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Vorstand informiert über Pläne zur Ausgliederung (fck.de)

Neuigkeiten und Pressemeldungen zum 1. FC Kaiserslautern.
Hephaistos

Beitrag von Hephaistos »

Stimpy001 hat geschrieben:
Für die Zeit danach ist es wichtig. Aber wichtiger als ein Investor wäre ein gescheiter Plan mit der Stadt, wie es mit dem Stadion weiter geht.
Ohne genaue Infos ist das alles stochern im Nebel. Also ich kann die Begeisterung vieler hier nicht ganz nachvollziehen. Bin tendenziell näher bei Neckarteufel.

Die kommenden Wochen bringen vll. Mehr Aufschluss.
Wie soll es dann ums Stadion gehen, wenn der potentielle Investor das Stadion kaufen will? Wenn es so weit ist, wird es in seinem Interesse sein den FCK am Leben zu halten bzw. erfolgreich zu bekommen, damit er sein Geld durch die 1.Liga verdienen kann.
..:NECKARTEUFEL:..
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Beitrag von ..:NECKARTEUFEL:.. »

Hephaistos hat geschrieben:
..:NECKARTEUFEL:.. hat geschrieben: Alles was du zu 1860 schreibst stimmt zu 100%!
Und genau das ist meine Befürchtung für den FCK.
Frisches Geld wurde schon nach dem Abgang von Kuntz versprochen, da war von Ausgliederung keine Rede.
Aber egal, ihr alle sollt Recht behalten, zum Wohle des FCK, egal in welcher Liga.
Wir werden sehen was und wie es kommt. Dafür gibt es jetzt die Seite auch, dazu noch bei der JHV und aMV wird es sicherlich viele Informationen geben, die wir momentan noch nicht wissen. Deswegen werde ich mir meine letzte Meinung erst bilden, wenn ich alles gehört habe. Die Tendenz sollte klar sein, ohne Investor wird es den FCK kaum geben. Aber ein Investor um jeden Preis wird es in KL sicher auch nicht geben.
:daumen:
Das ist der beste Kommentar, den ich zum Thema heute gelesen habe.
Damit ist für den Moment alles gesagt.
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SMT
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Beitrag von SMT »

@neckarteufel

Du sagtest vorhin noch, dass du gegen eine Ausgliederung stimmen WIRST. Als würdest du schon alles wissen, was in der Zukunft kommen wird.

"Deswegen werde ich mir meine letzte Meinung erst bilden, wenn ich alles gehört habe." - dem stimmst du zu? Dachte du bist der festen überzeugen gegen eine Ausgliederung zu stimmt. Oder jetzt doch nicht?

Überlege erstmal bevor du was schreibst. Du machst dich richtig lächerlich.
millionen-olly
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Beitrag von millionen-olly »

Eigentlich gibt es für uns langfristig nur 2 Szenarien:

Entweder, bleibt alles so wie es ist (ohne Investor) und wir steigen irgendwann ab, gehen in die Insolvenz und finden uns im Amateurfussball wieder.

Oder, wir lassen einen Investor zu, mit dem wir entweder erfolgreich sind, oder eben auch nicht.
Wenn der sich dann zurückzieht, gehen wir in die Insolvenz undd finden uns ebenfalls im Amateurfussball wieder.

Ich meine, wir sollten es versuchen, da wir ohne Investor keine wirkliche langfristige Perspektive im Profifussball haben und aufgrund unserer finanziellen Situation nichts zu verlieren haben.
:teufel1: FCK forever, forever FCK :teufel1:
jankomch
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Beitrag von jankomch »

FCK: Stadt relativiert Gerüchte um Stadionpoker
https://t.co/bxgeNiLxqA
Mit teuflischen Grüssen
Excelsior
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Beitrag von Excelsior »

Die Gerüchte mal einfach weiter gesponnen ... da für meinen Geschmack heute schon zu viele Details an die Öffentlichkeit geraten sind, als dass es vollkommen abwegig erscheint:

1. Der Fokus des bislang unbenannten Investors würde auf den unbebauten Grundstücken liegen.

Und zwar so sehr, dass er sich dafür "sogar" das Stadion und den FCK auf der Schwelle zur Drittklassigkeit mit ins Portfolio holen würde.

