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Kinscher: "Die Restrukturierung des FCK ist überlebenswichtig" (Der Betze brennt)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
zet
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Beitrag von zet »

Rheinteufel2222 hat geschrieben:[...] Nur wie kommt er an die dafür erforderlichen Detailkenntnisse, wenn er gar kein Mitglied war?

Entweder hatte er sie nicht, dann ist er nur ein Dampfplauderer. Oder er hatte sie, wer hat sie ihm dann zugespielt und zu welchem Zweck?
[...]
Solche Formulierungen klingen für mich immer so ein bisschen nach geheimer Verschwörung. Ich hab das schon mal in nem anderen Thread gefragt und hier wirklich als ernst gemeinte, ganz direkte Frage:

Was meinst Du denn genau mit "zu welchem Zweck"?

Welchen "Zweck" vermutest Du denn?

Nochmal, ich meine die Frage wirklich ernst, ich verstehe nicht, was damit gemeint sein soll, genau wie solche Formulierungen (die -glaube ich - nicht von Dir war), man soll sich mal Gedanken machen über die "wirkliche Motivation" von Kandidaten ...

Danke schön :|
"Es ist ein schwerer Fehler, wenn man theoretisiert, ohne Prämissen zu haben. Unmerklich fängt man dann nämlich an, Tatsachen zurechtzubiegen, sie Theorien anzupassen, statt Theorien nach Tatsachen zu bilden."

Arthur Conan Doyle, Die Abenteuer des Sherlock Holmes
Satanische Ferse
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Beitrag von Satanische Ferse »

Ken Kinscher ist hier seit 2014 angemeldet und laut einem seiner ersten Posts seit Jahren passiver Mitleser. Als Hasardeur taugt er ebenfalls nicht, ist er doch eng verwoben mit der Südpfalz-Initiative, dessen Initiator Wüst wohl als der Anstoßgeber für Kinschers Kandidatur anzusehen ist.

In meinem weiten Umfeld gibt es so viele passionierte FCK-Fans, die nicht Mitglied des Vereins sind. Da braucht es dann schon mal einen besonderen Anstoß, ein Ereignis oder Schlüsselerlebnis, die vielleicht schon lange im Hinterkopf schwebende Mitgliedschaft endlich mal zu beantragen.

War gestern in Krickenbach. Zugegen waren 15 Kandidaten (u.a. auch Kinscher). Die meisten dieser Kandidaten hatten die Botschaft, dass gerade in der aktuellen Notlage der FCK ihre Unterstützung brauche. Das wird wohl auch der Antrieb von Kinscher gewesen sein, doch noch auf den letzten Drücker zu kandidieren. Stände eine zwielichtige strategische Entscheidung dahinter, dann hätte er sich weit früher als Mitglied registrieren lassen. Siehe Onkel Tom.

Der Vorwurf er sei zu gut informiert, ist absurd und grotesk. Wer für dieses Gremium kandidieren will, der muss im Thema sein, sonst wird er uns nichts bringen.

Für mich wenig Stoff, um diesem Kandidaten Misstrauen entgegenzubringen. Habe mich mit Kinscher in den letzten Monaten öfters mal ordentlich gefetzt. Kein Grund, ihm Schlechtes hinterherzuwerfen.

Im Gegenteil: Kinscher bringt das Rüstzeug und alle Komponenten mit, die ein Aufsichtsratsmitglied verinnerlicht haben muss. Und wer seine zahlreichen Beiträge (über 800) mal querliest, der stellt fest, dass er sich nicht nur bei den finanziellen Themen und Sachverhalten zu Wort gemeldet hat, sondern auch bei den Kommentaren zu den Spielen selbst. Der Drive ist Fußball und der FCK.

Kinscher listet detailliert auf, wo der Schuh drückt, eröffnet Lösungsmöglichkeiten. Auch andere Ansätze, über die es sich auseinanderzusetzen lohnt. Auch sieht er es für unbedingt erforderlich an, der Stadt gegenüber offensiver und selbstbewusster aufzutreten.

Mit Ken Kinscher im neuen Aufsichtsrat hätten wir auf alle Fälle einen Vertreter mit Format, einem der auch bundesweit sehr gut vernetzt ist. Ohne diesen Schatz, dass kam gestern auch wieder in Krickenbach zum Ausdruck, wenn man aufmerksam zugehört hat, werden wir, so wie der Profi-Fußball aktuell aufgestellt ist, nicht voran kommen.

