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Ich wollte hier eine große Saisonanalyse schreiben und je mehr ich dazu schrieb, desto bescheuerter kam es mir vor.
Also habe ich alles wieder gelöscht, bin einen Schritt zurückgegangen und habe mit Hinblick auf das anstehende Wochenende mal das größere Bild aufgemacht. Die Kernfrage ist: Was habe ich vom FCK für den Rest meines Lebens eigentlich noch zu erwarten und wie beeinflusst dass das Heute?
Falls hier also noch jemand Lust auf pathetische, emotional getränkte und bedeutungsschwangere Worte hat. Hier kommt die volle Dröhung:
Hengen, Haijri, Funkel, Grammozis, Schuster… An dieser Stelle lest ihr diese Namen das letzte Mal in diesem Beitrag. Lasst uns für einen kurzen Moment mal alle Namen vergessen und einen Blick auf das große Ganze des FCK werfen – sowas kann in einer Saisonanalyse nämlich schon mal untergehen:
Das hier soll kein Beitrag werden a la „Schaut-her-woher-wir-kommen-und-auf-welch-gutem-Wege-wir-doch-sind“. Ich stelle nur nüchtern fest: Wäre der FCK eine Aktie und der Kurs nur an die Positionierung gebunden, hätten wir ein Tal hinter uns gelassen und beginnen uns mit leicht negativer Korrektur zu stabilisieren. So weit so gut.
Das lässt alle negativen Aspekte völlig außer Acht:
3 Trainerwechsel, die meisten Gegentore, die der FCK in diesem Jahrtausend in der 2. Bundesliga kassiert hat.
Das lässt auch alle positiven Aspekte außer Acht: Die meisten Tore, die der FCK in diesem Jahrtausend in der 2. Bundesliga geschossen hat, den zweithöchsten Zuschauerschnitt in diesem Jahrtausend, DFB-Pokalfinale.
Aber vergessen wir auch diese Details einmal. Bleiben wir im Bild der FCK-Aktie. Als Anleger würde man sich fragen, welche Entwicklung die Zukunft denn vorsieht. Wo steht der FCK in 3 Jahren, in 10 Jahre, in 40 Jahren?
Ich persönlich bin 38 Jahre alt, werde dieses Jahr 39. Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Mannes in Deutschland liegt bei 80 Jahren. Ich betrachte also einen Horizont von weiteren 40 Jahren und 40 Saisons.
Wie könnte ein Szenario für die nächsten 40 Jahre aussehen?
Es heißt immer so schön „Realistisch bleiben“, „kleinere Brötchen backen“. Vielleicht sind genau das die Brötchen, die wir in den nächsten 40 Jahren bekommen. Rein statistisch gesehen spiegeln diese vermeintlich zukünftigen 40 Jahre auch die letzten 20 Jahre wieder.
Vielleicht läuft es besser, vielleicht läuft es sogar noch schlechter. Aber wenn wir bei der Wahrheit bleiben: Die Ausreißer nach oben könnten aufgrund der allgemeinen Entwicklung des Fußballs auch tendenziell weniger werden.
Ich finde das macht etwas mit einem, wenn man sich das vor Augen führt. Und man vergisst auch mal kurz die kleinen Schmerzen, die mit so einer Saison auf Platz 13 verbunden sind.
Dieser und jener Transfer war blöd, der Spieler XY soll nie wieder das Trikot tragen, Trainer A war super, hätten wir doch Trainer A behalten, Trainer B war eine Fehlentscheidung, Trainer C war so passend, warum behalten wir ihn nicht. Sportdirektor und Geschäftsführer haben dieses und jenes gemacht und sollen deshalb verschwinden…
Ich könnte es ewig fortführen.
Und wenn ich mir die Prognose für die kommenden 40 Jahre ansehe und es mit Trainerwechseln und Änderungen im Management ergänze, werden wir dann wohl um die 30 bis 50 weitere Trainer und 8 bis 20 weitere Geschäftsführer/Sportdirektoren sehen. Genau das ist das Mindset, mit der wir alle einen Menschen nach dem anderen verbraten. Und wehe, wir sind nächste Saison nicht besser als vorige Saison.
