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FCK-Aufsichtsratsmitglied Emrich zurückgetreten (Sportbild)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
Westkurvenveteran

Beitrag von Westkurvenveteran »

salamander hat geschrieben:
m4d hat geschrieben:Wenn man wie manche, nur auf sowas wartet, dann schon. :)
Aber warum warten sie drauf, das ist doch die Frage.
Weil sie kein Weggefährte oder Familienmitglied sind und deswegen keine Jobs vom FCK bekommen ? :D

So, oder so ähnlich, war doch die Argumentation, oder ?


Mal ganz ehrlich: Was genau ist verkehrt daran, wenn man die Äusserung eines scheidenen Aufsichtsratmitgliedes zum Anlaß nimmt, diesen Sachverhalt, und in zweiter Linie noch den von H.Ohliger, zu diskutieren ?

Noch dazu in einem Diskussionsforum ?
Zuletzt geändert von Westkurvenveteran am 05.05.2011, 17:12, insgesamt 1-mal geändert.
salamander
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Beitrag von salamander »

Diese Diskussion müsste doch auch WiederZurück auf den Plan rufen...ein gefundenes Fressen. Hallo Opposition? Uns fehlt so etwas wie in Gladbach, wo eine Gruppe um den ehrenwerten Herrn E. dafür sorgt, dass gnadenlos aufgeräumt wird.
Westkurvenveteran

Beitrag von Westkurvenveteran »

Genau. So wie damals, als die Scharlatane den Heilsbringer Atze und seine Männerfreunde dissen wollten !

Diskussion und kritisches Hinterfragen ist tödlich für einen Verein, der grad sportlich Erfolg hat.

Ist man schon Opposition, wenn man das hinterfragt, was ich oben geschrieben hab ?

Führer befiel, oder du fällst ?
Zuletzt geändert von Westkurvenveteran am 05.05.2011, 17:17, insgesamt 1-mal geändert.
Westkurvenveteran

Beitrag von Westkurvenveteran »

Also, wir bringen das mal auf den Punkt:

- Ohliger ist ohne eine persönliche Verabschiedung aus dem Amt geschieden, dass er ehrenamtlich inne hatte. Auf der JHV war es eine plötzliche Auslangsreise. Was das andere halbe Jahr ?

- Emrich tritt zurück, nicht ohne zurück zu treten. Niedere Beweggründe ? Welche ? Was hatte er von dem Engagement ?


Und nimmt man beide Fälle zusammen, könnte man den Eindruck bekommen, dass es eventuell etwas zu diskutieren geben könnte, wenn es den stimmen würde, dass der Aufsichtsrat WIEDER EINMAL nur ein Abnickerverein wäre ?

D'accord so weit ?
Westkurvenveteran

Beitrag von Westkurvenveteran »

Man hat auch bei Atze vorher nichts genaues gewusst.

Genau deshalb sollte man ja nachhaken. Fakt ist, da KÖNNTE mehr dahinter stecken, also muss man mal nachhaken.

Tut mir leid, aber kritisches Hinterfragen solcher Begebenheiten muss ein Vorstandsvorsitzender ab können. Das ist Teil seines Jobs.
salamander
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Beitrag von salamander »

Kriitisches Hinterfragen ist sogar erwünscht. Aber was konkret wird hier hinterfragt? In welchen Sachfragen weicht SK vom vernünftigen Kurs ab, was könnte man besser machen, wo irrt er, wo schadet er dem Verein?

Ich würde gerne kritisch diskutieren, aber über was bloß? Darüber, dass SK sich in seinem Team mit Weggefährten umgibt? Das macht mindestens Dr. jeder zweite Unternehmenschef so. Über den Umgang mit Ohlinger? Da fehlen nicht nur mir die Fakten. Leider hat auch der demissionierte AR nichts zur Erhellung beigetragen. Also eine Geisterdebatte. Wie die Diskussion über die angeblich von SK betriebene Schließung des Kiosk neben der Bahnunterführung. Oder die Enthüllungen zum Museumsärger, die hier angekündigt wurden. Nichts kam. Alles nur Klatsch und Hörensagen.

