Wie der "Kicker" berichtet, treibt die FCK-Führung parallel zur "Mission Klassenerhalt" auch die Planungen für den Abstiegsfall voran. Im Raum stehe für die 3. Liga beispielsweise ein Lizenzspieleretat in Höhe von fünf Millionen Euro.
Mit aller Macht will der 1. FC Kaiserlautern den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga noch schaffen. Ob ihm das gelingt, wird sich in den kommenden 16 Liga-Spielen zeigen. Aber auch für den Fall, dass der FCK am Ende der Saison absteigen würde, müssen die Vereinsverantwortlichen gewappnet sein - und treiben die Planungen für die 3. Liga voran.
Planzahlen für die 3. Liga: 15 Mio. Umsatz, 5 Mio. Spieleretat
Der "Kicker" nennt nun in seiner aktuellen Donnerstagsausgabe erstmals konkrete Zahlen: Demnach würde der Gesamtetat von derzeit rund 39 Millionen Euro auf rund 15 Millionen Euro zusammenschmelzen. Eine Hauptursache dafür sind die verminderten TV-Einnahmen, die in der 3. Liga auf nur noch ein Zehntel gegenüber der 2. Bundesliga sinken und dann bei einer Million Euro liegen würden. Der Lizenzspieleretat könnte dem Sportmagazin zufolge bei rund fünf Millionen Euro festgezurrt werden.
Voraussetzung für die Umsetzung dieser Planspiele seien jedoch im Abstiegsfall die Treue - oder zumindest kein scharenweises Abwandern - von Sponsoren, Dauerkartenbesitzern und Mitgliedern. Vor allem müsste die Stadt dem vorgeschlagenen und seit Wochen heiß diskutierten Miet-Modell zustimmen. Dies sieht eine Pachtminderung von derzeit 2,625 Millionen auf rund 420.000 Euro vor. Der Stadtrat vertagte vor Kurzem Beratungen darüber, auch um die Rechtmäßigkeit mit der EU-Beihilfe-Verordnung zu prüfen.
Quelle: Der Betze brennt
Weitere Links zum Thema:
- Stadtrat: Gespräche über Stadionmiete vertagt (Rheinpfalz, 12.01.2018)
- Rheinpfalz: Stadt und FCK beraten Stadionmiete (Der Betze brennt, 05.12.2017)
- Rheinpfalz: FCK beantragt erneuten Mietnachlass (Der Betze brennt, 22.11.2017)