shaka v.d.heide hat geschrieben:@DerRealist
Du schreibst:
"Immer auch witzig, dass einer angesprochen wird und seine ganzen Advokaten direkt dem Beissreflex erliegen."
Sieh's doch einfach realistisch und fühl dich nicht angegriffen.
Das hat nichts mit Beißreflex zu tun sondern etliche andere haben einfach eine andere Meinung.
In @playballs Beitag gehst du ja auch wieder nicht auf die sachlich vorgetragenen Punkte ein,sondern geilst dich an irgendwelchen persönlichen u.o. ausmalenden Abschnitten auf.
Teil uns doch bitte mit wie du zu der ganzen Stadionumbau/Finanzierungs/Vermarktungshistorie
stehst.
Vielleicht kommst du dann ja mit einigen anderen auf einen gemeinsamen Nenner.
Wieso angegriffen? Durch was denn?
Fand das nur sehr spannend, dass direkt 5 Kommentare kommen, die ihren "Hero" verteidigen.
Wenn du das "aufgeilen" nennst, finde ich das gerade bei dem Thema (Holocaust) ein wenig befremdlich. Thomas hat es ja auch entfernt. Alles gut. Da reagiere ich nunmal allergisch.
Was das daran "aufgeilen" an meinem Usernamen angeht: Ich bins gewohnt. Das hat auch nichts damit zu tun, dass ich mich über andere stelle, sondern ich die Dinge wirklich von beiden Seiten realistisch beleuchte. Für mich. Das kann jeder finden wir er will.
Ich mache mich ja auch nicht über andere Usernamen lustig. Oder verballhorne sie. Muss jeder selbst wissen, wie man das handhabt.
Was die insgesamte Thematik angeht:
Es hilft nichts ganze Pamphlete ins Netz zu schreiben. Also mir hilft es nicht. Das nur als Abgrenzung. Für die Selbsthilfe vieler und Verarbeitung sicherlich. Auch das kann ja jeder handhaben wie er will.
Nur...Für was? Mir kommt es hier manchmal so vor, wie ein ewig andauernder Wahlkampf missionarischer Art. Das ermüdet.
Auf der einen Seite wird die Rolle des Forums kleingeredet (hat keinen Einfluss auf Spieler, auf Vereinspolitik usw.), aber oftmals wird hier so geschrieben (und Verantwortliche angeschrieben oder schreiben hier selbst), dass man durchaus den Eindruck hat, als ob das Organ dbb ein Nebenarm der Geschehnisse ist.
Die Wahrheit liegt in der Mitte und eine Vielzahl der Beiträge hier sind doch oftmals entweder total einseitig geschrieben oder sie befördern halt die Beiträge eines anderen Buddies, weil man sich hier halt kennt. Ist ja auch ok so.
Meinungsvielfalt in dem Sinne kann ich hier nicht feststellen. Viele haben ihre einseitige Wahrheit, nach der wird agiert, argumentiert.
Ich habe auch weder die Ex-Führung bis zum Umfallen verteidigt noch sonst was.
Ich sah das einfach etwas differenzierter als manch anderer hier. Oder eben nicht so einseitig.
Dass das in diesem sich einsetzenden gefühlten "Wahn" am Ende überhaupt nicht mehr so wahrgenommen wurde...geschenkt.
Irgendwann ist man auch zu müde, dagegen anzuschreiben.
Herr Merk und Co. werden mich restlos überzeugen, wenn sie mehrere Geldgeber herbeibringen, die uns die Lizenz 20/21 bescheren. Noch 1,2 Jahre einen guten Deal mit der Stadt fürs Stadion abwickeln und einen Plan für hinten raus fürs Stadion (Rückkauf) haben.
Vor allem auch in Verbindung, nach und nach, uns von den Knebeleien durch Quattrex zu befreien.
Uns Fans (Anleihe, Crowdlending) sehe ich nicht so als Knebeleien, weil das irgendwie gefühlt "weiche Kredite" sind.
Herr Merk und Co. werden mich ebenso restlos überzeugen, wenn sie weiter Ruhe in den Verein bringen (sehr schwer), uns die Lizenz (egal wie) für 20/21 bescheren.
Im Gegensatz zu einigen anderen meine ich das "egal wie" sogar ernst. Ich fühle mich nicht verkauft, nur weil ein oder mehrere Geldgeber das Sagen haben. Und weil nun "Merk" draufsteht und dieser sicherlich auch etwas darstellt, bin ich mir relativ sicher, dass egal mit wem verhandelt wird, sich der Verein FCK nicht in allem beschneiden und abhängig machen wird. Bedingungen wird es aber geben. Und die muss man mit Geduld und Hoffnung ertragen. Das ist ein Prozess über Jahre, der nun in Gang kommt. Und auch hier wird es vermehrt auf das Umfeld ankommen, dass man sich in dieser Geduld übt und um wieder selbstständig laufen zu können auch eine jahrelange Phase der Abhängigkeit erträgt.
Das sind wir sowieso schon seit Jahren (!!). Es wird nur nicht so ausgesprochen, weil es eben mehrere sind, in deren Abhängigkeiten wir stehen.
Tausche Investor XY durch den Namen Becca aus. Oder andere Namen.
Quattrex hat bei uns letztes Jahr eindeutig Vereinspolitik betrieben. Wir erleben das schon eine ganze Weile und hofieren aber ständig unsere eigene Angst, dass wir abhängig werden könnten.
Durch diese Phase muss man aber durch.
Ich verstehe, dass viele den Stolz in sich haben. Es hilft aber nichts.
So einseitig wie viele hier wettern und schimpfen und argumentieren, kommen bei mir große Zweifel auf, inwieweit hier Kompromisse auch mitgetragen werden.
Und ein jeder muss sich fragen, was man eigentlich will? Hochkommen? 2.Liga, 1.Liga? Zu welchem Preis.
Den einen Preis werden wir zahlen müssen.
Und das meine ich eben mit realistisch.
Ein bisschen lieber FCK, Familie, Selbstbestimmung, liebe Investoren, Stadt ermöglicht geringe Pacht, dennoch hoher Spieleretat...
verheiratet sich arg schwer mit...
Fußballgebahren im Jahr 2020, Gehaltsexlosion in den oberen Ligen, Provinzkaff mit wenig Anreizen, Investoren mit Profitgier und Forderung nach Mitspracherecht, klamme Stadt, die die Steuern der Bürgern auch umgesetzt sehen will, wo Bedarf ist, usw.
Was ich auch so interessant finde, argumentativ,
wie Bader/Notzon angemacht wurden, dass sie mit ihrem erhöhten Etat letzte Saion nix gerissen haben. Das Hauptargument war: Andere Vereine schaffen mit weniger viel mehr (Aufsteigen usw.). Das Argument, dass es für nix eine Gewähr gibt und sowas Zeit/Geld und Geduld brauch, um eine Mannschaft zu entwickeln, wurde vielmals weggefegt.
Wir leisten uns den aber - diesen hohen Etat + Aufstockung. Und jetzt kommen die "keine Gewähr für Erfolg" Argumente. Und dass es Zeit brauch. Und dass der FCK diesen Mannschaftsetat brauch, um konkurrenzfähig zu bleiben.
Und mit diesen Argumenten sind wir bei der Stadt vorstellig, dass wir weniger Pacht zahlen müssen, weil sonst das ganze Gerüst für die Lizenz nicht funktioniert.
Man muss da auch mal verstehen können, dass das irgendwie hinkt.