-> Hier sehe ich keinerlei vernünftigen Anhaltspunkt, warum das Unternehmen nicht generell an einer Zusammenarbeit mit dem Verein interessiert sein sollte - also auch ungeachtet einer Ausgliederung.

Schließlich ist jener ja die einzige Möglichkeit, wie man den finanziellen "Schaden" durch das Stadion in Grenzen halten könnte...

Die Frage wäre hier nur, ob sich dadurch für den Verein bereits Rahmenbedingungen ergeben könnten, aufgrund derer er selbst ohne Ausgliederung wieder vernünftig arbeiten kann.


2. Der Fokus des Investors liegt auf dem FCK und er betrachtet die unbebauten Grundstücke als netten Seiteneffekt ... für eine Standorteröffnung eines Unternehmens, für die weitere Verwendung durch den Verein, für zusätzliche Einnahmengenerierung durch Bebauung, was auch immer...

-> In dem Szenario halte ich eine Ausgliederung für tatsächlich unumgänglich.

Mir würde es hierbei nur noch darauf ankommen, wie diese ausgestaltet und vor allem auch durch welche Leute sie schlussendlich operativ gesteuert wird.

Im Fazit:
Tendenziell würde ich bei beiden Varianten eher für eine Ausgliederung plädieren.

Jedoch nur unter der Prämisse, dass die Mitglieder genügend Zeit dafür eingeräumt bekommen, um Einfluss darauf nehmen zu können, wie genau die Ausgliederung vollzogen wird und vorallem auch durch wen die wichtigsten Funktionen in letzter Instanz besetzt sind.

(Alternative für das Ganze wäre natürlich, dass jemand tatsächlich im Augenblick "nur" versucht, aus irgendwelchen taktischen Überlegungen heraus, "Druck auf den Kessel" zu geben und nicht viel an den Gerüchten dran ist.
Aber auch das ändert nichts an meinem Fazit 8-) )
Miro.Klose

Beitrag von Miro.Klose »

Ich vermute es ist so das man das Gelände drumerhum will und eine Wohnsiedlung errichten will, Mieteinnahmen vielleicht ein paar Geschäfts oder Firmenstandorte dazu

Der FCK ist der nette Seiteneffekt. Denn kaufen sie das Stadion und investieren dafür sage ich einfach mal 40 Millionen Euro... und nehmen pro Zweitligasaison vom Verein 3 Millionen hätten sie den Kauf des Stadions in 13 Jahren wieder fast draussen. Plus den Profit, die Rendieten die er vielleicht durch den Verein macht, Plus die einnahmen durch das Stück Land was er zur Wohnsiedlung gemacht hat. Langfristig sicher lohnenswert , wenn der FCK in Liga 2 bleibt, erstrecht wenn er aufsteigt
Excelsior
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Beitrag von Excelsior »

Der FCK ist in der aktuellen Verfassung sicherlich kein "netter Seiteneffekt". :D

Im Gegenteil, er ist eher Risiko.

Denkbar wäre deine Darstellung natürlich ... aber funktionieren täte das Ganze wirklich maximal nur, wenn der Investor gleichzeitig eine gewisse Anschubfinanzierung in "beträchtlicher Höhe" leistet ... und eben Vertrauen darin hat, dass damit auch vernünftige Dinge angestellt werden.

Womit wir wieder bei Variante 2 wären - der Fokus liegt dann eher auf dem FCK...

Sprich, eine Not für Hauruck Aktionen besteht da meines Erachtens also eher nicht...
Miro.Klose

Beitrag von Miro.Klose »

Ich frage mich gerade ob die Aussagen: "Es ist noch ein wenig Geld für Transfers da!", "Wir wollen uns im Winter nochmal verstärken!" oder: "Strasser erwägt verpflichten vertragsloser Spieler!"