Dieses Forum hat (ohne Ironie) im Verein eine wichtige Aufgabe, auch der Kontrolle und frühzeitigen Warnung vor Fehlentwicklungen. Bei Jäggi und Atze hat die FCK-Öffentlichkeit versagt, das ist richtig. Aber etwas fundierter als inb diesem Thread sollte es dann schon zugehen, finde ich.
Mac41
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Beitrag von Mac41 »

@WKV
Sorry, aber was regst du dich so auf?
Wenn einem der plötzliche Rücktritt eines berufenen, langjährigen AR-Mitglieds sagen wir mal "komisch vorkommt", dann ist man entweder Nestbeschmutzer aus niedrigen Beweggründen (den Stefan konntest du noch nie leiden...) oder abgewiesener Profiteur (Was, du wolltest für den FCK arbeiten?).
Wenn das noch nicht reicht, dann ist halt der Emrich ein abgewiesener Profiteur (warum war der wohl Aufsichtsrat?) oder auch nur eine beleidigte Leberwurst (das nervt, wenn die immer was fragen?).

Mich selbst lassen halt so einige Dinge rund um die Finanzen des FCK nicht so ruhig, voller Gottvertrauen, in die Zukunft blicken. Und dann springen der alte ehrenamtliche Vorstand "unehrenhaft" ab und jetzt ein langjähriges Aufsichtsratmitglied, das gerade auf diesem Feld seine Kompetenz hatte. Und gerade der Vorstand, dem diese Zahlen anvertraut sind, der im Aufsichtsrat erst im zweiten Anlauf durchgebracht wurde, der bei der Jahreshauptversammlung mehr marketingmäßig "verkaufte" als erläuterte, der Finanzierungspläne und Konzepte aufstellt, der musste im Aufsichtsrat seinen Finanzplan für das nächste Geschäftsjahr vorlegen?

Wir können viel spekulieren, ich halte mich an das naheliegende.
Hasta la Victoria - siempre!
5MinTerrine
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Beitrag von 5MinTerrine »

Na, da will ich doch mal helfen, dass OWL seine 250 Beiträge bekommt...
Westkurvenveteran

Beitrag von Westkurvenveteran »

Mac41 hat geschrieben:@WKV
Sorry, aber was regst du dich so auf?
Wenn einem der plötzliche Rücktritt eines berufenen, langjährigen AR-Mitglieds sagen wir mal "komisch vorkommt", dann ist man entweder Nestbeschmutzer aus niedrigen Beweggründen (den Stefan konntest du noch nie leiden...) oder abgewiesener Profiteur (Was, du wolltest für den FCK arbeiten?).
Wenn das noch nicht reicht, dann ist halt der Emrich ein abgewiesener Profiteur (warum war der wohl Aufsichtsrat?) oder auch nur eine beleidigte Leberwurst (das nervt, wenn die immer was fragen?).

Mich selbst lassen halt so einige Dinge rund um die Finanzen des FCK nicht so ruhig, voller Gottvertrauen, in die Zukunft blicken. Und dann springen der alte ehrenamtliche Vorstand "unehrenhaft" ab und jetzt ein langjähriges Aufsichtsratmitglied, das gerade auf diesem Feld seine Kompetenz hatte. Und gerade der Vorstand, dem diese Zahlen anvertraut sind, der im Aufsichtsrat erst im zweiten Anlauf durchgebracht wurde, der bei der Jahreshauptversammlung mehr marketingmäßig "verkaufte" als erläuterte, der Finanzierungspläne und Konzepte aufstellt, der musste im Aufsichtsrat seinen Finanzplan für das nächste Geschäftsjahr vorlegen?

Wir können viel spekulieren, ich halte mich an das naheliegende.
Äh, Mac, sagt dir der Begriff "Friendly Fire" etwas ? Wieso schiesst du auf mich ?

Ich bin doch mit meinen Äusserungen auf deiner Seite ?