Und das ist ein Punkt, der mir gestern in Krickenbach sehr aufgestoßen ist. Einige Kandidaten, natürlich die, die in der Region ansässig, sprachen davon, dass nur die hier Lebenden die richtige Verbundenheit zum FCK verinnerlicht hätten. Einer der Kandidaten sprach tatsächlich von den "Auswärtigen" als Exoten. Sinngemäß: einen davon könnten wir aber schon doch verkraften. Krass! Wie großzügig! Absolutes Blech. Ich habe auch bis vor kurzem in einem anderen Bundesland gewohnt. Wer mir gegenüber so einen Unsinn verzapft, den kann ich nur auslachen. Zurückhaltend ausgedrückt.

Also: wenn wir uns nur auf Kandidaten aus der Region beschränken, dann verbauen wir uns viele und überlebenswichtige Optionen. Wer meint Kandidaten aus der näheren Umgebung seien angesagt, der denkt zu kurz. Der Aufsichtsratsvorsitzende sollte von mir aus hier verankert sein. Aber der Rest der Mitglieder sollte allein wegen der Expertise in das Gremium gewählt werden.
Zuletzt geändert von Satanische Ferse am 24.11.2017, 01:37, insgesamt 2-mal geändert.
Die Freiheit der Pfalz wird am Betzenberg verteidigt.

Der FCK ist das Gewehr, das man sich Tag und Nacht an die Stirn hält, ohne je abzudrücken.
Berthold
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Beitrag von Berthold »

Satanische Ferse hat geschrieben:
Und das ist ein Punkt, der mir gestern in Krickenbach sehr aufgestoßen ist. Einige Kandidaten, natürlich, die die in der Region leben, sprachen davon, dass nur die hier lebenden die richtige Verbundenheit zum FCK verinnerlicht hätten. Einer der Kandidaten sprach tatsächlich von den "Auswärtigen" von Exoten. Krass! Absoluter Quatsch. Ich habe auch bis vor kurzem in einem anderen Bundesland gewohnt. Wer mir gegenüber so einen Unsinn verzapft, den kann ich nur auslachen.
Da interessiert mich schon von welchem Bewerber so eine Aussage kommt, jeniger ist für mich nicht wählbar.
Warum sollten Mitglieder oder Bewerber welche nicht in KL Nähe wohnen, eine "schlechtere" Verbundenheit zum FCK haben, Blödsinn, einfach nur Blödsinn so eine Aussage.

Ich finde schon, dass, wenn ein Ar- mitglied nicht in unmittelbarer Nähe von KL wohnt, etwas Distanz hat und dadurch einen "etwas" Neutraleren Blick auf das Geschehen hat und nicht durch das Ganze drum herum beeinflusst wird.
Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den Anderen zu geben.
(Fritz Walter)
Umgekehrt
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Beitrag von Umgekehrt »

Satanische Ferse hat geschrieben:Der Aufsichtsratsvorsitzende sollte hier verankert sein. Aber der Rest der Mitglieder sollte allein wegen der Expertise in das Gremium gewählt werden.
Soweit ich das weiß: die Hauptversammlung des Vereins wählt die Kandidaten in den Aufsichtsrat, und der Aufsichtsrat wählt sich seinen Vorsitzenden aus seiner Mitte.

In so einem Gremium geht es bei der Konstitutierung um viele Sachen, die müssen sich zusammenfinden, das wird kein Spaziergang, wenn man gemeinsam etwas erreichen will. So gerne ich als Lautrer regionale Verankerung sehe, so wenig kann ich das vom AR fordern.
Satanische Ferse
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Beitrag von Satanische Ferse »

Habe eben gerade noch mal meinen Beitrag überflogen und zum Teil erweitert. In dem von dir angesprochenen Kontext ein "von mir aus" eingefügt. Hinsichtlich der Besetzung des Aufsichtsrats wird von interessierter Seite ein Frame gesetzt: es müssen hier beim FCK endlich wieder "Lautrer" das Sagen haben. Von mir aus, der AR-Vorsitzende aus der Gegend. Wenn es die Konstellation hergibt. Meine Idee ist das nicht zwingend. Das wird dieses Gremium selbst aus sich heraus zu regeln wissen.

Wenn man das aufmerksam verfolgt hat, dann gab es diesen Ansatz schon seit einiger Zeit. Mir ist aufgefallen, dass Konzok in der Rheinpfalz ganz gerne - so nebenbei - erwähnt hat, dass z.B. der Sohn von Klatt FSV Frankfurt-Anhänger ist. Der Sohn von Riesenkampff seine Sympathien hat für Union Berlin. Damit sollte unterschwellig etwas transportiert werden.