Was mit dem zutun haben was wir in den letzten 24 Stunden zu lesen bekommen haben. Wenn die Verhandlungen gut laufen, man davon ausgeht das des mit der Ausgliederung klappen kann, vielleicht noch in dieser Saison will man jetzt vielleicht alles daran setzen zu verstärken und nimmt Geld in die Hand was eigentlich nicht da ist, da man ja vorraussithclich eine Finanzspritze bekommt


Ob das nun richtig ist oder nicht, profisionell oder Wahnsinn ist eine andere Frage
Betze_FUX
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Beitrag von Betze_FUX »

Fragen über fragen, Spekulationen, Gerüchte.
Schon allein die Tatsache, das man hier darüber diskutiert ob an den Meldungen tatsächlich was ernsthaftes dran ist oder ob das eher eine "beruhigungspille" für die JHV sein soll macht doch deutlich, wie gering das verstrauen in die Führung unseres FCK ist.
Das möchte ich jetzt nicht werten, aber es ist so.

Entscheidend wird am Ende sein, das man sich mit der (dann) zur Verfügung stehenden Kohle im sportlichen Bereich sauber strukturiert und aufstellt. Damit meine ich jetzt nicht die Mannschaft. Vielmehr die sportliche bzw fußballerische Kompetenz in der Führung, dem AR.
Der Rest kommt dann sozusagen "von Oben".
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp
ExilDeiwl
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Beitrag von ExilDeiwl »

@Betze_FUX: Was die sportliche Kompetenz im AR betrifft: das hängt a) daran, wer mit sportlicher Kompetenz sich zur Wahl stellt und b) wen die Mitglieder auf der JHV dann tatsächlich wählen. Der neue AR kann dann schauen, was er mit dem Vorstand macht. Löst er den aktuellen Vorstand ganz oder teilweise ab, bestellt er einen kompetenten Sportvorstand? Indirekt haben die Mitglieder darauf Einfluss, den müssen sie nutzen. Hoffentlich tun sie das, dann hätten wir ggf. Auch eine Chance, Geld, das vielleicht mal ein Investor mitbringt, sinnvoll einzusetzen. Bei allem Verständnis für Konsolidierung: die aktuelle Vereinsführung hat da genauso Fehler gemacht, wie die Vereinsführung davor und die davor...

Just my 2 cents...
#keindeutbesser

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Mörserknecht
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Beitrag von Mörserknecht »

FCK_Malmö hat geschrieben:Dann gebe ich gerne auch nochmal respektvoll Antwort. Noch sind das natürlich Spekulationen, aber ich denke wir sind uns einig, dass das bei einer KGaA schon mit hoher Wahrscheinlichkeit in diese Richtung geht und das sollte und muss man auch einfach kritisch hinterfragen.

(...)

Wichtig ist, VOR der Wahl zu wissen, wie die KGaA bewertet wird. Nicht, dass nachher über einen lupenreinen Verrechnungstrick für 5 Mio. 49,9% der Anteile weg sind und ein Jahr später das bisschen Geld verpulvert ist.
FCK_Malmö hat geschrieben: M.M.n. sollte der Verein nicht mehr als 24,9% an einen einzelnen Investor verkaufen. Damit wäre man auf der sicheren Seite. --> Dann PRO Ausgliederung.

Nein, in diesem Punkt sind wir uns nicht einig. Der Witz bei der KGaA ist doch, dass zwei Kapitalgesellschaften gegründet werden. Eine GmbH und eine KGaA.

Die GmbH gehört zu 100% dem Verein und dort wird sie auch bleiben.

Gemeinsam mit der GmbH gründet der FCK e.V. die KGaA. Die Geschäfte der KGaA führt die GmbH, die zu 100% dem Verein gehört.

Deswegen spielen Sperrminoritäten keine Rolle. Es werden ausschließlich Anteile an der KGaA ausgegeben.

Wie viele Anteile Dritte an der KGaA haben, ist mehr oder minder egal. Und es werden übrigens keine Anteile, die der FCK e.V. hält, verkauft, sondern es werden Kapitalerhöhungen gemacht und neue Anteile gebildet. Die werden von Dritten übernommen: womöglich von einem Großinvestor, von kleineren Investoren, von Mitgliedern, von Fans.

Es ist eben nicht so, dass man nur 50%-1 Stimme "verkaufen" kann und dann wird das Geld verpulvert und ist ein für allemal weg. Weil man beliebig viele KGaA-Anteile neu ausgeben kann und frisches Geld hereinholen kann.