Das mit dem "Job bekommen" war doch als Ironie zu merken, oder ?
salamander
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Beitrag von salamander »

Das Naheliegende ist, dass die Führung eines Erstligavereins mit enormen Belastungen aus der Vergangenheit (teils politisch motiviert) in einer Stadt ohne das dazu eigentlich unabdingbare wirtschaftliche Umfeld ein ständiger Eiertanz ist. Ein Himmelfahrtskommando. Die strukturellen Voraussetzungen für dauerhaften Erstligafußball sind eigentlich nicht gegeben. Wir haben fast keine Risikopuffer, alles ist auf Kante genäht. Da ist jede Entscheidung zur Stärkung der sportlichen Seite auch ein unmittelbares Risiko.

Unter diesen Bedingungen zu wirtschaften ist ein verflucht harter Job und viele Entscheidungen kann man natürlich auch anders fällen. Es muss jedem bewusst sein, dass SK an die Grenzen des Machbaren geht, um uns das Überleben und die erste Liga zu sichern. Ich sehe aber auf das Ergebnis. Und das ist bisher besser, als ich es mir je vor 3 Jahren vorgestellt hätte. Und deshalb bin ich zuversichtlich, ohne die Wachsamkeit aufzugeben.
Mac41
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Beitrag von Mac41 »

m4d hat geschrieben: Aber was ist denn das naheliegende? Und wodurch wird es naheliegend? ( Ich weiß es wirklich nicht.)
Naheliegend kann etwas zeitlich,örtlich oder im übertragenen Sinne kausal sein.
Ich lese diese Äußerung des Herrn Emrich
Außerdem sieht er den Aufsichtsrat des FCK mehr und mehr als Organ, das Vorstandsbeschlüsse nur noch „abnickt“. Diesen Weg mag Emrich nicht mehr mitgehen.
http://www.rheinpfalz.de/cgi-bin/cms2/c ... 4588510145

...und weis um den zeitnahen Budget- und Lizensierungsprozeß für 2011/12, insbesondere um die problematische Rückzahlung von Darlehn und Stundungen. Da der Aufsichtsrat Genehmigungsinstanz für das Budget ist, er Verträge und Finanzierungen genehmigen muss, ist der kausale Zusammenhang zwischen Genehmigung und Opposition des Herrn Emrich zumindest für mich naheliegend. Da er in einer Art Sippenhaft des Aufsichtrates steht, ist er, wenn er damit nicht einverstanden ist, quasi gezwungen aus dem Gremium auszutreten, was er getan hat.
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Beitrag von Steini »

Achtung Satire.

Die Wahrheit ist:
unser Aufsichtsrat bekommt nicht genug zu poppen
SK poppt alles weg, der ist aber auch so smart, selbst eine gewisse blonde Sky Modaratorin wird feucht in SKs Nähe.
Das frustet auf Dauer so manches Aufsichtsratsmitglied und dann wird geschmollt.
Tja Männers wie immer bleiben die ganzen Wahrheiten unter der Gürtellinie oder zu mindestens unterm Deckmantel der Verschwiegenheit.
Was folgt ist ein Rücktritt per sofort und spekuliert wird wie wild und rudimentär. Jeder auf jeden oder jeder weiß weniger als der andere, aber alle schreiben viel mehr als andere es sich wünschen oder erträumen. So gesehen kann keiner widerlegen, dass meine absurden und gewagten Vermutungen stimmen. :!: :wink:

Gugge mer emol.
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Beitrag von Block9.3Andreas »

Alle Spekulationen bringen nichts.

Aber eine Frage sei mir erlaubt. Wieso zeigt man bei solch einer Newsmeldung auf der Homepage Flutlicht-Atmosphäre, mit Fokus auf die Eckfahne. Und nicht z.B. ein Bildchen mit der Person, um die es sich dreht :?:
Mac41
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Beitrag von Mac41 »