Wenn man sich so umhört, dann hört man bei manchen raus, dass es in unserer prekären Situation ein Allheilmittel gibt: Nur Leute aus der Region könnten die richtige Einstellung zum FCK entwickeln. Da ist was in die Köpfe gesetzt worden. In Krickenbach fiel von einem der Bewerber das Wort "Exot", für Kandidaten, die außerhalb der Pfalz ansässig sind. Das nenne ich provinziell. Dieses enge Denken wird nicht ausreichen.

Ich wähle Kandidaten in den Aufsichtsrat, die das Zeug haben, uns mit Perspektiven im Profibereich zu halten. Das ist für mich das einzige Kriterium.
Die Freiheit der Pfalz wird am Betzenberg verteidigt.

Der FCK ist das Gewehr, das man sich Tag und Nacht an die Stirn hält, ohne je abzudrücken.
Umgekehrt
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Beitrag von Umgekehrt »

Ich würde sogar soweit gehen, zu sagen, daß die Region und die nahe Vereinsumgebung die Auffrischung durch Verstand und Ansichten von außerhalb dringend gebraucht haben. Spätestens nach Atze F. Besser wäre vielleicht vorher schon gewesen.

Das Unangenehme, was dem Verein zugestoßen ist: die engagierten Kräfte von außen waren zu einem guten Teil nicht optimal ausgewählt. Wobei ich nicht sagen will, man hätte es immer vorher wissen können oder sogar müssen.

Wir sind zum ersten Mal in der Situation, daß man nicht mehr sagt: "dieser Schuß muß sitzen", sondern viele wirklich soweit sind, zu sagen, "wir zielen nochmal, aber wer weiß, ob dieser Schuß uns noch retten kann, egal wie gut er sitzt". Beim Blick auf die Tabelle und die Zahlen kein Wunder.
Es zeichnet sich bisher kein Spieler ab, der Ende der Saison für 3 Millionen transferiert werden kann.

In der Hinsicht ist es, um dem Thread-Thema mal wieder mehr Beachtung zu schenken, eine interessante Perspektive, von einbringlichen Forderungen gegen frühere Verantwortliche auszugehen. Das ist schmutzige Wäsche, ohne Zweifel. Aber es ist auch Geld.

Und schön sauber gewaschene und gebügelte Wäsche kann zukünftige Sponsoren, Mitglieder und Verantwortliche anziehen und ihnen ein Stück Vertrauen in den Verein zurückgeben.
wernerg1958

Beitrag von wernerg1958 »

@satanische Ferse,
stimme Dir voll und ganz zu was deinen Beitrag angeht in Sache Ken Kinscher! Und ich sags mal hart: " Einen / Kandidaten der ein/e sympatsche Pädagoge/gogin ist, und das managen des Vaters als Kriterium sieht, sowie das kennen von FCK-Spielern sorry das reicht für viele Dinge beim FCK aber nicht für einen Sitz im Aufsichtsrat. Ich habe auch z.B. den Ernst Diehl besser gekannt ihm die Hand geschüttelt auch Kai Friedmann und Jochaim Stadler mal chauffiert und sogar mit Rudi Merk im der alten Gaststätte der damaligen Nordtribühne ein Tänzchen aufs Parkett gelegt. Ich bin auch Unternehmer aber mein Wissen und Können so meine Einschätzung reicht sicher nicht für einen Posten im AR beim FCK da braucht es Leute ohne Emotion ( denn wo hat uns diese Emotion den hingebracht? )dafür mit Fachwissen und einem klaren Verstand im AR gerade jetzt wo es um die Existenz des Vereins geht. Gefühlsduselei ist jetzt fehl am Platz. Mein Wahl mein Stimme hat Ken sicher.
betzefan94
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Beitrag von betzefan94 »

