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Derbyzeit! Wie spielt der FCK in Karlsruhe?

Lautern gewinnt
52
55%
Das Spiel endet Unentschieden
16
17%
Der KSC siegt
27
28%
 
Abstimmungen insgesamt : 95

Beitragvon Flo » 16.05.2023, 12:38


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Vorbericht: Karlsruher SC - 1. FC Kaiserslautern
Die letzten Reserven mobilisieren

Derbyzeit im Wildpark! Wenn der 1. FC Kaiserslautern beim Karlsruher SC aufläuft, ist das Spiel tabellarisch ein Mittelfeld-Duell. Emotional ist es aber wie immer viel mehr.

Noch zwei Auftritte, dann ist diese über weite Strecken sehr gute Zweitliga-Saison für den FCK vorbei. Da das Saisonziel Klassenerhalt schon lange erreicht ist, fällt es verständlicherweise etwas schwer, sich für manches Spiel noch so zu motivieren, wie es eigentlich sein müsste. Aber da steht ja zum Glück am vorletzten Mai-Wochenende nochmal eine Partie im Spielplan, die vor allem für die Fans eine große Bedeutung hat: Das Derby beim KSC. Da sollte die Motivation von Spielern und Anhängern doch schon beim Lesen dieses Vorberichts automatisch vorhanden sein. Denn dem badischen Konkurrenten nochmal eine vor den Latz zu hauen, wäre zum Abschluss dieser Spielzeit sicherlich die Kirsche auf der Torte. Zumal es auch noch darum geht, wer am Saisonende in der Tabelle die Nase vorn haben wird. Dafür gilt es nochmal alle Kräfte zu mobilisieren. Auf dem Platz und im Gästeblock. Auf geht´s, ihr Jungs aus Lautern! Gemeinsam zum Derbysieg! Bemerkenswert vom DFB: Als Schiedsrichter der Partie setzte der Verband Florian Heft an. Heft leitet erstmals seit dem 10. September 2021 wieder ein FCK-Spiel. Damals verteilte er im Derby gegen den SV Waldhof zehn Gelbe und vier Rote Karten. Anpfiff am Sonntag im Wildparkstadion ist um 13:30 Uhr.

Was muss man zum 33. Spieltag wissen? Hier sind die wichtigsten Vorab-Informationen zum letzten Auswärtsspiel 2022/2023 in Karlsruhe:

Der FCK: Ausgangslage und Personal

Eine Saison vor einem Rivalen wie dem KSC zu beenden, ist immer eine gute Sache. Das kann der 1. FC Kaiserslautern mit einem Auswärtssieg im Wildpark vorzeitig sicherstellen. Weil der Motor aber zuletzt stotterte - in den vergangenen zehn Spielen gelang nur ein Sieg -, muss die Mannschaft natürlich nochmal ein anderes Gesicht zeigen als zum Beispiel in der ersten Halbzeit letzte Woche gegen Bielefeld. Aber ein Derbysieg kann eine Stimmung sowieso schnell drehen und sollte dieser gelingen, dürfte auch der zuletzt (nachvollziehbar) etwas zweifelnde Teil der Lautrer Fans endgültig mit einem positiven Gefühl in die Sommerpause gehen.

Auch in Karlsruhe werden Kevin Kraus und Marlon Ritter verletzungsbedingt ausfallen. Nachwuchstalent Aaron Basenach leidet weiter unter Problemen mit dem Knie. Robin Bormuths Einsatz ist noch fraglich, ihn könnte nach seinem guten Joker-Auftritt gegen Bielefeld Lars Bünning ersetzen. Vorsicht: Fünf FCK-Spielern droht am Sonntag eine Gelbsperre für das anschließende Saisonfinale gegen Düsseldorf.

Der Gegner: Ausgangslage und Personal

Rückblick: Nach der Vorrunde schwebte der Karlsruher SC mit nur 18 Punkten aus 17 Partien in großer Abstiegsgefahr. Nach dem wilden 4:4 zum Jahresausklang gegen St. Pauli stellten erste Kritiker bereits Trainer Christian Eichner in Frage. Nur ein Zähler betrug zu diesem Zeitpunkt der Vorsprung auf die gefährlichen Plätze der Liga. Doch mit Beginn der Rückrunde schafften die Badener den Turnaround. Stück für Stück setzte man sich von den unteren Plätzen ab und hat mit nun 42 Punkten den Klassenverbleib lange sicher. Nun soll der Südwest-Konkurrent aus der Pfalz in der Tabelle noch überholt werden, was die Lautrer natürlich verhindern wollen.

Neben den Langzeitverletzten Daniel O’Shaughnessy und Tim Breithaupt muss Eichner auch auf Mittelfeldspieler Leon Jensen, der beim 1:2 in Kiel letzte Woche seine 5. Gelbe Karte sah. Zudem fehlt Stephan Ambrosius wegen eines Muskelfaserrisses und der Einsatz von Angreifer Simone Rapp ist aufgrund einer Handverletzung noch fraglich .

Frühere Duelle

Der letzte Auftritt der Roten Teufel im Wildparkstadion liegt schon über vier Jahre zurück. Beim 1:0-Sieg im Februar 2019 erzielte Dominik Schad nach Vorlage von Antonio Jonjic das goldene Tor für den FCK. Insgesamt ist die Bilanz für Lautern positiv. 23 der bisher 62 Duelle konnten gewonnen werden. 14 Mal siegte der KSC, 25 Mal wurden die Punkte geteilt. Das Hinspiel gewann der FCK im November 2022 mit 2:0 durch Treffer von Terrence Boyd und Kenny Redondo.

Fan-Infos

Das Spiel ist mit rund 23.000 Zuschauern restlos ausverkauft. Obwohl alle Tickets für den Heimbereich im Mitgliederverkauf weggingen, konnten sich einige Lautrer auch dort Karten besorgen, sodass wohl etwa 3.500 Mitreisende  die Roten Teufel nach vorne peitschen werden. Das umgebaute Wildparkstadion öffnet zwei Stunden vor Anpfiff. Wer kurzfristig noch ein Ticket sucht oder übrig hat, kann es über die DBB-Kartenbörse mit fairen Preisen von Fans für Fans versuchen. Die Chancen sind aber wie bei allen stark nachgefragten Spielen sehr gering. Wie der KSC mitteilt, erhalten erkennbare Gästefans aus Sicherheitsgründen an den Zugängen zu den ausgewiesenen Heimbereichen Ost, Süd und Nord auch mit gültigem Ticket keinen Zutritt zum Stadion. Solltet ihr in einem der genannten Bereiche Karten haben, lasst eure Fanuntensilien also am besten zuhause. Aufgrund der Sicherheitseinstufung der Begegnung wird am Sonntag kein Alkohol ausgeschenkt.

Zusätzlich zum Regelverkehr stellt die Bahn für das Spiel einen Entlastungszug zur Verfügung, der um 08:53 Uhr in Kaiserslautern startet. Der Zug hält in Neustadt/Weinstraße, Schifferstadt sowie Ludwigshafen. Wer mit dem Auto anreist, kann für deftige 10,- Euro auf dem Gäste-Parkplatz in Stadionnähe parken, solange hier noch Plätze frei sind. Alle weiteren Informationen zur Anreise, Parken, den zugelassenen Fan-Utensilien und zu vielem mehr findet Ihr auf der Homepage des FCK.

In der Heimkurve ist wohl eine Choreo mit Anti-FCK-Symbolik geplant, deren Inhalt am Freitagabend schon im Internet geleakt wurde. Zusätzlich verkaufen die KSC-Anhänger für fünf Euro extra zum Derby angefertigte Schals und haben ab 11:00 Uhr einen Fanmarsch vom Schlossplatz zum Stadion angekündigt.

O-Töne

FCK-Trainer Dirk Schuster: "Das Thema in Karlsruhe ist ja, dass sie uns in der Tabelle noch überholen wollen. Wir werden alles dafür tun, dass sie das nicht schaffen. Wir wollen den siebten Platz verteidigen und den KSC hinter uns lassen."

KSC-Trainer Christian Eichner: "Wir spielen gegen eine von Dirk Schuster trainierte Mannschaft, da sind Torchancen des Gegners eher selten. Ganz klar: Wir wollen den FCK schlagen."