Maßgeblich für die Machtverhältnisse ist die GmbH. Da wird kein einziger Anteil veräußert oder an einen Dritten ausgegeben.



In vielen Beiträgen wird Freiburg als Paradebeispiel für den e.V. und 1860 als Paradebeispiel für die KGaA ausgegeben.

Wieso Freiburg?? Das für uns maßgebliche Beispiel eines e.V. ist der FCK selbst. Wie gut lief es denn die vergangenen 15 Jahre mit einem e.V.? Wie gut sind denn die Zukunftsaussichten für uns? Welchen Einfluss hattet ihr als Mitglieder, Fehlentwicklungen zu verhindern? Ich kann ein Lied davon singen, wie es ist, wenn man versucht, Einfluss zu nehmen.

1860 ist in erster Linie in seiner Eigenschaft als Kreditnehmer eines Ismaik gescheitert. Den Druck konnte Ismaik aufbauen, weil er zusätzlich über Kredite den Laden finanziert hat und die weitere Stundung an Bedingungen geknüpft hat. Dass er als Kommanditaktionär nicht allzu viel zu sagen hat, ist ihm auch klar geworden, weswegen er in der GmbH mehr Einfluss nehmen wollte und von vornherein an 50+1 gescheitert ist.

Ob ich dem Diktat eines Kreditgebers unterliege, ist aber unabhängig von der Rechtsform. Das kann auch im e.V. passieren. Siehe HSV über Jahre hinweg mit Kühne.

Von einigen Ausplünderungstheorien, die man immer wieder lesen kann, halte ich auch nichts. Was sollte ein Investor für ein Interesse haben, Millionen in die KGaA zu pumpen und und sie dann sterben zu lassen? Wieso sollte eines Tages die KGaA pleite gehen, der e.V. aber, wäre er weiterhin an ihrer Stelle im Profispielbetrieb, hingegen nicht? Dass eine KGaA wegen der Möglichkeit der Finanzierung über Eigenkapital mal prinzipiell die besseren Karten in einer wirtschaftlichen Krise hat als ein e.V., dürfte auf der Hand liegen.
Gislason, wink emol!
..:NECKARTEUFEL:..
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Beitrag von ..:NECKARTEUFEL:.. »

SMT hat geschrieben:@neckarteufel

Du sagtest vorhin noch, dass du gegen eine Ausgliederung stimmen WIRST. Als würdest du schon alles wissen, was in der Zukunft kommen wird.

"Deswegen werde ich mir meine letzte Meinung erst bilden, wenn ich alles gehört habe." - dem stimmst du zu? Dachte du bist der festen überzeugen gegen eine Ausgliederung zu stimmt. Oder jetzt doch nicht?

Überlege erstmal bevor du was schreibst. Du machst dich richtig lächerlich.
Wenn man jemandem in einer Diskussion in seinen Ausagen grundsätzlich Recht gibt, und Ansichten die sich nicht mit den eigenen decken anerkennt, was ist daran lächerlich?

Das nennt man Diskussionskultur.

Das sich jemand seine Meinung erst bildet ist legitim, auch wenn ich eine andere habe.

Das kann ich doch jedem zugestehen und gut finden ohne meine eigenen Überzeugungen aufzugeben.

Hier wird aber generell allen Contra Schreibern sofort Intelligenz und Daseinsberechtigung abgesprochen, ist aber gerade Mode:

Trump gewählt = Idiot, Für Brexit gestimmt = Idiot, Pro Pyro = Idiot
Für Ausgliederung = Eben nicht automatisch ein Idiot!

Jeder hat hier das Recht auf seine Meinung, solange er andere nicht grundlos beleidigt.
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bjarneG

Beitrag von bjarneG »

..:NECKARTEUFEL:.. hat geschrieben:Trump gewählt = Idiot
Ok, wer einen Idioten wählt, muss sich vielleicht vorwerfen lassen, selber einer zu sein. Aber wie könnte jemand ein Idiot sein, der ein solches Genie wählt ?

https://www.bloomberg.com/view/articles ... so-himself
Thomas
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Beitrag von Thomas »

Noch eine Bestandsaufnahme mit weiteren wichtigen Infos aus der heutigen "Rheinpfalz":

Vorstand knüpft seine Zukunft an Ausgliederung

Der Vorstand des FCK versucht die Weichen für eine Ausgliederung des Profibereichs zu stellen. Rechtsform soll eine GmbH & Co. KG auf Aktien sein.