Wir wissen alle, wie schnelllebig das alles ist. Und sicher ist Kritik häufig auch angebracht, aber geht mal bitte einen Schritt zurück. Wie viele Trainer, Geschäftsführer, Sportdirektoren wollen wir in den kommenden 40 Jahren denn haben? Und welchen Ertrag soll das denn bringen? Es wird Aufs und Abs geben. Egal wer an der Linie steht, egal wer die Transfers eintütet.
Und die 3. Liga? Haben wir die nicht für alle Zeiten hinter uns gelassen? Das aufgezeigte Szenario geht davon aus, dass die schlechteste Platzierung der letzten Jahre (3. Liga, Platz 14) auch die schlechteste Platzierung aller Zeiten bleibt. Gut möglich, dass es noch tiefer geht. Gut möglich, dass wir auch länger in Liga 3 spielen als prognostiziert. Das lässt sich überhaupt nicht ausschließen und ist sogar sehr wahrscheinlich.
Es kann natürlich auch weit besser laufen. Gehen wir einen Weg wie Heidenheim? Oder vielleicht wie Augsburg? Spielt der FCK solide in der Bundesliga und nimmt sogar nochmal am europäischen Wettbewerb teil? Davon kann man träumen, realistisch ist das bei Weitem nicht.
Aber warum schreibe ich das alles? Will ich den Leuten schlechte Laune machen mit all dem „Realismus“? Ganz im Gegenteil.
Um zu verstehen, wo wir sind – und das ist eine Saisonanalyse – müssen wir nicht nur verstehen, wo wir waren, sondern auch, wo wir sein werden. Vielleicht erleben wir gerade einen Peak mit all den Ereignissen, vielleicht ist es auch der Anfang eines Aufstiegs, wie Phönix aus der Asche – letztlich wird es uns aber immer wieder zu einem Punkt zurückführen, der von Berg- und Talfahrt geprägt ist.
Der FCK wird immer wieder wie Phönix aus der Asche kommen, aber dafür wird er in den nächsten 40 Jahren auch wieder zu Asche zerfallen müssen. So läuft die Geschichte halt.
Wir werden kein Serienmeister, wir werden auch nicht jedes Jahr im Pokalfinale stehen, geschweige denn in Europa vertreten sein. Die Wellen, die wir reiten müssen, sind nicht besonders hoch, aber das reicht schon. Auf diesen kleinen Wellen surfen wir schneller und fröhlicher als viele andere.
Die Chance auf ein Pokalfinale besteht ungefähr alle 20 Jahre. Wenn es wirklich gut läuft, gibt es so ein Finale wie dieses Jahr noch 2 Mal im Leben. Vielleicht auch nur 1 Mal. Gut möglich, dass es niemals wiederkommt. Nicht alle von uns haben weitere 40 Jahre Lebenserwartung. Und auch mir kann morgen jemand die Vorfahrt nehmen und ich erlebe nicht mal dieses Finale.
Und wenn wir uns das alles vor Augen führen, vergessen wir vielleicht auch für 1 Woche mal, wer welche vermeintlichen Fehlentscheidungen getroffen hat und wer demnächst als Sündenbock vom Berg gejagt werden soll für all seine Verfehlungen.
Von daher: Wir können jetzt ein Fest in Berlin feiern. Und die nicht mit dabei sein können, sollen es zuhause feiern, oder in der Lautrer Innenstadt, oder am Fernseher zuhause mit Bratwürstchen und Bier im Garten. Hauptsache, es wird gefeiert und nicht an morgen gedacht. Morgen kommt noch früh genug.
Also habe ich alles wieder gelöscht, bin einen Schritt zurückgegangen und habe mit Hinblick auf das anstehende Wochenende mal das größere Bild aufgemacht. Die Kernfrage ist: Was habe ich vom FCK für den Rest meines Lebens eigentlich noch zu erwarten und wie beeinflusst dass das Heute?
