Zurück im Mittelpunkt von einst
Der Mann ist viel beschäftigt. Er trainiert das Nationalteam Georgiens und sitzt im Aufsichtsrat des 1. FC Kaiserslautern. Dort ist er auch sportlicher Leiter einer Mannschaft, die sich im Keller der 2. Bundesliga festgesetzt hat. Das Team ist am Freitag zu Gast beim FC St. Pauli.
Die Frage, ob er ein wenig Zeit für ein kurzes Telefonat habe, lässt Klaus Toppmöller beinahe künstlerisch im Raum verklingen. „Zeit, tja...“, entflieht es dem früheren Trainer des HSV und Jetzt-mal-wieder-Heilsbringer des 1.FC Kaiserslautern, dem Gegner des FC St.Pauli am Freitag (18 Uhr, Millerntor-Stadion), nachdenklich. Und gerade in jenem Augenblick, als es unerwartet philosophisch zu werden droht, ergänzt Toppmöller seine zwei gesprochenen Silben um einen Seufzer, aus dem sich so vieles heraushören lässt – ein trotziges „Was soll's, jetzt können wir halt auch ein wenig plaudern“ wie auch ein „Ich habe es ja nicht anders gewollt“.
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„Sicher, zurzeit sieht es schlecht aus für den FCK. Genau genommen sehr schlecht, denn es ist Punkt zwölf, aber wir werden nicht absteigen“, verspricht der neue Sportdirektor, der offiziell erst in der Winterpause seine Arbeit aufnehmen wird.
Von drei neuen Spielern habe er schon jetzt die Zusagen erhalten. „Ab Januar lasse ich mich an meiner Arbeit messen“, sagt Toppmöller. (...)
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Quelle : Welt.de
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