Ich gehe mal davon aus, dass der FCK sparen muss, wo es irgendwie geht.
Spontan ist mit jetzt eingefallen, dass die Kandidatur von Kind (bei der vorletzten JHV?) ziemlich auf der Kippe stand wegen seiner von ihm berechneten Spesen für die Aufsichtsratssitzungen. Ich glaube der Vorwurf kam aus dem Ehrenrat. Das war nicht nur so dahin geworfen, sondern es wurde diskutiert.
Die Spesen bei Anreise aus Hamburg dürften auch nicht niedrig sein. Wie sieht es mittlerweile damit aus? Kein Thema mehr?
94 ist das Jahr, in dem ich erstmals 2 Dauerkarten für die Nordtribüne gekauft habe, bei weitem nicht mein Geburtsjahr. Bilanzen und Unternehmer kenne ich aus dem FF.
Lautern-Fahne
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Beitrag von Lautern-Fahne »

betzefan94

Die Kritik kam -wenn mich mein Gedächnis nicht täuscht- von Herrn Frenger. Die damaligen ARs Theis, Rombach und Frenger betonten bei der letzte AR ihre räumliche Nähe und dass sie als wahre Saubermänner ja kein Fahrtgelder bekämen. Aber dem bösen Mann aus Köln wurde Fahrtgeld bezahlt. So was gemeines aber auch.

Kurz: das war schlicht und einfach der Versuch, Jürgen Kind vor den versammelten Mitgliedern zu diskreditieren. Die Abrechnung erfolgte laut Ehrenrat nach den vorgegebenen Regeln.
"Für mich ist Schönheit, dem Gegner nicht zu geben was er will."

"Es gibt Leute die sagen, kreative Spieler seien von Abwehraufgaben zu entlasten. Wer dies behauptet, kennt den Fußball nicht. Alle elf müssen zu jeder Zeit genau wissen, was sie zu tun haben"

José Mourinho
Plato
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Beitrag von Plato »

bjarneG hat geschrieben:Darüber hinaus, haben (oder scheinen zumindest) beide Kandidaten nichts mit dem zu tun zu haben, was hier gerne als "Atscher Klüngel" bezeichnet wird.
Was ist "Atscher Klüngel"? Die Bezeichnung (mit offensichtlich negativer Konnotation) würde "hier gerne" benutzt. "Hier": bei DBB oder in der Südpfalz? Die Suche im DBB-Archiv ergibt keinen Treffer. Was ist die Botschaft dieser sprachlichen Krypte? Zeichnet es Kandidaten aus, "nichts mit dem ´Atscher Klüngel´ zu tun zu haben"? Geht es bei der Wahl auch gegen "das Atsche"? "Nur zusammen sind wir Lautern!" in seiner kakophonen Form ….
wernerg1958

Beitrag von wernerg1958 »

Attscher ( schelmig) = Kaiserslauterner
Klüngel = man kennt sich, man hilft sich, man netzwerkt ist vernetzt.

Also die Logik daraus ist eben der Istzustand des FCK. Und da meine ich nicht die aktuelle Führungsriege sondern der Beginn also der Anfang vom nahen Ende, den hat uns der Attschewr Klüngel beschert. Jetzt bedarf es kluge Köpfe und keine Seilschaften etc......!
wernerg1958

Beitrag von wernerg1958 »

@Potto,
dann wähle Du das Attsche-Klüngel denn dieses wurde von den dir hier beschriebenen Kälber gewählt und der Metzger steht schon an der Ecke und hat das Beil geschliffen.
Kurzum der FCK wird es am 03.12.2017 tatsächlich schaffen deinen Spruch in die Tat umzusetzen. Namen wie Eckel, Fuchs, Briegel werden den FCK nicht retten wenn er überhaupt noch zu retten ist.
DerRealist
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Beitrag von DerRealist »

potto hat geschrieben:Man kann keinen Profi-Verein in de Palz aus Berlin beaufsichtigen und auch nicht aus der alten Hansestadt...her mer jetz uff

Was haben denn alle gegen Briegel? Schreckt Qualität mittlerweile ab?
Genau. Die Facebook-in-der-Gegend-Rumätzen-Qualität.
Sehr sehr sehr reif. :daumen: Wer mit teilweise absurden Beiträgen den Weg in die Öffentlichkeit sucht, hat sich sowieso schon disqualifiziert. Man möge sich kaum ausmalen, wie das dann weiter vonstatten gehen würde. Wie ein "Twitter-Trump". Vom Kopf her ähnliches Niveau.
bybybonn
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Beitrag von bybybonn »

@ Der Realist

Da ich nicht auf Facebook bin und es auch nicht sein will, wäre ich einfach dankbar, wenn mal zwei, drei Beispiele für die absurden Äußerungen zitiert würden.

