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Jungunternehmer Fritz Grünewalt neuer FCK-Vorstand? (Der Betze brennt)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
Piranha
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Beitrag von Piranha »

erstbesuch20_09_1994 hat geschrieben:
Und jetzt soll die DVAG sogar sich wegen der Personalie Grünewalt zurückziehen. Und das nachdem der Vertrag nach dem ominösen Termin nochmal verlängert wurde und man jetzt sogar aufsteigt? Hat schonmal jemand daran gedacht, dass es der DVAG in der Finzanzkrise vielleicht auch an die Substanz gegangen ist und man jetzt einfach kein Geld mehr hat, um auf dem Trikot zu bleiben? Oder habe ich die letzten TV-Spots der DVAG beim CL-Finale verpasst? Die haben nicht die Riesenetats, wie andere Marken, die richtig große Kampagnen machen!

Der Trikotsponsor ist tot. Es lebe der Trikotsponsor.


Genauso ist es. Die DVAG schwimmt mit ihren Produktpartnern in rauer See. Deshalb handelt sie verantwortlich gegenüber ihren Kunden und wirft Ballast ab. Zu diesem gehört für sie offensichtlich das Engagement beim FCK, dessen Werbewirksamkeit sie nicht ausreichend hoch genug bei ihrer potentiellen Klientel einschätzt. Es ist blauäugig anzunehmen, die DVAG hätte sich aus lauter Menschenliebe und Gefälligkeit gegenüber Freunden beim FCK engagiert. Trotzdem hat ihr Engagement dem FCK sehr geholfen. Ich wünsche ihr, daß sie sich stabilisiert und die anrollende noch größere Finanzkrise auch noch übersteht.

Erstbesucher 94, ich denke, daß es bei der Neuaufstellung des FCK nicht nur um einen Trikotsponsor geht. Leider! Die Notwendigkeit, weitergehende Lösungen zu finden, besteht.

Bei dieser Gelegenheit fällt mir der idiotische Spruch der Schweizer Managerflasche ein, nach dem es immer schlecht sei, in Beton zu investieren. Der "Beton", sprich die Liegenschaften waren das Rückgrat der Bonität des Vereins bei jeglichem Kreditgeber. Der "Beton" ist weg, mutwillig abgerissen. Jetzt muß ein anderes immobiles und wertbeständiges Rückgrat her. Den "Beton" spielten bei Jäggis Basel die milliardenschwere Hoffmannerbin, bei Hoffenheim der milliardenschwere Hopp, bei Bayer Leverkusen und Wolfsburg die Großfirmen u.s.w. Sie sind die Garantie und die finanzielle Hinterhand für jeglichen Gläubiger, auch wenn sie nicht direkt Geld ausspucken. Sie spielen für diese Vereine eine ähnliche Rolle wie der verscherbelte "Beton" des FCK, sie sichern die volatilen Finanzvorgänge der betreffenden Fußballvereine ab.

Die Vermeidung der einfachen Teilverscherbelung des Vereins FCK an einen Investor, der dann das Sagen hätte, notfalls kauft er sich die eine fehlende Stimme bei Entscheidungsprozessen noch mit der Portokasse heraus, und die Vermeidung des Verrats an Fritz Walter durch Verjubelung seines Stadionnamens bedarf erheblicher wirtschaftlicher Kreativität und guter Kontakte, d.h. es müssen neue Wege beschritten werden von neuen unverbrauchten Fachleuten und nicht von alten Zopfträgern, die nur eins kennen: Sanieren durch Entlassung von Arbeitskräften,deren Arbeit den verbleibenden auch noch aufzuhalsen, nach Möglichkeit den Lohn noch zu drücken und selbst weiter fleißig abzukassieren. Wenn man genug auf die private Seite gebracht hat, wird Insolvenz angemeldet. Man hat ja schließlich eine zweite Chance schon in Petto. Hauptsache die Bilanz war in Leder mit Goldprägung gebunden.

Grünewaldt ist einen Versuch wert. Umso mehr, als beim FCK in finanzieller Hinsicht nicht viel kaputt zu machen ist. Der FCK muß aus der finanziellen Sackgasse heraus, egal wie. Als nächster Schritt werden das realisierbare Spielerwerte sein müssen. Also ist Fußballsachverstand, oder wie es einige nennen, Kuntzens "Glück", vor allem gefragt. Was danach kommt, wage ich jetzt noch nicht zu denken.
werauchimmer
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Beitrag von werauchimmer »

Altmeister mit rosso verwechselt, damit hinfälliger, weil sachlich falscher Post.
Zuletzt geändert von werauchimmer am 27.05.2010, 23:49, insgesamt 1-mal geändert.
Ulse
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Beitrag von Ulse »

Hallo beisammen!!
@ werauchimmer
Rosso Nachrücker im AR? Glaub da hast du was verwechselt...
Ansonsten, hochinteressant, ich hab keine Ahnung diesbezüglich, aber die Beiträge lassen sie immerhin etwas anwachsen. Thx...
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Beitrag von werauchimmer »

Ulse hat geschrieben:Hallo beisammen!!
@ werauchimmer
Rosso Nachrücker im AR? Glaub da hast du was verwechselt...
Ansonsten, hochinteressant, ich hab keine Ahnung diesbezüglich, aber die Beiträge lassen sie immerhin etwas anwachsen. Thx...