@steini: Da könntest du recht haben, bei den meisten Fußballern sitzt die Intelligenz eher unterhalb des Bauchnabels, was wohl auch für das reine Männergremium Aufsichtsrat gilt. Wäre nicht schlecht, wenn demnächst Julia Klöckner für diesen Posten kandidiert, dann würde sie nicht nur Stimmen bekommen, sondern auch mal ne andere Wahl, als die zur Weinkönigin gewinnen.
m4d hat geschrieben: Und wenn es wirklich so schlimm zu geht, wieso treten dann die anderen nicht auch zurück, sondern nicken eifrig weiter? Fehlen da die Eier, oder gibt es einfach nichts abzulehnen?
Gerade bei Fragen im Umfeld Finanzen gibt es zwar schwarze und rote Zahlen, aber deren Interpretation ist sehr vielfältig.
Sagen wir es mal so, auch der Aufsichtsrat von Lehman Brothers musste das Budget des Vorstands der Bank genehmigen und das waren alle ausgewiesene Fachleute. Und die sind sicher nicht freiwillig in die Pleite gelaufen....
Im Aufsichtsrat des FCK sitzen Leute mit ganz unterschiedlichen Qualifikationen. Die einen glauben es, die anderen nicht.
Dann gibt es auch unterschiedliche Interessen, unterschiedliche Motivationen so einen Job zu machen. Emrich brachte sie wohl nicht mehr auf.
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Beitrag von TuK_Kugelfang »

Mac41 hat geschrieben:Da er in einer Art Sippenhaft des Aufsichtrates steht, ist er, wenn er damit nicht einverstanden ist, quasi gezwungen aus dem Gremium auszutreten, was er getan hat.
Ich weiss nicht, wie es im AR ist, aber in nem Betriebrat kann man sich mit seiner Stimme im Sitzungs-Protokoll namentlich vermerken lassen, wenn man anders stimmt, als die Mehrheit, damit man im Nachhinein nicht belangt werden kann. Ich nehme an, das ist in nem AR ähnlich. :wink:
Man ist zwar Angehöriger eines Gremiums, hat aber trotzdem noch eine eigene Meinung, für die man verantwortlich ist. Wenn die Mehrheit eines Gremiums Mist beschließt, bin ich dafür nicht mitverantwortlich, nur weil ich dem Gremium überhaupt angehöre.
Lautern ist der geilste Club der Welt!
geist
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Beitrag von geist »

Mac41 hat geschrieben:Da der Aufsichtsrat Genehmigungsinstanz für das Budget ist, er Verträge und Finanzierungen genehmigen muss, ist der kausale Zusammenhang zwischen Genehmigung und Opposition des Herrn Emrich zumindest für mich naheliegend. Da er in einer Art Sippenhaft des Aufsichtrates steht, ist er, wenn er damit nicht einverstanden ist, quasi gezwungen aus dem Gremium auszutreten, was er getan hat.
Na, dann ist es ja nur eine Frage der Zeit, bis in einem Aufsichtsrat nur noch bedingungslose Vorstands-Befürworter vertreten sind, wenn die Kritiker alle gezwungen sind, auszutreten...

Och Mac, dass alles, was nach "Vorstand" oder "Verantwortliche" klingt, bei Dir direkt eine Allergie auslöst, hast Du ja schon häufig deutlich gemacht. Aber die Schlüsse, die Du ziehst (bzw. als naheliegend ansiehst), sind reine Spekulation wie fast alles hier.

Dann lass den Emrich doch ein Problem mit Kuntz haben. Oder lass ihn anderer Ansicht in dem einen oder anderen Punkt der wirtschaftlichen Planung sein. Na und? Interessant wird das für mich erst, und da teile ich Salamanders Meinung, wenn ich diesen Punkt kenne.

So aber riecht das Ganze doch eher nach beleidigter Leberwurst.

Sehr wichtig ist dagegen das Verhältnis von Lotto, insbesondere Geschäftsführer Hans-Peter Schössler, zum FCK. Und das scheint ja recht gut zu sein, gerade auch zwischen Schössler und Kuntz. Aber vielleicht stört gerade das den Emrich ja auch...
Westkurvenveteran

Beitrag von Westkurvenveteran »

Mal eine Frage:

Wieviele von euch KANNTEN denn die Machenschaften von Atze, bevor was in der Zeitung stand ?

Waren sie deswegen weniger WAHR ? Und damals gab man auch jedem, der gegen Atze etwas vorbrachte zu hören, ob man lieber Zweitliga sehen wolle, das man ein Nestbeschmutzer sei, dass man, seit Atze da war, den Olymp erklamm und so weiter, und so weiter.

