Ja
Vereinsmitglied: Ja
Wohnort: Hunsrück

Beitrag von Lautrer Jung »

Meine Freundin hat 2 jüngere Geschwister. Der Eine ist 14 und der Andere 11. Die beiden können absolut nicht verstehen wieso ich FCK-Fan bin.
"Den FCK finden wir Scheisse, ist doch ein langweiliger Verein." sagen Sie zu mir.

Tja die beiden sind Mainz Fans, wie fast alle in deren Alter.

Wir müssen uns einfach damit abfinden, dass wir für die jüngeren Generationen wirklich nur ein stinknormaler Zweitligist sind, nicht mehr und nicht weniger. Traurig, aber wahr...
Aus Scheisse Gold machen :lol:
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