Stimmt, hast Recht Altmeister wars ja, ich bin dement :nachdenklich: :lol:
Erik
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Beitrag von Erik »

tim_price hat geschrieben:...
Man diskutiert ja auch über viele andere Dinge, bei denen man nicht mittendrin steckt.


Da iss jetzt hier wirklich kein Platz für!
_______________http://www.wild-devils-trexico.de_______________
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Rossobianco
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Beitrag von Rossobianco »

@whobutever
Hätts trotzdem gerne gelesen!
Schade!
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(Pep Guardiola, 1991 als Spieler des FC Barcelona in der Champions League am Betzenberg zu Gast, vor seinem Engagement in München.)
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Piranha
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Beitrag von Piranha »

Rotenon hat geschrieben:@Piranha:
Also, ich geb's zu, manchmal bin ich ja ein wenig Blöd, aber was du da sagst, das is doch ...! Das glaubst ja selbst nit.


Was soll ich selbst nicht glauben. Ich hoffe doch, daß Du auch manchmalnicht blöd bist und Deine Abneigung gegen Dinge, die Dir gegen den Strich gehen, begünden kannst. Ich will Dir helfen:

Was glaubst Du nicht?
1. Daß es der DVAG schlecht geht? Daß die Anlage-Branche, insbesondere die Kapitalversicherungsbranche bald vor schweren Problemen steht. Dazu brauchst Du nur einmal deren Renditeversprechen mit ihren aktuellen Werten zu vergleichen. Und dann setz mal diese aktuellen Werte in Beziehung zu den Inflationsraten.
Aber falls Du einschlägig beschäftigt bist, glaub es einfach weiter nicht. Ich will Dir nicht die Motivation rauben.

2. Daß es nicht nicht nur um einen Trikotsponsor geht? Abwarten

3. Daß die Bonität des FCK nach wie vor der Griechenlands gleicht? Dann versuch einmal, für den FCK
einen Kredit in sechsstelliger Höhe zu bekommen. Kuntz würde es Dir danken.

4. Daß die Aussage Jäggis über die Betoninvestitionen so dumm war, daß sie kaum noch an Blödheit zu übertreffen ist. Der FCK hätte sich mit den ihm aus der Hand geschlagenen Sicherheiten Fröhnerhof und Stadiongelände noch lange über Wasser halten können. Insbesondere der Fröhnerhof war diesbezüglich ein Geschenk des Himmels.Er hätte Spieler wie Sam ohne Probleme vorfinantieren können, um dann in ein bis zwei Jahren seinen tatsächlichen Wert umzusetzen.Frag einmal z.B. die Dresdner Bank über Kreditwürdigkeit des FCK zu Zeiten eines Thienes und anfänglichen Friedrich und der Bedeutung des Grundbesitzes.

5. Daß sich in Deutschland eine Managerklique breit gemacht, die so einfallslos ist wie ein Bündel getrocknetes Stroh, jedenfalls wenn es nicht ums Füllen der eigenen Taschen geht. Der von mir beschriebene Mechanismus ist der einzige, den sie beherrschen. In diesen Rahmen muß sich auch ein Dr. Ohlinger in seinen Funktionen bei seinen bankrotten Arbeitgebern stellen lassen. Inzwischen verläßt mehr und mehr eine junge Generation von Wirtschaftwissenschaftlern die Universitäten, die wieder versucht, kreativ die Dinge zu gestalten und sich an die Spitze des Karrens spannt, der zu ziehen ist. Ganz einfach auch deshalb, weil sie es muß, wenn sie Erfolg haben will. Zu diesen ist Grünewaldt zu rechnen. Dafür spricht vieles, auch das, was er für den FCK schon getan hat. Die sogen. Herzblutkampagne hat er Göbel angeboten, ohne Erfolg, klar, der damit nichts anzufangen wußte, ein Mensch iwe es ihn einfallsloser nicht gibt, eben ein mickriger Bilanzbuchhalter. Dann kam Kuntz, der sofort als Fußballer erkannte welche Energie- und welches Erweckungspotential darin steckt. Damit wurden Tote wieder zu Lebenden; denn wie war es denn zur Endzeit der vorigen Saison. In Kaiserslautern redete vom FCK kein Mensch mehr, es war ihnen völlig egal, was mit dem erein wird. Im Gegenteil, viele bis in die Verwaltung traten ihn noch in den Dreck. Die Kampagne drehte von heute auf morgen die Einstellung, und zwar so weit, daß auch die Spieler das Gefühl bekamen, daß überhaupt noch jemand will, daß der FCK in der Liga bleibt.
Und wie hat Grünewaldt das bewerkstelligt? Nicht als schöpferisches Genie, oder Werbefachmann, sondern als leitender Betriebswirtschaftler, der die Elemente seiner IIdee zusammenstellte, z. B.delegierte er die Idee an 2 Neustadter Werbespezialisten, die dann den zündenden Slogan lieferten. Also: Nicht nur gewußt, was, sondern auch wie und wo und dann noch zum gewinnbringenden Absatz gebracht. Das spricht für einen fähigen und durchsetzungsfreudigen Generalisten, für den das betriebswirtschaftliche Handwerkszeug nicht Anfang und Ende seiner Möglichkeiten ist, sondern Mittel zum Zweck.