Daten und Fakten

Voraussichtliche Aufstellung:

Karlsruher SC: Gersbeck - Thiede, Franke, Kobald, Brosinski - Gondorf - Wanitzek, Nebel, Choi - Kaufmann, Schleusener

Es fehlen: Ambrosius (Muskelfaserriss), Breithaupt (Reha nach Knöchel-OP), O’Shaughnessy (Hüft-OP), Jensen (Gelb-Sperre), evtl. Rapp (Handverletzung)

1. FC Kaiserslautern: Luthe - Zimmer, Tomiak, Bünning (Bormuth), Zuck - Rapp, Niehues - Redondo, Klement, Opoku - Boyd

Es fehlen: Basenach (Knieprobleme), Kraus (Sprunggelenksverletzung), Ritter (Muskelfaserriss), evtl. Bormuth (muskuläre Probleme)

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Florian Reis


Vorherige Meldungen ab 16.05.2023:

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Sonntag, 13:30 Uhr: Derbyzeit im neuen Wildparkstadion

Die Zweitliga-Saison ist so gut wie zu Ende, aber auf den 1. FC Kaiserslautern wartet mit dem badisch-pfälzischen Duell beim Karlsruher SC noch ein echtes Highlight. Die gute Derby-Bilanz soll ausgebaut werden.

Wenn man herausfinden will, wann der FCK gegen einen echten Regionalrivalen das letzte Mal den Kürzeren gezogen hat, muss man ganz schön lange suchen: Am 24. Oktober 2015 war es, da verlor die Elf des damaligen Trainers Konrad Fünfstück auswärts mit 0:2. Gegner damals: Der KSC. Seitdem haben die Lautrer kein Prestigeduell mehr verloren. Ob gegen Saarbrücken, Waldhof oder eben Karlsruhe: Meist hieß es nach dem Spiel: Der Südwesten ist und bleibt rot-weiß-rot! Gerade gegen den KSC ist die Bilanz gut. Seit jener Niederlage vor acht Jahren gab es zwischen beiden Mannschaften sechs Duelle. Dreimal gingen die Männer in Rot als Sieger vom Platz, dreimal endete die Partie mit einem torlosen Unentschieden. Vor allem die letzten beiden Aufeinandertreffen dürften den FCK-Fans in bester Erinnerung sein. Das Hinspiel im Fritz-Walter-Stadion wurde nach hartem Kampf durch Treffer von Terrence Boyd und Kenny Redondo mit 2:0 gewonnen, beim letzten Aufeinandertreffen im Wildpark siegte der FCK durch ein Tor von Dominik Schad mit 1:0. Auch insgesamt ist die Bilanz gegen die Badenser positiv: In 62 Partien ging der FCK 23 Mal als Sieger vom Platz, nur 14 Mal hieß der Gewinner Karlsruhe.

Es geht um mehr als nur Platz 7: Holt Euch den Derbysieg!

Apropos Wildpark: Erstmals werden die Fans in rot-weiß das Karlsruher Stadion nach seinem Umbau besuchen. Insgesamt werden wohl rund 3.000 Schlachtenbummler ihre Teufel nach Baden-Württemberg begleiten. 8.000 oder mehr Mitreisende aus der Pfalz wie in früheren Jahren sind nach dem Stadionumbau nicht mehr möglich, jedenfalls in dieser Saison nicht: das Derby mit einer Kapazität von rund 25.000 Plätzen war innerhalb eines Tages ausverkauft, die Heimtickets gab es ausschließlich für KSC-Mitglieder und -Dauerkartenbesitzer.

Sportlich kämpft der FCK gegen seine Ergebniskrise an, ist aber als Aufsteiger längst vor dem Abstieg gerettet. Seit ein paar Wochen gilt das auch für die Elf von Christian Eichner, die sich trotz desolatem Saisonstart dank einer ordentlichen Rückrunde mittlerweile auf den zehnten Tabellenplatz vorgeschoben hat - drei Zähler hinter dem FCK. Sollten die Roten Teufel am Sonntag erneut die Oberhand behalten, würden sie die Saison in der Tabelle definitiv vor dem KSC abschließen und die Position als Nummer Eins im Südwesten eindrucksvoll untermauern. Es geht also noch um jede Menge Prestige sowie auch um ein gutes Gefühl für die Sommerpause. Kämpft für den Derbysieg!

Ritter verpasst Derby, Bangen um Kraus und Durm

Nach einem trainingsfreien Montag startet in Kaiserslautern am heutigen Dienstag die Vorbereitung auf den KSC. Am Mittwoch können sich interessierte Kiebitze ein Bild von der Mannschaft machen, dann wird um 13:30 Uhr eine öffentliche Trainingseinheit am Fritz-Walter-Stadion stattfinden. Definitiv fehlen wird Marlon Ritter, der weiter wegen eines Muskelfaserrisses pausieren muss. Fraglich ist auch der Einsatz von Kevin Kraus und Erik Durm, die beide an Sprunggelenksblessuren laborieren. Der KSC muss auf Mittelfeldspieler Leon Jensen verzichten, der bei der 1:2-Niederlage in Kiel seine fünfte Gelbe Karte gesehen hat. Zudem fällt Mittelfeldspieler Tim Breithaupt (Reha nach Knöchel-OP) aus.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Ãœbersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern


Ergänzung, 17.05.2023:

Gegner-Check Karlsruhe: Bühne frei fürs Topscorer-Trio

Der Karlsruher SC ist in etlichen Nerd-Statistiken Zweitbester, tatsächlich aber nur Tabellen-10. Im Hinspiel fanden die Badener kein Mittel gegen den "Schusterball". Drum bestellen Fans des 1. FC Kaiserslautern für Sonntag: "Nochmal das Gleiche, bitte."

So lief’s seit dem Hinspiel: Die 0:2-Niederlage, die der FCK am 16. Spieltag dem KSC im Fritz-Walter-Stadion beibrachte, war für die Badener damals die fünfte in Folge. Dementsprechend begannen die Alarmglocken zu schrillen, ein Zustand, der die gesamte Winterpause über andauerte. Im neuen Jahr jedoch befreite sich das Team von Trainer Christian Eichner geradezu explosionsartig von allen Abstiegssorgen. Zwischen dem 20. und dem 24. Spieltag gewann es gleich fünf Mal hintereinander, danach stand es fast durchgängig auf einem einstelligen Tabellenplatz und war zeitweise das beste Rückrundenteam hinter dem FC St. Pauli. Derzeit ist es immer noch das siebtbeste Team der Rückserie. Lautern ist übrigens immer noch 12., holte in den jüngsten zehn Partien aber nur sieben Zähler und punktete in diesem Zeitraum damit so schlecht wie kein anderer Zweitligist. Doch auch der KSC verzeichnete zuletzt drei Niederlagen in vier Spielen. Das 1:2 in Kiel vergangenes Wochenende brachte den Coach auf die Palme: "Das war nicht gut genug, um ein Spiel in der Zweiten Liga zu gewinnen." Seine Mannschaft hatte sich vorgenommen, die Störche mit einem Sieg in der Tabelle zu überflügeln. Die gleiche Chance bietet sich nun im Regionalderby gegen den FCK. Bei einem Erfolg mit zwei Toren Differenz wäre es geschafft. Noch stärker aber fiebern Verein und Umfeld der kommenden Saison entgegen: Da soll das neue Stadion endgültig fertig sein, und mit Lars Stindl hat kürzlich ein absoluter Klassespieler zugesagt, in seiner Heimat Karlsruhe mit seinen nunmehr 34 Lenzen seinen Altersruhesitz zu beziehen.

Das hat sich geändert: Die Meldung kam so überraschend, dass sich der KSC angesichts des Datums - es war der 1. April - in seiner Pressemitteilung veranlasst sah, ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass es sich um keinen Aprilscherz handelte: Der Verein trennte sich von Sportgeschäftsführer Oliver Kreuzer. Nach sieben Jahren, in denen der langjährige KSC-Profi zunächst das Amt des Sportdirektors ausgeübt hatte. Zuvor war Kreuzer schon einmal von 2011 bis 2013 in dieser Funktion tätig. Die neuerliche Trennung erfolgte zu einem Zeitpunkt, an dem sich das Team gerade aus der Abstiegszone freigeschwommen hatte. Hintergrund sei eine "strategische Neuausrichtung", hieß es. Vor allem solle sich ändern, dass die Badener auf den Einnahmefeldern der TV-Gelder und der Transfererlöse unter dem Liga-Durchschnitt lägen. Nun ja, am ungerechten Verteilungsschlüssel der Fernsehgelder konnte und kann ein einzelner Sportmanager auch nichts ändern. An der Struktur des Kaders hingegen schon, und da fällt auf, dass die Topscorer Fabian Schleusener und Marvin Wanitzek bereits in einem Alter sind, in dem sich keine fetten Ablösen mehr erzielen lassen. Und die beiden Jungs mit dem höchsten Potenzial in Sachen Marktwertsteigerung, Paul Nebel und Mikkel Kaufmann, sind lediglich Leihspieler. Wer’s nun besser machen soll als Kreuzer, ist noch offen. Konstanz herrscht weiterhin auf der Trainerposition. Der eloquente Eichner tut bereits seit Februar 2020 Dienst. Er bevorzugt eine 4-4-2 Grundordnung mit Raute, die er gelegentlich variiert, dann wird auch mal mit Doppelsechs gespielt.