Falls hier also noch jemand Lust auf pathetische, emotional getränkte und bedeutungsschwangere Worte hat. Hier kommt die volle Dröhung:
Hengen, Haijri, Funkel, Grammozis, Schuster… An dieser Stelle lest ihr diese Namen das letzte Mal in diesem Beitrag. Lasst uns für einen kurzen Moment mal alle Namen vergessen und einen Blick auf das große Ganze des FCK werfen – sowas kann in einer Saisonanalyse nämlich schon mal untergehen:
- Saison 23/24: 2. Bundesliga, Platz 13 – Pokal Finale
Saison 22/23: 2. Bundesliga, Platz 9 – Pokal 1. Runde
Saison 21/22: 3. Liga, Platz 3 – Pokal 1. Runde
Saison 20/21: 3. Liga, Platz 14 – Pokal 1. Runde
Saison 19/20: 3. Liga, Platz 10 – Pokal Achtelfinale
Saison 18/19: 3. Liga, Platz 9 – Pokal 1. Runde
Saison 17/18: 2. Bundesliga, Platz 18 – Pokal 2. Runde
Saison 16/17: 2. Bundesliga, Platz 13 – Pokal 1. Runde
Saison 15/16: 2. Bundesliga, Platz 10 – Pokal 2. Runde
Saison 14/15: 2. Bundesliga, Platz 4 – Pokal Achtelfinale
Saison 13/14: 2. Bundesliga, Platz 4 – Pokal Halbfinale
Saison 12/13: 2. Bundesliga, Platz 3 – Pokal 2. Runde
Saison 11/12: 1. Bundesliga, Platz 18 – Pokal Achtelfinale
Saison 10/11: 1. Bundesliga, Platz 7 – Pokal Viertelfinale
Saison 09/10: 2. Bundesliga, Platz 1 – Pokal Achtelfinale
Saison 08/09: 2. Bundesliga, Platz 7 – Pokal 1. Runde
Saison 07/08: 2. Bundesliga, Platz 13 – Pokal 2. Runde
Das hier soll kein Beitrag werden a la „Schaut-her-woher-wir-kommen-und-auf-welch-gutem-Wege-wir-doch-sind“. Ich stelle nur nüchtern fest: Wäre der FCK eine Aktie und der Kurs nur an die Positionierung gebunden, hätten wir ein Tal hinter uns gelassen und beginnen uns mit leicht negativer Korrektur zu stabilisieren. So weit so gut.
Das lässt alle negativen Aspekte völlig außer Acht:
3 Trainerwechsel, die meisten Gegentore, die der FCK in diesem Jahrtausend in der 2. Bundesliga kassiert hat.
Das lässt auch alle positiven Aspekte außer Acht: Die meisten Tore, die der FCK in diesem Jahrtausend in der 2. Bundesliga geschossen hat, den zweithöchsten Zuschauerschnitt in diesem Jahrtausend, DFB-Pokalfinale.
Aber vergessen wir auch diese Details einmal. Bleiben wir im Bild der FCK-Aktie. Als Anleger würde man sich fragen, welche Entwicklung die Zukunft denn vorsieht. Wo steht der FCK in 3 Jahren, in 10 Jahre, in 40 Jahren?
Ich persönlich bin 38 Jahre alt, werde dieses Jahr 39. Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Mannes in Deutschland liegt bei 80 Jahren. Ich betrachte also einen Horizont von weiteren 40 Jahren und 40 Saisons.
Wie könnte ein Szenario für die nächsten 40 Jahre aussehen?