Einige "Fachleute" erblöden sich sogar nicht, ihm die Übertragung des Großteils seiner Firma an Wall vorzuwerfen. Tatsächlich ist das ein geschickter Schachzug, sich in eine Firma einzubringen, die dabei ist, mit ihrer Kompetenz den europäischen Markt zu erobern.
Der Buchhändler Gondrom aus Kaiserslautern gilt bis heute als Inbegriff des erfolgreichen Geschäftsmannes, obwohl er seine ganzen Buchhandlungen Thalia angedreht hat und sich lediglich ein Geschäftsführerpöstchen vorbehielt. Nur daß der dafür Jahrzehnte gebraucht hat, wofür Grünewaldt nur ein paar Jahre brauchte. Weil er eben Potential für mehr hat, sehr viel mehr.
Ein sehr vielversprechender junger Mann, der dem FCK sehr gut tun würde, falls er die Möglichkeit dazu erhält.

6. Oder glaubst Du nicht, daß der FCK beim bei weiterem nur reagierendem und abwehrendem Wirtschaftsverhalten sehr bald eingehen würde? Er würde in seinem wirtschaftlichen Mauseloch verhungern, weil ihm die anderen, Geschickteren den Eingang verstopfen. Bereits jetzt ist Kuntz praktisch zur Untätigkeit verurteilt. Er kann lediglich an Zahlungsverpflichtungen hereinnehmen, was er an Ausgaben einspart. Leistungsträger kann er nicht halten, nicht einmal 1 Mio. konnte sich der Verein zusätzlich verschaffen, um Sam zu halten, auch deshalb, weil man sich sonst nichts mehr hätte leisten können. Das Ergebnis liegt auf der Hand. Aber das will ich jetzt nicht aussprechen, auch in der Hoffnung, daß Kuntz es mit seinem Sachverstand und vielleicht auch seinem Glück schafft, ein Jahr in der 1. Liga zu überstehen und Zeit für den wirtschaftlichen turn around zu gewinnen, aus der wirtschaftlichen Deckung zu gehen. Denn eines ist sicher: Ohne zusätzliche (zig) Millionen geht der Verein hundertprozentig schneller ein als manche hier denken. Mit frischem Geld ist vielleicht ein Überleben immerhin noch möglich, vielleicht soagr auch mehr.

Die Personalie Grünewaldt ist so anregend, daß allein schon die Namennennung zu Lösungen führt, die bis vor Kurzem noch nicht absehbar waren. Fritz -Wal(l)ter-Stadion ist die Lösung. Der User soll es sich sofort patentieren lassen. Notfalls geht´s doch bestimmt auch einfarbig, falls der Mehrfarbendruck zu kostspielig sein sollte.
Zuletzt geändert von Piranha am 28.05.2010, 15:21, insgesamt 1-mal geändert.
Satanische Ferse
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Beitrag von Satanische Ferse »

Habe mich vergangenen Freitag hier im Forum im Zusammenhang mit der Nachricht von Dr. Ohlingers bevostehender Beendigung seiner Vorstandstätigkeit letztmalig geäußert. Bis Dienstag dann dbb verschmäht, mir jedoch in der Zwischenzeit so meine Gedanken gemacht, um dann mit der Kickermeldung meine Vermutungen bestätigt zu sehen. Erhellt und untermalt wurden meine Mutmaßungen und Erwägungen durch die Statements unterschiedlichster Couleur.

Gehe auch sicher davon aus, dass die Meldungen über die Person Grünewalt ihren profunden Hintergrund haben. Dazu sind die entsprechenden Einlassungen seiner Sympathisanten zu umweglos und eindeutig.

Die Schatten der Vergangenheit finden ihren deutlichen Ausdruck in den jeweiligen Facetten der in diesem Thread behandelten Thematik. Und zwar von den beiden Seiten der entsprechenden Medaillen. Stefan Kuntz auf seiner Seite, indem er in mittlerweile bekannter Manier die Schotten dicht gemacht hat und sich vorwiegend mit langjährigen vertrauten Weggefährten umgibt. Andererseits vonseiten der Mitglieder und Fans, die ebenfalls ihre Lehren aus der sowohl schlimmen als auch folgenreichen Vorzeit gezogen haben. Man unterstützt zwar SK vollends und übereinstimmend in seinem Ansinnen, aber meldet bei allem Beifall für sein Wirken Bedenken an hinsichtlich einer inzwischen doch mächtig angewachsenen Machtfülle an. Tenor: was zu viel ist ist zuviel und Vorsicht ist die Mutter der Porzelankiste.

