Sport: 1. FCK
Starke kassiert nur das Traumtor
Fußball: FCK spielt stark und verschenkt mit dem 1:1 bei 1899 Hoffenheim zwei ZählerUnd wieder ein FCK-Angriff: Hier klärt Hoffenheims Torhüter Tom Starke vor Itay Shechter. FOTO: KUNZ-MORAYSinsheim. Der 1. FC Kaiserslautern ist in Sachen Chancenverwertung ein Kellerkind. Weil dem so ist, gab es auch bei der TSG 1899 Hoffenheim "nur" ein 1:1 (0:1).Aber die wenigen Tore, die die Lauterer schießen, sind Traumtore.So war's beim 1:1 in Hamburg, als Pierre De Wit ein Treffer Marke "Tor des Monats" glückte. So war"s in Sinsheim, als Dorge Kouemaha mit seinem Sonntagsschuss zum Ausgleich in Konkurrenz mit dem Mittelfeldwühler trat.
Nach dem fünften Pflichtspiel in Folge ohne Niederlage freute sich auch der am Samstag nicht viel beschäftigte, dann aber stets sehr sichere FCK-Torwart Kevin Trapp. "Wir haben uns in den vergangenen Wochen immer weiter gesteigert, nicht nur kämpferisch, sondern auch spielerisch", sagte der 21-Jährige. Trapp, der in Sinsheim auch nach Martin Amedicks Patzer gegen Vedad Ibisevic auf dem Posten war (62.) und das 0:2 verhinderte, betonte: "Wir waren spielerisch und kämpferisch das bessere Team und hätten auch einen Sieg absolut verdient gehabt." (...)
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Kommentar: Geistige Brandstiftung
Von Oliver Sperk und Horst Konzok
Klub-Chef Stefan Kuntz und Trainer Marco Kurz vom 1. FC Kaiserslautern dankten in der ausverkauften Sinsheimer Arena den Fans für die "fantastische Unterstützung". Die war in der Tat - auch ohne Bengalos - gegeben.Toll für die Mannschaft, die einem Rückstand nachlief. Schlimm aber die Schmähungen, die sich gegen Hoffenheims Gönner Dietmar Hopp richteten. Der skandalöse Gipfel der Unverschämtheit war das kurzzeitig hochgehaltene Banner mit der Aufschrift "We hopp you die". Dies zu bewerten, fällt schwer. Da fehlen die richtigen Worte.
Dietmar Hopp ist ein erfolgreicher Mensch, eine herausragende Persönlichkeit. Man muss seinen Verein nicht mögen, aber man muss als Fußballfan anderen Menschen stets mit Respekt und Anstand begegnen. Zumal Dietmar Hopp allein durch seine Stiftung Unglaubliches leistet. (...)
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