Gewinner und Verlierer: Stürmer Schleusener spielt die beste Saison seiner Karriere, zwölf Treffer und sechs Vorlagen sprechen für sich. Der 31-Jährige ist ein gutes Beispiel dafür, dass sich auch in späten Jahren noch gut durchstarten lässt: Auf seinen vorangegangen Stationen in Nürnberg, Freiburg und Sandhausen hat er nicht annähernd so gut performt. Mikkel Kaufmann hat von seinen zehn Treffern acht in der Rückserie erzielt, auch da erübrigt sich jeder weitere Kommentar. Ebenso zu Marvin Wanitzek: zehn Saisontreffer, zwölf Assists, und das als Mittelfeldspieler. Das beeindruckt und gibt seinen Wert für die Mannschaft dennoch nicht vollständig wieder. Für viele ist Wanitzek der beste Achter der Liga. Gut entwickelt hat sich der Ösi Christoph Kobald, der sich in der Rückrunde als Stamm-Innenverteidiger neben dem erfahrenen Marcel Franke etabliert hat. Auf der linken Verteidigerposition präsentierte sich zuletzt der zwischenzeitlich vertragslose Ex-Mainzer Daniel Brosinski, den der KSC in der Winterpause unter Vertrag nahm. Weniger gut lief die Saison für den Südkoreaner Kyoung-rok Choi. Den langjährigen Aktivposten warfen immer wieder Verletzungen zurück. Der Schotte Daniel O’Shaughnessy kam aus diesem Grund noch gar nicht zum Einsatz.

Zahlen, Daten, Fakten: Von allen Zweitligaklubs spielt der Karlsruher SC die meisten Pässe ins Angriffsdrittel, holt die meisten Eckbälle heraus, schlägt die zweitmeisten Flanken, spielt die zweitmeisten langen Bälle, hat die zweitmeisten Ballberührungen (Quelle: Wyscout) und ist laut "Kicker" Drittbester in Sachen Chancenverwertung. Und warum steht ein Klub, der in so vielen Rankings oben steht, nicht auf einem Aufstiegsplatz? Tja, da kann der Statistik-Nerd nur die Achseln zucken. Womöglich, weil die Wahrheit am Ende eben doch auf dem Platz liegt und nirgendwo sonst. Für Dirk Schuster und seine Jungs wäre unbedingt noch zu beachten: Die Badener sind auch Zweitbester in Sachen Torerzielung von außerhalb des Strafraums, da haben sie schon elf Mal zugeschlagen. Nur Heidenheim ist besser.

Fazit: Nur 38 Prozent Ballbesitz, aber über 90 Minuten die qualitativ besseren Einschussgelegenheiten, mehr Torabschlüsse im gegnerischen Strafraum, sogar mehr Ecken rausgeholt - und natürlich 2:0 gewonnen. Das Hinspiel war ein Triumph dessen, was manche FCK-Anhänger mittlerweile "Schusterball" getauft haben. Als FCK-Anhänger lässt sich da eigentlich nur die Bestellung aufgeben: Nochmal das Gleiche, bitte. Doch so einfach wird’s am Sonntag nicht werden. Nach dem 1:2 gegen Bielefeld vergangenen Samstag war Schuster stinksauer, sprach sogar von einer "eigentlich unwürdigen" ersten Halbzeit seiner Jungs und kündigte eine "genaue Analyse" an. Ob mit dieser auch personelle Konsequenzen einher gehen? Die Frage ist, welche Möglichkeiten sich dem Trainer so kurz vor Rundenschluss noch bieten. Jungs wie Julian Niehues und Boris Tomiak, die eine Riesensaison gespielt haben, offenbarten zuletzt öfter Konzentrationsschwächen. Die Rückkehr von Kevin Kraus könnte zumindest einem von ihnen eine schöpferische Pause ermöglichen, doch ob der Routinier nach seiner Sprunggelenksverletzung in dieser Spielzeit nochmal eingesetzt werden kann, ist zur Stunde noch offen. Lars Bünning könnte eine Alternative sein, womöglich als linker Verteidiger in einer Dreierkette. Die böte sich an, da in den jüngsten beiden Partien in Nürnberg und gegen Bielefeld das Spiel der Roten Teufel besser lief, wenn auf sie umgestellt wurde. Und Dreierkette gegen einen Zweier-Sturm mit Raute dahinter, das macht ohnehin Sinn. Drei Mann hinten, die die langen Bälle auf Kaufmann und Schleusener abräumen, davor ein kampf- und laufstarkes Mittelfeld, das den ebenfalls torgefährlichen Nebel und Wanitzek keine Räume lässt. Womit sich glatt wieder die Frage stellt, ob Schuster dem weniger kampfstarken Philipp Klement … nein, lassen wir das. Darüber wird schon genug debattiert.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 17.05.2023:

Entlastungszug ab Kaisersautern zum Derby in Karlsruhe

Am Sonntag, dem 21.05.2023, findet um 13:30 Uhr das Fußballspiel Karlsruher SC - 1. FC Kaiserslautern statt. Um den Gästefans aus Kaiserslautern eine sichere und bequeme An- und Abreise mit der Bahn zu ermöglichen, wird eine zusätzliche Zugfahrt von Kaiserslautern nach Karlsruhe und wieder zurück angeboten.

Der Zusatzzug startet um 08:53 Uhr in Kaiserslautern Hbf und fährt mit Zwischenhalten in Neustadt (Weinstr) Hbf (09:18 Uhr), Schifferstadt (09:30 Uhr) sowie Ludwigshafen (Rh) Hbf (09:40 Uhr) und danach ohne weiteren Halt bis Karlsruhe. Die Ankunft in Karlsruhe Hbf ist für 10:38 Uhr vorgesehen.

Eine zusätzliche Rückfahrtmöglichkeit von Karlsruhe in Richtung Kaiserslautern bietet sich um 16:24 Uhr mit Zwischenhalten in Ludwigshafen (Rh) Hbf (17:22 Uhr), Schifferstadt (17:31 Uhr) sowie Neustadt (Weinstr) Hbf (17:44 Uhr). Der Zug fährt dann ohne Zwischenhalt weiter bis Kaiserslautern Hbf (Ankunft um 18:13 Uhr).

Bitte beachten Sie, dass diese zusätzlichen Züge das Rhein-Neckar-Gebiet zwischen Ludwigshafen/Rhein und Karlsruhe verlassen und daher das Kombiticket dort keine Gültigkeit besitzt. Die Züge können z.B. mit dem Deutschland-Ticket genutzt werden.

Alle Fahrplangaben ohne Gewähr.

Quelle: ZÖPNV Süd


Ergänzung, 17.05.2023:

Mittwochstraining am Betze mit Durm und ohne Bormuth

Der 1. FC Kaiserslautern bereitet sich auf Hochtouren auf das badisch-pfälzische Derby gegen den Karlsruher SC vor. Erik Durm scheint dafür wieder eine Option zu sein, Robin Bormuth musste am Mittwoch pausieren.

Insgesamt 19 Feldspieler begrüßte Dirk Schuster um 13:30 Uhr auf Platz 4 neben dem Fritz-Walter-Stadion. Die rund 70-minütige öffentliche Einheit wurde unter den Augen von rund 150 Kiebitzen wie gewohnt intensiv geführt, wobei insbesondere sauberes Passspiel und Zweikampfführung im Mittelpunkt standen. Gegen Ende standen außerdem Flanken und Torabschlüsse auf dem Programm. Etliche Spieler blieben zudem nach Trainingsschluss noch auf dem Platz und trainierten individuell weiter.