Unterdessen bin ich mir sicher, dass eine ähnlich verortete Diskussion wie sie hier in diesem Forum mit Engagement geführt wird, auch in den Reihen der Entscheidungsträger des Vereins seine Plattform gefunden hat.

Wichtig finde ich auch darauf hinzuweisen, denn das haben so einige der Beiträge hier fälschlicherweise anklingen lassen, dass es bei der anstehenden Entscheidung nicht um ein Misstrauen gegenüber unserem VV geht. Denn das ist doch wohl unststreitiger Konsens: alle setzen ein großes Vetrauen in das Wirken von Stefan Kuntz.

Aber eine Umkehrung der Aufgabenverteilung im Verein darf es nicht geben. Der AR wacht über das gesamte Geschehen, was ja auch sein ursächliches Aufgabenfeld ist. Er ist die Kontrollinstanz. Und somit hat er auch die Hoheit über die Einstellung von Personal inne. Das bedeutet auch, dass er seine Angestellten auch nicht unbegrenzt schalten und walten lassen darf und als Gremium die letztendliche Instanz bedeutet. Ein starker AR behält die Zügel in der Hand. Die Problematik Machtfülle seiner Funktionäre innerhalb der ausführenden Organe ist dabei stets im Auge zu behalten. Niemals dürfen einzelne Mitglieder des AR willfährige Gesellen ihrer anvertrauten Beschäftigten sein, ansonsten stehen sie in einem klaren Interessenkonflikt und sind nicht mehr in der Lage ihre Aufgaben zu erfüllen.

Über die Qualität der Arbeit unseres AR in den vergangenen anderthalb Jahren läßt sich in Gänze schlecht urteilen. Man sieht und hört nichts. Das kann man zunächst einmal als ein sehr positives Signal werten!!! Denn das hatten wir in der Vergangenheit selten.

Wie ist es jedoch um die Unabhänigkeit dieses Gremiums bestellt? Darüber mache ich mir seit geraumer Zeit so meine Gedanken. Vor den Aufsichtsratswahlen gab es eine starke Einflußnahme von Entscheidungsträgern und der einschlägigen Umgebung zu verzeichnen. Im weiten Vorfeld und dann durch SK selbst im Rahmen seiner Rede auf der JHV im Dezember 2008. Was mir überhaupt nicht gefiel und meines Erachtens nicht zu seinem Aufgabengebiet zählt. Zudem gab es diese unrühmliche Aktion des Fanbeirats mit diesen auf den Sitzen platzierten Empfehlungen. Das war unzulässig und wurde nicht unterbunden. Da fragt man sich schon warum.....?

Fakt ist, dass unser VV im Endeffekt drei seiner Wunschkandidaten durchbekam. Kürzlich fand als sechstes Mitglied zusätzlich Aufnahme in diese Gremium.

Fazit: der Verein steht vor der Bewältigung eines schweren dornigen Pensums. Um diesen Herausforderungen gewachsen zu sein, bedarf es einer starken Mannschaft, eines starken handlungsfähigen Vorstandes und eines starken und unabhängigen Aufsichtsrats.

In der aktuell anstehenden Besetzung der zusätzlichen Personalie im Vorstand besteht die diffizile Aufgabe neben SK als Fachkraft einen erfahrenen Kooperationspartner zu installieren, der in aller Loyalität und qualitativer Ebenbürtigkeit mit ihm ein umsetzungsfähiges Tandem zu bilden in der Lage ist.

Von Stefan Kuntz erhoffe ich, dass er nicht auf die Erfüllung "seiner" Quote besteht und er es nicht als Misstrauensvotum empfindet, wenn ihm einmal nicht der persönlich präferierte Wunschkandidat kredenzt wird. Ein Kandidat aus einem anderen Stall und dem damit verbundenen abweichenden Nestgeruch ist nicht zwangsläufig ihm gegenüber illoyal. Eine solche Kooperation ist auch nicht unbedingt unfruchtbar, ermöglicht es doch auch zuweilen einen gewissen Tunnelblick zu vermeiden.
Die Freiheit der Pfalz wird am Betzenberg verteidigt.

Der FCK ist das Gewehr, das man sich Tag und Nacht an die Stirn hält, ohne je abzudrücken.
Rossobianco
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Beitrag von Rossobianco »

@kleiner Fisch
Siehste endlich haben wir was gemeinsames: Punkt 3+4 unterschrieb ich Zeile für Zeile!
Den Rest nach wie vor leider nicht. Vor allem 1 und 2.
Es wird die kleinen erwischen, aber nicht die Haie! Die werden sogar profitieren, wenn der Euro weiter fällt.... aber das geht hier zu weit.