Dann könnte ich es leichter selbst bewerten ...

bybybonn
Loweyos
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Beitrag von Loweyos »

potto hat geschrieben:
wernerg1958 hat geschrieben:Mein Wahl mein Stimme hat Ken sicher.
Nur die dümmsten aller Kälber, wählen ihren Metzger selber... :wink:
Schade, bist mir zuvorgekommen.
Leider Gottes hast Du recht
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wernerg1958

Beitrag von wernerg1958 »

Na ihr zwei hübschen, dann nennt doch mal eure Kandidaten, dann sag ich euch vieleicht auch einen Spruch dazu.
Aber wie ich schon geschrieben habe, der FCK ist an seiner D......t gescheitert und es passiert wieder so mein Gefühl. Achso macht dann bitte das Licht aus.
Loweyos
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Beitrag von Loweyos »

wernerg1958 hat geschrieben:Na ihr zwei hübschen, dann nennt doch mal eure Kandidaten, dann sag ich euch vieleicht auch einen Spruch dazu.
Aber wie ich schon geschrieben habe, der FCK ist an seiner D......t gescheitert und es passiert wieder so mein Gefühl. Achso macht dann bitte das Licht aus.
Der FCK ist nicht an seiner Dummheit gescheitert, sondern an der Dummheit seiner Mitglieder. Immer wieder wurden die vermeintlichen Heilsbringer gewählt, frei nach dem Motto ‚Hossiana der Erlöser ist da‘.
Wenn dieser Erlöser mitsamt seiner Heuschreckenbank mit dem FCK fertig ist, werden wir auf dem Betze wunderschöne Gebäude sehen - Fußball wird dort nicht mehr gespielt werden. Der stört dort ganz einfach.
Wirst Du mir jetzt nicht glauben, schliesslich sind wir ja ewig gestrige, ich bin mir aber sicher, am Ende recht zu haben. Aber leider wird das niemanden mehr nützen.
Sorry, dass ich mich jetzt ausklinken muss, bin in Urlaub und habe sehr schlechte Verbindung.
(Fan seit 40 Jahren)
wernerg1958

Beitrag von wernerg1958 »

Leider vergisst Du, die Kandidaten zu nennen die es nach deiner Meinung besser machen!
Wenn man über andere so unqualifiziert herfällt muß man auch bessere Kandidaten nennen können, von den 17 die zur Wahl stehen. Nur maulen ist zu wenig.
Loweyos
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Beitrag von Loweyos »

wernerg1958 hat geschrieben:Na ihr zwei hübschen, dann nennt doch mal eure Kandidaten, dann sag ich euch vieleicht auch einen Spruch dazu.
Aber wie ich schon geschrieben habe, der FCK ist an seiner D......t gescheitert und es passiert wieder so mein Gefühl. Achso macht dann bitte das Licht aus.
Mir ist ein Buchholz allemal lieber, wie dieser Heuschreckenabkömmling.
Egal wie er manchmal auftritt: der hat schon soviel Geld in den Verein gesteckt, der ist ein FCKler durch und durch.
Ke ist ein Investmentbanker. Die meisten hier wissen gar nicht was das ist.
Zur Info: Früher hat man diese Typen Raubritter genannt.
Ansonsten: Jeder ist für den FCK besser als diese Heuschrecke.
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wernerg1958

Beitrag von wernerg1958 »

Sorry aber was begreifst Du nicht? Herr Buchholz steht nicht zur Wahl für den AR. Und Herr Kinscher will nicht Finanzvorstand werden, sondern er soll diesen mit seinen dann anderen AR-Kollegen kontrollieren. Irgendwas verstehst Du nicht, seis drumm. Ich werde damit Du alle Infos von mir hast neben Ken Kinscher auch Herrn Wüst ( selbiger empfiehlt quasi Herrn Kinscher) sowie die Herrn Banf, Rodberg und Herrn Littig wählen.
Loweyos
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Beitrag von Loweyos »

wernerg1958 hat geschrieben:Sorry aber was begreifst Du nicht? Herr Buchholz steht nicht zur Wahl für den AR. Und Herr Kinscher will nicht Finanzvorstand werden, sondern er soll diesen mit seinen dann anderen AR-Kollegen kontrollieren. Irgendwas verstehst Du nicht, seis drumm. Ich werde damit Du alle Infos von mir hast neben Ken Kinscher auch Herrn Wüst ( selbiger empfiehlt quasi Herrn Kinscher) sowie die Herrn Banf, Rodberg und Herrn Littig wählen.
Buchholz nicht aber Leute von ihm.
Aber ist ja egal: kannst ja ruhig die anderen wählen, kein Problem damit.
Aber ich bleibe dabei: Wer diese Heuschrecke wählt, der wählt das Ende.
Oder wie mein Vorredner schrieb: Die dümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber.
Sorry muss jetzt weg und habe dann keine Verbindung.
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Beitrag von Hans-Peter Brehme »