Heute will es keiner gewesen sein, der die Gruppe um Landry aus dem Verein werfen wollte. Oder andere, die damals Lunte rochen.

Einfach alles, aber auch wirklich alles in den Bereich der haltlosen Spekulation zu verweisen, was nicht in der Presseabteilung des FCK abgesegnet wurde, ist das hilfreich ?
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Beitrag von paulgeht »

nein.

Aber hinter jeder Meldung gleich Küngeleien, Machtmissbrauch und Vetternwirtschaft zu vermuten ist auch nicht hilfreich. SK hat ja nun auch in anderen Bereichen bewiesen, dass er eine gute Arbeit macht und der Laden einigermaßen läuft. Wegen mir darf er auch gerne den einen oder anderen Vertrauten im Verein einbauen, damit er besser arbeiten kann.

Natürlich muss Kritik erlaubt sein und ist sogar wichtig, grade aus der Geschichte des FCK ergibt sich das, aber Spekulationen in die eine und in die andere Richtung helfen nicht, sondern verunsichern nur.
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Dubbe
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Beitrag von Dubbe »

@ wkv:
natürlich wird die presseabteilung evtl. fehler in der vereinsführung, egal welcher art auch immer, nicht publik machen (ansonsten wären die beteiligten leute die längste zeit in der presseabteilung gewesen...)!

doch im vergleich zu atze's zeiten schätze ich sk schon so ein daß er die gesamt-finanzen sehr genau im blick hat und nicht größenwahnsinnig wird, wie denn auch?
ich denke an stundungen und darlehen ist garantiert noch genug zurückzuzahlen als daß man da schon große sprünge in form von evtl. investitionen (sei es in die mannschaft oder in die infrastruktur, stichpunkt fröhnerhof) machen könnte...

ein vorredner traf den nagel auf den kopf: momentan ist finanziell doch alles noch zu sehr auf kante genäht und man lebt von der hand in den mund...

lobenswert ist die erteilung der lizenz ohne jegliche auflagen, daran dachte vor einem jahr auch noch niemand...

und ich behaupte einfach mal dass sk charakterlich besser aufgestellt ist als atze es je war... der verlor nämlich total den überblick. aber auch er umgab sich ja damals mit seinen vertrauten. wie es ausging weiß ja jeder... ich sag nur "mangel an durchblick"...

ich denke diese zeiten werden wir unter der führung von sk nicht erleben müssen!
"Ich glaube jeder, der in dieser Region aufwächst und nicht verdorben ist und Bayern-Fan ist, der lebt Kaiserslautern!" Jean Zimmer
Westkurvenveteran

Beitrag von Westkurvenveteran »

Ja. Die alte Mannschaft ist weg. Wer das damals aber mitgemacht hat, hat einfach feinere Antennen, und will früher mehr wissen.

Ich will den Scheiss nie wieder erleben müssen, und ich hab bei so Meldungen wie heute einfach die Nackenhaare aufstehen.

Vertrauen ist gut. Aber Kontrolle, echte Kontrolle ist besser.
Dubbe
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Beitrag von Dubbe »

m4d hat geschrieben:
Westkurvenveteran hat geschrieben:Einfach alles, aber auch wirklich alles in den Bereich der haltlosen Spekulation zu verweisen, was nicht in der Presseabteilung des FCK abgesegnet wurde, ist das hilfreich ?
Vielleicht nicht. Die Gegenfrage dazu wäre, ob es hilfreich ist, bei wirklich allem was passiert, sofort den Supergau zu vermuten, obwohl die alte Mannschaft schon längst weg ist.
man wird halt aus erfahrung vorsichtig...

aber wie schon gesagt: ich vertraue sk voll und ganz weil er einfach mehr ahnung von der materie hat als atze und co...
und wenn irgendwelche klüngeleien in welcher form auch immer im hintergrund laufen sollten werden wir die wie immer entweder nie oder erst dann erfahren wenn das kind schon in den brunnen gefallen ist.
aber nochmal: das traue ich sk einfach nicht zu... dazu hängt er zu sehr am verein!
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Westkurvenveteran

Beitrag von Westkurvenveteran »

Es geht doch nicht darum, SK kriminelle Energie vorzuwerfen. Aber trotzdem werd ich aufmerksam, wenn nach der Geschichte mit dem durchgedrückten Grünewald auf einmal der nächste meint, der Aufsichtsrat sei nur noch ein Abnickerverein.