Der FCK ist der DVAG zu Dank verpflichtet, vor allem Pohl sen., egal was man von dieser Branche hält und wie schlecht es der DVAG angeblich gehen mag, was aber einfach nicht wahr ist. Denen gehts prima. Die schwimmen immer noch oben auf der Sahne. Grünwalts Idden mögen kraetiv sein, aber dann sol ler sie woanders einsetzen, nicht bei der DVAG oder anderen langjährigen konservativen Sponsoren. Dann soll er nämlich Investoren suchen und wir können zweigleisig fahren. Dafür braucht er defintiv keinen Vorstandsposten. Denn auch braucht natürlich einen der ihn kontrolliert.

Und das kann eben leider nicht der VV sein, denn der steht ihm dafür zu nahe! Also brauchen wir einen anderen zweiten Vorstand und von mir aus Herrn G. auf Provisionsbasis im mittleren Management als GF Marketing oder so was in der Art. das mit den Provisionen, Tantiemen und Prämien halte ich hier für sinnvoll, bei niedrigem Grundgehalt. Wenn er viel Umsatz macht, verdient er auch was.

Bei 5. haben wir viele Übereinstimmung, sehr gute Analyse. Aber du solltest erwähnen, das G. nicht der Erfinder von Herzblut ist, nur ein guter und kreativer Kopierer und Vermarkter. Sogar die Logos sind alte Hüte, lediglich die Bilder wurden neu gemacht, soweit ich weiß. Und das ist niemals nicht auf Grünewalts Mist gewachsen in der ersten Fassung. Er hat nur das Potential erkannt, Schönheitsreperaturen gemacht und es brillant verkauft! Bei Kuntz, der ihm sowieso wiederum zu Dank verpflichtet ist und ihn für toll hält. dass Göbel sowas nicht rafft ist ja wohl klar!

Natürlich hat er das hervorragend gemacht! Aber wir brauchen keinen zweiten Verkäufer auf Chefsesselebene! Wir haben da schon einen brillanten. Der FCK hat eine Vielzahl von Kunden, unetrschiedlichster Herkunft und Kultur. Da müssen alle bedient werden. Ein zweiter Mann auf absoluter Kuntz-Linie würde dem Verein auf Dauer schaden. Grünewalts Fähigkeiten in allen Ehren, aber nicht als Vorstand!

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Rückkorb
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Beitrag von Rückkorb »

Wie ich deine Beiträge fast immer schätze, stimme ich dir auch hier weitgehend zu, gleichwohl nicht ganz.

Satanische Ferse hat geschrieben:Ein starker AR behält die Zügel in der Hand.

Solche Aussage ist mit Vorsicht zu genießen, hat der Aufsichtsrat sich doch aus dem operativen Geschäft herauszuhalten. Ein starker Aufsichtsrat ist meines Erachtens eher einer, der sich in das operative Geschäft nicht einmischen muss, weil er dem Vorstand objektiv wie subjektiv vertrauen kann. Die Ausnahmen um bestimmte finanzielle Größenordnungen sind mir im Ansatz geläufig, und soll als Ausnahme auch nur die Regel bestätigen.
Auch das kann ein Rückkorb noch aufladen.
Hundsänger
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Beitrag von Hundsänger »

Als warnendes Beispiel können wir ja mal kurz nach Bielefeld schauen. Da hat die Stadt gestern abend mal schön das Hilfspaket abgelehnt, was wahrscheinlich dazu führt, dass a) die Arminia künftig auf dem Bolzplatz aufem Dorf antritt und b) die Hansa-Kogge doch wieder durch Zweitliga-Deutschland dümpelt.

Was lernen wir daraus?
1.) Tradition (104 Jahre Arminia) schütz vor Absturz nicht.
2.) nicht richtige Leute im Managment können einem Fan ganz schön den Tag versauen.
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Beitrag von derLeibhaftige »

Rossobianco hat geschrieben:Aber du solltest erwähnen, das G. nicht der Erfinder von Herzblut ist, nur ein guter und kreativer Kopierer und Vermarkter. Sogar die Logos sind alte Hüte, lediglich die Bilder wurden neu gemacht, soweit ich weiß. Und das ist niemals nicht auf Grünewalts Mist gewachsen in der ersten Fassung. Er hat nur das Potential erkannt, Schönheitsreperaturen gemacht und es brillant verkauft!