Ke07111978 hat geschrieben:(...) Ob man deswegen anfangen muss, auf einem Niveau zu argumentieren, wie das @rheinteufel weiter oben macht, darüber muss / kann sich jeder sein eigenes Bild machen(...)
Hmmm, und wie bewertest Du dann bitte selbst Deinen eigenen Argumentations- und Kommunikationsstil, lieber Ken?
Ke07111978 - am 31.10.2016 - hat geschrieben:(...) Klatt (...) Die Aussage: Ich war im Tresor und da war kein Geld mehr da, war bescheuert (...)
Tja, eine solche Bewertung auch noch gerade in Bezug auf ein Vorstandsmitglied, mit dem Du künftig vernünftig sowie konstruktiv zusammenarbeiten willst. Zumal Du doch sonst selbst sagst:
Ken Kinscher hat geschrieben:(...) Sachliche Kritik ist immer in Ordnung, persönliche Angriffe, teilweise auf sehr niedrigem Niveau (...) sind aber unangebracht(...)

Absolut kein Thema ist für mich jedoch, dass Du von Deinem Fachwissen her wirklich ein exzellenter Sparringspartner für Michael Klatt wärst!

[Nun, ich selber mag's ja auch ganz gern mal 'n bissl plakativer oder pointierter. Deswegen könnte ich an MKs Stelle mit einer solchen auf den Punkt gebrachten Einschätzung durchaus bestens leben. Zumal sie - in einem Fanforum - wohl eher so von Fan zu Fan formuliert worden war. Das will ich Dir an dieser Stelle zugute halten, Ken.]

Dessen unbenommen: Es gibt Passagen in Deinem Interview, die gefallen mir richtig gut. Wie zum Beispiel diese hier:
Ken Kinscher hat geschrieben:(...) In meinen Augen war es ein grundlegender Konstruktionsfehler zu glauben, man könne einen Fußballclub ohne das notwendige sportliche Know-how führen (...) Mehr finanzielle Transparenz und eine optimierte Vermarktung sind richtig und wichtig, ohne das notwendige Produkt, nämlich sportlichen Erfolg sowie ein klares unternehmerisches Konzept, aber leider ziemlich wertlos (...)

(...) Ob ein Investor in ein Unternehmen investiert, insbesondere in Unternehmen der Größenordnung des FCK, ist stark vom Management und deren unternehmerischen Konzept abhängig (...)
Andere Aussagen aus Deinem Munde beziehungsweise Deiner Feder gefallen mir deutlich weniger, wie beispielsweise
Ken Kinscher hat geschrieben:(...) Genau das war einer der Punkte, warum ich begonnen habe, bei Der Betze brennt zu schreiben. Ich wollte den Fans und Mitgliedern auch komplizierte Zusammenhänge erklären (...)
Klingt für mich doch recht anmaßend - und zudem auch nach "G'scheithaferl" (welche sich typischerweise selten sonderlich beliebt machen). Möglicherweise ist jedoch Deine Formulierung nur etwas unglücklich gewählt.

Was mir schon vor mehr als einem Jahr weeeeeesentlich mehr missfiel, war allerdings Dein sturheiles Vertreten der Position, mit der Betze-Anleihe sei alles in ordnungsgemäßen Bahnen verlaufen (vgl. Thread Betze-Anleihe: Ärger um Kuntz & Co. (Kicker); viewtopic.php?f=3&t=21728). Mag ja sein, dass Prospekt sowie Kommunikation der alten Vorstandschaft gesetzeskonform waren. Eines waren sie ganz gewiss nicht: von Grund auf ehrlich! Somit meinetwegen zwar legal, aber noch lange nicht legitim. Meines Erachtens jedenfalls.

Überspitzt formuliert: Deine Argumentation hatte (für mich zumindest) was von einem vollkommen skrupellosen Anlageberater, der einer neunzigjährigen Omi dank allerschönstem sprachlichen Lametta einen Dreihunderttausender-Bausparvertrag andreht und sich hinterher damit rausredet, es sei doch alles Relevante im Kleingedruckten des Antrags gestanden. Und den habe die Omi doch eigenhändig unterzeichnet, ohne mit vorgehaltener Waffe dazu gezwungen worden zu sein...