Bei allem Vertrauen, das sind Vorwürfe, denen nachgegangen werden muss. Sind sie unbegründet, alles gut. Aber aus dem Grund war der Mann im Aufsichtsrat. Um zu beaufsichtigen.
JochenG

Beitrag von JochenG »

@Steini
:?:

@salamander
Du bist also mit dem Ergebnis das Stefan Kuntz seit dem April 2008 erreicht hat zufrieden. Klasse. Sind wir, so denke ich, wohl alle. Mehr oder weniger.

Das Problem besteht aber doch in der Art und Weise wie so manches erreicht wurde. Keine Frage, wir standen am Rand des Abgrundes und spürten den Hauch des Todes von tief unten.
Augenscheinlich interessiert es kaum jemanden, wie die Kurve genommen wurde und welche Pakte geschlossen wurden. Nur das Ergebnis zählt.

Du behauptest in Deinen Beiträgen hier im Thread, dass es den "Kritikern" nur um Posten und Aufträge vom Verein ginge. Das ist genauso unhaltbar - offenbar zielst du auf den User @wiederzurück ab - wie auch schon vor knapp einem Jahr, als hier die Ohlinger Debatte lief.
Damit haust Du aber auch auf jeden, der als warnender "Fingerzeiger" agiert.
Ist das nicht ebenso polemisch, wie viele Beiträge hier auf DBB?

Als die Meldung heute früh erschien und ich sie hier einstellte war ich überrascht. Überrascht über den Zeitpunkt. Das Geschäftsjahr des FCK endet am 30. Juni, die Wahlperiode des AR zur nächsten Mitgliederversammlung. Warum also heute so eine Meldung. Die ersten Beiträge hier zeigen ja, dass offenbar einige von einer sehr positiven Entwicklung ausgehen. Ebenso wie nach der FCK Meldung mit der Lizenz sträubt sich in mir alles, wenn man solch blauäugige Beiträge liest. Bei allen Bilanztricksereien, die Rückzahlung eines 5 Mio Darlehens gehen nicht mal eben so vonstatten.

Was ist also jetzt falsch daran, einfache Fragen zu stellen? Ebenso wie Du Unterstellungen als Beweggründe der Fragesteller in den Raum wirfst, sollten Fragen erlaubt sein, die keiner wirklich beantworten kann.

Am Ende des heutigen Tages, nachdem weitere Meldungen zunächst in der Rheinpfalz, dann noch im KL-News erschienen und sich letztlich auch noch der FCK zu einer Mitteilung hat hinreissen lassen, sind wir alle ein wenig schlauer. Schlauer darüber, dass Herr Emrich nicht immer nur abnicken wollte. Schlauer darüber, dass es irgendeinen Interessenkonflikt gegeben haben wird, dem Herr Emrich aus dem Weg gehen wollte. Offenbar hat aber auch Herr Emrich seine "Mission" als erfüllt angesehen. Welche Mission war das? Richtig, er sollte den Haushalt des FCK "überwachen", da er von Lotto-RLP offenbar dazu beauftragt wurde die ehemaligen 5 Mio Darlehen "rückzahlbar" zu halten.

Die Krux bei all diesen Informationen und der, wie auch im Rahmen der Lizenzerteilung schon bemängelten, Informationspolitik des Vereins ist doch, dass seit der "dunklen Zeit" ein ziemlich heftiges Misstrauen gegenüber dem Vorstand und seinen Entscheidungen herrscht. Nicht bei allen, aber bei Menschen, die manche Information nicht eins zu eins "glauben". Bei Menschen die manchmal rechnen und manchmal auch mal was nachlesen.