@piranha und
@rosso

ich würde die wirkung der kampagne auch nicht überbewerten. sie war sicherlich sehr gut gemacht, kam zum richtigen zeitpunkt und hatte auch im ergebnis eine bombastische resonanz, daher ist sie völlig zu recht preisgekrönt.
meines erachtens war aber der entscheidende grund für den von piranha beschriebenen ruck, der plötzlich durch die pfalz ging, mehr der "kuntz-effekt". kuntz und herzblut wurden zeitgleich vorgestellt, aber den ruck merkte man schon kurz davor. als absehbar war, dass kuntz tatsächlich kommen würde, änderte sich bereits schlagartig die meinung vieler. dazu hat sicherlich auch beigetragen, dass kuntz auch für die 3. liga zugesagt hatte. irgendwie keimte hoffnung, weil man mit kuntz nur positives verband. für viele war und ist er ein großer spieler, der immer alles gegeben hatte, ein aufstrebender manager der bundesliga, einer mit wurzeln in kaiserslautern und einfach ein klasse typ. der begriff "herzblut" hat dieses gefühl des kampfgeists, dass durch die rückkehr nochmal aufflackerte transportiert und dadurch zum lodern gebracht. die kampagne isoliert betrachtet, ohne die rückkehr von kuntz, wäre wohl auch kein rohrkrepierer geworden, aber diese überwältigende wirkung hätte sie nie erzielen können.
selbst die idee eine solche kampagne zu machen war ja nichts neues. mit der "jetzt erst recht"-aktion 1996 hatten wir ja schonmal etwas ähnliches.
"Kaum ein deutscher Verein ist derart identitätsstiftend für eine Region wie der 1. FC Kaiserslautern. Dessen Stadion haben die Einwohner auf dem Betzenberg erbaut, es erinnert an eine Burg, die die Stadt beschützt und in die die Bürger flüchten können." (Spiegel Online)
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Beitrag von Herzblut71 »

@Rossobianco

Wäre mal interessant zu erfahren, woher dein Halbwissen über die angeblich genauen Details der Herzblutkampagne herstammen. Du scheinst ja wirklich in allen FCK-Belangen am Besten von allen hier informiert zu sein. Ich musste mich nach meinen Posts hier auch erst mal rechtfertigen, daher bitte ich dich ebenso um Aufklärung.

@Leibhaftiger
Sicher hast du was Stefan Kuntz angeht recht, allerdings kannst du die Herz der Pfalz Aktion/Jetzt erst Recht-Kampagne nicht ernsthaft konzeptionell und qualitativ mit Herzblut gleichsetzten. Allerdings hat das Duo FG/SK diese unbestrittene Wirkung erzielt. Kuntz alleine, ohne Marktingkonzept hätte lange nicht die Medienwirkung in der gesamten Region erzielt.

@alle Wirtschaftsprüfer/Stimmungsmacher
Aus welchen Motiven so manch einer hier Unwahrheiten ohne Quelle und ehrabschneidende Vermutungen verbreitet, kann ich ebenso nur vermuten.
Mir scheint wirklich, dass ich hier nicht der einzige Befangene bin.

Kritische Distanz geht für mich in Ordnung. Allerdings verfällt hier die halbe Gemeinde in Hysterie, als ob uns nächste Woche die Lizenz entzogen würde, wenn Fritz Grünewalt als Vorstandsmitglied bestätigt würde.
Leider wird diese Angst bei neutralen Lesern durch so manche Stimmungsmache hier erst entfacht und hat sich wohl nun ein wenig verselbstständigt.

Ich bin mal gespannt wie es hier noch weitergeht...irgendwann erzählt noch einer, die Herzblutkampagne wurde eigentlich schon von Flachfeile Jaworski erfunden und er hat das Logo und den Slogan in seiner Schublade liegen lassen, die beim Amtsantritt von SK zufällig offenstand...

Mannmannmannn....
Iss nicht den gelben Schnee!
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Beitrag von derLeibhaftige »

Herzblut71 hat geschrieben:@Leibhaftiger
Sicher hast du was Stefan Kuntz angeht recht, allerdings kannst du die Herz der Pfalz Aktion/Jetzt erst Recht-Kampagne nicht ernsthaft konzeptionell und qualitativ mit Herzblut gleichsetzten. Allerdings hat das Duo FG/SK diese unbestrittene Wirkung erzielt. Kuntz alleine, ohne Marktingkonzept hätte lange nicht die Medienwirkung in der gesamten Region erzielt.


von konzeptionell und qualitativ war auch nicht die rede und schon gar nicht von "das herz der pfalz", denn das war wirklich eine müde sache. der denkansatz war bei "jetzt erst recht" nur der gleiche. man wollte jeweils mit einer werbeaktion anhänger mobilisieren und die identifikation stärken. wenn ich mich recht erinnere, hat man damals mit paar aufkleber auch ne recht gute wirkung erzielt. mehr wollte ich damit auch gar nicht ausdrücken und schlechtreden will ich die "herzblut"-aktion überhaupt nicht, sie war sicherlich ein ganz anderes kaliber.