Wieder voll mitwirken konnte Außenverteidiger Erik Durm, der seine Sprunggelenksprobleme überwunden zu haben scheint. Und auch Avdo Spahic konnte nach seiner Fingerblessur mit seinen Torhüterkollegen auf dem Platz stehen. Neben Marlon Ritter (Muskelfaserriss) und Aaron Basenach (Knieverletzung) fehlte dagegen weiterhin Kevin Kraus, der seit einigen Wochen ebenfalls an einer Sprunggelenksverletzung laboriert. Zudem suchte man heute seinen Kollegen in der Innenverteidigung Robin Bormuth vergeblich. Nach DBB-Informationen hat der 27-Jährige ein wenig mit muskulären Problemen zu kämpfen, sein Aussetzen war eine reine Vorsichtsmaßnahme. Inwieweit die genannten Spieler am Sonntag das Derby im Wildpark werden bestreiten können, ist derzeit noch unklar.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 19.05.2023:

"Platz 7 verteidigen": Lautern will vor Karlsruhe bleiben

Der 1. FC Kaiserslautern fiebert dem Derby beim Karlsruher SC entgegen. Während die ganz große sportliche Brisanz fehlt, erwartet Trainer Schuster im letzten Auswärtsspiel der Saison noch einmal große Emotionen.

"Wenn ich drei Wörter für die Partie wählen muss, dann: Kämpferisch, intensiv und hoffentlich erfolgreich. Es ist ein Spiel mit absolutem Derby-Charakter. Die Fans fiebern darauf hin, wir auch, und wissen um die Bedeutung. Wir wollen im letzten Auswärtsspiel unser Ziel erreichen, den 7. Platz zu verteidigen und den KSC hinter uns zu lassen. Das Thema in Karlsruhe scheint ja zu sein, den FCK noch zu überholen. Da wollen wir alles dafür tun, dass dies nicht gelingt. Es wird an uns liegen, dass wir besser als in den letzten Spielen die Balance finden, sowohl das Spiel mit dem Ball voranzutreiben, aber auch die Defensivarbeit mit mehr Konsequenz und Kompromisslosigkeit zu führen", beschreibt Dirk Schuster die Situation vor dem prestigeträchtigen Duell im Karlsruher Wildparkstadion (Anstoß: Sonntag, 13:30 Uhr). Der alte Rivale Karlsruhe steht in der Tabelle drei Punkte und drei Tore hinter dem FCK auf Platz 10.

Ritter und Kraus fallen aus - Bormuth fraglich - Neue Chance für Bünning?

Personell muss der FCK-Trainer auch am Sonntag ohne Marlon Ritter auskommen, der nach einem Muskelfaserriss allenfalls für das letzte Saisonspiel gegen Düsseldorf eine Option werden könnte. Auch Kevin Kraus fällt wegen einer Sprunggelenksverletzung erneut aus. Fraglich ist der Einsatz seines Innenverteidiger-Kollegen Robin Bormuth, der wegen muskulärer Probleme zeitweise nicht trainieren konnte. Damit könnte gegebenenfalls Lars Bünning zu seinem Startelf-Debüt im Trikot der Roten Teufel kommen.

Der FCK hat ein Gäste-Kontingent von 3.034 Karten erhalten, hinzu kommen voraussichtlich einige Fans in den umliegenden Blöcken. Es ist das erste badisch-pfälzische Derby im neugebauten und komplett ausverkauften Wildparkstadion.

» Zum Video: Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim Karlsruher SC

Alle weiteren Informationen zum FCK-Spiel in Karlsruhe folgen morgen im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.

Quelle: Der Betze brennt


Ergänzung, 19.05.2023:

Karlsruher Derby-Choreo vorab im Internet aufgetaucht

Das wäre der Super-Gau für die Ultras des Karlsruher SC: Im Internet kursiert seit Freitag­abend ein Foto, das Teile der Choreo zum Derby gegen den 1. FC Kaiserslautern zeigen soll.

Verschiedene Fans haben das Foto, dessen Urheber unbekannt ist, auf Twitter und Facebook hochgeladen. Die Drohnen-Aufnahme zeigt Teile einer großen Blockfahne, deren Ausmaße genau auf die neue Heimkurve im Wildparkstadion passen würden. Das Luftbild lässt zudem darauf schließen, dass die Blockfahne auf einem der Nebenplätze des Stadions ausgerollt wurde. Als Motiv ist eine Vulkanlandschaft zu erkennen, in deren Lavaströmen das FCK-Logo sowie ein Betzi-Teufel untergehen, dazu der nicht komplett entrollte Spruch: "Manche gehen im Feuer unter" (oder ähnlich).

Denkbar könnte sein, dass es sich hierbei um die eine Hälfte der Choreo handelt und in der anderen Hälfte die bekannte Karlsruher Symbolik vom "Phönix aus der Asche" aufgegriffen wird. Sollte der Leak sich bewahrheiten, wäre dies nicht nur eine selten gesehene Blamage für die Karlsruher Ultraszene, sondern es dürfte auch mit einer kreativen Antwort der FCK-Ultras zu rechnen sein. Auflösung am Sonntag gegen 13:30 Uhr im Wildparkstadion!

Quelle: Der Betze brennt



Beitragvon BetzePower67 » 16.05.2023, 13:27


Ich hoff doch, das mer dänne Gäälfießler am Sundach des Fell iwwer die Ohre ziehn.
Schunsch muss ich ab Mondach ins Home-Office gehe. Ich will awwer liewer mim Drikot iwwer die Brigg fahre.
Es gibt Leute, die denken, Fußball sei eine Frage von Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich kann Ihnen versichern, dass es noch sehr viel ernster ist. (Bill Shankly, Manager)



Beitragvon MathiasvunNW » 16.05.2023, 13:41


Mein Bruder und ich werden an Support alles geben was die Kehlen hergeben. Auf ihr Jungs aus Lautern, holt den Sieg für uns! :teufel1:
Mein Bruder darf Montags auch nach KA zum Chef, natürlich mit einem Grinsen im Gesicht :teufel2:
Zuhause bist immer nur Du :doppelhalter:



Beitragvon ChrisW » 16.05.2023, 15:52


Solange wir nur eine Halbzeit Fußball spielen können (wollen), werden wir diese Saison kein Spiel mehr gewinnen. Nicht beim KSC und nicht zu Hause gegen Düdo. Ich habe keinen Bock mehr auf Schluss-Spurt, ich will auch in Halbzeit 1 Zweitliga-Fußball mit eigenen Torchancen sehen. Und sollte bei de Preville wieder ein Muskel zumachen und Kraus noch immer fehlen, haben wir eh keine Chance. Dazu sind unsere Spieler aktuell zu weit von ihrer Bestform entfernt.



Beitragvon Ultradeiweil » 16.05.2023, 17:45


Ich denke nicht das wir vorher schon die Flinte ins Korn werfen sollten auch wenn einer der genannten fehlt..Derby hat wie der Pokal eigene Gesetze..und wenn wir was können die letzten Jahre dann sind es Derbys..

Auch wenn ich die Mannschaftliche Leistung sehr kritisch sehe ..traue ich uns was zu

In diesem Sinne Karlsruh Karlsruh wir scheißen euch zu
Fankultur erhalten

Olé Rot Weiß so laaft die Geschicht



Beitragvon Joschie65 » 16.05.2023, 17:46


Chris! Natürlich gebe ich dir recht, wenn Kraus fehlt, das merkt man schon. Trotzdem denke ich, man hat immer eine Chance, gerade im Derby werden unsere Jungs alles geben.

Und ob bei De Previl ein Muskel zu macht oder nicht, spielt keine Rolle, wenn der nicht von Anfang spielt, bringt es meiner Meinung nach eh nichts. 20minuten,da kann De Previl nicht mehr viel reißen, siehe Bielefeld.



