Ich bin kein Gegner von Sforza, ganz im Gegenteil würde ich ein Engagement von ihm beim FCK begrüßen. Aber...
Ich habe ihn nun seit mehreren Jahren enger beobachtet, folge seinen Interviews in den Schweizer Medien, seiner Homepage... und habe auch berufliche Kontakte in das Schweizer Umfeld.
Ich halte ihn für eine Person, die zum FCK steht und für den der FCK mehr ist als eine berufliche Zwischenstation. Sich in der Vergangenheit vom FCK fernzuhalten hatte ganz besondere Gründe, die -ähnlich wie bei HPB - in juristischen Auseinandersetzungen lagen. Er würde sicherlich auch den FCK aus dieser
Lautre-Fan hat geschrieben:Wir sind nur noch mainstream im lustigen Karusell der Austauschbarkeit.
Situation befreien können, aber nachhaltig?
Könnte das der FCK und sein Umfeld das wirklich tragen, zerissen wie er (immer noch) ist? Wohl nur wenn der kurzfristige Erfolg sich zeigt, denn sonst bricht dieser Verein an den heute schon sichtbaren Rissen auseinander.
Würde Sforza nicht nur von vielen als der weisse Ritter angesehen, der Kuntz sein sollte und unter dessen strahlender Rüstung, sich immer mehr dunkle Rostflecken zeigten?
Kann Sforza den Druck, der damit auf ihn projiziert wird, positiv wie negativ, überhaupt tragen?
Alle haben recht, wenn sie sagen, ein bischen schwanger geht nicht, aber wenn das einzige, was uns zu unserer Tristesse der 2. Liga einfällt, der Ruf nach einem Investor ist, folgen wir doch dem Mainstream, wie ein Schaf dem Leithammel (ggf. zur Schlachtbank).
Ich halte den FCK einfach nicht reif für einen Typen wie Sforza.