auch die tatsache, dass kuntz und die kampagne wechselseitig profitiert haben und die erzielte wirkung im zusammenspiel multipliziert wurde, würde ich nie bestreiten. für mich ist der "kuntz-effekt" trotzdem höher zu bewerten, aber das ist sicherlich ansichtssache.
"Kaum ein deutscher Verein ist derart identitätsstiftend für eine Region wie der 1. FC Kaiserslautern. Dessen Stadion haben die Einwohner auf dem Betzenberg erbaut, es erinnert an eine Burg, die die Stadt beschützt und in die die Bürger flüchten können." (Spiegel Online)
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Beitrag von Thomas »

Herzblut71 hat geschrieben:Ich bin mal gespannt wie es hier noch weitergeht...irgendwann erzählt noch einer, die Herzblutkampagne wurde eigentlich schon von Flachfeile Jaworski erfunden und er hat das Logo und den Slogan in seiner Schublade liegen lassen, die beim Amtsantritt von SK zufällig offenstand...

Witzig, genau das habe ich gehört ;) Nee, Spaß beiseite... Aber ich hörte als unbestätigtes Gerücht, die Herzblut-Kampagne habe es als Entwurf tatsächlich schon beim Abstieg gegeben, der von Dir genannte Jaworski hätte aber eben einen anderen Entwurf ("Herz der Pfalz") ausgewählt. Stimmt das?
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
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Beitrag von kepptn »

Herzblut71 hat geschrieben:...
Aus welchen Motiven so manch einer hier Unwahrheiten ohne Quelle und ehrabschneidende Vermutungen verbreitet, kann ich ebenso nur vermuten.

...irgendwann erzählt noch einer, die Herzblutkampagne wurde eigentlich schon von Flachfeile Jaworski erfunden ...


Auch nicht schlecht...
Es gibt immer was zu lachen.
JochenG

Beitrag von JochenG »

Ach nee Thomas, da musst du was verwechseln. Vermutlich bist du 2005 schon über die Marketingkampagne von St. Pauli gestolpert ...
Ausschnitt aus dem Buch Sportmarketing und der FC St. Pauli - vom Kultclub zur Marke hat geschrieben:Jahr 2005
Sportmarketing und der FC St. Pauli –
vom Kultclub zur Marke
von: Holger Schlegel und Thomas Mannke
Das Sport- im Besonderen das Fußball-Marketing wird als eine Form des Branchenmarketings dargestellt. Ein theoretischer Teil erläutert die Gesetzmäßigkeiten des Sportmarketings im Allgemeinen, ein praktischer Teil befasst sich mit deren Umsetzung - konkret am kurzweiligen und ausführlichen Beispiel des kultigen Fußballclubs St.Pauli.
......
3. Der FC St. Pauli – vom Kultclub zur Marke 24

3.1 Club-Historie – "non established since 1910" 24
3.2 Die Vermarktungsgesellschaft 25
3.3 Die Vermarktungsgrundlage 26
3.4 Die Marketingmaßnahmen 27

3.4.1 Das Symbol (Totenkopf) 27
3.4.2 Das Sponsoring ("Herz von St. Pauli") 28
3.4.3 Das Gastrokonzept ("Herzblut") 30
3.4.4 Das Merchandising (Fanartikel) 30
3.4.5 Die "Retterkampagne" 31
3.4.6 Die soziale Verantwortung 33
3.4.7 Das "Weltkulterbe FC St. Pauli" ("Rasenpatenschaft") 34
3.4.8 Das Trainingslager (Cuba-Trip) 35


Das Gastrokonzept "Herzblut" musst du da in der Erinnerung haben. Hier das Logo der Kampagne:
Bild
Und das Gastrokonzept - na ja, ...
http://www.gastroconsulting.de/konzepte.php?id=6

Näheres auch hier
http://books.google.de/books?id=b3adAO- ... &q&f=false

Aber Obacht - St. Pauli hat auch Herzblut ;)
http://www.fcstpauli.com/staticsite/sta ... menuid=336

Ich glaub es reicht jetzt ;) , nicht dass da noch eine Prozesslawine ausgelöst wird, wer was zuerst gesagt oder genannt oder erdacht hat.

Edit bat mich noch darum:
Auch ich bin von der Kampagne wirklich so tief beeindruckt, dass ich sogar bei meinen regelmässigen Aufenthalten in Österreich darauf fixiert bin.
Regelmässig suche ich ein Hotel auf, bei dem vor der Tür was mit Herzblut steht:
http://www.markemitherzblut.at/de/default.asp
Und siehe da, auch die haben ein Konzept (Jahrgang 2007). Vermutlich ein Versuchsballon von FG.
Zuletzt geändert von JochenG am 28.05.2010, 19:11, insgesamt 1-mal geändert.
kepptn
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Beitrag von kepptn »

Oha, sind wir jetzt Markenpiraten?
Es gibt immer was zu lachen.
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Beitrag von Betzedino »