Gestern Abend informierte die Vereinsführung den Arbeitskreis Ausgliederung über den Stand der Planungen. Noch in dieser Saison soll über die Ausgliederung in einer außerordentlichen Jahreshauptversammlung entschieden werden. In den Fan-Regionen, über eine Seite auf der FCK-Homepage und bei der Jahreshauptversammlung (JHV) am 3. Dezember will die Klubführung die Mitglieder informieren. Seit 20 Jahren hinke der FCK seinen Zielen hinterher, das ist aus Vorstandssicht nur durch die Ausgliederung zu ändern. "Wir zwei sind der Meinung, das geht nur, in dem ich mich für Eigenkapital öffne", sagte FCK-Chef Thomas Gries mit Bezug auf sich und Finanzvorstand Michael Klatt. Ihre Zukunft an der FCK-Spitze verknüpfen die Vorstände mit dem Ja der Mitglieder zur Ausgliederung. (…)

Quelle und kompletter Text: Rheinpfalz
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)
11er
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Beitrag von 11er »

Ja zur Ausgliederung aber Nein zu Gries und Klatt, wie stimme ich das jetzt so bei der Versammlung ab? :D
Rückkorb
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Beitrag von Rückkorb »

Das sehe ich auch so: Falls Gries und Klatt die Ausgliederung nicht erreichen, sind sie völlig geschwächt und nicht mehr haltbar.

Ich frage mich nur, wie sie es verkaufen wollen, dass der aktuelle Aufsichtsrat mit dem überwiegendenden Nicht-Antreten sie so hängen lässt. Wäre der Aufsichtsrat hingegen von dem superwichtigen Thema Ausgliederung überzeugt, würde er vorangehen und weiter machen. Die haben aber die Hosen offensichtlich gestrichen voll. Das hat mehr als nur ein Geschmäckle. Das stinkt zum Himmel.

Ungeschickter geht kaum noch. Daher bin ich mal gespannt, wie die neuen Aufsichtsratskandidaten sich positionieren.
Auch das kann ein Rückkorb noch aufladen.
Westkurvenalex
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Beitrag von Westkurvenalex »

Rückkorb hat geschrieben:Das sehe ich auch so: Falls Gries und Klatt die Ausgliederung nicht erreichen, sind sie völlig geschwächt und nicht mehr haltbar.

Ich frage mich nur, wie sie es verkaufen wollen, dass der aktuelle Aufsichtsrat mit dem überwiegendenden Nicht-Antreten sie so hängen lässt. Wäre der Aufsichtsrat hingegen von dem superwichtigen Thema Ausgliederung überzeugt, würde er vorangehen und weiter machen. Die haben aber die Hosen offensichtlich gestrichen voll. Das hat mehr als nur ein Geschmäckle. Das stinkt zum Himmel.

Ungeschickter geht kaum noch. Daher bin ich mal gespannt, wie die neuen Aufsichtsratskandidaten sich positionieren.

Hier wird doch seit Jahren darüber philosophiert, dass der Aufsichtsrat nicht genügend Kompetenzen in den meisten Belangen hätte, insbesondere im sportlichen Bereich. Nun treten viele nicht mehr an und das wird ihnen auch angekreidet. Ja was denn nun? Das einige nicht mehr antreten wollen kann viele Gründe haben. Berufliche, persönliche oder eben auch Gründe, dass man den Weg nicht mehr mitgehen möchte. Den Weg haben sie aber selbst mit zu verantworten. Nenne es Geschmäckle, ich sehe es eher Scheideweg oder Selbstreinigung.
Wenn man den aktuellen Gerüchten Glauben schenken mag, wird in den nächsten 7 Monaten über das Schicksal unseres Vereins entschieden. In sportlicher als auch in finanzieller Hinsicht.
WernerL
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Beitrag von WernerL »