Beitragvon De Sandhofer » 16.05.2023, 19:14


Am Sonntag geht es nach Karlsruhe. Zwei Fragen gilt es zu beantworten. Wie kam Karlsruhe zu seinem Namen? und warum gibt es dieses Lied Karlsruh wir .... euch zu?
Lange bevor Heinrich den Gang nach Canossa antrat., War Kaiser Karl schon nach Italien unterwegs. Er wollte zur Fleisch und Wurstwarenfabrik Molteni nach Arcore. Diese Fleischfabrik hatte später ein Profi Radsport Team, für das ein gewisser Eddy Merckx fuhr. Diese Fleischfabrik war berühmt für seine Salsiccia und den Pancettaspeck. Kaiser Karl liebte diese Spezialitäten, wurde aber wegen seiner Gichtanfälle von seinem Hausarzt vor übermässigem Genuss, dieser Köstlichkeiten gewarnt. Leider missachtete er den Rat seines Arztes und es kam wegen des vielen Fleischgenusses zu einem sehr schweren Anfall. Karl konnte nicht einmal mehr sein Pferd besteigen und wurde mit einer Bahre nach Hause transportiert. In der Schweiz angekommen, erholte er sich zusehends und er lud sein Heer zu Kaffee und Kuchen, im neu eröffneten Cafe Goldtaler am Züricher See ein. Dank der riesigen Seeterrasse fanden alle Platz. Karl bestellte Milchkaffee und Rübli Torte für sich und seine Mannen. Welch ein Genuss, der Milchkaffee kam aus dem neuen Kaffeevollautomaten von Jura, mit Sauerstoffbooster beim Bohnen malen. Als die Rechnung kam wurde erst Karl und dann sein Schatzmeister kreidebleich. Das bisschen Kaffee und Kuchen verschlang fast das gesamte Reisebudget und wie einst Varus nach seinen Legionen rief, rief Karl nach seinen Taler und Dukaten. Daraufhin erlitt er eine Herzattacke und nur die herbeigeeilten Helfer des roten Kreuzes verhinderten schlimmeres. Der schwer angeschlagen Karl und sein Heer setzten sich in Bewegung, Richtung Heimat. Karl ritt trotz seines schlechten Gesundheitszustandes an der Spitze seines Heeres. Am Morgen des zehnten Tages erreichten sie einen Ort, der sehr armselig aussah, dafür mächtig müffelte. Auf die Frage, wie der Ort hiess, bekamen sie zur Antwort. Das wisse mir nit, is uns aber auch bumbel, mir nennen es liebevoll unser Kackdörfel. Da entfuhr Karl ein Seufzer und er fiel vom Pferd und verschied. Er wurde im Kackdörfel mit allen Ehren zu Grabe getragen und aus Kackdörfel wurde Karlsruhe.
Jetzt zur zweiten Frage, wie das Lied entstand.
Vierzigtausend Jahre vor Christi gab es am Oberrhein mch Mammuts, Elefanten, Fellnashörner, ja sogar Flusspferde.
Wegen der starken Strömung gingen nur die Flusspferde in den Rhein zum Baden. Die anderen Tiere gingen immer zum Baden Freitags an den Mummelsee. Um weniger Gewicht mit sich zu schleppen, wegen des steilen Aufstieges zum See, machten alle noch ein grosses Häufchen, dort wo heute Karlsruhe liegt.
Als man Karlsruhe, mit einer U-Bahn attraktiver machen wollte, wurden bei den Aushub und Ausschachtarbeiten primitive Wandbilder entdeckt. Man rief den bekannten Arsch(ä)ologe Prof. Dr. Simon Popanz von der University Worchester (WC) zu Hilfe. Diese erklärte nach genauer Betrachtung der Fundstelle. Diese Wandbilder stammten von den damals hier in unterirdischen Höhlen lebenden Homo Lokus, einer unterentwickelten Spezies des Homosapiens.
Man kann also wirklich behaupten, während das Mammut dem Homo Lokus aufs Dach Kackte, malte dieser Bilder.
Genau diese Tendenz zieht sich weiter durch die Karlsruher Geschichte. Während andere Städte, Computer, Spielwaren,Boots, Touristik. Süsswaren, Genuss oder Nahrungsmittelmessen haben, gibt es in Karlsruhe nur den Proktologie Kongress und die Toi Toi Dixi Week. Hier kann man eine Woche lang Plastikkackhäuschen, in allen Farben bestaunen.
Wahrscheinlich sind auch die Zäpfchen und das Abführmittel hier erfunden worden.
So und jetzt kommt mir keiner mit der Karlsruher ist so sympathisch , weil sie eine U-Bahn haben und er ein kühles Bier aus Heidelberg, Mannheim oder Baden-Baden trinkt. Ich antworte darauf, wer ein kühles Bier aus einer anderen Stadt trinkt, hat keiner Brauerei in der eigenen Stadt oder die Brühe schmeckt beschissen und wer ständig mit der U-Bahn fährt, möchte das Elend wo er lebt nicht so oft sehen.
Hier möchte ich nochmal betonen, alles nur Schbass :lol: :wink: :p
PS: Nadierlisch 3 Dubbe om Sunndaach
Zuletzt geändert von De Sandhofer am 16.05.2023, 20:03, insgesamt 1-mal geändert.



Beitragvon MathiasvunNW » 16.05.2023, 20:30


Ein Hohes, nein höchstes Lob an Kaiser Dixie mit tiefer Verbeugung. Herr DURCHLAUCHT... :teufel2:
Mein größtes LOL sollte angebracht sein, mein Herr :cloudseven:
Zuhause bist immer nur Du :doppelhalter:



Beitragvon bjarneG » 16.05.2023, 21:14


***
Auswärtssieg Jungs, bitte. Dann is wieder für paar Monate Ruhe. Also, ausser von meiner Seite :wink:
De Betze hat in Kallsruh gewunne ? Dann kriegt das jeder meiner Arbeitskollegen mit, das ist mal sicher. Und das sind viele. Jede und jeder Einzelne wird dran erinnert. Garantiert. :wink:



Beitragvon MünchnerTeufel » 16.05.2023, 21:19


Was wir aber in der kommenden Saison ändern müssen, ist unsere teils zu defensive Taktik und unser berechenbares Spiel nach Vorne, auf eine Spitze.

Daher werden wir 2 bis 3 gute Zugänge benötigen!

Die zweite Saison wird schwierig werden und ich gehe von einem "Gegen den Abstiegskampf" bis zum Schluß aus.

EDIT:
Saison 22/23 Platz 7 (Ãœberraschungssaison)
Saison 23/24 Platz 13 (Abstiegskampf pur)
Saison 24/25 Platz 3 und Aufstieg ( große Überraschungssaison)

Denn beim FCK gibt es kein normal..
Herr HEINTZ, Abstiegskrampf hättest du auch bei uns bekommen können !!!!



Beitragvon Dubbeschoppe » 16.05.2023, 23:41


Wurde hier seit heute Mittag scheinbar mal aufgeräumt, sehr gut. Es las sich bis dato wie ein Bierthread am Stammtisch...

Die Erwartungen sind denke ich zurecht hoch an die Mannschaft, man könnte auch sagen "sie haben sich einige Halbzeiten geschont" für das Spiel.
Wer es noch nicht begriffen hat sollten nun in den 6. Gang schalten, Sommerpause ist erst im Juni und Transfers schauen schnell um die Ecke.

Nochmal alles geben, nicht nur ab der 70. Minute also!



Beitragvon Paul » 17.05.2023, 08:00


Also bei mir kippt die Stimmung langsam ins Negative. Der Verweis auf die gesamte Saison ist absolut berechtigt und es war unglaublich viel Gutes dabei.
Die letzten Wochen waren aber teils unterirdisch und ich finde eben auch, dass nicht immer alles über 90 Minuten gegeben wurde, dass eben nicht alle alles rausholen.

Das mag viele Gründe haben, dennoch sind die letzten Spiele gegen die Mannschaften aus dem unteren Drittel insbesondere zu Hause schon schwach gewesen, mindestens über weite Strecken.

Umso mehr erhoffe und erwarte ich, dass diese Truppe - die durchaus gehörig Potential hat - am Sonntag über 90+X (!!!) Minuten alles raushaut. Wenn das Spiel auch noch in Teilen hergeschenkt wird... kann ich es dann nicht nachvollziehen!

Ich bin aktuell recht sauer aufgrund der letzten Heimspiele. Vielleicht aber geht es der Mannschaft und dem Trainer genauso und man kann diese Art der Emotion für Sonntag in gute Energie verwandeln. Würde mich sehr freuen, wenn die Saison mit positiven Erlebnissen endet! Das Tal sollte langsam mal durchschritten sein.
leer
Nur im Pälzer Bode hänn moi Haxe richdich Halt!
leer
unzerstörbar - NUR der F C K



Beitragvon MünchnerTeufel » 17.05.2023, 08:27


Es ist zwar schade, dass die Rückrunde eher enttäuschend war, aber vielleicht auch etwas verständlich. Keiner hätte mit so einer Vorrunde und Platzierung gerechnet und als diese 40 Punkte endlich erreicht wurden, dann war bei vielen die Luft etwas raus. Was ganz normal ist.

Ein Fußballer braucht nunmal ein Ziel und das Ziel wurde erreicht. Man hätte vielleicht vorher ein neues Ziel ausrufen sollen, aber das wäre jetzt nur Spekulation.

Vielleicht ist es auch gut so, dass wir jetzt etwas eingebrochen sind und so die Saison beenden. Wir wissen wir können 2. Liga, aber wir wissen auch, dass du alles raushauen musst und nichts ist selbstverständlich!

