Bei allem Respekt, werter Ktown, Du prangerst ein unterentwickeltes Farbenspektrum in der Argumentationsweise vieler Kritiker hier an.Ktown2Xberg hat geschrieben: Die Verteilung von Paranoia und Verehrung war für mich in Lautern aber schon immer etwas zu extrem (was immer mal wieder abrupte Wechsel nach sich zieht). Die Charakterzeichnung in der öffentlichen Wahrnehmung ist (und war hier schon immer) ungefähr so differenziert wie am Pfalztheater.
Ist Deine Charakterzeichnung des gemeinen Pfälzers nicht ebenso schwarz oder weiß?
Hey, versteh mich nicht falsch, auch ich zeichne ab und zu gerne einfarbig, denn ich provoziere gern.
Ok, lassen wir das doch einfach alles weg: kein schwarz/weiß, keine Extreme mehr. Wie in der Politik, alles durch die Mitte!
Wird es einem Ktown2Xberg dann weniger langweilig hier sein?
Machen wir künftig in literarischem Quartett?
Lassen wir zugunsten einer Mehrdimensionalität Unsachlichkeit und Emotionen zu Deiner Genugtuung ab sofort nicht mehr zu?
Dann werden wir wohl in Zukunft große Ereignisse, wie sie in der vergangenen Woche passiert sind, nicht mehr erleben dürfen.
Wollen wir das? Ich nicht!
Ich bin mir sicher dass Dir nicht entgangen ist, mit welch banaler Vehemenz in anderen Bundesliga-Regionen die Protagonisten abgeurteilt und gekreuzigt werden.
Im Vergleich zu Städten mit eingenistetem Boulevard befinden wir uns hier doch eher im Taka-Tuka-Land.
Im Übrigen, schau Dir bitte mal so einige Posts hier an, und Du wirst die von Dir beobachtete Paranoia nicht länger unbedingt im Lager der Unzufriedenen ausmachen können.
Ist Dir mal der Gedanke gekommen, dass diese Tautologie eine zwangsläufige Folge der immer und immer wieder aufgetretenen Fehler seitens Trainer und Spieler ist?Ktown2Xberg hat geschrieben: Man krakeelt es hier raus, dann schreibt's jemand ab, der wird hier zitiert, und zu guter Letzt alles nochmals mit eigenen Worten wiederholt. Tautologie als Diskursform.
Tut mir leid - mir ist das zu einfach. Und es wird langweilig.
Wenn Entwicklung über spärliche Ansätze nicht hinausgeht, gehäufte Defizite sich in allen Bereichen hingegen stereotyp mit fast sturem Trotz wiederholen und von oben als Naturgesetz abgesegnet werden?
Wenn sich Sonntag für Sonntag auf dem Rasen das gleiche Elend abspielt, dann fällt natürlich auch das Fazit der Ohnmächtigen sehr monoton aus.
Ob das tautologisch ist oder nicht, ist dabei zweitrangig.
Zumal die von Dir hier angeprangerte Tautologie an und für sich nichts verwerfliches ist, im Gegenteil - sie ist auch Dir nicht ganz fremd, wie Deine Posts ja belegen.