@ Hundsänger Die Ratssitzung in Bielefeld hat nicht gestern abend stattgefunden , sondern heute um 15 Uhr. Ergebnis noch offen. :D . Erinnert mich irgendwie an den Thread hier. Nix genaues weiß man nicht, aber erstmal nen Eimer Senf dazugeben
Peter Gedöns
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Beitrag von Peter Gedöns »

Betzedino hat geschrieben:@ Hundsänger Die Ratssitzung in Bielefeld hat nicht gestern abend stattgefunden , sondern heute um 15 Uhr. Ergebnis noch offen. :D . Erinnert mich irgendwie an den Thread hier. Nix genaues weiß man nicht, aber erstmal nen Eimer Senf dazugeben

Nein, Ergebnis steht. Nur 500.000 statt 3 Millionen und Brinkmann muss weg, ehe es Geld gibt.
When you're feeling too close to the bottom. You know who it is you can count on. Someone will pick you up again!
Schlossberg
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Beitrag von Schlossberg »

http://transfermarkt.de/de/arminia-biel ... 40200.html

Die Arminen hoffen nun, dass Oetker, Schueco etc. sich erweichen lassen und die fehlenden Gelder darstellen.
Bingo
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Beitrag von Bingo »

Herzblutkampagne schön und gut, sie hatte ihre Wirkung, aber nun sind wir in der 1. Liga und auch Kampagnen haben ihr Verfalldatum. Vielleicht sollte sich FG nun was neues einfallen lassen um den FCK für die neue Saison wieder ins Blickfeld der Fußballwelt zu rücken anstatt mit seinen Auftritten unseren langjährigen Hauptsponsor derart zu verprellen, dass er uns die Freundschaft kündigt.
Hat SK vergessen, dass wir uns nur mit dessen Hilfe überhaupt über Wasser halten und in die 1. Liga aufsteigen konnten.
Warum hat SK überhaupt zugelassen, dass dieser " Garniemand in der Fußballbranche " bei einem Gespräch mit dem wichtigsten Finanzier des FCK teilnimmt und es dabei zu einer solchen Eskalation kommen konnte ?

Ist MANN , nur weil man eine zugegebenermaßen erfolgreiche Werbekampagen kreiert hat ( deren Ursprung/Grundidee u.U. noch nicht einmal auf der eigenen Miste gewachsen ist ) damit auch gleich prädestiniert zum Finanzvorstand eines Bundesligaklubs aufzusteigen ?

Wenn SK nicht aufpasst, verblasst sein Glorienschein schneller als er glaubt und der Verein steht wieder da wo er vor nicht allzulanger Zeit gestanden hat, vor dem Abgrund.
Satanische Ferse
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Beitrag von Satanische Ferse »

Rückkorb hat geschrieben:Wie ich deine Beiträge fast immer schätze, stimme ich dir auch hier weitgehend zu, gleichwohl nicht ganz.

Satanische Ferse hat geschrieben:Ein starker AR behält die Zügel in der Hand.

Solche Aussage ist mit Vorsicht zu genießen, hat der Aufsichtsrat sich doch aus dem operativen Geschäft herauszuhalten. Ein starker Aufsichtsrat ist meines Erachtens eher einer, der sich in das operative Geschäft nicht einmischen muss, weil er dem Vorstand objektiv wie subjektiv vertrauen kann. Die Ausnahmen um bestimmte finanzielle Größenordnungen sind mir im Ansatz geläufig, und soll als Ausnahme auch nur die Regel bestätigen.

Völlig d'accord! So interpretiere ich das auch. Aber ein starker und souveräner AR muss auch unabdingbar stets den Überblick über das gesamte operative Geschäft wahren. Und um dies zu gewährleisten, muß er dafür sorgen, dass er auch umfassend über das Geschehen informiert wird. Und dafür gibt es ein entsprechendes anzuwendendes Instrumentarium. Ansonsten verliert er die Kontrolle und wird wertlos im Sinne des Erfinders.
Die Freiheit der Pfalz wird am Betzenberg verteidigt.

Der FCK ist das Gewehr, das man sich Tag und Nacht an die Stirn hält, ohne je abzudrücken.
sportreport78
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Beitrag von sportreport78 »

Mal an alle Kritiker von Grünewalt, und das jetzt ganz neutral von mir:
Warum hat damals am Verhandlungstisch mit der DVAG ein SK nicht das Ruder in die Hand genommen, und einen FG zurückgepfiffen, wenn es nicht so von ihm gewollt war? Hat er dann die DVAG nicht auch verprellt? Wurde die DVAG überhaupt verprellt oder wollte sich nicht ohnehin zurückziehen? Immerhin sind sie mit einem Fuß (3 Mio. waren es doch, sollte nicht ein neuer Hauptsponsor gefunden werden, oder irre ich da) noch im Boot.
Toor auf dem Betzenberg!! Wir schalten um zu Hans-Reinhard Scheu.
mxhfckbetze

Beitrag von mxhfckbetze »

Sind nächstes Jahr nicht Landtagswahlen.........?
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