Jetzt können Hengen, Schuster und Co. die Saison, insbesondere die Rückrunde genau analysieren, da ansetzen wo es Probleme gab und die richtigen Entscheidungen fällen, wie z.B. bei Transfers von Spielern.

Stellt euch vor wir hätten die Rückrunde ähnlich wie die Vorrunde gespielt und wären dann knapp 4. geworden. So gut wie jeder würde dann den Aufstieg nächste Saison als Ziel ausrufen. Vielleicht würden dann auch die Verantwortlichen ein falsches Ziel ausrufen und so die falschen Transfers tätigen..

Auf jedenfall war es eine gelungene Saison und ich freue mich auf die kommende!


JETZT SCHLAGEN WIR DEN SELTSAMEN KSC und

DOMINIQUE HEINTZ zurück holen bitteeeeeeee!!!!!!!
Herr HEINTZ, Abstiegskrampf hättest du auch bei uns bekommen können !!!!



Beitragvon BB » 17.05.2023, 08:45


Derbys können wir. Emotionale Spiele kann die Mannschaft. Die Hoffnung ist absolut da, dass wir uns für dieses Spiel noch mal aus dem aktuell offensichtlichen Motivationsloch befreien können. Aufstellung und alles andere egal.
"Denn solche Hass kann nur entstehen, wenn da ist unbändige Liebe."



Beitragvon harryyy » 17.05.2023, 08:55


hm, also die Argumentationslinie mit angeblich verständlichem Motivationsloch kann und will ich nicht akzeptieren !

Genausogut könnte man argumentieren, wann wenn nicht jetzt, nach gesichertem Klassenerhalt, könnte man einfach mal die Euphorie mitnehmen und befreit aufspielen ??!!

Natürlich ging und geht es auch nach den 40 Punkten noch um viel: Platzierung, Basis und Selbstbewusstseion schaffen für die neue Saison, die überragende Zuschauerresonanz nutzen und mit entsprechender Leistung zurückzahlen...

Also ob es OK wäre, wenn sich unsere Profis nach drei Viertel der Saison mit dem Erreichten zufrieden geben würden. Nein, ist es nicht !!!

Ebenfalls angesäuert und, wenn ich ehrlich bin, leider wenig optimistisch für die ausstehenden Spiele...



Beitragvon Schnullibulli » 17.05.2023, 09:26


Für Viele ist die aktuelle Situation frustrierend und enttäuschend. Ich kann das schon nachvollziehen, was aber teils geschrieben wurde geht halt auch nicht.

Für mich ist die Situation verständlich, weshalb ist oft genug geschrieben. Schade finde ich es aber auch...

Aber es geht jetzt gegen den nächsten Gegner. Einen der wie wir "durch" ist.
Also ein Spiel auf Augenhöhe, in dem es bloß um Drei Punkte geht. Vermutlich wird das auch am letzten Spieltag so sein.
Rein vom Papier her werden das also zwei gemütliche Spiele, wenn...

Ja WENN es nicht gegen Karlsruhe ginge!
Das Team hat für uns gebrannt, 1,5 Jahre Dauerfeuer!
Wir brannten ebenso und zusammen war es ein tolles Inferno. Ich bin mir sicher dass das am Sonntag wieder aufflammen wird und dem KSC vielleicht nicht den Hintern versohlen, wir aber Zählbares mitnehmen werden.
Ob es zum Sieg reicht? Weiß ich nicht. Aber wir werden dort nicht punktlos nach Hause fahren.
Mir genügen 4 Punkte aus den beiden Spielen um Platz 7 zu verteidigen.
Es werden zwei vollkommen unterschiedliche Spiele werden im Vergleich zueinander (Erst ein Kampf, gegen Düsseldorf hätte ich auch nix gegen ein Spektakel wie anno dazumal gegen Meppen).
Aber vor allem werden die beiden Spiele deutlich anders als die letzten Partien weil den Gegnern nicht der Abstiegsangstschweiß auf der Stirn steht.

Und wer nicht verstehen kann oder will dass in der Situation Kräfte frei werden hat in den letzten beiden Jahren viel vergessen was der FCK vorher getan hat!

Eine Analyse wird und muß kommen, aber noch nicht jetzt!

Jetzt heißt es unseren Berufspendlern einen entspannten Sommer zu bereiten und den KSC schlagen! Ob mit Dusel oder souverän ist egal!

Also nochmal alle voll hinters Team! 95 Minuten + X

NUR DER FCK



Beitragvon BB » 17.05.2023, 09:29


@harryyy:

Wie erklärst du dir dann - einerseits - eine (Nicht-)Leistung wie die erste Halbzeit gegen Bielefeld? Und dass wir defensiv schon seit Wochen immer einen halben Schritt zu spät sind?

Und wie erklärst du dir - andererseits - dass wir schon seit einer gefühlten Ewigkeit keines dieser "besonderen" Spiele mehr verloren haben?

Man kann das kritisieren oder nicht (ich persönlich finde es mit Blick auf nächste Saison gefährlich), aber die Leistungen unserer Mannschaft sind maximal mentalitätsabhängig.

Und ich bitte dich, natürlich macht es einen extremen Unterschied, ob ich als Aufsteiger gegen den Abstieg bzw. für das große Ziel "40 Punkte" spiele oder für eine möglichst gute Position in der TV-Tabelle. "Befreit aufspielen" halte ich auch für Quatsch. Das klappt vielleicht bei einer individuell stark besetzten Mannschaft, die zuvor aber vom Druck gehemmt war. Bei uns ist doch genau das Gegenteil der Fall. Individuell sind wir allenfalls (!) Mittelmaß in der Liga.
"Denn solche Hass kann nur entstehen, wenn da ist unbändige Liebe."



Beitragvon Kohlmeyer » 17.05.2023, 09:40


Hier könnt Ihr die Stärken und Schwächen des KSC genauer unter die Lupe nehmen, unser Gegner-Check:

Bild

Gegner-Check Karlsruhe: Bühne frei fürs Topscorer-Trio

Der Karlsruher SC ist in etlichen Nerd-Statistiken Zweitbester, tatsächlich aber nur Tabellen-10. Im Hinspiel fanden die Badener kein Mittel gegen den "Schusterball". Drum bestellen Fans des 1. FC Kaiserslautern für Sonntag: "Nochmal das Gleiche, bitte."

So lief’s seit dem Hinspiel: Die 0:2-Niederlage, die der FCK am 16. Spieltag dem KSC im Fritz-Walter-Stadion beibrachte, war für die Badener damals die fünfte in Folge. Dementsprechend begannen die Alarmglocken zu schrillen, ein Zustand, der die gesamte Winterpause über andauerte. Im neuen Jahr jedoch befreite sich das Team von Trainer Christian Eichner geradezu explosionsartig von allen Abstiegssorgen. Zwischen dem 20. und dem 24. Spieltag gewann es gleich fünf Mal hintereinander, danach stand es fast durchgängig auf einem einstelligen Tabellenplatz und war zeitweise das beste Rückrundenteam hinter dem FC St. Pauli. Derzeit ist es immer noch das siebtbeste Team der Rückserie. Lautern ist übrigens immer noch 12., holte in den jüngsten zehn Partien aber nur sieben Zähler und punktete in diesem Zeitraum damit so schlecht wie kein anderer Zweitligist. Doch auch der KSC verzeichnete zuletzt drei Niederlagen in vier Spielen. Das 1:2 in Kiel vergangenes Wochenende brachte den Coach auf die Palme: "Das war nicht gut genug, um ein Spiel in der Zweiten Liga zu gewinnen." Seine Mannschaft hatte sich vorgenommen, die Störche mit einem Sieg in der Tabelle zu überflügeln. Die gleiche Chance bietet sich nun im Regionalderby gegen den FCK. Bei einem Erfolg mit zwei Toren Differenz wäre es geschafft. Noch stärker aber fiebern Verein und Umfeld der kommenden Saison entgegen: Da soll das neue Stadion endgültig fertig sein, und mit Lars Stindl hat kürzlich ein absoluter Klassespieler zugesagt, in seiner Heimat Karlsruhe mit seinen nunmehr 34 Lenzen seinen Altersruhesitz zu beziehen.