- Saison 24/25: 2. Bundesliga Platz 12 – Pokal 2. Runde
Saison 25/26: 2. Bundesliga Platz 14 – Pokal 1. Runde
Saison 26/27: 2. Bundesliga Platz 9 – Pokal Achtelfinale
Saison 27/28: 2. Bundesliga Platz 17 – Pokal 2. Runde
Saison 28/29: 3. Liga, Platz 4 – Pokal 1. Runde
Saison 29/30: 3. Liga, Platz 2 – Pokal 1. Runde
Saison 30/31: 2. Bundesliga, Platz 8 – Pokal Achtelfinale
Saison 31/32: 2. Bundesliga, Platz 11 – Pokal Viertelfinale
Saison 32/33: 2. Bundesliga, Platz 2 – Pokal Achtelfinale
Saison 33/34: 1. Bundesliga, Platz 17 – Pokal Halbfinale
Saison 34/35: 2. Bundesliga, Platz 9 – Pokal 1. Runde
Saison 35/36: 2. Bundesliga, Platz 15- Pokal 1. Runde
Saison 36/37: 2. Bundesliga, Platz 17 – Pokal Halbfinale
Saison 37/38: 3. Liga, Platz 7 – Pokal 2. Runde
Saison 38/39: 3. Liga, Platz 6 – Pokal 1. Runde
Saison 39/40: 3. Liga, Platz 1 – Pokal 1. Runde
Saison 40/41: 2. Bundesliga, Platz 12 – Pokal Achtelfinale
Saison 41/42: 2. Bundesliga, Platz 10 – Pokal Viertelfinale
Saison 42/43: 2. Bundesliga, Platz 8 – Pokal Halbfinale
Saison 43/44: 2. Bundesliga, Platz 6 – Pokal 1. Runde
Saison 44/45: 2. Bundesliga, Platz 14 – Pokal 1. Runde
Saison 45/46: 2. Bundesliga, Platz 3 – Pokal 2. Runde
Saison 46/47: 1. Bundesliga, Platz 16 – Pokal Finale
Saison 47/48: 2. Bundesliga, Platz 5 – Pokal 1. Runde
Saison 48/49: 2. Bundesliga, Platz 11 – Pokal Achtelfinale
Saison 49/50: 2. Bundesliga, Platz 14 – Pokal 2. Runde
Saison 50/51: 2. Bundesliga, Platz 9 – Pokal Achtelfinale
Saison 51/52: 2. Bundesliga, Platz 11 – Pokal 2. Runde
Saison 52/53: 2. Bundesliga, Platz 17 – Pokal Halbfinale
Saison 53/54: 3. Liga, Platz 8 – Pokal 1. Runde
Saison 54/55: 3. Liga, Platz 12 – Pokal 1. Runde
Saison 55/56: 3. Liga, Platz 5 – Pokal 1. Runde
Saison 56/57: 3. Liga, Platz 2 – Pokal 1. Runde
Saison 57/58: 2. Bundesliga, Platz 10 – Pokal Viertelfinale
Saison 58/59: 2. Bundesliga, Platz 13 - Pokal Achtelfinale
Saison 59/60: 2. Bundesliga, Platz 8 – Pokal 2. Runde
Saison 60/61: 2. Bundesliga, Platz 14 – Pokal Achtelfinale
Saison 61/62: 2. Bundesliga, Platz 9 – Pokal Halbfinale
Saison 62/63: 2. Bundesliga, Platz 4 – Pokal Achtelfinale
Saison 63/64: 2. Bundesliga, Platz 8 – Pokal Finale
Saison 64/65: 2. Bundesliga, Platz 6 – Pokal 1. Runde
Es heißt immer so schön „Realistisch bleiben“, „kleinere Brötchen backen“. Vielleicht sind genau das die Brötchen, die wir in den nächsten 40 Jahren bekommen. Rein statistisch gesehen spiegeln diese vermeintlich zukünftigen 40 Jahre auch die letzten 20 Jahre wieder.
Vielleicht läuft es besser, vielleicht läuft es sogar noch schlechter. Aber wenn wir bei der Wahrheit bleiben: Die Ausreißer nach oben könnten aufgrund der allgemeinen Entwicklung des Fußballs auch tendenziell weniger werden.
Ich finde das macht etwas mit einem, wenn man sich das vor Augen führt. Und man vergisst auch mal kurz die kleinen Schmerzen, die mit so einer Saison auf Platz 13 verbunden sind.
Dieser und jener Transfer war blöd, der Spieler XY soll nie wieder das Trikot tragen, Trainer A war super, hätten wir doch Trainer A behalten, Trainer B war eine Fehlentscheidung, Trainer C war so passend, warum behalten wir ihn nicht. Sportdirektor und Geschäftsführer haben dieses und jenes gemacht und sollen deshalb verschwinden…
Ich könnte es ewig fortführen.
