steppenwolf hat geschrieben:
Ich bete inständig, dass das endlich mal vom Gros der Fans begriffen wird. Allerdings habe ich da wenig Hoffnung.
Es kommt weniger darauf an, dass es ein Großteil der Fans versteht, sondern es kommt darauf an, dass es die handelten Akteure verstehen. Die - und zwar insbesondere auch unsere Geschäftsführer - müssen aus ihren Fehlern lernen. Tun Sie das nicht, insbesondere was das Thema Loyalität und Neutralität angeht, wird es zu Konsequenzen kommen. Das ist eigentlich recht simpel. Der Schlüssel liegt bei Martin Bader und Michael Klatt sich intern sauber zu positionieren und Fehler eben auch einzuräumen.
Die Stadionthematik wird sich lösen - und zwar exakt zu dem Zeitpunkt, zu dem Stadt und Land akzeptieren und realisieren, dass Werte jenseits von EUR 20 Mio. für das Stadion inkl. Brautschmuck unrealistisch sind. Und zwar ohne die Schulden aus der Stadiongesellschaft! Dafür brauchen wir nicht Herrn Becca. Die Stadt kann
1. die nächsten 5 Jahre auf EUR 3 Mio. Pacht verzichten und den Instandhaltungsstau selbst übernehmen in der Hoffnung, dass der FCK wieder in Liga 1 aufsteigt und somit eine adäquate Pacht wirtschaftlich verträgt. Oder
2. sie verkauft das Stadion an jemanden, der entweder bereit ist ein ähnliches Investment zu tätigen (ob in den Verein oder ins Stadion ist dann eigentlich egal - in dem Moment ist es linke Tasche rechte Tasche) oder
3. jemand streicht den FCK aus der Gleichung.
Die Aufgabe der FCK-Verantwortlichen ist es sicherzustellen, dass 3. nicht passiert.
Das Thema Quatrexx wird sich hoffentlich bald lösen. Denn sollte der Dilettantismus und Falschaussagen dazu führen, dass der Verein tatsächlich in die Insolvenz geht, dann wird es für Herrn Bader und Herrn Klatt aber auch Quatrexx richtig ungemütlich.
Denn diese Aussage ist klar und deutlich:
UPDATE vom 18.04.2019: FCK erlangt Drittliga-Lizenz für neue Saison
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Dem FCK ist es nun gelungen, die Zulassung für die kommende Saison 2019/20 zu erlangen. Dafür müssen jedoch zunächst bis Ende Mai die vom DFB gestellten Auflagen und Bedingungen erfüllt werden. Hier geht es konkret um die Rückzahlung der geerbten 6,6 Millionen aus der Betze-Anleihe von 2013 bis zum 1. August 2019.
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Über die neue Betze-Anleihe II und über die Crowdfinanzierung bei Kapilendo erwartet der kaufmännische Geschäftsführer Michael Klatt einen Betrag i.H.v. 2 Millionen Euro.
Damit wäre die Rückzahlung der Anleihe und somit die Lizenz gewährleistet, ohne Spieler verkaufen zu müssen. Der FCK bedankt sich bei allen Investoren und hofft weiterhin auf finanzielle Unterstützung der Fans.
sollte diese Aussage auf Basis eines Letter of Comfort von Quatrexx basieren, der nun in Frage gestellt wird, gibt es zwei Möglichkeiten:
Entweder hat die Geschäftsführung eine unwahre Aussage im Rahmen eine öffentliches Angebotes getroffen oder Quatrexx steht nicht zu seiner Aussage aus dem Letter of Comfort.
Mal losgelöst davon, dass Quatrexx im Rahmen der Insolvenz wohl so ziemlich seine komplette Kohle verlieren würde. Wäre die oben aufgeführte Situation ein Schlachtfest für den Insolvenzverwalter. Mit signifikanten Risiken, sowohl für die GF, als auch für Quatrexx. Und ganz nebenbei, wäre die Kohle der Fans aus der Betze-Anleihe II und Kapilendo ebenfalls weg.
Littig wird das mit der selben Ruhe aussitzen und abmoderieren wie den Schwachsinn mit den Ultimatum. Am Ende wird eine gute Lösung für den FCK rauskommen. Dafür steht einfach zu viel auf dem Spiel. Bernd Schmitt fast das ganz gut zusammen. Allerdings hätte ich bei 6 regionalen Investoren sowie Littig deutlich weniger bedenken, dass diese den FCK aus der Gleichung streichen, als bei Becca. Denn das es zu einer Lösung für das Stadion kommen muss ist klar.