In diesem Thread beispielsweise haben wir uns ebenfalls ordentlich "gebattelt": Klatt: "Das Beste für den Verein herausholen" (Wochenblatt)(viewtopic.php?f=3&t=21828). Auch wenn wir total unterschiedliche Standpunkte vertraten, so diskutierten wir jedoch immer vernünftig im Umgang miteinander. Das schätzte ich an Dir.

Was nicht so ganz nach meinem Gusto war (und nach wie vor ist): Dass Du Dich oft genug zum Apolegeten der alten Vorstandschaft machtest. Nahezu alles Tun und Lassen der alten Vorstandschaft mit Deinem schon fast sprichwörtlichen "strukturellen Defizit" zu rechtfertigen versuchtest. Notabene: einer Vorstandschaft, die den Verein systematisch ausgenommen hat wie eine Weihnachtsgans.



Lieber Ken, jetzt habe ich Dir doch etwas verbales Backenfutter gegeben. Als fairer Sportsmann hoffe ich, dass Du noch vor dem Wochenende die Zeit findest, darauf einzugehen und gegebenenfalls den einen oder anderen Kritikpunkt zu entkräften beziehungsweise zu widerlegen.

___________________________________________________
@all: Ken und ich werden uns vor der JHV persönlich treffen und von Angesicht zu Angesicht austauschen. Vermeidet auf alle Fälle die Krux des geschriebenen Wortes...
"Go to where the puck is going to be!" (Wayne Gretzky)
bybybonn
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Beitrag von bybybonn »

@Ke07111978

Am 31. 10. hast Du geschrieben:
Jeder kann auf dieser JHV entscheiden, ob er der Realität ins Auge blickt und seinen Verein auf einem sehr sehr harten Weg unterstützt, oder ob wir weiter von Luftschlössern träumen wollen und die Schlüssel dann in spätestens zwei Jahren an Herrn Wischemann jr. abgeben wollen. Eine Sanierung oder Insolvenz in Eigenverwaltung ist da in meiner Sicht der deutlich bessere Weg.
Jetzt heißt es sehr viel nebulöser:
Ich möchte mit bodenständiger, vertrauensvoller und konstruktiver Zusammenarbeit daran mitwirken, den FCK wieder auf nachhaltig gesunde Füße zu stellen. Ich glaube fest daran, dass dies mit dem richtigen unternehmerischen und finanzstrukturellen Ansatz möglich ist.
Von 'Insolvenz in Eigenverwaltung' o. Ä. ist nicht mehr die Rede.

Da mittlerweile die Wahrscheinlichkeit eines Abstiegs noch größer geworden ist, einfach die klare Frage:
Würdest Du im Falle des Abstiegs
oder in jedem Fall
oder gar nicht mehr
versuchen, die übrigen AR-Mitglieder zu überzeugen, eine Insolvenz in Eigenverwaltung herbeizuführen?

Eine Antwort würde mir bei der Wahl helfen.

bybybonn
Excelsior
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Beitrag von Excelsior »

Spannende Frage.

Allerdings trifft sie meines Erachtens nach in der Form den falschen Adressaten.

"Herbeigeführt" wird eine Insolvenz im "Normalfall" eher durch operative Entscheidungen bzw. durch Unterlassung eben jener.

Würde die Fragestellung persönlich also dementsprechend umformulieren, ob er sich vorstellen könnte, als Aufsicht führende Person grünes Licht dafür zu geben ... wenn er merkt, dass derartiges taktisch angestrebt wird?
bybybonn
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Beitrag von bybybonn »

Guten Abend Herr Kinscher,

ich gehe davon aus, dass Sie auf DBB mitlesen.
Genauer gesagt: Ich hoffe es. Alle Kandidaten betonen in ihren DBB-Interviews, wie wichtig doch die Fans für den FCK sind. Da erwarte ich schon, dass sie ab und zu auch auf das wichtigste Forum dieser Fans schauen.
Und Sie werden ja auch wissen wollen, welche Bedenken gegen Ihre Kandidatur hier geäußert werden, um auf entsprechende Fragen bei der JHV gewappnet zu sein.

Wenn nicht bald ein Wunder geschieht, wird der FCK in dieser Saison absteigen.
Wer heute für einen Platz im Aufsichtsrat kandidiert, sollte sich also auch mit der Frage auseinandergesetzt haben, wie es dann weitergehen soll.