Das hat sich geändert: Die Meldung kam so überraschend, dass sich der KSC angesichts des Datums - es war der 1. April - in seiner Pressemitteilung veranlasst sah, ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass es sich um keinen Aprilscherz handelte: Der Verein trennte sich von Sportgeschäftsführer Oliver Kreuzer. Nach sieben Jahren, in denen der langjährige KSC-Profi zunächst das Amt des Sportdirektors ausgeübt hatte. Zuvor war Kreuzer schon einmal von 2011 bis 2013 in dieser Funktion tätig. Die neuerliche Trennung erfolgte zu einem Zeitpunkt, an dem sich das Team gerade aus der Abstiegszone freigeschwommen hatte. Hintergrund sei eine "strategische Neuausrichtung", hieß es. Vor allem solle sich ändern, dass die Badener auf den Einnahmefeldern der TV-Gelder und der Transfererlöse unter dem Liga-Durchschnitt lägen. Nun ja, am ungerechten Verteilungsschlüssel der Fernsehgelder konnte und kann ein einzelner Sportmanager auch nichts ändern. An der Struktur des Kaders hingegen schon, und da fällt auf, dass die Topscorer Fabian Schleusener und Marvin Wanitzek bereits in einem Alter sind, in dem sich keine fetten Ablösen mehr erzielen lassen. Und die beiden Jungs mit dem höchsten Potenzial in Sachen Marktwertsteigerung, Paul Nebel und Mikkel Kaufmann, sind lediglich Leihspieler. Wer’s nun besser machen soll als Kreuzer, ist noch offen. Konstanz herrscht weiterhin auf der Trainerposition. Der eloquente Eichner tut bereits seit Februar 2020 Dienst. Er bevorzugt eine 4-4-2 Grundordnung mit Raute, die er gelegentlich variiert, dann wird auch mal mit Doppelsechs gespielt.

Gewinner und Verlierer: Stürmer Schleusener spielt die beste Saison seiner Karriere, zwölf Treffer und sechs Vorlagen sprechen für sich. Der 31-Jährige ist ein gutes Beispiel dafür, dass sich auch in späten Jahren noch gut durchstarten lässt: Auf seinen vorangegangen Stationen in Nürnberg, Freiburg und Sandhausen hat er nicht annähernd so gut performt. Mikkel Kaufmann hat von seinen zehn Treffern acht in der Rückserie erzielt, auch da erübrigt sich jeder weitere Kommentar. Ebenso zu Marvin Wanitzek: zehn Saisontreffer, zwölf Assists, und das als Mittelfeldspieler. Das beeindruckt und gibt seinen Wert für die Mannschaft dennoch nicht vollständig wieder. Für viele ist Wanitzek der beste Achter der Liga. Gut entwickelt hat sich der Ösi Christoph Kobald, der sich in der Rückrunde als Stamm-Innenverteidiger neben dem erfahrenen Marcel Franke etabliert hat. Auf der linken Verteidigerposition präsentierte sich zuletzt der zwischenzeitlich vertragslose Ex-Mainzer Daniel Brosinski, den der KSC in der Winterpause unter Vertrag nahm. Weniger gut lief die Saison für den Südkoreaner Kyoung-rok Choi. Den langjährigen Aktivposten warfen immer wieder Verletzungen zurück. Der Schotte Daniel O’Shaughnessy kam aus diesem Grund noch gar nicht zum Einsatz.

Zahlen, Daten, Fakten: Von allen Zweitligaklubs spielt der Karlsruher SC die meisten Pässe ins Angriffsdrittel, holt die meisten Eckbälle heraus, schlägt die zweitmeisten Flanken, spielt die zweitmeisten langen Bälle, hat die zweitmeisten Ballberührungen (Quelle: Wyscout) und ist laut "Kicker" Drittbester in Sachen Chancenverwertung. Und warum steht ein Klub, der in so vielen Rankings oben steht, nicht auf einem Aufstiegsplatz? Tja, da kann der Statistik-Nerd nur die Achseln zucken. Womöglich, weil die Wahrheit am Ende eben doch auf dem Platz liegt und nirgendwo sonst. Für Dirk Schuster und seine Jungs wäre unbedingt noch zu beachten: Die Badener sind auch Zweitbester in Sachen Torerzielung von außerhalb des Strafraums, da haben sie schon elf Mal zugeschlagen. Nur Heidenheim ist besser.

Fazit: Nur 38 Prozent Ballbesitz, aber über 90 Minuten die qualitativ besseren Einschussgelegenheiten, mehr Torabschlüsse im gegnerischen Strafraum, sogar mehr Ecken rausgeholt - und natürlich 2:0 gewonnen. Das Hinspiel war ein Triumph dessen, was manche FCK-Anhänger mittlerweile "Schusterball" getauft haben. Als FCK-Anhänger lässt sich da eigentlich nur die Bestellung aufgeben: Nochmal das Gleiche, bitte. Doch so einfach wird’s am Sonntag nicht werden. Nach dem 1:2 gegen Bielefeld vergangenen Samstag war Schuster stinksauer, sprach sogar von einer "eigentlich unwürdigen" ersten Halbzeit seiner Jungs und kündigte eine "genaue Analyse" an. Ob mit dieser auch personelle Konsequenzen einher gehen? Die Frage ist, welche Möglichkeiten sich dem Trainer so kurz vor Rundenschluss noch bieten. Jungs wie Julian Niehues und Boris Tomiak, die eine Riesensaison gespielt haben, offenbarten zuletzt öfter Konzentrationsschwächen. Die Rückkehr von Kevin Kraus könnte zumindest einem von ihnen eine schöpferische Pause ermöglichen, doch ob der Routinier nach seiner Sprunggelenksverletzung in dieser Spielzeit nochmal eingesetzt werden kann, ist zur Stunde noch offen. Lars Bünning könnte eine Alternative sein, womöglich als linker Verteidiger in einer Dreierkette. Die böte sich an, da in den jüngsten beiden Partien in Nürnberg und gegen Bielefeld das Spiel der Roten Teufel besser lief, wenn auf sie umgestellt wurde. Und Dreierkette gegen einen Zweier-Sturm mit Raute dahinter, das macht ohnehin Sinn. Drei Mann hinten, die die langen Bälle auf Kaufmann und Schleusener abräumen, davor ein kampf- und laufstarkes Mittelfeld, das den ebenfalls torgefährlichen Nebel und Wanitzek keine Räume lässt. Womit sich glatt wieder die Frage stellt, ob Schuster dem weniger kampfstarken Philipp Klement… nein, lassen wir das. Darüber wird schon genug debattiert.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Sonntag, 13:30 Uhr: Derbyzeit im neuen Wildparkstadion (Der Betze brennt)



Beitragvon bladde3.0 » 17.05.2023, 11:30


BB hat geschrieben:@harryyy:

Wie erklärst du dir dann - einerseits - eine (Nicht-)Leistung wie die erste Halbzeit gegen Bielefeld? Und dass wir defensiv schon seit Wochen immer einen halben Schritt zu spät sind?

Und wie erklärst du dir - andererseits - dass wir schon seit einer gefühlten Ewigkeit keines dieser "besonderen" Spiele mehr verloren haben?

Man kann das kritisieren oder nicht (ich persönlich finde es mit Blick auf nächste Saison gefährlich), aber die Leistungen unserer Mannschaft sind maximal mentalitätsabhängig.

Und ich bitte dich, natürlich macht es einen extremen Unterschied, ob ich als Aufsteiger gegen den Abstieg bzw. für das große Ziel "40 Punkte" spiele oder für eine möglichst gute Position in der TV-Tabelle. "Befreit aufspielen" halte ich auch für Quatsch. Das klappt vielleicht bei einer individuell stark besetzten Mannschaft, die zuvor aber vom Druck gehemmt war. Bei uns ist doch genau das Gegenteil der Fall. Individuell sind wir allenfalls (!) Mittelmaß in der Liga.


Wir haben gegen Bielefeld mit 10 Mann gespielt. Hercher, opoku waren von der Rolle. Aber die Nichtleistung unseres 10ers war für mich der gravierende Unterschied zu den Spielen zuvor. Ja, er hat ein (!) gutes Spiel für uns gemacht. Reicht das für einen Stammplatz bzw. die Startelf?



Beitragvon K-Town150677 » 17.05.2023, 12:20


@bladde3.0: Soso, die Nichtleistung unseres 10ers, da frag ich mich, wenn man sich die Benotung ansieht, was die Rheinpfalz, der Kicker und die Leute hier für ein Spiel gesehen haben.