@salamander, Du erwartest offenbar, dass hier im Hinblick auf die Vereinsführung Ruhe bewahrt wird. Vermutlich weil Du mit dem erreichten zufrieden bist. Das wirkt auf mich, wie ein Kind mit Angst vorm Zahnarzt. Der Zahn zieht zwar hin und wieder, aber es ist ja kein Loch drin. Kann also gar nicht so schlimm sein. Wenn dann eines Tages die Backe dick wird, das Fieber kommt und der dann besuchte Arzt die Empfehlung für den Zahnarzt ausspricht, kommt das stinkende, eitrige Geblubber nach ein paar Milimeter Bohrung unter dem einwandfreien, weißen Zahnschmelz zum Vorschein. Totalschaden.
Offenbar achtest Du eher auf das Aussehen des Zahns, manch andere achten auf Symptome wie "Schmerzempfindlichkeit" (Zahlen), erhöhte Temperatur (weglassen von Informationen) oder gar "dicke Backen" (Bilanzen). Da hat jeder seine eigene Methode die er als "Frühwarnsystem" im Laufe des Lebens erarbeitet hat. Jeder achtet auf andere Signale. Spricht man dann hier, in einem Diskussionsforum, über die Signale und versucht diese zu verstehen, kommt es zu verschiedenen Interpretationen. Ist das schon schädigend?

Betrachten wir alle zusammen doch einmal die Ereignisse und deren Randbedingungen.
Der FCK hat fünf gewählte Aufsichtsratsmitglieder. Aufgrund der Satzung (Artikel 16c) und dem Druck, wurde ein sechstes Aufsichtsratsmitglied einberufen und von den Mitgliedern bestätigt. Somit waren es sechs Mitglieder. Eine, jeder ahnt es, ungünstige Zahl, da in unserer Satzung der Vorsitzende des Aufsichtsrats keine Veto-Stimme besitzt. Wenn es nun also zu einer Abstimmung kommt, bei der es keine Mehrheit gibt, wie soll dann also verfahren werden. Jeder, der mal in einem Verein oder in einem politischen Gremium gearbeitet hat, kennt solche Patt-Situationen. Es geht nicht vorwärts. Welche Seite wird wohl "gewinnen"?
Wenn hier unterstellt wird, dass der Aufsichtsrat seiner Pflicht zur Überwachung der Vereinsführung nicht nachkommt, dann ist es sicherlich ohne den entscheidenden Weitblick. Denn gerade weil offenbar ein Teil des AR dieser Pflicht nachkommt, wird es schwierig. Es kommt zu Patt-Situationen und Entscheidungen liegen brach. An dieser Stelle sei der Hinweis auf vergangenes Jahr erlaubt und die von vielen so häufig gestellte Frage, wann denn jetzt endlich eine Entscheidung wegen unserem zweiten Vorstandsmitglied gefällt wird. Woran kann das wohl gelegen haben?

Wenn Herr Emrich also nun in der Pressemitteilung über den Sportbund-Pfalz, alleine das ist schon Hinweis genug das es zu einem Streit auf dem Berg gekommen ist, verkündet, das der AR beim FCK nur noch ein "Abnickverein" ist, dann bedeutet das, zumindest in meinem "Frühwarnsystem", dass man vom AR wohl verlangt Themen zu genehmigen, die mindestens "hinterfragbar" sind. Entweder ein Patt oder aber "Abnicken". Da Herr Emrich in seinen anderen Funktionen durchaus politisch denken und handeln wird, kann ich mir nicht vorstellen, dass er als "Blockierer" den FCK handlungsunfähig machen will. Deshalb offenbar jetzt, nachdem wir vermeintlich gerettet sind, der Rückzug und die Preisgabe der restlichen zwei AR-Mitglieder. Die Budgetplanung für die kommende Saison ist durch, die Auflagen der DFL hinsichtlich unserer Finanzen dem Vorstand in das Hausaufgabenheft geschrieben. Was jetzt kommt ist die lange "Hängepartie" bis zur Mitgliederversammlung und der Wahl des neuen Aufsichtsrats. Die wollte sich Herr Emrich offenbar nicht mehr geben.
Welchen Interessenskonflikt er hat, kann ich so nicht interpretieren, es wird aber wohl etwas sein, was ihm persönlich am Herzen liegt. Denn sonst würde er es nicht in seiner eigenen Erklärung aufzählen.