Rückkorb hat geschrieben:
Ich frage mich nur, wie sie es verkaufen wollen, dass der aktuelle Aufsichtsrat mit dem überwiegendenden Nicht-Antreten sie so hängen lässt. Wäre der Aufsichtsrat hingegen von dem superwichtigen Thema Ausgliederung überzeugt, würde er vorangehen und weiter machen. Die haben aber die Hosen offensichtlich gestrichen voll. Das hat mehr als nur ein Geschmäckle. Das stinkt zum Himmel.
Ganz ehrlich,
wieso wird in 3/4 aller Statements immer mit Machtintrigen und Verwörungstheorien gearbeitet und argumentiert?
Kann es nicht einfach so sein, dass ein paar intelligente Menschen aktuell an einem richtig großen Problem zusammen arbeiten, um diese sehr schwierige Situation gemeinsam im Interesse Aller zu lösen.

Es wird zu viel TV geschaut, zu viel US Serien die mit diesen Themen arbeiten. Wir sind aber nicht bei den X-Akten!
Dass man einfach nur ganz normal zusammen arbeiten will wäre wohl zu einfach und zu leicht.
Die Situation den FCK wieder auf die Beine zu stellen ist höcht komplex und langwierig, bei der Interessenlage und vielen Parteien die Mitsprache und Einfluss fordern. Da wird bei keinem Verantwortlichen des FCK Platz sein für kleine Spielchen wer was und wie wem sagt und warum nicht damit man diesen Posten bekommt und andere nicht..blablabla

Können wir das nicht einfach einmal sein lassen!
Kein gutes Unternehmen arbeitet so!
Würde der Fan das Ruder erhalten wäre der Club binnen Tagen verloren!
„Tradition ist eine Laterne, der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.“ [George Bernard Shaw]
Rückkorb
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Beitrag von Rückkorb »

@Westkurvenalex, WernerL

Weder ist die beabsichtigte Demission von vier Fünftel des Aufsichtsrats eine Verschwörung noch ist es zufällig im Sinne von rein persönlichen Gründen. Weder für das eine noch das andere gibt es Anhaltspunkte, um das mal klar zu stellen. Und um es deutlich zusagen, habe ich nichts Ehrenrühriges benannt, so dass ich mich gegen Eure Überinterpretation deutlich verwahren muss.

Man muss aber auch sehen, was ist: Vier Fünftel des AR lassen den Vorstand im Regen stehen. Warum, ist dabei völlig Wurscht. Sie tun es. Das ist Fakt und zählt.
Auch das kann ein Rückkorb noch aufladen.
Excelsior
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Beitrag von Excelsior »

WernerL hat geschrieben: Ganz ehrlich,
wieso wird in 3/4 aller Statements immer mit Machtintrigen und Verwörungstheorien gearbeitet und argumentiert?
Gegenfrage:
Warum wurden "individuelle Nutzenmaximierung" und "Opportunismus" wohl als Grundannahmen in neuere ökonomische Theorien mit aufgenommen? :)
WernerL hat geschrieben: Kann es nicht einfach so sein, dass ein paar intelligente Menschen aktuell an einem richtig großen Problem zusammen arbeiten, um diese sehr schwierige Situation gemeinsam im Interesse Aller zu lösen.
Viel Freude scheinen sie dabei aber wohl eher nicht zu haben.
-Wenn man so sieht, dass aus AR und Vorstand bislang nur eine Person noch nicht ihren relativ zeitnahen Abgang in Aussicht gestellt hat... 8-)
Westkurvenalex
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Beitrag von Westkurvenalex »

Rückkorb hat geschrieben:@Westkurvenalex, WernerL

Weder ist die beabsichtigte Demission von vier Fünftel des Aufsichtsrats eine Verschwörung noch ist es zufällig im Sinne von rein persönlichen Gründen. Weder für das eine noch das andere gibt es Anhaltspunkte, um das mal klar zu stellen. Und um es deutlich zusagen, habe ich nichts Ehrenrühriges benannt, so dass ich mich gegen Eure Überinterpretation deutlich verwahren muss.