Beitragvon LauternFan85 » 17.05.2023, 12:42


ist in Sachen gemeinsamer Bahnanreise etwas geplant?
Oder jeder für sich/individuell mit den regulären Zügen?
Für immer Fritz-Walter-Stadion



Beitragvon Mephistopheles » 17.05.2023, 14:39


Strategie-Vorschlag: Gewinnen mit "Schuster-Ball"! Ganz einfach! Aber bitte giftiger in den Zweikämpfen, Gegner bitte nicht bei Vorstößen eskortieren (wie beim 1:0 in Nürnberg), sondern Ball wegnehmen. Nach der Maxime Bernd Hollerbachs (der mal beim FCK gespielt hatte): "Entweder kommt der Ball oder der Gegner an mir vorbei, aber niemals beide". Das ist ächter Betze-Spirit! Ganz wichtig: Umschaltspiel präziser bitte! Und nicht vergessen: Chancen nutzen. Wenn Gegner dann wird müde in Beinen, kommt der Zauberer de Preville. Das wäre mein Vorschlag! :wink:



Beitragvon Thomas » 17.05.2023, 14:52


@LauternFan85: Ein Zug für alle ist bisher nicht geplant oder angekündigt, aber gerade eben kam von der Bahn folgende Info zu einem eingesetzten Entlastungszug rein:

Bild

Entlastungszug ab Kaisersautern zum Derby in Karlsruhe

Am Sonntag, dem 21.05.2023, findet um 13:30 Uhr das Fußballspiel Karlsruher SC - 1. FC Kaiserslautern statt. Um den Gästefans aus Kaiserslautern eine sichere und bequeme An- und Abreise mit der Bahn zu ermöglichen, wird eine zusätzliche Zugfahrt von Kaiserslautern nach Karlsruhe und wieder zurück angeboten.

Der Zusatzzug startet um 08:53 Uhr in Kaiserslautern Hbf und fährt mit Zwischenhalten in Neustadt (Weinstr) Hbf (09:18 Uhr), Schifferstadt (09:30 Uhr) sowie Ludwigshafen (Rh) Hbf (09:40 Uhr) und danach ohne weiteren Halt bis Karlsruhe. Die Ankunft in Karlsruhe Hbf ist für 10:38 Uhr vorgesehen.

Eine zusätzliche Rückfahrtmöglichkeit von Karlsruhe in Richtung Kaiserslautern bietet sich um 16:24 Uhr mit Zwischenhalten in Ludwigshafen (Rh) Hbf (17:22 Uhr), Schifferstadt (17:31 Uhr) sowie Neustadt (Weinstr) Hbf (17:44 Uhr). Der Zug fährt dann ohne Zwischenhalt weiter bis Kaiserslautern Hbf (Ankunft um 18:13 Uhr).

Bitte beachten Sie, dass diese zusätzlichen Züge das Rhein-Neckar-Gebiet zwischen Ludwigshafen/Rhein und Karlsruhe verlassen und daher das Kombiticket dort keine Gültigkeit besitzt. Die Züge können z.B. mit dem Deutschland-Ticket genutzt werden.

Alle Fahrplangaben ohne Gewähr.

Quelle: ZÖPNV Süd

Weitere Links zum Thema:

- Sonntag, 13:30 Uhr: Derbyzeit im neuen Wildparkstadion (Der Betze brennt)
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon bjarneG » 17.05.2023, 17:19


Bevors in dem alten thread untergeht - schnellste, einfachste und potentiell stressfreiste Anfahrt aus Richtung Palz, A65 iwwer die Brigg:

Kurz vor der Brücke, 80 Kmh, festinstallierter Blitzer rechts.

Anfang Brücke, nochmal an 80 erinnert, zweiter festinstallierter Blitzer, diesesmal auf der linken Seite.

Ab Brückenende schonmal auf die rechte Spur einordnen, Ausfahrt #9: Knielingen. (Das ist die dritte ab der Brücke: 11 Rheinufer, 10 Raffinerie, 9 Knielingen).

Ortsschild, Ampel, 50, hier ist der dritte und letzte (zumindest) festinstallierte Blitzer.

Immer geradeaus, bis ein Schild links Richtung Siemens-Allee hinweist. Links und kurz danach wieder rechts abbiegen auf eben jene Allee. Ab jetzt nur noch gradaus, die Siemens-Allee geht dann in die Moltkestrasse über, man fährt u.A. am Klinikum vorbei (linke Seite) bis dann auch schon bald links Richtung Stadion hingewiesen wird. Ab hier kann man schon mit der Parkplatzsuche beginnen, Willy-Andreas-Allee zB.zu Fuss ab hier ca. 10-15 Minuten bis zum Ziel. Von der Ausfahrt bis hierher würd ich an einem Spieltag auch ca. 15 Minuten veranschlagen. Das heisst ab der Rheinbrücke braucht man noch Minimum ca. 30 Minuten, bis man dann geparkt hat und tatsächlich am Einlass steht, ein 10 Minutenpolster kann hier bestimmt nicht schaden - so fürs Zeitmanagement.

Man kann natürlich auch weiter Richtung Stadion fahren, aber die Heimfahrt geht insgesamt immer noch schneller, als der kurze Spaziergang. Das ist natürlich rein subjektiv, aber ich lauf lieber 10 Minuten, als 10 Minuten im Stau zu stehen. Die Parkplatzsituation am und um den Wildpark war schon immer ne Katastrophe.

Zurück am besten genauso, Richtung Landau ist schon ab da, wo man zurück auf die Moltkestr. (dieses Mal logischerweise rechts) abbiegt, schon ausgeschildert.

Fahrt auf jeden Fall heimzus wieder über Knielingen Richtung Heimat. Das ist die letzte Ausfahrt aus der Stadt vor der Rheinbrücke und die berüchtigten und zu Recht gefürchteten Südtangentenstaus sind erst danach, bzw. sind hier am beginnen. Und die können sich sehr, sehr lange ziehen. Deshalb natürlich am besten immer an den Stauanfang und nicht ans Stauende setzen, de Logan.

Blitzer in Knielingen (50 erlaubt) nicht vergessen und Blitzer auf der Brücke (100 erlaubt) auch nicht. Am Brückende kommt noch ne kurze 80er Zone, die würde ich nochmal einhalten (auch wenn hier nur alle Schaltjahre geblitzt wird - man muss es ja nicht herausfordern - das ist auch höchstens 1 KM) und ab dann kamma Stoff gewwe, mit drei Dubbe im Sack unn jeder Menge Schbrich am Reife fer mei Kallsruher Arbeitskolleche.

Auf geht's Betze. Gewwen nommo richtich Gas. Fett nei. Derbytime :teufel2:
Zuletzt geändert von bjarneG am 17.05.2023, 18:44, insgesamt 2-mal geändert.



Beitragvon Gerrit1993 » 17.05.2023, 18:16


Wir haben heute das öffentliche Training am Betze besucht. Hier ein paar Infos für Euch:

Bild

Mittwochstraining am Betze mit Durm und ohne Bormuth

Der 1. FC Kaiserslautern bereitet sich auf Hochtouren auf das badisch-pfälzische Derby gegen den Karlsruher SC vor. Erik Durm scheint dafür wieder eine Option zu sein, Robin Bormuth musste am Mittwoch pausieren.

Insgesamt 19 Feldspieler begrüßte Dirk Schuster um 13:30 Uhr auf Platz 4 neben dem Fritz-Walter-Stadion. Die rund 70-minütige öffentliche Einheit wurde unter den Augen von rund 150 Kiebitzen wie gewohnt intensiv geführt, wobei insbesondere sauberes Passspiel und Zweikampfführung im Mittelpunkt standen. Gegen Ende standen außerdem Flanken und Torabschlüsse auf dem Programm. Etliche Spieler blieben zudem nach Trainingsschluss noch auf dem Platz und trainierten individuell weiter.

Wieder voll mitwirken konnte Außenverteidiger Erik Durm, der seine Sprunggelenksprobleme überwunden zu haben scheint. Und auch Avdo Spahic konnte nach seiner Fingerblessur mit seinen Torhüterkollegen auf dem Platz stehen. Neben Marlon Ritter (Muskelfaserriss) und Aaron Basenach (Knieverletzung) fehlte dagegen weiterhin Kevin Kraus, der seit einigen Wochen ebenfalls an einer Sprunggelenksverletzung laboriert. Zudem suchte man heute seinen Kollegen in der Innenverteidigung Robin Bormuth vergeblich. Nach DBB-Informationen hat der 27-Jährige ein wenig mit muskulären Problemen zu kämpfen, sein Aussetzen war eine reine Vorsichtsmaßnahme. Inwieweit die genannten Spieler am Sonntag das Derby im Wildpark werden bestreiten können, ist derzeit noch unklar.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Ãœbersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern




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