Was bleibt also übrig? Der User salamander vermutet böse Menschen hinter einigen Beiträgen hier. Das kann ich, für diejenigen die hier kritisch schreiben, definitiv verneinen. Diese Menschen kenne ich persönlich und bei allen bin ich mir sicher, steht der Verein sehr hoch im Ansehen. Deshalb bin ich sicher, dass die Äusserungen von diesen Personen sicher nur dem Zweck dienen, die Frühwarnsysteme anzuwerfen und mal genauer hinzusehen. So mancher hier geht gerne mit der "Mund abbuzze und weider" Mentalität um, mancher hinterfragt vielleicht mal etwas intensiver.

Das von vielen hier immer wieder gefordert wird, man möge Beweise auf den Tisch legen ist im übrigen oftmals nicht möglich. Liegt es teilweise daran, dass es keine handfesten Beweise gibt, sondern meist nur "Indizien" so kann es manchmal aber auch einfach daran liegen, dass man Quellen schützen will.

Wie lautet das alte Motto "Holzauge sei wachsam". In diesem Sinne - Haltet die Augen und Ohren offen und wen das stört, lest lieber woanders.
Aebbes
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Beitrag von Aebbes »

salamander hat geschrieben:Vermutungen, Andeutungen, Geraune, Geschwätz. Kaum einer weiß was und die, die was wissen, sagen nix.

So, Ohlinger ist also im Streit gegangen? Und wenn, spricht das gegen SK? Oder gegen Ohlinger? Warum? Worum ging es bei dem Konflikt, wenn es denn einen gab? Weiß einer was? Dann kann er es ja hier sagen. Anonsten....siehe oben.
Nunja. Du kannst Dir ja eine eigene Meinung bilden. Dass es Differenzen zwischen Ohlinger und Kuntz gab ist hinlänglich bekannt.
Wie würdest Du es denn beschreiben, wenn du ehrenamtlich für den Verein arbeitest, nach einem Kurzurlaub in Dein Büro kommst und dort Dein "vollbezahlter Nachfolger" (ja, andere Position) sitzt?
Denkst Du wirklich Kuntz ist entgangen in welchem Büro Grünewalt sich platziert hat?
salamander hat geschrieben: Die Mutmaßer müssen sich schon Mutmaßungen hinsichtlich ihrer Motivation gefallen lassen. Ist doch komisch, oder: Riesen Diskussion um SK ohne einen einzigen konkreten handfesten Kritikpunkt außer der (kolportierten) Stillosigkeit, Ohlingers Büro zu früh vergeben zu haben. Für mich als Nicht-Insider nicht nachvollziehbar. Wie gesagt, ich bin überzeugt davon, dass auch SK Fehler macht. Aber der Rücktritt dieses AR alleine rechtfertigt doch nicht diese Welle.
Ja, das war schlechter Stil einem Mann wie Ohlinger gegenüber. Selbst wenn es Differenzen gibt muss man solch einen Mann nicht "so" verabschieden. Die offiziellen Verlautbarungen dazu waren dann wieder ganz "politisch korrekt". Und es spricht für Ohlinger, dass er darüber kein weiteres Wort verloren hat. So sehe ich es zumindest.
Du kannst aber gerne eine andere Meinung dazu vertreten.
Zuletzt geändert von Aebbes am 05.05.2011, 19:32, insgesamt 2-mal geändert.
Mac41
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Beitrag von Mac41 »

Dubbe hat geschrieben: lobenswert ist die erteilung der lizenz ohne jegliche auflagen, daran dachte vor einem jahr auch noch niemand...
....Vor einem Jahr hatten wir diese Pressemitteilung auch, und dann hatten wir doch Auflagen und Bedingungen, jetzt haben wir auch diese Mitteilung und schon wieder gibt es Bedingungen und sei es die Einhaltung von Auflagen. :D
hier kannst du mit den ganzen Links, dank JochenG, es nachlesen.
http://www.der-betze-brennt.de/forum/vi ... 13#p511113
Hasta la Victoria - siempre!
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