Dazu hätte ich ein paar Fragen an Sie:
Herr Klatt hat am 24. 9. dem SWR gesagt:
"Die 3. Liga wäre eine große Herausforderung für uns. Da müssten wir auch Gespräche mit der Stadiongesellschaft führen. Und dann wäre ich bei einer Einigung guter Dinge, dass die 3. Liga auch im Fritz-Walter-Stadion darstellbar wäre."
Ich lese das so: 'Darstellbar' wäre die 3. Liga nur, wenn es mit der Stadiongesellschaft zu einer Einigung kommt, die eine erhebliche Reduzierung der Mietkosten bringt.

Frage 1:
Glauben Sie, dass die Stadiongesellschaft dazu bereit ist und wenn ja, für wie lange?


Wenn die Stadiongesellschaft die Miete nicht dauerhaft senken kann/wird, sondern bestenfalls für ein, zwei Jahre, müsste der FCK also schnell wieder in die 2. Liga aufsteigen. Das bedeutet, in der 3. Liga einen Spielerkader zu halten / zu schaffen, der mit hoher Wahrscheinlichkeit um den Aufstieg mitspielen kann. Also einen für Drittligaverhältnisse teuren Kader.

Frage 2:
Welche Möglichkeiten sehen Sie, diesen Kader zu finanzieren, wenn kein ominöser Investor kommt und dem FCK rasch einige Millionen € zur Verfügung stellt?


Viele AR-Kandidaten haben sich dafür ausgesprochen, einen 'Sportvorstand' zu installieren, um dem unübersehbaren Defizit an sportlicher Expertise im aktuellen Vorstand abzuhelfen.

Frage 3:
Glauben Sie, dass ein in die 3. Liga abgestiegener FCK sich tatsächlich drei Vorstände leisten kann?
Oder wie wäre nach ihrer Meinung bei diesem Szenario zu gewährleisten, dass im Vorstand tatsächlich vor allem 'sportliche Kompetenz' vorhanden wäre?
Wäre bei einem Abstieg die Trennung von den bisherigen Vorständen – unabhängig von der Frage, wie man ihre bisherigen Leistungen in 'Marketing' und 'Finanzen' bewertet – notwendig?


Es ist ja nicht sicher, ob die im 'Worst Case' Abstieg anstehenden Gespräche mit der Stadiongesellschaft zu einem positiven Ergebnis kommen und ich bin auch nicht sicher, dass wir selbst in diesem Fall eine Lizenz für die 3. Liga erhielten.

Frage 4:
Falls der allerschlimmste Fall eintreten sollte und der FCK wie 1860 München nach 'ganz unten' durchgereicht werden sollte: Welche Vorstellungen haben Sie für den Neuaufbau des Vereins?


Frage 5:
ist unabhängig vom Abstieg:
Fast alle Kandidaten versprechen 'mehr Transparenz'. Das ist ein Aspekt, der mir auch sehr wichtig ist. Allerdings weiß ich auch aus den Erfahrungen des Juristen Dr. Sester im Aufsichtsrat, dass es 'rechtlich' für einen Aufsichtsrat fast unmöglich ist, uns Mitglieder darüber zu informieren, was er selbst im Aufsichtsrat getan hat, also wofür er war und wogegen.

Welche 'rechtskonformen' Ideen haben Sie für die Frage, wie es künftig für die Mitglieder besser möglich sein könnte, Ihre Arbeit im Aufsichtsrat nachzuvollziehen und zu bewerten?

Mir ist klar, dass ich hier Fragen stelle, die nicht ganz einfach zu beantworten sind. Und wie Sie und alle anderen Mitglieder hoffe ich inständig darauf, dass wir irgendwie noch die 2. Liga halten.
Aber Sie kandidieren für eine Position, die Sie im Erfolgsfall drei Jahre innehaben werden.

Für diese drei Jahre kann man leider derzeit kein Szenario ausschließen.

Also täten wir FCK-Mitglieder gut daran, nur Kandidaten in den Aufsichtsrat zu wählen, die nicht nur wie alle Mitglieder und Fans an jedem Spieltag hoffen und unterstützen, sondern sich Gedanken darüber gemacht haben, wie es weitergehen kann, wenn alles 'Daumendrücken' und 'Gesundbeten' nichts nützt.

Sie werden sicher eine Möglichkeit finden, Ihre Antworten im Thread zu Ihrer Kandidatur zu posten!

bybybonn
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