Neues vom Betzenberg

"Machen, nicht denken": Die FCK-Lage vor dem Derby


Torsten Lieberknecht hat die erste komplette Trainingswoche mit den Roten Teufeln ab­sol­viert und darf sich für sein Auswärtsdebüt gleich aufs Derby freuen. Der neue FCK-Trai­ner sieht sein Team gut vorbereitet auf den KSC.

Lieberknecht: "Weiter angreifen und das nächste Zeichen setzen"

"Es wird eine heiße Atmosphäre sein. Aber dazu wollen wir auch beitragen." Torsten Lieberknecht blickt mit großer Vorfreude auf das Pfalz-Baden-Duell seines 1. FC Kaiserslautern beim Karlsruher SC (Sonntag, 13:30 Uhr). Nach dem mit großer Leidenschaft erkämpften Heimsieg gegen Schalke (2:1) möchte der Nachfolger von Markus Anfang sein Team auch auswärts endlich wieder zu einem Erfolg führen: "Wir mussten erstmal die Serie der Niederlagen stoppen. Das ist uns gegen Schalke gut gelungen - ohne überbordernd euphorisch zu sein. Es war vor allen Dingen wichtig, mit welcher mentalen Stärke wir das gemacht haben. Und das müssen wir auch mitnehmen für das Spiel beim KSC. Wenn wir etwas Großes erreichen wollen, dann müssen wir diesen Modus nach vorne gerichtet auch beibehalten. Das wollen wir in diesem Auswärtsspiel zeigen: Weiter angreifen und das nächste Zeichen setzen."

Das Duell des Tabellen-7. beim Tabellen-8. ist nicht nur ein Derby, sondern auch für das Aufstiegsrennen von enormer Bedeutung. Beide Mannschaften haben sich - auch dank der schwächelnden Konkurrenz - am vergangenen Wochenende zurückgemeldet und wollen am drittletzten Spieltag weiter nachlegen. Der FCK steht nur noch einen Punkt hinter dem Relegationsplatz und vier beziehungsweise fünf Zähler hinter den direkten Aufstiegsrängen. Lieberknecht sieht sein Team mit voller Konzentration bei der Sache: "Wir haben das Schalke-Spiel sauber analysiert, aber dann auch schnell den Fokus auf das Derby gegen den KSC gelegt. Dort wird die charakterliche Eigenschaft eine große Rolle spielen und auch wieder die Haltung. Jeder hat sich diese Woche so präsentiert, dass ich für den Spieltagskader die Qual der Wahl habe. Wir haben noch einige Punkte aus dem Schalke-Spiel, wo wir uns verbessern wollen. Jeder Spieler soll auf jede Situation top vorbereitet sein, so dass die Prämisse lauten kann: Machen, nicht denken."

Trainer zur Aufstellung: "Kann Überraschungen geben, muss aber nicht"

Das Trainerteam kann personell weiter aus dem Vollen schöpfen. Nur die Langzeitverletzten Hendrick Zuck und Afeez Aremu fallen aus. Auch der gegen Schalke gesperrte Maxi Bauer steht für die Innenverteidigung wieder zur Verfügung. Lieberknecht will nach den heutigen Trainingseinheiten in die Entscheidungsfindung für die Anreise am Samstag und den Spieltag am Sonntag gehen: "Jeder Spieler ist in der Beobachtung und wird [kommunikativ] mitgenommen. Wir schauen jetzt, was wir speziell für diesen Spieltag brauchen - vielleicht einen für die Offensive oder für die Defensive mehr. Es kann Überraschungen geben, muss aber nicht. Die Mannschaft gegen Schalke ist erstmal in Vorleistung getreten."

Rund 3.500 FCK-Fans konnten Karten für den Gästebereich des ausverkauften Wildparkstadions ergattern, einige weitere werden auch in den umliegenden Blöcken dabei sein.

» Zum Video: Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim Karlsruher SC

Alle weiteren Informationen zum FCK-Spiel in Karlsruhe folgen am Samstag im ausführlichen Vorbericht auf Der Betze brennt.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Übersicht: Kompletter Team-Status des 1. FC Kaiserslautern

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