Und wenn ich mir die Prognose für die kommenden 40 Jahre ansehe und es mit Trainerwechseln und Änderungen im Management ergänze, werden wir dann wohl um die 30 bis 50 weitere Trainer und 8 bis 20 weitere Geschäftsführer/Sportdirektoren sehen. Genau das ist das Mindset, mit der wir alle einen Menschen nach dem anderen verbraten. Und wehe, wir sind nächste Saison nicht besser als vorige Saison.
Wir wissen alle, wie schnelllebig das alles ist. Und sicher ist Kritik häufig auch angebracht, aber geht mal bitte einen Schritt zurück. Wie viele Trainer, Geschäftsführer, Sportdirektoren wollen wir in den kommenden 40 Jahren denn haben? Und welchen Ertrag soll das denn bringen? Es wird Aufs und Abs geben. Egal wer an der Linie steht, egal wer die Transfers eintütet.
Und die 3. Liga? Haben wir die nicht für alle Zeiten hinter uns gelassen? Das aufgezeigte Szenario geht davon aus, dass die schlechteste Platzierung der letzten Jahre (3. Liga, Platz 14) auch die schlechteste Platzierung aller Zeiten bleibt. Gut möglich, dass es noch tiefer geht. Gut möglich, dass wir auch länger in Liga 3 spielen als prognostiziert. Das lässt sich überhaupt nicht ausschließen und ist sogar sehr wahrscheinlich.
Es kann natürlich auch weit besser laufen. Gehen wir einen Weg wie Heidenheim? Oder vielleicht wie Augsburg? Spielt der FCK solide in der Bundesliga und nimmt sogar nochmal am europäischen Wettbewerb teil? Davon kann man träumen, realistisch ist das bei Weitem nicht.
Aber warum schreibe ich das alles? Will ich den Leuten schlechte Laune machen mit all dem „Realismus“? Ganz im Gegenteil.
Um zu verstehen, wo wir sind – und das ist eine Saisonanalyse – müssen wir nicht nur verstehen, wo wir waren, sondern auch, wo wir sein werden. Vielleicht erleben wir gerade einen Peak mit all den Ereignissen, vielleicht ist es auch der Anfang eines Aufstiegs, wie Phönix aus der Asche – letztlich wird es uns aber immer wieder zu einem Punkt zurückführen, der von Berg- und Talfahrt geprägt ist.
Der FCK wird immer wieder wie Phönix aus der Asche kommen, aber dafür wird er in den nächsten 40 Jahren auch wieder zu Asche zerfallen müssen. So läuft die Geschichte halt.
Wir werden kein Serienmeister, wir werden auch nicht jedes Jahr im Pokalfinale stehen, geschweige denn in Europa vertreten sein. Die Wellen, die wir reiten müssen, sind nicht besonders hoch, aber das reicht schon. Auf diesen kleinen Wellen surfen wir schneller und fröhlicher als viele andere.
Die Chance auf ein Pokalfinale besteht ungefähr alle 20 Jahre. Wenn es wirklich gut läuft, gibt es so ein Finale wie dieses Jahr noch 2 Mal im Leben. Vielleicht auch nur 1 Mal. Gut möglich, dass es niemals wiederkommt. Nicht alle von uns haben weitere 40 Jahre Lebenserwartung. Und auch mir kann morgen jemand die Vorfahrt nehmen und ich erlebe nicht mal dieses Finale.
Und wenn wir uns das alles vor Augen führen, vergessen wir vielleicht auch für 1 Woche mal, wer welche vermeintlichen Fehlentscheidungen getroffen hat und wer demnächst als Sündenbock vom Berg gejagt werden soll für all seine Verfehlungen.
Von daher: Wir können jetzt ein Fest in Berlin feiern. Und die nicht mit dabei sein können, sollen es zuhause feiern, oder in der Lautrer Innenstadt, oder am Fernseher zuhause mit Bratwürstchen und Bier im Garten. Hauptsache, es wird gefeiert und nicht an morgen gedacht. Morgen kommt noch früh genug.
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