Man muss aber auch sehen, was ist: Vier Fünftel des AR lassen den Vorstand im Regen stehen. Warum, ist dabei völlig Wurscht. Sie tun es. Das ist Fakt und zählt.
Richtig, sie lassen den Vorstand im Regen stehen. Natürlich sind es nicht rein persönliche Gründe. Lassen wir mal die Gründe außen vor. Immerhin haben sie den eingeschlagenen Weg mitgetragen. Ich habe aber hier nicht die Spekulation betrieben etwas reinzuinterpretieren, sondern du. Aber ist ja auch egal. Die Meinung der meisten Foristen hier war bisher eher negativ gegenüber dem AR. Also sollten wir doch froh sein, dass die meisten aufhören oder?
WernerL
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Beitrag von WernerL »

Rückkorb hat geschrieben:
Weder ist die beabsichtigte Demission von vier Fünftel des Aufsichtsrats eine Verschwörung noch ist es zufällig im Sinne von rein persönlichen Gründen. Weder für das eine noch das andere gibt es Anhaltspunkte, um das mal klar zu stellen. Und um es deutlich zusagen, habe ich nichts Ehrenrühriges benannt,
Du gerade und sehr viele andere "Fans" bauschen jede Meldung des FCK auf. So arbeitet die stupide Presse, gibt es nichts zu vermelden werden die Schlagzeilen selbst gemacht. Passiert nicht viel wird das Wenige aufgebauscht als gäbe es kein Morgen.
Stolpert Sigmar Gabriel in der U-Bahn weil der Fahrer zu doof zum bremsen ist, steht morgen in der Presse: Gabriel pöbelt in der U-bahn und rammt unbeteiligte Bürger zur Seite".
Der empörte Wutbürger tritt zu Tage und meckert über die frechen überbezhahlten Politiker. In Wirklichkeit ist garnichts passiert!

Der FCK AR hat sicher vorher mit Gries/ Klatt darüber gesprochen und die künftigen Schritte ausgelootet, danach wurde der Weg für neue Mitgleider vielleicht aus den neuen Anteilseigner-Unternehmen frei gemacht, alles ganz normale Schritte.

Du hingegen schreibst "im Regen stehen lassen", "ungeschickter geht kaum", "stinkt zum Himmel".

Das ist unseriös :!:
Auf diesem Stammtisch-Niveau wird der FCK im deutschen Fussball keinen Blumentopf mehr gewinnen!
Es spielt auch keine Rolle welcher AR jetzt kommt, die wichtigsten Personen an der Front sind Gries/ Klatt, sie brauchen unsere Unterstützung, keine Verschwörungstheorien!
Zuletzt geändert von WernerL am 10.11.2017, 15:18, insgesamt 2-mal geändert.
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sandman
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Beitrag von sandman »

Man macht Plätze frei im AR für ein Unternehmen, mit dem man angeblich über einen Mittelsmann EIN Gespräch geführt hat. Und keiner angeblich so wirklich weiß, wer...wieso..weshalb..und warum??
...früher verdunkelten fliegende Feuerzeuge und Kleingeld den Himmel überm Fritz-Walter-Stadion...

„Das ist das einzige Stadion, in dem ich wirklich Angst hatte.“ (Gerd Müller)
Miggeblädsch
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Beitrag von Miggeblädsch »

11er hat geschrieben: Ja zur Ausgliederung aber Nein zu Gries und Klatt, wie stimme ich das jetzt so bei der Versammlung ab? :D
@11er, du kannst nicht "über einen Vorstand abstimmen". Du kannst über die Ausgliederung abstimmen und du kannst die Aufsichtsräte wählen. Die Vorstände wiederum werden vom Aufsichtsrat bestellt bzw. abgesetzt. Du könntest als Mitglied den Vorständen lediglich die Entlastung verweigern, aber das wäre eigentlich Quatsch, denn ich sehe bei keinem Vorstand eine grobe Pflichtverletzung, und nur das wäre ein Grund, die Entlastung zu verweigern. Klatt hat seine Aufgaben meiner Meinung nach gut erledigt. Über Gries kann man vielleicht streiten, aber eine grobe Pflichtverletzung sehe ich auf keinen Fall.
Jetzt geht's los :teufel2:
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